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Von Mäusen und Löwen

von split
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / MaleSlash
24.02.2018
27.11.2022
11
25.244
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24.02.2018 2.526
 
„Setz dich doch“, sagte Noah und deutete zum Sofa. Er schaltete leise Musik ein und folgte dann Marc auf das bequeme Polster.
Jeder nippte an seinem Glas während sie sich minutenlang schweigend ansahen. Der Abend wurde immer seltsamer, stellte Marc für sich fest.
„Du warst vorhin so schnell weg“, eröffnete er schließlich ein Gespräch, auch wenn die Stille zwischen ihnen nicht unbedingt unangenehm war.
„Du wurdest plötzlich von so einem Riesen belagert und später hast du mit Frauen getanzt, da dachte ich ‚falsche Signale‘ und hab mich verzogen.“ Noah drehte verlegen das Glas zwischen seinen Fingern und Marc war nicht weniger verlegen. Solche Gespräche gehörten normalerweise nicht zu seinen Abenteuern. Zu der Zeit, wo er eine fremde Wohnung betrat, war schon alles klar und reden überflüssig. Aber was war an diesem Abend schon normal?

„Lars ist ein Kollege.“
„Nur ein Kollege?“
„Ja.“ Marc lachte leise. „Der ist definitiv hetero. Selbst wenn ich Interesse an ihm hätte, was ich nicht habe, er wäre tabu für mich. Außerdem ist er ein wahrer Frauenmagnet. Da wird man automatisch mitgezogen und ich sage ehrlich auch nicht nein, wenn mir der Sinn danach steht.“
„Ah. Du magst beides, praktisch.“
Marc zuckte mit den Schultern. „Und du?“
„Ah, ich fische nur am selben Ufer, definitiv. Und meistens ist meine Wahl auch ohne schlechte Nachwirkungen, Thorsten war nur...“ Noah wedelte unbestimmt mit einer Hand und suchte sichtlich nach Worten. „An dem Abend, als wir uns trafen, war ich etwas überdreht und habe nicht richtig aufgepasst.“
„Ah, das kenne ich. Kam bei mir auch schon vor.“

„Hm, lassen wir das Thema. Erzähl mir lieber etwas von dir.“ Noah rutschte sich noch ein wenig bequemer zurecht.
„Wir sind aber gar nicht neugierig.“
„Na ja, immerhin weißt du bereits, wo ich wohne, hast Ralf und Robert kennengelernt und hast meinen letzten Fehltritt getroffen. Da ist es nur fair, wenn ich auch was von dir erfahre“, stellte Noah fest.
„Okay“, entgegnete Marc langgezogen. „Hm, etwas über mich. Gar nicht so einfach.“ Er lachte und überlegte, was er von sich preisgeben könnte.
„Mach es nicht so spannend“, quengelte Noah gespielt und sah ihn abwartend an.
„Na gut, also, ich habe keine Haustiere, mir gefällt die Musik, die du da angemacht hast, aber meine geheime Leidenschaft ist irische Musik und ich bin ein absoluter Frühaufsteher, wenn ich nicht gerade die Nacht durchgemacht habe.“
Noah blinzelte und zog dann eine Schnute. „Interessant, aber ich dachte, ich erfahre mal ein paar dunkle Geheimnisse.“
„Dunkle Geheimnisse? Also damit kann ich nicht dienen und schließlich hieß es fairer Austausch. Ich würde Ralf und Robert nicht gerade als dunkle Geheimnisse bezeichnen.“

