Over a year
Kurzbeschreibung
Begleitet mit mir zusammen unsere Lieblinge durch das Jahr, jede Woche in einer neuen Story ... Alles ist möglich, bin auch für Vorschläge offen // die Altersempfehlung ist vorläufig so angesetzt weil ich als Malec Fan nichts ausschließen kann ^^
OneshotAbenteuer, Humor / P16 / MaleSlash
Alexander "Alec" Lightwood
Clarissa "Clary" Fray
Isabelle "Izzy" Lightwood
Jace Wayland / Jonathan Christopher Herondale
Magnus Bane
Simon Lewis
05.01.2018
28.12.2018
53
38.685
10
Alle Kapitel
301 Reviews
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Dieses Kapitel
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21.12.2018
1.810
und damit sind wir schon in der vorletzten Woche für das Jahr 2018
der Wahnsinn, wie schnell es jetzt geht und weil wir uns ja nicht nochmal lesen bis nächsten Montag ...
allen da draußen ein schönes Weihnachtsfest und ein paar besinnliche oder wenigstens entspannte Tage mit den Liebsten, der Familie und Freunden
im Institut wird heute schon gefeiert und Magnus hatte da ja einen Plan
*****
Weihnachten a la Magnus
"Was wird das, Magnus?" Alec torkelt etwas unbeholfen durch das Institut. Mit einem erwachsenen Mann auf dem Rücken ist das schon ein sicher witzig anzusehendes Unterfangen, aber wenn dieser Mann einen dann auch noch die Augen zuhält ist es schier unmöglich, unbeschadet Laufen zu können. Keine Rune hilft da und auch kein Fluchen und Tasten.
"Siehst du doch."
"Nein, tu ich nicht."
"Du weißt doch, wie ich es meine." Magnus lacht und lässt seine Hände über Alecs Augen, als wäre sie da festgeklebt. "Du hast mir bei der Dekoration freie Hand gelassen und nun will ich, dass du dich eben auch überraschen lässt. Schreiend wegrennen kannst du dann immer noch, aber ich will nicht, dass du gleich flüchtest."
"Schatz, ich habe dich machen lassen, weil ich dir vertraue." Alec bleibt kurz stehen und versucht seinen Kopf etwas zu drehen, um Magnus anzuschauen. Was natürlich nicht funktioniert, aber einen Versuch war es ja wert. "Es war ein heftiges Jahr und alle, die noch hier im Institut sind und nicht mit den Familien feiern, haben ein schönes Fest verdient. Die Dämonen sind meist schon schrecklich genug, da soll man auch mal was schönes zu sehen bekommen und von mir aus auch bunt und glitzernd. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass es die beste Entscheidung war und es wird ganz wundervoll sein." Alec reckt leicht das Kinn etwas und Magus kommt der stummen Aufforderung nach. Ein leichter Kuss, aber an dem dunklen Sichtfeld ändert sich gar nichts.
"Was genau hast du mit Alexander gemacht? Ich hätte ihn gern wieder, auch wenn mir deine Einstellung ganz gut gefällt."
"Sehr witzig, ich könnte auch gleich alles verfluchen. Aber ein bisschen neugierig bin ich ja schon, also bringen wir es hinter uns. Wo lang?" Hilflos wedelt der Shadowhunter mit den Händen und lachend lotst ihn der Hexenmeister auf seinem Rücken wieder in die richtige Richtung.
Ziel ist der Innenhof vom Institut, dort wo schon alle versammelt sind und nur darauf warten, dass sich Alec endlich blicken lässt. Magnus hat sich alle Mühe der Welt gegeben, es eben schön, aber dennoch würdevoll und ansprechend zu gestalten. Die pinke Tanne mit dem roten Glitzer steht schon im Loft und wird Alec sicher nicht gerade vor Begeisterung in die Luft springen lassen, aber da bleibt der Hexenmeister eisern. In ihrem Nest ist der Wahnsinn erlaubt.
Mit ein paar geflüsterten Anweisungen wie "nach Rechts" oder "Vorsicht, ein paar Stufen" im Ohr haben es die Beiden schließlich geschafft und erscheinen vor den anderen Shadowhuntern. Magnus hat den Innenhof ein wenig verzaubert, leichter Schnee fällt, aber er ist nicht eisigkalt und bleibt auch nicht lange liegen.
