Split - Can i trust you?
von JaliceTo
Kurzbeschreibung
Split 2017 - Leben mit Multipler Persönlichkeitsstörung - schwer. Anderen Menschen vertauen - unmöglich. Aufgrund ihrer Krankheit sucht die junge Naya Rat bei Dr.Fletcher und lernt durch Zufall Barry und somit auch die anderen Persönlichkeiten von Kevin kennen. Zum ersten mal in ihrem Leben glaubt Naya Vertrauen fassen zu können - doch welchen Preis wird sie dafür zahlen?
GeschichteThriller, Schmerz/Trost / P18 / Gen
Die Horde
Hedwig
Jade
Own Charakter (OC)
Patricia
04.02.2018
06.06.2018
26
35.839
7
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Dieses Kapitel
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15.02.2018
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E-Mail Unterbrechung
Die Treffen mit Dr.Karen Fletcher fanden nun regelmäßig, einmal in der Woche statt - es war für uns eine Art Routine geworden, die Psychologin in dem alten Gebäude zu besuchen und mit ihr zu reden - auch wenn gerade mal die vierte Sitzung anstehen würde - so waren wir positiv eingestellt - naja die meisten von uns.
"Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag Miss Kenson - wir sehen uns dann morgen, bin ich froh das morgen endlich Freitag ist und die Bibliothek nur bis 12 Uhr auf hat", eine Kollegin und Mitarbeiterin der Bibliothek sprach mich an, kurz bevor ich raus gehen wollte - warum war es so schwer zu verstehen, das ich einfach nur frei haben wollte - mich auf die Sitzung mit Dr.Fletcher freuen wollte, aber nein es gab immer dieser äußerst schweren Interaktionen, mit anderen Menschen. Ich mochte eigentlich keine anderen Menschen, vor allem nicht wenn sie zwischen mir und meinem Feierabend stehen.
"Danke - das wünsche ich Ihnen auch", murmelte ich und wollte irgendwie die Zeit der kurzen Pause vor einem weiteren Wort der anderen dazu nutzen, schnell durch die Tür zu huschen.
"Möchten Sie vielleicht mit mir und den anderen ein Eis essen gehen? Wir wollten noch in das Einkaufszentrum - dort gibt es ein echt tolles Eis-Cafe", schlug die Kollegin mir vor und ich verneinte nur schnell, dankend und verließ die Bibliothek anschließend.
Jetzt musste ich nur noch ohne weitere Zwischenfälle zur Praxis von Dr.Fletcher kommen - und um das zu erreichen musste ich die öffentlichen Verkehrsmittel , alias den Bus nehmen. Das war an sich nicht das schlimmste - nein als ich auf einem Platz in dem überfüllten Nachmittagsbus saß - wurden die Stimmen in meinem Kopf lauter und die anderen Persönlichkeiten wollten ihren Senf zu dem, was eben geschehen ist abgeben - natürlich wollten sie das.
"Deine soziale Interaktion ist - eine Schande", sagte Helena spöttisch.
"Lass Naya in Ruhe - Sie hatte einen Anstrengenden Tag", mischte Leslie sich ein.
"Ja, wir müssen uns nachher ja auch noch anhören - wie sie versucht gegenüber der Doktor Lady, einen gescheiten Satz hervor zu bringen", erwiderte Helena.
"Du solltest nachsichtiger sein - Naya versucht ihre sozialen Kontakt zu pflegen - nicht sonderlich gut aber sie versucht es", beschwichtigte Leslie die jüngere.
"Ja - den Erfolg sehe ich - wobei ich bin für ihr Sozial Leben zuständig, Naya Süße du solltest dringend was ändern - wie feiern - oh ja lasst uns feiern gehen, in Philadelphia gibt es bestimmt gute Clubs. Wir könnten den Termin absagen und Spaß haben", rief Helena nun begeistert.
"Wir sagen den Termin nicht ab - es gehört nun zu Nayas Sozialleben, Dr.Fletcher auf zu suchen", konterte Leslie.
"Natürlich - wir können nie Spaß haben, aber wenn ich das Licht haben werde - oh yeah Naya wird mit einem riesigen Kater aufwachen", sagte Helena.
"Wie gut das du nicht bestimmt, wer das Licht bekommt - und ich glaube das es auch ganz gut, das wir darüber abstimmen, wer mit dem Licht dran ist", meinte Leslie nun.
"Wenn du es wärst Leslie - würden wir den ganzen Tag nur - Einkaufen, Zeitschriften lesen und langweiliges Zeugs tun - Naya ich weis das du uns hören kannst - komm schon ein wenig feiern gehen macht doch viel mehr Spaß als zu - so einem langweiligem Termin zu gehen", flüsterte Helena überzeugend...
