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Oh's

Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
OC (Own Character)
01.01.2018
20.04.2020
32
141.061
20
Alle Kapitel
144 Reviews
Dieses Kapitel
3 Reviews
 
27.07.2018 5.162
 
29. Wanna Be Missed

I wanna be missed like every night
I wanna be kissed like it's the last time
Say you can't eat
Can't sleep, can't breathe without me
I wanna be held, fragile like glass
'Cause I've never felt nothing like that
Say you can't walk
Can't talk, go on without me


07.09.2017 – 23 Tage

Entspannt hatte ich meine Augen geschlossen, während mein Kopf auf Lauras schoss lag und sie mir sanft durch meine blonden Haare fuhr.
Immer wieder war ich tatsächlich kurz davor gewesen, einzuschlafen, doch bevor es mir gelang, da gab es im Film einen lauten Knall, ich riss meine Augen wieder auf und war quasi hellwach.
Clara und Verena hatten sich wirklich den besten Film ausgesucht.. nicht!
Ein Seufzen verließ meine Lippen, ehe ich mich auf den Rücken drehte und zu Ace sah, die ernsthaft den großen Fernseher an der Wand fixierte.
Kurz blickte ich zwischen ihr und dem Gerät hin und her, runzelte dann aber die Stirn.
„Findest du den Film wirklich gut?“ wollte ich wissen.
„Mega.“ sagte sie, man merkte dabei aber deutlich, dass sie komplett in ihrer eigenen Welt war.
Ich konnte ihr eigentlich nicht glauben, dass sie das ernst gemeint hatte, aber ihr Blick sprach Bände.. und auch, dass sie sich nicht ablenken ließ – nicht einmal von mir.
Leicht schüttelte ich den Kopf und wollte im nächsten Moment zu Verena und Clara sehen, die bestimmt der selben Meinung wie ich waren, dass der Film einfach komplett beschissen war, aber ich musste feststellen, dass die zwei gar nicht mehr da waren.
Stirnrunzelnd drehte ich mich zurück zu Ace.
„Wo sind unsere beiden Mädels hin?“ fragte ich und zeigte auf die Couch, auf der sie eben grade noch gesessen waren.
Kurz sah Laura belustigt zu mir, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Fernseher widmete. Irgendwie deprimierend, dass das Ding grade wichtiger war als ich. Das Schmollen, das sich auf meine Lippen legte, konnte ich nicht verbergen.  
„Die sind vor einer ganzen Weile gegangen.“ klärte sie mich auf.
„Gegangen?“ ich konnte meine Überraschung nicht verbergen. „Wann?“
Laura verdrehte die Augen, griff im nächsten Augenblick aber nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus..
Ein kleines Gefühl des Triumphs breitete sich in meiner Brust aus – ich war doch interessanter als dieser unglaublich beschissene Film – yes! Jetzt war es ein breites Grinsen, das sich auf mein Gesicht schlich..
„Als du eingeschlafen bist..“
„Eingeschlafen?“ mir klappte leicht der Mund auf. „Ich?“
„Du.“ nickte sie sofort. „Vollekanne..“
„Gar nicht.“ schürzte ich die Lippen, was Laura kichern ließ und mein Herz ein kleines Stück schneller schlagen.
Leicht senkte ich meinen Blick, damit sie nicht sehen konnte, was dieses Geräusch mit mir anstellen konnte..
„Doch.“ lachte sie. „Mein Oberschenkel hat sogar schon langsam angefangen weh zu tun..“
Fast augenblicklich riss ich den Kopf wieder nach oben und starrte sie fassungslos an. „Wieso zur Hölle hast du nichts gesagt?“
Leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite und sah mich mit einer unfassbaren Wärme an. „Weil du so unglaublich süß geschlafen hast, dass ich dich einfach nicht wecken konnte..“
Ich biss mir auf die Unterlippe und merkte, wie mir die Hitze in die Wangen schoss. Früher hatte ich gekonnt mit Komplimenten umgehen können – oder anders gesagt; ich hatte Komplimente schlichtweg ignoriert.
Bei Laura war weder das eine noch das andere der Fall.. Ganz im Gegenteil, bei ihr traf mich jedes ihrer Worte mitten ins Herz und ich wusste ganz genau, dass sie jedes davon genau so meinte, wie sie es sagte.