"Bereit, Sweetpea?"
"Wir hatten das doch, ich mag es nicht, wenn du das sagst."
"Komisch, letzte Nacht im Bett hatte ich irgendwie einen anderen Eindruck." Wie auf Kommando wird Alec leicht rot und Magnus grinst. "Also, Boss, soll ich loslassen? Bereit, von den Füßen gehauen zu werden?" Stumm nickt Alec nur und wappnet sich für das Schlimmste. Magnus löst die Hände und rutscht auf seine Füße. Schnell greift er sich die rechte Hand von Alec und wartet auf das Urteil.
Der Shadowhunter betet stumm zu Raziel, dass es nicht so schlimm wird, wie er es annimmt und zögernd, fast schon als hätte er vor dem Anblick angst, öffnet er die Augen ...
und ist sprachlos.
Mit offenen Mund schaut Alec in die Runde und kann es nicht fassen. Fast schon sanfter Schneefall, ein paar Feuerkörbe um denen sich die Leute versammelt haben und mit einer Tasse in der Hand reden. Ein paar bunte Lichterketten an den Wänden, aufgelockert mit ein paar Fackeln und hier und da ein paar Glaskugeln. Aber alles in einer dezenten, fast schon schüchternen Art und der Baum ... Alec steht nicht genau davor, doch er muss den Kopf in den Nacken legen, um die Spitze zu sehen. Magnus hat den Baum mit blauen und roten Kugeln geschmückt, ein paar gläserne Runen hängen auch dran und irgendeine Art von Licht kommt auch aus den Zweigen. Der junge Mann geht einen Schritt auf den Baum zu, will ihn unter den Fingern spüren um sich zu vergewissern, dass er echt ist. Langsam schleicht sich Magnus an und schlingt die Arme von hinten um seinen Freund.
"Und? Zu viel?" Alec schüttelt stumm den Kopf und streicht über den ersten Ast, den er unter die Finger bekommt. Er träumt es nicht, es ist alles echt und niemand führt in an der Nase rum. Dieser Weihnachtstraum ist tatsächlich ...
"Echt." Er wirbelt herum und reißt Magnus mit einer Umarmung von den Füßen. Wie ein Vater seinen kleinen Jungen durch die Luft wirbelt, wirbelt auch Alec seinen Magnus durch die Gegend. "Es ist einfach wunderbar, vielen Dank." Eine Träne kullert aus seinen Augen und er stellt Magnus wieder auf die Füße, das belustigte Lachen um sich herum ignorierend. "Ich hatte vollste Vertrauen, aber auch ein bisschen Angst und nun, nun muss ich mich entschuldigen."
"Musst du gar nicht, du bekommst dein Weihnachtstrauma einfach später." Grinsend lehnt sich Magnus an Alecs Brust und drückt seine Wange ganz nach an das pochende Herz seines Liebsten. "Ich habe dir versprochen, im Institut halte ich mich zurück. Aber so viel Glück hat das Loft nicht, ich muss mich ja auch mal austoben." Alec drückt ihm einen Kuss auf die Haare.
"Lass uns aber erst hier feiern, okay? Und ich verspreche, ich werde auch den Baum in unserer Wohnung lieben. Vorausgesetzt, er ist nicht so groß wie der hier." Er deutet auf den Baum. "Du wolltest wirklich den Weihnachtsbaum am Rockefeller Center winzig aussehen lassen, oder?"
"Was sollte ich denn machen? Deine Schwester wollte einen großen, wirklich großen Baum und genug Platz ist hier ja. Außerdem müssen wir uns bei diesem Exemplar keinen Kopf wegen der Entsorgung machen, ein kleiner Spruch und er kann im Wald wieder fröhlich vor sich hin wachsen."
"Du bist einfach magisch."
"Das bin ich tatsächlich. Komm, Zeit für die Geschenke, sie warten schon alle." Magnus löst sich aus der Umarmung und zieht Alec grinsend zu seinen Geschwistern, die alle vor einem Berg aus Geschenken stehen und mit zusammengekniffenen Augen versuchen, einen Namen auf den Schildern zu erahnen.
