Split - Can i trust you?
von JaliceTo
Kurzbeschreibung
Split 2017 - Leben mit Multipler Persönlichkeitsstörung - schwer. Anderen Menschen vertauen - unmöglich. Aufgrund ihrer Krankheit sucht die junge Naya Rat bei Dr.Fletcher und lernt durch Zufall Barry und somit auch die anderen Persönlichkeiten von Kevin kennen. Zum ersten mal in ihrem Leben glaubt Naya Vertrauen fassen zu können - doch welchen Preis wird sie dafür zahlen?
GeschichteThriller, Schmerz/Trost / P18 / Gen
Die Horde
Hedwig
Jade
Own Charakter (OC)
Patricia
04.02.2018
06.06.2018
26
35.839
7
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Dieses Kapitel
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08.02.2018
1.091
Wir sind viele
"Möchten Sie ein Bonbon haben Naya?"
Ich blickte von der kleinen, niedlichen Schale fort, in welcher sich auch wie bei der letzten Sitzung, verschiedene Süßigkeiten und Bonbons befanden. Sie mochte die Auswahl und die Tatsache, das Dr.Fletcher wohl auf große Schokoladen Marken Wert legte, denn sie entdeckte dort Marken wie Lindt oder Hershey. Es passte zu der kleinen Schale - aber ich hatte keine Hunger auf Schokolade oder ein Bonbon, also verneinte ich dankend.
"Nein Danke - ich hatte ein reichhaltiges Mittagessen", bedankte ich mich und beobachtete die 70 Jährige Psychologin, wie sie einen Stift und einen kleinen Block hervor geholt hatte, vermutlich um sich Notizen zu machen.
"Darf ich fragen, was Sie hatten? Ich selbst hatte nur einen Tee und einen Salat", erkundigte sich Dr.Fletcher und ich nickte langsam, verwundert darüber, das jemand die Kombination von Tee und Salat zum Mittagessen mochte.
"Pizza - wir hatten Hunger auf Pizza und Limonade", antwortete ich und Pizza war eigentlich bei den meisten uns mochten Pizza, ob es nun in Kombination mit Limonade gut war oder nicht, war eine andere Frage.
"Die jungen Leute essen nun einmal gerne Fast Food nicht war? Nun ich würde heute gerne etwas mehr über die anderen Persönlichkeiten erfahren, wenn das in Ordnung ist", erwiderte Dr.Fletcher schmunzelnd und ich überlegte, ob wir diesen Schritt gehen wollte - auch wenn ich es bereuen würde, die anderen nach ihrer Meinung zu fragen, weil dann alles wieder so laut war, so dachte ich über die Option nach.
"Fast Food ist , schnell und lecker - auch wenn einige von uns nicht begeistert von dieser Ernährung sind und viel - Grünzeug einkaufen", erwiderte ich und lächelte leicht.
"M..müssen wir über uns sprechen Dr.Fletcher? Wir sind uns nicht sicher, ob das eine gute Idee ist", sagte ich noch schnell und wollte nicht darüber sprechen. Ich schämte mich nicht für uns - aber die meisten, waren misstrauisch und glaubten uns nicht. Ich blickte also von der Psychologin fort zu einem der Fenster, von dort aus könnte man bestimmt wunderbar zur Straße sehen.
"Es war nur ein Vorschlag Naya - wir können gerne auch erst über etwas anderes sprechen", erwiderte Dr.Fletcher verständnisvoll und ich war froh darüber, dass es für die ältere Frau kein Problem war, erst nicht über die anderen zu sprechen.
Es war nicht so, dass wir ihr nicht vertrauten, aber wir alle brauchen immer ein wenig Zeit - nein das stimmte nicht - wir konnten kaum jemandem vertrauen - alle urteilten über uns, vielleicht war Dr.Fletcher anders, aber erst einmal wollte ich das Thema wechseln.
"Bitte - behandeln Sie nur Patienten mit DID?", sprach ich und war froh darüber, dass die Psychologin den Block plus Stift zur Seite legte.
