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Are you with me?

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Schmerz/Trost / P18 / MaleSlash
Flash Thompson Harry Osborn Peter Parker / Spiderman
22.01.2018
15.12.2020
9
11.270
9
Alle Kapitel
12 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
22.08.2018 1.203
 
Info: Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet. Ich hatte ziemlich viel zu tun und arbeite zudem gerade an meinen zweiten Roman, den ich gerne veröffentlichen möchte. Das Kapitel ist kürzer und vielleicht auch nicht ganz so gut, aber ich wollte euch nicht länger warten lassen und hoffe es gefällt euch dennoch :).

„Wir sehen uns wieder Spiderman“, schrie mir Doc Oc entgegen. Ich hatte gerade erfolgreich vereitelt, dass er seine finsteren Pläne umsetzen konnte. Na gut, dieses Mal hatte ich Hilfe. Aber mal wieder, drängte sich Deadpool einfach so auf. Warum machte er das? Ich hielt mir den schmerzenden Arm. Der verrückte Doc, hatte zuvor ein elektrisches Messer in meine Richtung geworfen. Es brannte und ich kniff, unter meiner Maske, die Augen zusammen. „Oh man, Boy“, Deadpool pfiff und starrte abwechselnd zu meinem Arm, danach zu mir. „Sieht böse aus. Ich bin ja dafür, dass du den besser verarzten solltest“, riet er mir. „Ach, nee. Das hätte ich jetzt nicht gedacht“, seufzte ich genervt auf. „Entspann dich. Wäre ich dir nicht zu Hilfe gekommen, hätte dich dein Lover platt gemacht. Es sei denn, du stehst auf so was. Dann … .“ „Hast du einen Ausschalter?“, fuhr ich ihm dazwischen. „Komisch, die Frage kommt mir bekannt vor“, er musterte mich immer noch. „Na ja, danke für deine Hilfe. Auch wenn ich es schon irgendwie geschafft hätte“, log ich. Mein inneres Ich lachte mich gerade dafür aus. Ich wand mich von dem roten Ganzkörperkondom ab. „Hey“, schrie der mir nach. „Du verlierst ´ne Menge Blut.“ Was wollte er eigentlich von mir? Als ob ich das nicht selbst wüsste! Ich wollte etwas erwidern, doch wurde von einem lauten Knall unterbrochen. Was zur Hölle?!

Ich weiß nicht genau, was es war. Aber es schien, als hätte sich etwas in meinen Kopf eingenistet. Eine Art Parasit, der nun Kontrolle über meine Gedanken hatte. Bilder zogen an mir vorbei … von Harry, MJ und Flash. „Du bist widerlich“, sagte dieser und grinste breit. „ Eine Abnorm der Natur. So etwas wie du, sollte nicht existieren.“ „Wie konntest du mir nur verschweigen, dass du ein Freak bist“, hallte mir MJ entgegen. Sie auch? „ Ehrlich, Peter. Obwohl sollte ich dich überhaupt noch so nennen?“, mischte nun Harry mit. „H-Harry, was sagst du denn da?“, stotterte ich hilflos. „Wir sind Freunde … .“ „Freunde?“, er lachte verächtlich. „Wieso sollte ich mit dir befreundet sein?“ „Halt dich einfach von uns fern“, schnaufte MJ. Ihr Blick verriet mir, dass sie angeekelt von mir war. Weitere Beschimpfungen folgten. Nicht nur von ihnen, auch Tante May erschien ebenso wie mein Onkel. Ich konnte gar nicht mehr richtig wahrnehmen, was sie da genau zu mir sagten. Der Boden unter meinen Füßen begann zu wanken. Mir wurde schlecht. War ich tatsächlich eine Enttäuschung? Ihre Gesichter glichen Fratzen. Irgendwann brachen sie in Gelächter aus. Sie lachten … über mich.