"Wir werden den Termin wahrnehmen und dort hingehen", murmelte ich bestimmt und brachte die unterschiedlichen Meinungen in meinem Kopf somit zum Schweigen. Als würde ich den Termin bei Dr.Fletcher nun absagen, nur weil Helena zuständig für mein Sozial Leben war und sich Sorgen um mich machte - und feiern gehen wollte. Nein es gab wichtigeres und so drückte ich wenige Minuten später die Haltewunschtaste. Von der Haltestelle aus, musste ich nur einige Minuten laufen - bis ich Dr.Fletchers Wohnung erreichen würde, das war sehr praktisch.
Während des Betretens des alten Gebäudes, verfrachtete ich mein Handy schnell in den Rucksack und nahm dann in einem normalem Tempo, die hölzernen Treppen hinauf zu dem Stock, wo sich die Wohnung der 70 Jährigen Psychologin befand.
Gerade als ich die Klingel drücken wollte - wurde die Tür von innen geöffnet und eine ebenfalls Blondhaarige junge Frau trat heraus, bedankte sich bei Dr.Fletcher und ging dann, ohne von mir Notiz zu nehmen, an mir vorbei um wenig später die Treppe hinunter zu gehen.
"Hallo Naya - kommen Sie doch bitte herein", wandte Dr.Fletcher sich mit einem herzlichen Lächeln an mich.
Gerade als wir die Sitzung beginnen lassen wollten - ertönte laut und deutlich der Nachrichten-ton für eine eingegangene E-Mail und ich konnte mit meinen grünen Augen erkennen, das Dr.Fletcher nur zu gerne aufgestanden wäre - um nach sehen zu gehen.
"Ist okay - wir würden uns gerne eines der vielen Bücher ansehen - die sie in den Regalen stehen haben - wenn das in Ordnung wäre Doktor", sagte ich und bekam ein dankbares Lächeln der älteren Frau, mit der Antwort, das wir uns gerne die Bücher ansehen dürften. Also stand ich von de Couch auf und ging zu dem Bücherregal, während Dr.Fletcher zu ihrem PC ging - um die eingegangene Nachricht zu überprüfen.
Es waren sehr viele Bücher - die meisten natürlich über Psychologie und die ganzen Krankheiten, die man bekommen konnte - aber ich entdeckte auch ein Buch über Meditation und konnte mir nicht vorstellen - das unsere Psychologin ein Mensch war, der so etwas wie Meditation machte.
Aber als Psychologin braucht man sicherlich auch viele Bücher, die sich mit dem Gebiet auseinander setzten.
"Haben Sie die Bücher nach Autoren und Erscheinungsdatum geordnet Doktor?", wollte ich wissen und da kam mein Job dem ich nach ging mal wieder an den Vordergrund.
"Oh - nein Naya, ich bin noch nicht dazu gekommen, sie sind aufgeteilt nach den verschiedenen Themengebieten und den Büchern, die ich schon gelesen habe", erklärte Dr.Fletcher und ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht - wenigstens war etwas Ordnung da drin.
"Naya - ich habe gerade eine E-Mail von einem anderen Patienten gekommen, der um eine wichtige Sitzung gebeten hat und er kommt in den nächsten Minuten - es tut mir wirklich sehr leid", sagte Doktor Fletscher und ich legte das Buch über Meditation wieder zurück ins Regal und fühlte Mitleid mit der älteren - sie sollte sich wegen so etwas doch keine Gedanken machen.
"Bitte - das ist doch nicht Schlimm Dr.Fletcher, dann wird es heute ein kurzer Gespräch", erwiderte ich und war eigentlich ganz froh über diese E-Mail Unterbrechung - denn längere Gespräche waren - anstrengend für uns.
"Das meinte ich nicht, ich hatte mit diesem Patienten geschrieben, das er ein wenig warten müsste - immerhin sind unsere Sitzungen sehr wichtig. Ich würde gerne etwas mehr über ihre Persönlichkeiten erfahren Naya - bei der letzten Sitzung hatte ich das Vergnügen mit Leslie zu reden - sind die anderen Persönlichkeiten bereit für ein Gespräch?", fragte Dr.Fletcher mit einem sanften - fast schon Mutter-ähnlichen Lächeln - bei dem jeder andere sofort Vertrauen gefasst hätte - aber wir blieben misstrauisch, ließen uns langsam auf der Couch nieder und Naya wurde aus dem Licht verdrängt, jemand anderes nahm ihren Platz ein.