"Ja - ich habe mich auf dieses Gebiet spezialisiert und viele meiner Patienten, gehen den alltäglichen Jobs nach und haben feste Arbeitsplätze", erklärte die Psychologin sachlich.
"Das ist gut - es gibt nicht viele wie Sie Doktor Fletcher - sie sprechen aus Erfahrung und nicht so - als würden sie nicht aus einem der vielen Bücher zitieren", sagte ich vorsichtig und automatisch glitt mein Blick zu den vielen Büchern , die in dem hohen Bücherschrank der Wohnung zu erkennen waren.
"Es ist ein Unterschied, ob man nur aus Büchern lernt, oder sich der Praxis annehmen möchte", erwiderte Dr.Fletcher und schien gerührt von meinen Worten. Wenn es nur die Wahrheit war, dann durfte man das ja ruhig laut sagen.
"Bücher sind toll - man kann eine Reise in eine andere Welt antreten...g...glauben Sie an uns? Sind wir für Sie real? Die meisten Ärzte und Psychologen, bei denen wir waren - haben davon gesprochen, das wir nur krank sind, das wir nichts existieren - eine Einbildung sind - aber das stimmt nicht...wir sind doch da...wir sind real"
Ich blickte fort und dachte daran, wie oft wir schon hören durften, das etwas mit uns nicht stimmt, das wir Krank sind und ´geheilt´ werden müssen. Das unsere Persönlichkeiten nichts weiter sind - als Einbildungen. Aber das stimmte doch nicht - wir waren so real, jeder einzelne von uns war da - keine Einbildung oder Halluzination, kein Gespenst das ab und an erschien. Nur leider verstanden das so wenige Menschen - und noch weniger Psychologen wollten verstehen, das wir anders waren. Das war auch der Grund warum ich - warum wir alle niemandem vertrauen konnten - sie verstanden nicht das wir alle absolut verschiedene Persönlichkeiten waren. Warum sollte es bei Dr.Fletcher anders sein? Nur weil sie uns bei der ersten Sitzung nicht die nervigen Fragen gestellt hat, oder uns den Eindruck vermittelt hat, uns nicht nach der ersten Sitzung in die nächst beste Psychiatrie schicken zu wollen.
"Naya - ich glaube daran das die verschiedenen Persönlichkeiten bei DID Patienten real sind - ich habe es gesehen, es ist keine Einbildung, auch wenn viele anderen meiner Kollegen, immer noch dieser Auffassung sind. Die meisten glauben etwas erst, wenn sie es mit eigenen Augen sehen", erklärte Dr.Fletcher mir und diese Worten waren so gewählt, als würden sie nicht aus einem Lehrbuch stammen - sondern aus Erfahrung.
"Das klingt - ehrlich und beeindruckend", sprach ich und lächelte kurz.
"Wenn - Sie möchten Dr.Fletcher, kann ich ihnen etwas aufschreiben, über uns", schlug ich vor und fand es für mich einfacher, etwas über unsa auf zu schreiben, eine Art kurzen Steckbrief an zu fertigen.
"Das würde mich sehr freuen, wenn Sie dazu bereit sind Naya", sagte Dr.Fletcher und ich hörte die Freude in der Stimme der älteren Frau. Anschließend reichte die Psychologin mir ihren Block und den Stift. Beides legte ich auf den Tisch vor mir und fing an zu schreiben.
"Wissen Sie Dr.Fletcher - wir sind viele - und jeder von uns ist einzigartig", sagte ich während des konzentrierten Schreibens und irgendwo war es das gute Recht der anderen - wir kannten diese Frau gerade mal seit einer Sitzung und das einige von uns vorsichtig waren, ist irgendwo verständlich.
Nach einigen Minuten betrachtete ich zufrieden das Ergebnis der aufgeschriebenen Namen von den vielen Persönlichkeiten. Vorsichtig reichte ich die Liste der Psychologin und beobachtete wie sie sich die Namen durchlas.
