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Qual / Kummer / Leid / Schmerz

von Begga
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Schmerz/Trost / P16 / Gen
Charles Tucker III Jonathan Archer
13.04.2018
24.06.2018
8
11.287
3
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13.04.2018 1.528
 
Disclaimer: Alle Charaktere und Schauplätze gehören wie immer Paramount Pictures sowie Rick Berman,Brannon Braga,basierend auf Star Trek, erschaffen von Gene Roddenberry. Ich habe mir nur was Neues mit ihnen ausgedacht.

Inhalt: Qual / Kummer / Leid / Schmerz - kann unterschiedliche Ursachen haben. Physiche und psychische. Eine Reise in die Vergangenheit, an einem Tag der Gegenwart, die nicht hätte unpassender passieren können. Des Einen Qualen, Leiden und Schmerzen sind des Anderen Kummer. Bitte seid nachsichtig mit mir - es handelt sich um meine ersten FF nach einer längeren Schreibpause und vor allem um meine allerersten FF im Bereich Star Trek: Enterprise.

Rating: P16

Charaktere: Archer, Tucker (Phlox, T'Pol und Shran als Nebencharaktere)

Kategorie: Drama, Angst, Freundschaft, NONSlash



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"Geht es Ihnen nicht gut, Captain?" Jonathan Archer saß auf seinem Kommandosessel auf der Brücke und wurde von seinem Wissenschaftsoffizier Sub-Commander T'Pol angesprochen. "Captain?". Verwirrt blickte er auf. "Ich... Doch... Nein... Es geht mir gut.", antwortete er und nahm das Pad wieder auf. Er fühlte sich in der Tat nicht besonders gut. Leicht fiebrig und ihm war etwas übel. Vielleicht hatte er etwas beim Abendessen nicht vertragen. Aber die letzte halbe Stunde würde er jetzt auch noch schaffen. Bis zum Ende der Schicht warf Sub-Commander T'Pol immer wieder verstohlene Blicke auf ihren Kommandanten, der von Blick zu Blick blasser aussah. Vorsichtig sah sie sich auf der Brücke nach den anderen Besatzungsmitgliedern um. Aber die Crew der Alpha Schicht war bereits mit ihren Gedanken bereits beim bevorstehenden Feierabend und bekam von der Besorgnis des ersten Offiziers nicht viel mit. Auch erwartete niemand diese Gefühlsregung bei der jungen Vulkanierin und daher achtete auch keine auf sie.. Die Beta-Schicht trudelte nach und nach auf der Brücke ein. Sie und Captain Archer waren die letzten, die die Brücke an diesem Abend verlassen würden. Archer instruierte Malcom Reed, der die Nacht ebenfalls auf der Brücke Dienst schob, kurz über das was tagsüber geschehen war und die Flugpläne und wollte sich wie üblich damit verabschieden, dass er in dringenden Fällen immer zur Verfügung stand, als ihn der Waffenoffizier unterbrach. "Mit Verlaub, Sir, aber Sie sehen nicht gut aus. Sind Sie sicher, dass Sie nicht die Nacht durchschlafen wollen?". "Ich denke, dass Lieutenant Reed Recht hat, Captain. Ich werde zur Stelle sein, wenn etwas sein sollte.", fügte T'Pol hinzu. Archer nickte schwach und wandte sich um, um gemeinsam mit dem Wissenschaftsoffizier die Brücke zu verlassen. Er hatte das Gefühl, dass sich alles um ihn herum drehen würde. Schlimmer noch, als es nach einer anstrengenden Trainingseinheit in der Zentrifuge der Fall war.



Im Aufzug lehnte er sich gegen die Wand und schloss kurz die Augen. Doch der Schwindel wurde nicht besser, im Gegenteil hatte er eher das Gefühl, dass er sich verschlimmerte. "Captain?" Er atmete tief ein und wieder aus, um seinen Magen zu beruhigen, während er die Augen wieder öffnete. T'Pol sah in besorgt an. Besorgt? War das tatsächlich Besorgnis? Er versuchte zu lächeln. "Ich habe wohl beim Abendessen irgendwas nicht vertragen." T'Pol zog eine Augenbraue hoch. Sie glaubte ihm nicht. "Soll ich Sie zu Ihrem Quartier begleiten?", fragte Sie als der Aufzug auf dem E-Deck hielt. "Danke, aber das ist nicht nötig. Commander Tucker erwartet Sie sicherlich schon zum Filmeabend. Eine gute Nacht, Sub-Commander." "Gute Nacht, Captain." erwiderte Sie und blieb unschlüssig an der Gabelung stehen und sah Captain Archer hinterher. Irgendwas war mit ihm los. An einen verdorbenen Magen glaubte sie nicht. Die Symptome wären früher auftreten und hätten sich ebenfalls bei Commander Tucker zeigen müssen.... Commander Tucker..... Sie machte sich auf den Weg in die Messe, wo sie ihn zweifellos finden würde. Wenn es ihm gut ginge, wäre er dort am ehesten anzutreffen. Er ließ sich keinen Filmeabend entgehen. Wenn er nicht da wäre, würde sie immer noch zu Krankenstation gehen können oder in seinem Quartier nach ihm schauen können. Wenige Minuten später betrat sie die überfüllte Messe. Der heute gezeigte Film erfreute sich großer Beliebtheit.