"Wow, wer hat die denn besorgt?" Alec starrt den Stapel an und schüttelt leicht den Kopf.
"Der Weihnachtsmann, natürlich," Magnus sieht ihn entsetzt an. "Komm schon, selbst Shadowhunter müssen doch schon von diesem alten Mann gehört haben, der jedes Jahr die lieben und artigen Kinder auf der ganzen Welt beschenkt. Scheint so, als leben hier ganz viele von diesen Kindern. Dabei hätte ich schwören können, dass zumindest Goldlöckchen nur ein Stück Kohle bekommt." Magnus hält dem Parabatai seines Freundes ein Päckchen unter die Nase. "Ich werde Santa dann mal schreiben müssen, den Fehler korrigiert er sicher gern für nächstes Jahr."
"Warte nur, vielleicht hat er es einfach nur hübsch eingepackt." Grinsend, aber nicht weiter auf die Stichelei eingehen, schnappt sich Jace das Geschenk und packt es aus. "Sorry, Hexenmeister, aber nichts ist mit einem Stück Kohle." Mit etwas skeptischen Blick hält der blonde Shadowhunter ein Buch in den Händen. Magnus kann nicht anders und muss schallend lachen.
"Herrlich, bekomme ich von diesem Blick ein Foto? Immer wenn es mir mal nicht so gut geht, will ich es anschauen, dann geht es mir besser." Er wischt sich eine imaginäre Träne von der Wange. "Das Buch enthält die gesamte Familiengeschichte der Herondales. Die Teile, die ich nicht selber aufschreiben konnte, habe ich aus den Archiven der Stillen Brüder. Ein paar leere Seiten am Ende sind dafür gedacht, dass du die Geschichte deiner Familie weiterschreibst." Ein deutlich kleineres Päckchen findet den Weg in Isabelles Hände. "Süße, bei dir war es nicht ganz so einfach, aber ich denke mal, du wirst es zu schätzen wissen." Ohne Rücksicht auf Verlust reißt Iz das Papier runter und hält eine Schmuckschachtel in den Händen. Neugierig macht sie sie auf und fällt Magnus fast im selben Moment auch schon um den Hals. Das gehauchte "Danke" ist ihm Lohn genug. "Keine Ursache, aber pass dieses Mal ein bisschen besser drauf auf." Alec bekommt ein ähnliches Päckchen in die Hand gedrückt und perplex starrt er dieses an.
"Mags, wir wollten uns doch nichts schenken."
"Das wolltest du und wenn ich ehrlich bin, habe ich ja ohnehin schon das Wertvollste, was du mir geben könntest. Nämlich dein Herz. Also ist es nur richtig, dass du auch etwas von mir hast."
"Das habe ich doch auch schon lange, Mags. Ich habe dein herz und mehr wollte ich nie haben." Die kleine Schachtel verschwindet in der Hosentasche und Alec zieht Magnus in seine Arme in einen alles bedeutenden Kuss.
"Leute, ernsthaft. Sucht euch ein Zimmer und lässt die normalen Leute hier in Frieden mit der ganzen Knutscherei." Jace bekommt von Iz eine auf den Oberarm. "Aua."
"Memme, geh dich doch ausheulen. Ich finde es total süß."
"Du brauchst es nur zu sagen, Alexander." Etwas begriffsstutzig blinzelt Alec ihn an.
"Was sagen?"
"Ein Wort von dir und dein Verwandtschaft ist am Nordpol. Ist ganz leicht."
"Lass mal, an Weihnachten kann ich ihn das noch durchgehen lassen. Aber ich suche ihn für die nächste Mission was fieses raus, vielleicht erledigen ja die Dämonen das Problem." Wieder küssen sie sich und mit einen Augenrollen verzieht sich Jace mit dem Buch in der Hand. Auch Isabelle stielt sich davon, aber nicht ohne vorher noch ein "Schönes Weihnachten" zu wünschen. Nun haben die Beiden ihre Ruhe und Arm in Arm genießen sie einfach die Feier.
Überall reden die Leute miteinander, tauschen Geschenke aus und küsschen sich. Diesen friedlichen Moment würde Alec gern für immer einfangen und nie wieder loslassen. Doch jetzt genießt er erstmal den Augenblick mit seinem Freund in den Armen. Was kann er sich an Weihnachten schon mehr wünschen?