"Einige von uns - misstauen Ihnen Dr.Fletcher - nicht wegen ihrer ganzen Auszeichnungen, die sie hier herum hängen haben, nein eher weil Sie uns unbekannt sind und Naya verdient es nicht - von etwas unbekanntem verletzt zu werden - wobei Helena gut darin ist, sie mit einem Kater zu quälen.
Ich bin Brandon - es freut mich sie kennen zu lernen"
Die Treffen mit Dr.Karen Fletcher fanden nun regelmäßig, einmal in der Woche statt - es war für uns eine Art Routine geworden, die Psychologin in dem alten Gebäude zu besuchen und mit ihr zu reden - auch wenn gerade mal die vierte Sitzung anstehen würde - so waren wir positiv eingestellt - naja die meisten von uns.
"Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag Miss Kenson - wir sehen uns dann morgen, bin ich froh das morgen endlich Freitag ist und die Bibliothek nur bis 12 Uhr auf hat", eine Kollegin und Mitarbeiterin der Bibliothek sprach mich an, kurz bevor ich raus gehen wollte - warum war es so schwer zu verstehen, das ich einfach nur frei haben wollte - mich auf die Sitzung mit Dr.Fletcher freuen wollte, aber nein es gab immer dieser äußerst schweren Interaktionen, mit anderen Menschen. Ich mochte eigentlich keine anderen Menschen, vor allem nicht wenn sie zwischen mir und meinem Feierabend stehen.
"Danke - das wünsche ich Ihnen auch", murmelte ich und wollte irgendwie die Zeit der kurzen Pause vor einem weiteren Wort der anderen dazu nutzen, schnell durch die Tür zu huschen.
"Möchten Sie vielleicht mit mir und den anderen ein Eis essen gehen? Wir wollten noch in das Einkaufszentrum - dort gibt es ein echt tolles Eis-Cafe", schlug die Kollegin mir vor und ich verneinte nur schnell, dankend und verließ die Bibliothek anschließend.
Jetzt musste ich nur noch ohne weitere Zwischenfälle zur Praxis von Dr.Fletcher kommen - und um das zu erreichen musste ich die öffentlichen Verkehrsmittel , alias den Bus nehmen. Das war an sich nicht das schlimmste - nein als ich auf einem Platz in dem überfüllten Nachmittagsbus saß - wurden die Stimmen in meinem Kopf lauter und die anderen Persönlichkeiten wollten ihren Senf zu dem, was eben geschehen ist abgeben - natürlich wollten sie das.
"Deine soziale Interaktion ist - eine Schande", sagte Helena spöttisch.
"Lass Naya in Ruhe - Sie hatte einen Anstrengenden Tag", mischte Leslie sich ein.
"Ja, wir müssen uns nachher ja auch noch anhören - wie sie versucht gegenüber der Doktor Lady, einen gescheiten Satz hervor zu bringen", erwiderte Helena.
"Du solltest nachsichtiger sein - Naya versucht ihre sozialen Kontakt zu pflegen - nicht sonderlich gut aber sie versucht es", beschwichtigte Leslie die jüngere.
"Ja - den Erfolg sehe ich - wobei ich bin für ihr Sozial Leben zuständig, Naya Süße du solltest dringend was ändern - wie feiern - oh ja lasst uns feiern gehen, in Philadelphia gibt es bestimmt gute Clubs. Wir könnten den Termin absagen und Spaß haben", rief Helena nun begeistert.
"Wir sagen den Termin nicht ab - es gehört nun zu Nayas Sozialleben, Dr.Fletcher auf zu suchen", konterte Leslie.
"Natürlich - wir können nie Spaß haben, aber wenn ich das Licht haben werde - oh yeah Naya wird mit einem riesigen Kater aufwachen", sagte Helena.
"Wie gut das du nicht bestimmt, wer das Licht bekommt - und ich glaube das es auch ganz gut, das wir darüber abstimmen, wer mit dem Licht dran ist", meinte Leslie nun.
"Wenn du es wärst Leslie - würden wir den ganzen Tag nur - Einkaufen, Zeitschriften lesen und langweiliges Zeugs tun - Naya ich weis das du uns hören kannst - komm schon ein wenig feiern gehen macht doch viel mehr Spaß als zu - so einem langweiligem Termin zu gehen", flüsterte Helena überzeugend...