"Commander Tucker? Könnte ich Sie bitte kurz sprechen?" Leicht verärgert verließ der Chefingenieur seinen Platz in der ersten Reihe, der direkt von einem Ensign in Beschlag genommen wurde. "Sub-Commander, ich hoffe es gibt etwas wichtigeres als verstopfte Injektoren, weshalb ich meinen guten Platz verloren habe." "Es geht um den Captain." Sofort war jede Verärgerung aus seinem Gesicht gewichen. "Jon? Was ist mit ihm?" "Dazu komme ich gleich... Ich muss erst von Ihnen wissen, wie es Ihnen geht. Haben Sie sich seit dem Abendessen merkwürdig gefühlt oder nicht gesund? Schwindelig unter Umständen? War Ihnen übel oder fühlten Sie sich fiebrig?" "Nein, überhaupt nicht. Warum fragen Sie?" Kommen Sie, ich erkläre es Ihnen draußen", antwortete Sie ihm, den Blick hinter ihn gerichtet. Verschiedene Crewmitglieder starrten neugierig in ihre Richtung und versuchten etwas mit zu hören. "Mir fiel während der letzten vier Stunden auf, dass der Captain immer blasser wurde. Seine Augen glänzten fiebrig und er hatte merkliche Probleme sich zu konzentrieren. Er tat dies als verdorbenen Magen ab und bestand darauf, die Schicht zu beenden. Es stellte sich auch für nächtliche Notfälle zu Verfügung. Lieutenant Reed rat ihm, mal eine Nacht durchzuschlafen. Ihm schien auch aufgefallen zu sein, dass es Captain Archer nicht gut geht. Ich hatte das Gefühl, dass ihm ebenfalls schwindelig war, da er während der Unterhaltung mit dem Lieutenant krampfhaft versuchte einen Punkt zu fixieren. Und als er eben auf dem Weg zu seinem Quartier war hatte ich das Gefühl, dass sich der Boden unter seinen Füßen bewegt." Was haben Sie nun vor? Vielleicht hat er sich ja tatsächlich nur den Magen verdorben?" fragte Trip. "Das glaube ich nicht. Die Symptome wären dann viel früher und viel heftiger aufgetreten. Ich habe eine Vermutung, der ich gerne nachgehen würde. Ich kann aber im Moment nicht mehr dazu sagen, da ich sonst unter Umständen falsche Anschuldigungen machen würde. Ich möchte Sie bitten, nach Jonathan Archer zu schauen. Ich will sichergehen, dass er wohlauf ist." Der Commander nickt verstehend und wandte sich nach rechts um den Gang hinunter zum Quartier seinen besten Freundes zu gehen, während sich T'Pol nach links begab.



T’Pol betrat die Messe des Captains, wo sie erst wenige Stunden zuvor das Abendessen gemeinsam eingenommen hatten - sollte sich ihr Verdacht wirklich bestätigen standen Sie wirklich vor einem Problem und sie hoffte, dass sie noch rechtzeitig handeln konnten. Sie schob die Stühle auf Seite und hockte sich auf den Boden. Und wurde tatsächlich fündig. Am Kopfende, wo der Captain saß, lagen noch ein paar Samen, die sie während des Essens als Sesam abgetan hatte. Es hatte sie schon ein wenig gewundert, wie Sesamsamen an Board der Enterprise gekommen waren. Andererseits hatten sie sich vor einigen Tagen mit der Kumari, einem andorianischen Schiff unter dem Kommando ihres Alliierten Shran getroffen und dabei auch einige Lebensmittel ausgetauscht.. Trotzdem blieb ein ungutes Gefühl, welches sie aber darauf schob, dass Commander Shran nicht so vertraute wie es der Captain der Enterprise tat. Nach dem ihr Volk allerdings ihr Leben lang mit den Andorianern im Krieg lebte, war dies vermutlich aber auch nicht weiter verwunderlich. Mit ihrem Fund wollte Sie zu Dr. Phlox gehen, dem Boardarzt der Enterprise, und sich absichern. Zu ihren Aufgaben als erster Offizier gehörte es auch auf den Captain zu achten und ihn, soweit es ihr möglich war, vor Gefahren zu schützen. Er war die wichtigste Person an Board, auch wenn ihm das Wohlergehen der Crew vor seinem eigenen am Herzen lag.



„Sub-Commander, was kann ich für Sie tun?“ empfing sie der Denobulaner mit einem breiten Lächeln. „Ich habe hier einige Samen. Können Sie mir sagen, worum es sich hierbei handelt?“ „Sicher doch, zeigen Sie mal her.“ Er ging mit den Körnern zu seinen Analyseapparaturen. Er legte die Proben unter verschiedene Geräte und wurde immer ernster. „Wissen Sie, worum es sich hierbei handelt, Doktor?“, fragte sie. Der Arzt blickte auf. „Auf den ersten Blick wirken die Samen wie Sesam. Erst bei genauer Analyse kann man erkennen, dass es sich um die Samen des Wunderbaumes handelt, die ein Gift namens Ricin beinhalten.“ Sie lag mit ihren Vermutungen also nicht falsch. „Ricin? Was bewirkt das? Wie wirkt es?“ „Bei Ricin handelt es sich wie gesagt, um eine Substanz in den Samen des Wunderbaumes. Bereits der Verzehr von acht Samen kann tödlich sein. Wie kommen Sie an die Samen?“ Sie hatte richtig gehandelt- aber die Richtung, in die das Gespräch sich entwickelte gefiel ihr gar nicht. „Tödlich? Welche Anzeichen zeigen sich bei einer Vergiftung?“, fragte T’Pol ohne auf die Frage des Arztes einzugehen. „Hmmm… Da wären Fieber, abdominale Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Tachykardien und ein Kreislaufkollaps… Das wären aber nur ein paar der gängigen Symptome, die binnen vier bis acht Stunden nach dem Verzehr auftreten können. Jeder reagiert anders auf das Gift und die Menge, die aufgenommen wurde, ist auch nicht zu vernachlässigen, wenn man die genauen Symptome bestimmen will.“ Er hatte seine Ausführungen gerade beendet, als sich die Türen zur Krankenstation öffneten.

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