„Hört auf“, schrieb ich und versuchte mir die Ohren zu zuhalten. Ohne Erfolg. „ Seid still, lasst mich in Ruhe“, dachte ich, während sie immer näher kamen. Plötzlich wurde es schwarz um mich herum. Als ich wach wurde, befand ich mich in einem herunter gekommenen Raum. Aus dem Blickwinkel sah ich zahlreiche Pizzakartons, die sich auf dem Boden stapelten. Hinzu kamen Taschentücher und leere Verpackungen diverser Süßigkeiten. Oh je, wo war ich hier rein geraten? Ich setzte mich auf und fasste in mein Gesicht. Meine Maske war noch da, allerdings hatte man sie so hochgezogen, dass die Nase frei lag. Dennoch hatte derjenige, der mich hierher gebracht hatte, daran gedacht, meine Identität zu wahren. Mein Oberkörper, lag jedoch frei. Ich schielte zu meinem Arm, der bandagiert war. „Oh, Dornröschen ist endlich wach“, sprach eine Stimme im leichten Singsang. Reflexartig griff ich nach der Decke und versteckte meinen entblößten Oberkörper. Jetzt, erkannte ich meinen Retter. Wer sollte es auch anderes sein … . Deadpool ließ sich am anderen Ende des Bettes nieder. „Du machst Sachen, Boy“, begann er. „Ich dachte schon, du seist hinüber.“ „Was ...“, ich versuchte mich zu sammeln, angesichts der Tatsache, dass ich bei einem völlig Fremden im Bett lag und dem, was zuvor geschehen war. „Ist passiert?“ „Hmmm“, er verschränkte die Arme. „Erst dachte ich dieser Doc Dingsbums wäre es. Aber es scheint wohl ein Gegner zu sein, der im Hintergrund agiert und sich in deine Gedanken nisten kann. Jedenfalls habe ich dich schnell hergebracht, ich hatte eben Angst um meinen Schatz.“

Schatz?! Spinnte der jetzt völlig? Und dennoch verdankte ich ihm mein Leben. „Auch wenn ich nicht sonderlich begeistert bin … danke dir“, murmelte ich. „Ach keine Ursache, Honey. Für dich jederzeit.“ Er trug immer noch seinen Anzug. Klar, er wollte sein wahres Ich schützen. Ich war trotzdem neugierig, wie er wohl aussah. Sein Körper schien ziemlich durchtrainiert zu sein. Ich schluckte. Bis mir wieder bewusst wurde in was für einer Lage ich mich befand. Ich musste nach Hause, bevor er mir irgendwelche Fragen stellte. „Warte“, sein Hand legte sich auf meine Schulter, um meinen Aufbruch zu vereiteln. „Der Typ oder was auch immer, ist noch da draußen. Außerdem bist du ziemlich von deinem Lover lädiert worden. Bleib lieber noch ein Weilchen hier.“ „I-ich“, haspelte ich hilflos. Doch er ließ nicht locker. Was sollte ich Tante May erzählen? Aber vielleicht hatte er Recht und ich sollte vorerst hier bleiben. Dieser Feind war ein gänzlich anderes Kaliber als Doc Oc. Als er in meine Gedanken eindrang, hatte ich das Gefühl bekommen, vollends zusammenzubrechen. „Du hast gewonnen“, seufzte ich. Ich musste mir später eine gute Ausrede einfallen lassen, was Tante May anging. So ganz mulmig war mir jedoch nicht, Deadpool ohne Weiteres mein Vertrauen schenken zu können. „Sag mal ...“, ich räusperte mich. „So ganz steige ich bei dir nicht durch – bist du nun gut oder böse?“ „Es muss ja nicht immer alles schwarz oder weiß sein, oder?“ Er lachte. „Das heißt?“, drängte ich weiter. „Ich bin sozusagen weder Pro noch Kontra.“

Wie sich herausstellte war Deadpool also ein Antiheld. So ziemlich genau das Gegenteil von dem, was ich darstellen wollte. Und doch hatte er auch einige gute Sachen bewirkt. „Aber eine Frage an dich, habe ich.“ „So?“ „Wieso kopierst du einfach mein Kostüm?“ „Hä?“, er irritierte mich. „Also erstens … ich habe mein Kostüm selbst entworfen und zweitens … ich kannte dich vorher noch gar nicht.“ „Das sagen sie alle“, flötete er. „Jedenfalls sieht mein Anzug wesentlich cooler aus. Deiner hat nicht mal Taschen, oder?“ Ich fasste genervt an meine Stirn. Wo war ich hier rein geraten? Ich überlegte mir, wie ich mit ihn umgehen sollte, fasste dann allerdings einen Entschluss. „Du scheinst dich ja mit diesem Gegner auszukennen, oder? Wie wäre es, wenn wir zusammen arbeiten?“ Mich wunderte selbst, diese Frage meinerseits. Normalerweise hätte ich alles dafür getan, um Deadpool zu meiden. Seine Stärke und sein Kampfgeschick konnten mir aber von Nutzen sein. „Ich habe gehofft, dass du das fragst, Honey. Klar, ich bin dabei. Was wärst du nur ohne mich?“ „Ha ha“, unter meiner Maske, rollte ich genervt mit den Augen. „Ich habe aber eine Bitte, damit ich dir vertrauen kann.“

Ich war nervös. Jedoch musste er mir erst zeigen, dass er nicht mein Feind war. Daher bat ich ihn, die Maske abzunehmen. „Bist du sicher, dass du diesem Anblick gewappnet bist?“, seine Stimme nahm einen ernsten Tonfall an. So kannte Deadpool bisher gar nicht … .
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