#Naya Kenson
#Nr.1
Name: Jason
Geschlecht: Männlich
Alter: 15
#Nr.2
Name: Fynn
Geschlecht: Männlich
Alter: 29
#Nr.3
Name: Leslie
Geschlecht: Weiblich
Alter: 32
#Nr.4
Name: Colin
Geschlecht: Männlich
Alter: 24
#Nr.5
Name: Liana
Geschlecht: Weiblich
Alter: 3 -4
#Nr.6
Name: Brandon
Geschlecht: Männlich
Alter: 19
#Nr.7
Name: Helena
Geschlecht: Weiblich
Alter: 18
"Möchten Sie ein Bonbon haben Naya?"
Ich blickte von der kleinen, niedlichen Schale fort, in welcher sich auch wie bei der letzten Sitzung, verschiedene Süßigkeiten und Bonbons befanden. Sie mochte die Auswahl und die Tatsache, das Dr.Fletcher wohl auf große Schokoladen Marken Wert legte, denn sie entdeckte dort Marken wie Lindt oder Hershey. Es passte zu der kleinen Schale - aber ich hatte keine Hunger auf Schokolade oder ein Bonbon, also verneinte ich dankend.
"Nein Danke - ich hatte ein reichhaltiges Mittagessen", bedankte ich mich und beobachtete die 70 Jährige Psychologin, wie sie einen Stift und einen kleinen Block hervor geholt hatte, vermutlich um sich Notizen zu machen.
"Darf ich fragen, was Sie hatten? Ich selbst hatte nur einen Tee und einen Salat", erkundigte sich Dr.Fletcher und ich nickte langsam, verwundert darüber, das jemand die Kombination von Tee und Salat zum Mittagessen mochte.
"Pizza - wir hatten Hunger auf Pizza und Limonade", antwortete ich und Pizza war eigentlich bei den meisten uns mochten Pizza, ob es nun in Kombination mit Limonade gut war oder nicht, war eine andere Frage.
"Die jungen Leute essen nun einmal gerne Fast Food nicht war? Nun ich würde heute gerne etwas mehr über die anderen Persönlichkeiten erfahren, wenn das in Ordnung ist", erwiderte Dr.Fletcher schmunzelnd und ich überlegte, ob wir diesen Schritt gehen wollte - auch wenn ich es bereuen würde, die anderen nach ihrer Meinung zu fragen, weil dann alles wieder so laut war, so dachte ich über die Option nach.
"Fast Food ist , schnell und lecker - auch wenn einige von uns nicht begeistert von dieser Ernährung sind und viel - Grünzeug einkaufen", erwiderte ich und lächelte leicht.
"M..müssen wir über uns sprechen Dr.Fletcher? Wir sind uns nicht sicher, ob das eine gute Idee ist", sagte ich noch schnell und wollte nicht darüber sprechen. Ich schämte mich nicht für uns - aber die meisten, waren misstrauisch und glaubten uns nicht. Ich blickte also von der Psychologin fort zu einem der Fenster, von dort aus könnte man bestimmt wunderbar zur Straße sehen.
"Es war nur ein Vorschlag Naya - wir können gerne auch erst über etwas anderes sprechen", erwiderte Dr.Fletcher verständnisvoll und ich war froh darüber, dass es für die ältere Frau kein Problem war, erst nicht über die anderen zu sprechen.
Es war nicht so, dass wir ihr nicht vertrauten, aber wir alle brauchen immer ein wenig Zeit - nein das stimmte nicht - wir konnten kaum jemandem vertrauen - alle urteilten über uns, vielleicht war Dr.Fletcher anders, aber erst einmal wollte ich das Thema wechseln.
"Bitte - behandeln Sie nur Patienten mit DID?", sprach ich und war froh darüber, dass die Psychologin den Block plus Stift zur Seite legte.
"Ja - ich habe mich auf dieses Gebiet spezialisiert und viele meiner Patienten, gehen den alltäglichen Jobs nach und haben feste Arbeitsplätze", erklärte die Psychologin sachlich.
"Das ist gut - es gibt nicht viele wie Sie Doktor Fletcher - sie sprechen aus Erfahrung und nicht so - als würden sie nicht aus einem der vielen Bücher zitieren", sagte ich vorsichtig und automatisch glitt mein Blick zu den vielen Büchern , die in dem hohen Bücherschrank der Wohnung zu erkennen waren.