*****
so, bevor es richtig kitschig und ausufernd wird ^^
Fröhliche Weihnachten an alle Leserinnen und Leser.
Ich hoffe, eure Wünsche gehen alle in Erfüllung und zum großen Finale lesen wir uns dann nächste Woche wieder
der Wahnsinn, wie schnell es jetzt geht und weil wir uns ja nicht nochmal lesen bis nächsten Montag ...
allen da draußen ein schönes Weihnachtsfest und ein paar besinnliche oder wenigstens entspannte Tage mit den Liebsten, der Familie und Freunden
im Institut wird heute schon gefeiert und Magnus hatte da ja einen Plan
*****
Weihnachten a la Magnus
"Was wird das, Magnus?" Alec torkelt etwas unbeholfen durch das Institut. Mit einem erwachsenen Mann auf dem Rücken ist das schon ein sicher witzig anzusehendes Unterfangen, aber wenn dieser Mann einen dann auch noch die Augen zuhält ist es schier unmöglich, unbeschadet Laufen zu können. Keine Rune hilft da und auch kein Fluchen und Tasten.
"Siehst du doch."
"Nein, tu ich nicht."
"Du weißt doch, wie ich es meine." Magnus lacht und lässt seine Hände über Alecs Augen, als wäre sie da festgeklebt. "Du hast mir bei der Dekoration freie Hand gelassen und nun will ich, dass du dich eben auch überraschen lässt. Schreiend wegrennen kannst du dann immer noch, aber ich will nicht, dass du gleich flüchtest."
"Schatz, ich habe dich machen lassen, weil ich dir vertraue." Alec bleibt kurz stehen und versucht seinen Kopf etwas zu drehen, um Magnus anzuschauen. Was natürlich nicht funktioniert, aber einen Versuch war es ja wert. "Es war ein heftiges Jahr und alle, die noch hier im Institut sind und nicht mit den Familien feiern, haben ein schönes Fest verdient. Die Dämonen sind meist schon schrecklich genug, da soll man auch mal was schönes zu sehen bekommen und von mir aus auch bunt und glitzernd. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass es die beste Entscheidung war und es wird ganz wundervoll sein." Alec reckt leicht das Kinn etwas und Magus kommt der stummen Aufforderung nach. Ein leichter Kuss, aber an dem dunklen Sichtfeld ändert sich gar nichts.
"Was genau hast du mit Alexander gemacht? Ich hätte ihn gern wieder, auch wenn mir deine Einstellung ganz gut gefällt."
"Sehr witzig, ich könnte auch gleich alles verfluchen. Aber ein bisschen neugierig bin ich ja schon, also bringen wir es hinter uns. Wo lang?" Hilflos wedelt der Shadowhunter mit den Händen und lachend lotst ihn der Hexenmeister auf seinem Rücken wieder in die richtige Richtung.
Ziel ist der Innenhof vom Institut, dort wo schon alle versammelt sind und nur darauf warten, dass sich Alec endlich blicken lässt. Magnus hat sich alle Mühe der Welt gegeben, es eben schön, aber dennoch würdevoll und ansprechend zu gestalten. Die pinke Tanne mit dem roten Glitzer steht schon im Loft und wird Alec sicher nicht gerade vor Begeisterung in die Luft springen lassen, aber da bleibt der Hexenmeister eisern. In ihrem Nest ist der Wahnsinn erlaubt.
Mit ein paar geflüsterten Anweisungen wie "nach Rechts" oder "Vorsicht, ein paar Stufen" im Ohr haben es die Beiden schließlich geschafft und erscheinen vor den anderen Shadowhuntern. Magnus hat den Innenhof ein wenig verzaubert, leichter Schnee fällt, aber er ist nicht eisigkalt und bleibt auch nicht lange liegen.
"Bereit, Sweetpea?"
"Wir hatten das doch, ich mag es nicht, wenn du das sagst."