"Wir werden den Termin wahrnehmen und dort hingehen", murmelte ich bestimmt und brachte die unterschiedlichen Meinungen in meinem Kopf somit zum Schweigen. Als würde ich den Termin bei Dr.Fletcher nun absagen, nur weil Helena zuständig für mein Sozial Leben war und sich Sorgen um mich machte - und feiern gehen wollte. Nein es gab wichtigeres und so drückte ich wenige Minuten später die Haltewunschtaste. Von der Haltestelle aus, musste ich nur einige Minuten laufen - bis ich Dr.Fletchers Wohnung erreichen würde, das war sehr praktisch.
Während des Betretens des alten Gebäudes, verfrachtete ich mein Handy schnell in den Rucksack und nahm dann in einem normalem Tempo, die hölzernen Treppen hinauf zu dem Stock, wo sich die Wohnung der 70 Jährigen Psychologin befand.
Gerade als ich die Klingel drücken wollte - wurde die Tür von innen geöffnet und eine ebenfalls Blondhaarige junge Frau trat heraus, bedankte sich bei Dr.Fletcher und ging dann, ohne von mir Notiz zu nehmen, an mir vorbei um wenig später die Treppe hinunter zu gehen.
"Hallo Naya - kommen Sie doch bitte herein", wandte Dr.Fletcher sich mit einem herzlichen Lächeln an mich.
Gerade als wir die Sitzung beginnen lassen wollten - ertönte laut und deutlich der Nachrichten-ton für eine eingegangene E-Mail und ich konnte mit meinen grünen Augen erkennen, das Dr.Fletcher nur zu gerne aufgestanden wäre - um nach sehen zu gehen.
"Ist okay - wir würden uns gerne eines der vielen Bücher ansehen - die sie in den Regalen stehen haben - wenn das in Ordnung wäre Doktor", sagte ich und bekam ein dankbares Lächeln der älteren Frau, mit der Antwort, das wir uns gerne die Bücher ansehen dürften. Also stand ich von de Couch auf und ging zu dem Bücherregal, während Dr.Fletcher zu ihrem PC ging - um die eingegangene Nachricht zu überprüfen.
Es waren sehr viele Bücher - die meisten natürlich über Psychologie und die ganzen Krankheiten, die man bekommen konnte - aber ich entdeckte auch ein Buch über Meditation und konnte mir nicht vorstellen - das unsere Psychologin ein Mensch war, der so etwas wie Meditation machte.
Aber als Psychologin braucht man sicherlich auch viele Bücher, die sich mit dem Gebiet auseinander setzten.
"Haben Sie die Bücher nach Autoren und Erscheinungsdatum geordnet Doktor?", wollte ich wissen und da kam mein Job dem ich nach ging mal wieder an den Vordergrund.
"Oh - nein Naya, ich bin noch nicht dazu gekommen, sie sind aufgeteilt nach den verschiedenen Themengebieten und den Büchern, die ich schon gelesen habe", erklärte Dr.Fletcher und ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht - wenigstens war etwas Ordnung da drin.
"Naya - ich habe gerade eine E-Mail von einem anderen Patienten gekommen, der um eine wichtige Sitzung gebeten hat und er kommt in den nächsten Minuten - es tut mir wirklich sehr leid", sagte Doktor Fletscher und ich legte das Buch über Meditation wieder zurück ins Regal und fühlte Mitleid mit der älteren - sie sollte sich wegen so etwas doch keine Gedanken machen.
"Bitte - das ist doch nicht Schlimm Dr.Fletcher, dann wird es heute ein kurzer Gespräch", erwiderte ich und war eigentlich ganz froh über diese E-Mail Unterbrechung - denn längere Gespräche waren - anstrengend für uns.
"Das meinte ich nicht, ich hatte mit diesem Patienten geschrieben, das er ein wenig warten müsste - immerhin sind unsere Sitzungen sehr wichtig. Ich würde gerne etwas mehr über ihre Persönlichkeiten erfahren Naya - bei der letzten Sitzung hatte ich das Vergnügen mit Leslie zu reden - sind die anderen Persönlichkeiten bereit für ein Gespräch?", fragte Dr.Fletcher mit einem sanften - fast schon Mutter-ähnlichen Lächeln - bei dem jeder andere sofort Vertrauen gefasst hätte - aber wir blieben misstrauisch, ließen uns langsam auf der Couch nieder und Naya wurde aus dem Licht verdrängt, jemand anderes nahm ihren Platz ein.
"Einige von uns - misstauen Ihnen Dr.Fletcher - nicht wegen ihrer ganzen Auszeichnungen, die sie hier herum hängen haben, nein eher weil Sie uns unbekannt sind und Naya verdient es nicht - von etwas unbekanntem verletzt zu werden - wobei Helena gut darin ist, sie mit einem Kater zu quälen.
Ich bin Brandon - es freut mich sie kennen zu lernen"