"Es ist ein Unterschied, ob man nur aus Büchern lernt, oder sich der Praxis annehmen möchte", erwiderte Dr.Fletcher und schien gerührt von meinen Worten. Wenn es nur die Wahrheit war, dann durfte man das ja ruhig laut sagen.
"Bücher sind toll - man kann eine Reise in eine andere Welt antreten...g...glauben Sie an uns? Sind wir für Sie real? Die meisten Ärzte und Psychologen, bei denen wir waren - haben davon gesprochen, das wir nur krank sind, das wir nichts existieren - eine Einbildung sind - aber das stimmt nicht...wir sind doch da...wir sind real"
Ich blickte fort und dachte daran, wie oft wir schon hören durften, das etwas mit uns nicht stimmt, das wir Krank sind und ´geheilt´ werden müssen. Das unsere Persönlichkeiten nichts weiter sind - als Einbildungen. Aber das stimmte doch nicht - wir waren so real, jeder einzelne von uns war da - keine Einbildung oder Halluzination, kein Gespenst das ab und an erschien. Nur leider verstanden das so wenige Menschen - und noch weniger Psychologen wollten verstehen, das wir anders waren. Das war auch der Grund warum ich - warum wir alle niemandem vertrauen konnten - sie verstanden nicht das wir alle absolut verschiedene Persönlichkeiten waren. Warum sollte es bei Dr.Fletcher anders sein? Nur weil sie uns bei der ersten Sitzung nicht die nervigen Fragen gestellt hat, oder uns den Eindruck vermittelt hat, uns nicht nach der ersten Sitzung in die nächst beste Psychiatrie schicken zu wollen.
"Naya - ich glaube daran das die verschiedenen Persönlichkeiten bei DID Patienten real sind - ich habe es gesehen, es ist keine Einbildung, auch wenn viele anderen meiner Kollegen, immer noch dieser Auffassung sind. Die meisten glauben etwas erst, wenn sie es mit eigenen Augen sehen", erklärte Dr.Fletcher mir und diese Worten waren so gewählt, als würden sie nicht aus einem Lehrbuch stammen - sondern aus Erfahrung.
"Das klingt - ehrlich und beeindruckend", sprach ich und lächelte kurz.
"Wenn - Sie möchten Dr.Fletcher, kann ich ihnen etwas aufschreiben, über uns", schlug ich vor und fand es für mich einfacher, etwas über unsa auf zu schreiben, eine Art kurzen Steckbrief an zu fertigen.
"Das würde mich sehr freuen, wenn Sie dazu bereit sind Naya", sagte Dr.Fletcher und ich hörte die Freude in der Stimme der älteren Frau. Anschließend reichte die Psychologin mir ihren Block und den Stift. Beides legte ich auf den Tisch vor mir und fing an zu schreiben.
"Wissen Sie Dr.Fletcher - wir sind viele - und jeder von uns ist einzigartig", sagte ich während des konzentrierten Schreibens und irgendwo war es das gute Recht der anderen - wir kannten diese Frau gerade mal seit einer Sitzung und das einige von uns vorsichtig waren, ist irgendwo verständlich.
Nach einigen Minuten betrachtete ich zufrieden das Ergebnis der aufgeschriebenen Namen von den vielen Persönlichkeiten. Vorsichtig reichte ich die Liste der Psychologin und beobachtete wie sie sich die Namen durchlas.
#Naya Kenson
#Nr.1
Name: Jason
Geschlecht: Männlich
Alter: 15
#Nr.2
Name: Fynn
Geschlecht: Männlich
Alter: 29
#Nr.3
Name: Leslie
Geschlecht: Weiblich
Alter: 32
#Nr.4
Name: Colin
Geschlecht: Männlich
Alter: 24
#Nr.5
Name: Liana
Geschlecht: Weiblich
Alter: 3 -4
#Nr.6
Name: Brandon
Geschlecht: Männlich
Alter: 19
#Nr.7
Name: Helena
Geschlecht: Weiblich
Alter: 18