"Komisch, letzte Nacht im Bett hatte ich irgendwie einen anderen Eindruck." Wie auf Kommando wird Alec leicht rot und Magnus grinst. "Also, Boss, soll ich loslassen? Bereit, von den Füßen gehauen zu werden?" Stumm nickt Alec nur und wappnet sich für das Schlimmste. Magnus löst die Hände und rutscht auf seine Füße. Schnell greift er sich die rechte Hand von Alec und wartet auf das Urteil.
Der Shadowhunter betet stumm zu Raziel, dass es nicht so schlimm wird, wie er es annimmt und zögernd, fast schon als hätte er vor dem Anblick angst, öffnet er die Augen ...
und ist sprachlos.
Mit offenen Mund schaut Alec in die Runde und kann es nicht fassen. Fast schon sanfter Schneefall, ein paar Feuerkörbe um denen sich die Leute versammelt haben und mit einer Tasse in der Hand reden. Ein paar bunte Lichterketten an den Wänden, aufgelockert mit ein paar Fackeln und hier und da ein paar Glaskugeln. Aber alles in einer dezenten, fast schon schüchternen Art und der Baum ... Alec steht nicht genau davor, doch er muss den Kopf in den Nacken legen, um die Spitze zu sehen. Magnus hat den Baum mit blauen und roten Kugeln geschmückt, ein paar gläserne Runen hängen auch dran und irgendeine Art von Licht kommt auch aus den Zweigen. Der junge Mann geht einen Schritt auf den Baum zu, will ihn unter den Fingern spüren um sich zu vergewissern, dass er echt ist. Langsam schleicht sich Magnus an und schlingt die Arme von hinten um seinen Freund.
"Und? Zu viel?" Alec schüttelt stumm den Kopf und streicht über den ersten Ast, den er unter die Finger bekommt. Er träumt es nicht, es ist alles echt und niemand führt in an der Nase rum. Dieser Weihnachtstraum ist tatsächlich ...
"Echt." Er wirbelt herum und reißt Magnus mit einer Umarmung von den Füßen. Wie ein Vater seinen kleinen Jungen durch die Luft wirbelt, wirbelt auch Alec seinen Magnus durch die Gegend. "Es ist einfach wunderbar, vielen Dank." Eine Träne kullert aus seinen Augen und er stellt Magnus wieder auf die Füße, das belustigte Lachen um sich herum ignorierend. "Ich hatte vollste Vertrauen, aber auch ein bisschen Angst und nun, nun muss ich mich entschuldigen."
"Musst du gar nicht, du bekommst dein Weihnachtstrauma einfach später." Grinsend lehnt sich Magnus an Alecs Brust und drückt seine Wange ganz nach an das pochende Herz seines Liebsten. "Ich habe dir versprochen, im Institut halte ich mich zurück. Aber so viel Glück hat das Loft nicht, ich muss mich ja auch mal austoben." Alec drückt ihm einen Kuss auf die Haare.
"Lass uns aber erst hier feiern, okay? Und ich verspreche, ich werde auch den Baum in unserer Wohnung lieben. Vorausgesetzt, er ist nicht so groß wie der hier." Er deutet auf den Baum. "Du wolltest wirklich den Weihnachtsbaum am Rockefeller Center winzig aussehen lassen, oder?"
"Was sollte ich denn machen? Deine Schwester wollte einen großen, wirklich großen Baum und genug Platz ist hier ja. Außerdem müssen wir uns bei diesem Exemplar keinen Kopf wegen der Entsorgung machen, ein kleiner Spruch und er kann im Wald wieder fröhlich vor sich hin wachsen."
"Du bist einfach magisch."
"Das bin ich tatsächlich. Komm, Zeit für die Geschenke, sie warten schon alle." Magnus löst sich aus der Umarmung und zieht Alec grinsend zu seinen Geschwistern, die alle vor einem Berg aus Geschenken stehen und mit zusammengekniffenen Augen versuchen, einen Namen auf den Schildern zu erahnen.
"Wow, wer hat die denn besorgt?" Alec starrt den Stapel an und schüttelt leicht den Kopf.