„Stimmt. Aber ein Geheimnis kann ich dir verraten“, meinte Noah und sah Marc unter halb gesenkten Lidern hervor an.
„Ja?“ Marc lehnte sich automatisch ein wenig näher.
„Ich hätte dich am liebsten in dem Moment angesprochen, als du dich neben mich gestellt hast, weil du genau mein Typ bist.“
„Lars hatte schon immer ein mieses Timing.“
„Ja? Was wäre denn passiert, wenn dein Kollege nicht aufgetaucht wäre?“ Noah nippte an seinem Glas, seine Augen blieben jedoch auf Marc fixiert.
„Hm, wenn du mir weiter solche Blicke zugeworfen hättest, dann hätte ich dich sicher bald angesprochen. Wir hätten uns nett unterhalten, getanzt und wären dann auch hier gelandet, eventuell.“
„Ja?“
„Okay, sehr wahrscheinlich sogar“, gab Marc zu. Wen versuchte er hier zu belügen? Noah gefiel ihm, ohne Frage. Der lachte auch prompt und strahlte Marc herrlich offen an.

„Aber ich glaube nicht, dass ich dann bereits Ralf und Robert getroffen hätte“, fügte Marc schließlich hinzu.
„Wieso?“ Noah blinzelte Marc verwirrt an, während dieser erst sein eigenes und dann Noahs Glas beiseitestellte. „Weil ich dann keinen Blick für deine Wohnung gehabt hätte und für dunkle Ecken mit niedlichen Untermietern, sondern nur für dich.“ Marc rutschte näher und legte einen Finger an Noahs Lippen, die feucht von der Apfelschorle glänzten. „Ich hätte mich voll und ganz auf dich konzentriert.“ Marcs Blick wechselte von den verwaschenen blauen Augen zu dem halbgeöffneten Mund.
Noahs Zungenspitze tanzte für einen kurzen Augenblick über die weiche Haut der Lippen und hinterließ dabei nicht nur mehr schimmernde Feuchtigkeit, sondern berührte auch kurz Marcs Fingerkuppe. „So? Und dann?“

Marc sparte es sich, das weiter in Worten auszuführen. Der offene Blick und die entspannte Haltung waren Antwort genug auf eine unausgesprochene Frage. Er verschränkte seine Finger in Noahs Nacken und zog ihn zu sich. Der erste Kontakt ihrer Lippen war kurz und sacht, doch als Marc keinerlei Widerstand spürte, änderte sich das schlagartig. Der Kuss wurde gierig, als hätten sie beide die ganze Zeit darauf gewartet. Marcs erster Eindruck von Noah war sanft und zurückhaltend gewesen, doch das legte Noah nun vollkommen ab.

Als Marc das nächste Mal schwer atmend einen klaren Gedanken fassen konnte, lag er bereits auf dem Sofa und Noah hatte es sich ohne Scheu auf seinem Schoß bequem gemacht.
„Hm, ich glaube, mir gefällt es, wenn du dich voll und ganz auf mich konzentrierst.“
„Ja? Das merke ich.“ Marc löste seine Hände aus Noahs Nacken und schob sie auf dessen Hintern, um ihn dichter gegen sich zu ziehen. Trotz der unmöglich vielen Schichten an Stoff zwischen ihnen, konnte er neben seiner eigenen auch Noahs Erektion spüren.

Noah stöhnte auf und lachte rau. „Und ich bin nicht der Einzige, wie es aussieht.“ Seine Wangen waren gerötet und seine Pupillen so groß, dass um das Schwarz nur noch ein schmaler blauer Ring lag. Mit einem vergnügten Grinsen biss er Marc in die Unterlippe und saugte dann sacht daran. Marc ließ sich das gefallen, ehe er seinerseits Noahs Unterlippe zu fassen bekam und so lange daran saugte, bis sie dunkelrot und geschwollen war.

Sie küssten sich erneut, wieder und wieder, atemlos, während Noah sich in seinem Schoß bewegte und ihr Verlangen nur immer weiter anheizte. Marc genoss das eine Weile, doch irgendwann war das einfach nicht mehr genug. Seine Hände wanderten geradewegs in Noahs Schoß und öffneten geschickt die enge Jeans.
Noah stöhnte erleichtert gegen Marcs Lippen und half ihm blind dabei, auch seine Erektion von dem unangenehmen Druck zu befreien. Heiße Haut gegen heiße Haut. Ihre Kommunikation beschränkte sich auf kurze Atemstöße, raues Stöhnen. Doch der trockene Kontakt brachte keine Erleichterung.

