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Over a year

Kurzbeschreibung
OneshotAbenteuer, Humor / P16 / MaleSlash
Alexander "Alec" Lightwood Clarissa "Clary" Fray Isabelle "Izzy" Lightwood Jace Wayland / Jonathan Christopher Herondale Magnus Bane Simon Lewis
05.01.2018
28.12.2018
53
38.685
10
Alle Kapitel
301 Reviews
Dieses Kapitel
8 Reviews
 
03.08.2018 845
 
Nachdem ich ja jetzt die „Ich-töte-Alec-und-lasse-Magnus-leiden“ Sucht überwunden habe, wende ich mich mal zu einer Figur hin, die genauso leiden kann, wie alle bei der Wärme *muahaha*

*****

Einmal gebratener Shadowhunter süß-sauer


„Ja, das ist mein Ernst, Jace!“ Alec schaut seinen Parabatai streng an und deutet auf das Chaos vor seinen Füßen. „Es war deine Aufgabe, den Dämon zu bewachen und in seine Zelle zu bringen, nicht, ihn frei zu lassen und den Innenhof bei dem Versuch, ihn wieder einzufangen, zu verwüsten. Du räumst hier wieder auf und es ist mir egal, ob die Sonne dabei scheint oder es regnet.“ Mit einem letzten Blick, der definitiv kein Erbarmen verspricht, dreht sich der Institutsleiter um und verschwindet nach drinnen. So bleibt Jace allein mit seinen verstaubten, schwarzen Klamotten in der prallen Sonne stehen und schaut Hilflos auf den zerstörten Innenhof. Kann ja keiner ahnen, das so ein kleines Biest die Zerstörungsgewalt einer großen Bombe hat. Der Shadowhunter hebt die Hand, um sein Gesicht vor der Sonne zu schützen und er hat keine Ahnung, wo er anfangen soll. Er tritt verdrossen vor einen Stein und flucht, was die staubigen Lungen hergeben.
„Ich war doch nicht allein für das Vieh zuständig, es waren doch noch andere dabei. Warum muss ich es allein ausbaden?“ schreit er einen Stein wütend an.
„Vielleicht weil zwei von euch Aufpassern tot sind und einer auf der Krankenstation gerade zusammengeflickt wird?“ Jace schreit mädchenhaft auf und stolpert rückwärts. Eine Antwort hat er ganz sicher nicht erwartet. „Was? Macht man das für gewöhnlich nicht so, eine Frage auch beantworten?“ die Stimme lacht und Jace sieht sich leicht panisch um. Doch der Innenhof ist leer, er ist der Einzige, der hier steht.
„Wer …? Wo…?“ Er dreht sich weiter im Kreis mit der Hoffnung, die Person zu der Stimme zu finden.
„Wow, du bist wirklich nicht der Hellste hier, oder? Kein Wunder, dass der Boss dich zum Aufräumen verdonnert. Da sollte die nächste Eskorte für die bösen Biester vielleicht jemand machen, der ein bisschen besser in seinem Job ist.“ Die Stimme lacht und Jace rieselt es kalt den Rücken runter. Er zieht einen verblieben Dolch aus der Scheide an seinem Bein und versucht die Bedrohung zu finden. „Ach, wirklich jetzt? Mit dem Ding willst du mich zum Schweigen bringen? Na, da wünsche ich dir viel Glück, Nephilim.“ Kichernd rauscht die Stimme los und Jace hat Probleme, sie zu orten, sie wechselt einfach zu schnell über den Hof hin und her. Er versucht es weiter, lauscht dem Lachen und Kichern, doch das ganze Rennen bringt nichts, er erwischt sie einfach nicht.
„Komm raus und zeig dich, dann beweise ich dir, was ich drauf hab. Na los, nicht so schüchtern.“

„Jace! Jace!“ der angesprochenen blinzelt gegen die Sonne, die Stimme hat sich verändert, doch er sieht noch immer keinen. Er versucht weiter nach der Stimme zu greifen, doch da ist nichts. Nein, stop, plötzlich spürt er, wie er gepackt wird und die letzte Stimme ist jetzt direkt über ihn. „Komm schon, mach die Augen auf. Izzy, hilf mir mal, los. Er muss aus der Sonne raus.“ Noch mehr Arme packen Jace und er wehrt sich, versucht sie abzuschütteln.
„Nein, lass mich, ich zeige dir schon, das ich kein schwacher Shadowhunter bin. Ich befördert dich direkt in die Hölle zu Deinesgleichen. Also zeige dich.“
„Wow, jetzt reicht es“ die Stimme wird aggressiver und Jace legt seine Hand an die Wange, der Schlag hat echt weh getan. „Wir tun dir nichts, also höre mit dem Mist auf, Jace. Hier kommt keiner in die Hölle, also lass dir endlich helfen, du verdammter Idiot.“ Plötzlich ist die Sonne weg und Jace spürt eine überraschende Kühle in seinem Rücken. Stöhnend lehnt er sich so weit in die Wand, wie es nur geht. Sein Blick wird auch wieder schärfer, der Schatten tut ihm gut und mit etwas Mühe erkennt er Isabelle und Alec vor ihm.
„Was? Wo bin ich?“
„Im Institut, wo sonst?“ Izzy schüttelt den Kopf. „Du wolltest noch ein bisschen trainieren, auch nachdem die meisten deiner Gegner nach drin sind, ins Kalte. Du turnt hier seit über vier Stunden in der Sonne rum. Hätte Alec nicht ein komisches Gefühl gehabt, hätten wir nicht nach dir gesehen.“ Sie verschränkt die Arme und schnalzt mit der Zunge. „Noch eine Stunde und du wärst sicher gut durchgebraten.“
„Izzy“, schimpft Alec leise, „hör auf, Witze darüber zu machen. Komm, wir bringen ihn auf sein Zimmer, die ganze Sonne bekam ihn nicht gut.“
„Können wir ihn nicht einfach hier lassen? Soll sich doch Clary um ihn kümmern.“
„Isabelle!“
„Ist ja schon gut, bringen wir den Trottel nach drin. Hoffentlich ist der Sonnenstich aber ordentlich, so viel Dämlichkeit muss einfach bestraft werden.“ Murrend zieht sie Jace in die Höhe und legt sich den Arm über die Schulter. „Also wirklich, bei 37 Grad in der Sonne muss man doch total bekloppt sein, draußen rumzuturnen.“ Mit Alec auf der anderen Seite schleifen sie ihren Bruder nach drinnen …


*****

Ich weiß, aber irgendwie kann ich ihn doch nicht umbringen, so sehr ich es auch will *heul*
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