"Der Weihnachtsmann, natürlich," Magnus sieht ihn entsetzt an. "Komm schon, selbst Shadowhunter müssen doch schon von diesem alten Mann gehört haben, der jedes Jahr die lieben und artigen Kinder auf der ganzen Welt beschenkt. Scheint so, als leben hier ganz viele von diesen Kindern. Dabei hätte ich schwören können, dass zumindest Goldlöckchen nur ein Stück Kohle bekommt." Magnus hält dem Parabatai seines Freundes ein Päckchen unter die Nase. "Ich werde Santa dann mal schreiben müssen, den Fehler korrigiert er sicher gern für nächstes Jahr."
"Warte nur, vielleicht hat er es einfach nur hübsch eingepackt." Grinsend, aber nicht weiter auf die Stichelei eingehen, schnappt sich Jace das Geschenk und packt es aus. "Sorry, Hexenmeister, aber nichts ist mit einem Stück Kohle." Mit etwas skeptischen Blick hält der blonde Shadowhunter ein Buch in den Händen. Magnus kann nicht anders und muss schallend lachen.
"Herrlich, bekomme ich von diesem Blick ein Foto? Immer wenn es mir mal nicht so gut geht, will ich es anschauen, dann geht es mir besser." Er wischt sich eine imaginäre Träne von der Wange. "Das Buch enthält die gesamte Familiengeschichte der Herondales. Die Teile, die ich nicht selber aufschreiben konnte, habe ich aus den Archiven der Stillen Brüder. Ein paar leere Seiten am Ende sind dafür gedacht, dass du die Geschichte deiner Familie weiterschreibst." Ein deutlich kleineres Päckchen findet den Weg in Isabelles Hände. "Süße, bei dir war es nicht ganz so einfach, aber ich denke mal, du wirst es zu schätzen wissen." Ohne Rücksicht auf Verlust reißt Iz das Papier runter und hält eine Schmuckschachtel in den Händen. Neugierig macht sie sie auf und fällt Magnus fast im selben Moment auch schon um den Hals. Das gehauchte "Danke" ist ihm Lohn genug. "Keine Ursache, aber pass dieses Mal ein bisschen besser drauf auf." Alec bekommt ein ähnliches Päckchen in die Hand gedrückt und perplex starrt er dieses an.
"Mags, wir wollten uns doch nichts schenken."
"Das wolltest du und wenn ich ehrlich bin, habe ich ja ohnehin schon das Wertvollste, was du mir geben könntest. Nämlich dein Herz. Also ist es nur richtig, dass du auch etwas von mir hast."
"Das habe ich doch auch schon lange, Mags. Ich habe dein herz und mehr wollte ich nie haben." Die kleine Schachtel verschwindet in der Hosentasche und Alec zieht Magnus in seine Arme in einen alles bedeutenden Kuss.
"Leute, ernsthaft. Sucht euch ein Zimmer und lässt die normalen Leute hier in Frieden mit der ganzen Knutscherei." Jace bekommt von Iz eine auf den Oberarm. "Aua."
"Memme, geh dich doch ausheulen. Ich finde es total süß."
"Du brauchst es nur zu sagen, Alexander." Etwas begriffsstutzig blinzelt Alec ihn an.
"Was sagen?"
"Ein Wort von dir und dein Verwandtschaft ist am Nordpol. Ist ganz leicht."
"Lass mal, an Weihnachten kann ich ihn das noch durchgehen lassen. Aber ich suche ihn für die nächste Mission was fieses raus, vielleicht erledigen ja die Dämonen das Problem." Wieder küssen sie sich und mit einen Augenrollen verzieht sich Jace mit dem Buch in der Hand. Auch Isabelle stielt sich davon, aber nicht ohne vorher noch ein "Schönes Weihnachten" zu wünschen. Nun haben die Beiden ihre Ruhe und Arm in Arm genießen sie einfach die Feier.
Überall reden die Leute miteinander, tauschen Geschenke aus und küsschen sich. Diesen friedlichen Moment würde Alec gern für immer einfangen und nie wieder loslassen. Doch jetzt genießt er erstmal den Augenblick mit seinem Freund in den Armen. Was kann er sich an Weihnachten schon mehr wünschen?
*****
so, bevor es richtig kitschig und ausufernd wird ^^
Fröhliche Weihnachten an alle Leserinnen und Leser.
Ich hoffe, eure Wünsche gehen alle in Erfüllung und zum großen Finale lesen wir uns dann nächste Woche wieder
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