„Warte kurz“, flüsterte Noah rau und löste sich, was Marc einen unwilligen Protestlaut entlockte. „Gleich.“ Er stemmte sich hoch und lehnte sich so weit vor, dass er etwas hinter Marc neben dem Sofa erreichen konnte, während Marc erst Noahs Bauchnabel und dann seine Erektion aus nächster Nähe betrachten konnte. Die Jeans rutschte dabei praktischerweise tiefer.
„Hmmm, das ist Folter“, murrte Marc und konnte nicht widerstehen, an der weichen Haut auf halber Höhe zwischen Bachnabel und Glied zu saugen. Irgendwo von oberhalb Marcs Kopf erklang erst ein gutturales Stöhnen und dann ein derber Fluch, als etwas zu Boden fiel.

Schließlich rutschte Noah wieder tiefer und blieb schwer atmend auf Marc liegen. „Das! war ein böses Foul“, beschwerte er sich, hatte aber ein vergnügtes Lachen in der Stimme.
„Sorry, wenn du dich so verführerisch anbietest“, verteidigte Marc sich, hatte aber absolut kein schlechtes Gewissen.
„Humph, ich hab eigentlich nur das hier gesucht.“ Noah richtete sich wieder auf, bis er erneut in Marcs Schoß saß, nahm Marcs rechte Hand und drückte ihm aus einer Tube eine ordentliche Portion kühles Gel in die Hand. Danach verschwand die Tube in einem hohen Bogen irgendwo hinterm Sofa.

Marc brauchte keine weiteren Anweisungen. Kaum hatte sich das Gel auf seiner Haut ein wenig angewärmt, legte er die Hand um ihre Erektionen und etablierte einen Rhythmus, während er mit der anderen Hand Noah stützte und ihm half sich in den Rhythmus zu bewegen. Der Anblick, den Noah dabei bot, war einfach atemberaubend, fand Marc.

Ihr kleines Intermezzo war viel zu schnell vorbei.

Noah sank seitlich gegen die Rückenlehne des Sofas und Marc blieb schlicht reglos liegen wie er war. Sie beobachteten einander aus halb geschlossenen Augen, während für eine Weile nur ihr hastiger Atem zu hören war.
„Nette Masche.“
„Was?“ Marc blinzelte verwirrt, noch nicht wieder ganz in der Lage, tiefere Zusammenhänge zu knüpfen.
„Erst retten, dann vernaschen?“
„Hm, klar, wirkt immer.“
Noah lachte leise und strahlte dabei eine jungenhafte Lockerheit aus. Das war angenehm ansteckend. Er stand auf und holte Feuchttücher hervor, wahrscheinlich aus der gleichen Ecke aus der auch schon das Gel gekommen war.
„Du bist ja wirklich auf alles vorbereitet“, stellte Marc fest.
„Schlimm?“
„Nein, praktisch.“ Marc griff mit einer Hand nach dem Tuch, dass Noah ihm reichte, mit der anderen zog er ihn am ausgestreckten Arm zu sich und küsste ihn noch einmal hungrig. Er war definitiv auf den Geschmack gekommen.

„Magst du über Nacht bleiben?“, fragte Noah plötzlich unvermittelt und schien mit einem Mal fast schon verlegen.
Marc musste nicht lange überlegen und nickte. „Wenn du Platz für mich hast.“
„Auf jeden Fall, aber nicht hier unten.“ Noah zog Marc auf die Beine und dirigierte ihn, über Umwege zum Licht und Musik ausschalten, Richtung Treppe. Ihr Weg auf die Galerie hinauf war von einigem Stolpern, diversen Flüchen und viel Hautkontakt begleitet. Bis sie das Bett erreicht hatten, hatten sie bereits alles an Kleidung, was sie nach ihrem Intermezzo auf dem Sofa noch getragen hatten, verloren.

An Schlaf war vorerst nicht zu denken.

O

Marc öffnete die Augen und sah nichts als blonde Haare und helle Haut vor sich. Er blinzelte und erinnerte sich an die vergangene Nacht. Sie waren erst sehr spät eingeschlafen, als sie beide ziemlich k.o. gewesen waren. Noah lag mit dem Rücken zu ihm, die Decke halb um sich verknotet, und schien noch zu schlafen. Die schlanken Schultern hoben und senkten sich minimal im Rhythmus der Atemzüge.
Von unten aus dem Wohnraum erklang ein leises Kratzen und Schaben; Ralf und Robert. Wahrscheinlich hatte das Marc geweckt. Er hatte keine Ahnung, wie spät es war, und gönnte sich den Luxus, einfach liegen zu bleiben. Marc fühlte sich herrlich entspannt und hatte auch nicht den Drang, aufzustehen und zu verschwinden, wie das sonst meistens der Fall war. Eine Weile lauschte er träge auf die Geräusche der fremden Wohnung.

Ein gedämpftes Klingeln und Summen brach nach einiger Zeit die Ruhe. Das war nicht sein Handy. Noah neben ihm wurde unruhig und murrte, wachte aber scheinbar nicht auf. Das Klingeln verstummte, nur um kurz darauf erneut zu beginnen.
„Hey, Noah?“ Marc streichelte sacht über die nackte Schulter. Die Haut fühlte sich ausgekühlt an. „Musst du da ran gehen? Da scheint jemand was Dringendes zu wollen.“
„Hm, was?“, nuschelte Noah in das Kopfkissen und Marc grinste. Der Mann war einfach zu niedlich.
„Dein Handy klingelt.“ Das Klingeln hörte wieder auf. „Oder auch nicht.“ Weil Marc einmal so nah war, nutzte er die Gelegenheit, um die weiche Haut in der Halsbeuge näher zu erkunden. Dafür erntete er eine Reihe von zufriedenen Seufzern.

Als Noah plötzlich in die Höhe schoss und sie dabei unsanft kollidierten, erschrak Marc sich jedoch.
„Autsch.“
„Aaaaah, sorry, verdammter Mist, wie spät ist es? Hast du dir weh getan? So eine Scheiße! Ah, das wollte ich nicht. Verdammt, ich war doch verabredet.“ Marc beobachtete perplex, wie Noah aufsprang und ihm seinen knackigen Hintern präsentierte, während er seine Hose vom Boden aufsammelte und hektisch darin nach seinem Handy suchte. Nach einem Blick auf das Display atmete er tief durch und wurde schlagartig ruhiger. Er ließ sich mit dem Rücken zu Marc aufs Bett sinken und kippte dann nach hinten.
Unter seinem wilden Pony hervor blinzelte er Marc entgegen. „Sorry. Ich bin morgens immer etwas verpeilt. Hatte total vergessen, dass ich ne Verabredung habe und dachte schon ich würde zu spät kommen.“
„Schon okay. Wie spät ist es denn?“
„Kurz vor neun. Ich werd noch pünktlich sein aber dummerweise muss ich dich dafür jetzt rausschmeißen. Schande.“ Noah lächelte verschmitzt.
„Passt schon. Ich sollte auch in die Gänge kommen“, gestand Marc, auch wenn er dazu wenig Lust verspürte.
„Magst du noch schnell duschen? Ich kann uns derweilen einen Kaffee machen.“
„Duschen gerne, aber kein Kaffee für mich.“
Statt gleich aufzustehen, zog Marc Noah näher und knabberte sachte an dessen Schulter. Der gab nach und legte seine Arme um Marcs kräftigen Rücken. „Hmmmm, mach weiter und ich vergesse jegliche Verabredung.“
„Zu verlockend.“ Widerwillig löste Marc sich und sammelte auf dem Weg nach unten seine Klamotten zusammen. Noah folgte ihm.
Weil er das Bad bereits in der Nacht einmal benutzt hatte, wusste Marc, hinter welcher Tür es sich verbarg.
„Frisches Handtuch ist im Schrank unterm Waschbecken“, rief Noah ihm noch nach.

Marc beeilte sich, fertig zu werden, auch wenn er es sicherlich nicht eilig hatte, aus der Wohnung zu kommen. Als er das Bad verließ, stand Noah nackt gegen die Küchenarbeitsplatte gelehnt da, eine Tasse mit dampfendem Inhalt mit beiden Händen umklammert, und einen seligen Ausdruck im Gesicht. Es roch verdächtig nach frisch gebrühtem Kaffee.
Marc grinste breit. „Kaffee-Junkie?“
Noah nickte enthusiastisch. „Was magst du?“
„Leitungswasser reicht aus, danke.“
„Mann, bist du einfach zufriedenzustellen.“ Noah holte ein frisches Glas heraus und gab es an Marc weiter, der nur mit den Schultern zuckte und sich an der Spüle selbst bediente. Im Moment ging es nur darum, seinen Flüssigkeitshaushalt wiederherzustellen.

„Ich schulde dir ein phänomentastisches Frühstück“, nuschelte Noah in seinen Kaffee.
„Phänomentastisch, ja?“
„Mindestens... also nur, wenn du magst, natürlich.“ Noah schaffte es, eine Hand von seiner Tasse zu lösen und sich verlegen im Nacken zu kratzen.
Marc fand es faszinierend, wie Noah so abrupt zwischen unbeschwert-locker und schüchtern-verlegen wechselte. „Schon allein aus Neugier darauf, was Du unter ‚phänomentastisch‘ verstehst, werde ich dazu nicht nein sagen.“
„Super.“ Noah grinste breit und ging zu einem kleinen Schreibtisch auf der anderen Seite des Raumes. Seine Nacktheit schien ihn überhaupt nicht zu stören.
Er kramte kurz herum und hielt Marc dann ein kleines Kärtchen entgegen. „Meine Mobilnummer und meine Emailadresse. Würde mich echt freuen, wenn Du dich meldest.“
„Das werde ich“, entgegnete Marc ehrlich. Er warf einen kurzen Blick auf das Kärtchen und schob es dann in seine Hosentasche. In der gleichen Bewegung zog er auch Noah wieder an sich und küsste ihn erneut. Er war kein Kaffeefan, aber auf Noahs köstlichen Lippen störte der intensive Geschmack auch nicht.

„Das nehm ich mal als Kompliment.“
„Was?“, fragte Noah verwirrt.
„Du hast mich eben genauso selig angesehen wie deinen Kaffee vorhin.“
„Wirklich? Hm. Also das kann ich mir nur schwer vorstellen“, erwiderte Noah und grinste frech, doch eine dezente Röte machte sich auf seinen Wangen breit.
„Streite es nur ab, aber ich hab’s ganz genau gesehen.“
„Ja ja.“
„Ich sollte dann wirklich los.“ Marc löste sich von Noah und schob sein Shirt zurecht.
„Und ich sollte auch in die Gänge kommen, sonst verpasse ich wirklich noch meine Verabredung.“
Noah brachte Marc noch zur Tür, doch bevor es irgendwie seltsam werden konnte, klingelte im Hintergrund erneut Noahs Handy.
„Diesmal solltest du vielleicht ran gehen“, schlug Marc vor und Noah nickte.
„Ja, das sollte ich. Also, wir sehen uns.“
„Bis dann.“

Marc lief die Treppen runter, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, und noch bevor er die Haustür erreicht hatte, war ihm klar, dass er Noah wirklich wiedersehen wollte. Er hatte das Gefühl, dass zwischen ihnen eine Verbindung bestand, die es sich lohnen würde, auszuloten.
Bester Laune joggte Marc zu seinem Auto zurück, um endlich in den Tag zu starten.

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