Dennoch wollte ich nicht, dass sie zu sehr sehen konnte, wie sehr ich es liebte, wenn sie mir Komplimente machte und wechselte deswegen schnell das Thema.
„Bleibst du die Nacht hier?“ wollte ich unschuldig wissen.
Wieder zuckten ihre Mundwinkel ein ganzes Stück weiter nach oben. „Ich hab glaub ich so viel Wein intus, dass ich vieles noch kann – aber Autofahren würde sicherlich nicht dazu gehören.“
Da hatte sie tatsächlich recht. Clara hatte uns während des Essen und beim Quatschen danach, ultrast mit Wein abgefüllt. Ich war mir eigentlich jetzt schon sicher, dass wir morgen alle ends den Kater haben würden..
Vor allem, weil ich noch etwas anderes heute Nacht vorhatte.
Ohne auf Laura zu achten, stand ich von der Couch auf und ging in die Küche. Schnell hatte ich das gefunden, was ich gesucht hatte; ich füllte den großen Behälter mit Eis voll und griff dann in den Kühlschrank, um eine Flasche Wein – ob wir die wirklich trinken würden war fraglich – herauszuholen und zwei Gläser aus dem Schrank.
Als ich mich wieder zu Ace umdrehte, merkte ich, dass sie mich die ganze Zeit über keine Sekunde aus den Augen gelassen hatte und auch jetzt fixierte sie mich mit diesem wunderschönen blau.
„Komm...“ lächelte ich. „Ich will dir was zeigen..“
Belustigt verschränkte sie die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue. „Dein Bett?“ fragte sie. „Das kenn ich ziemlich gut – mittlerweile vermutlich sogar besser als mein eigenes..“
Ein leises Lachen verließ meine Lippen, als ich den Kopf für eine Sekunde senkte, ehe ich sie wieder ansah. „Nein..“ erwiderte ich. „Komm..“
Laura schien für einen Moment in meinem Gesicht nach einer Antwort zu suchen, aber als sie nichts fand, erhob sie sich seufzend.
Ich drehte mich von ihr weg und ging zu der Eingangstür, die ich mit dem Ellbogen irgendwie öffnete und dann die Treppen nach oben nahm.
Direkt auf das Dach hoch.
Außer Julia hatte ich hier noch niemanden mitgenommen. Und irgendwie dachte ich immer, dass es sich wie ein Verrat an der jungen Ärztin anfühlen würde, wenn ich mit jemanden anderes außer ihr dort oben sitzen würde und die Sterne ansah.
Aber komischerweise tat es das nicht.
Ganz im Gegenteil, es fühlte sich eher so an, als ob das genau das richtige war – und genau das fühlte sich komisch an, weil ich nicht damit gerechnet hatte.
Mit jedem Menschen hatte ich irgendwie einen besonderes Platz, einen Ort, der mir nur in Verbindung mit dieser einen Person etwas bedeutete. Und nie im Leben hätte ich mir vorstellen können da mit jemanden anderes zu sein.
Und dann war ich mit Laura an diesem See gesessen und es war.. wow..
Es war Werners und mein Ort gewesen, hier hatte ich ihm die Ohren voll geweint, wie kaputt ich war und wie sehr der Verlust von Ben und vor allem des Kindes, schmerzte. Ich hatte es zuvor noch nie ausgesprochen gehabt – erst er hatte es an dem wunderschönen kleinen See aus mir herausgebracht.
Heute war ich dankbar, dass er das gemacht hatte, auch wenn ich ihn damals tagelang verflucht hatte, weil ich heulend in meinem Bett gelegen war, komplett die Kontrolle über mich verloren hatte.. das alles noch einmal zu erleben war scheiße schmerzhaft gewesen, aber notwendig.
Und eine ähnliche Bedeutung hatte dieses Dach für mich.
Ich kann vermutlich nicht mal mehr sagen, wie viele Nächte Julia und ich dort oben, mit unzähligen Flaschen Wein, gesessen waren und über das Leben philosophiert haben. Es war ihr Ausweg aus dem stressigen Krankenhausalltag gewesen und meiner aus meinen dunklen Gedanken über die Vergangenheit.
Meistens waren wir dann auf dem Sofa eingeschlafen und erst am späten Vormittag, wenn die Sonne uns direkt ins Gesicht geschienen hatte, nebeneinander aufgewacht.
Ja.. mit Julia war irgendwie jeder Moment perfekt gewesen.. und auch, wenn zwischen ihr und mir nie was gelaufen ist, wird sie immer diese eine Frau sein, bei der jeder Augenblick etwas besonderes ist.. vermutlich würde ich mein ganzes Leben irgendwie an der jungen Ärztin hängen – nur anders halt.

„Es ist wunderschön hier..“ riss mich Lauras faszinierte Stimme aus meinen Gedanken.
Meine Mundwinkel zuckten nach oben. Ich war kurz nach der Tür, die aufs Dach führte, stehen geblieben.
Am liebsten hätte ich ihr gesagt, dass sie wunderschön war und dieser Ort nichts im Vergleich zu ihr war, aber ich hielt mich zurück..
Ace war ein paar Schritte weitergegangen und sah sich um, während im Hintergrund die Musik aus dem Oh‘s zu hören war.
So wie mit Julia irgendwie jedes mal etwas Besonderes war, so war mit Laura jeder Moment mindestens genauso perfekt – wenn nicht sogar noch ein kleines bisschen besser.
Ich ging an ihr vorbei zu dem kleinen Tisch und der großen Couch, die noch mit einer Plastikfolie geschützt war. Schnell hatte ich das Ding entfernt und die Lichterkette angesteckt, die an einigen Balken über meiner kleinen Oase befestigt waren.
Es war wirklich.. unfassbar schön.
Ich ließ mich auf das braune Sofa fallen und sah zu Laura, die mich mal wieder mit ihrem Blick gefangen nahm. Im leichten Licht sah sie so vollkommen perfekt aus, dass mir tatsächlich für ein paar Sekunden die Luft wegblieb..
Dennoch streckte ich meine Hand nach ihr aus und als ob Ace nur darauf gewartet hatte, kam sie auf mich zu und setzte sich rittlings auf meinen Schoss. Ihre Arme legte sie um meinen Nacken, während meine Hände auf ihren Po zum liegen kamen und sie noch ein kleines Stück näher an mich zogen.
Alles, was in diesem Augenblick zählte, das waren sie und ich.
Ja, es waren nur drei verdammte Wochen, die uns trennen würden. Und ja, keine von uns beiden war außer Welt – es waren nur ein paar Stunden Autofahrt. Aber trotzdem würde es so anders sein, als die letzte Zeit.
Es waren nur kurze Nachrichten gewesen und eine von uns hatte sich ins Auto gesetzt, war innerhalb von ein paar Minuten da. Scheiße. Das würde mir echt unfassbar fehlen.
Laura schien zu merken, dass ich nachdenklich war, denn sie fing sanft an meinen Nacken zu kraulen – ein leises Knurren verließ meine Lippen.
Ja.. sie wusste, wie sie mich berühren musste, damit meine Aufmerksamkeit sich wieder auf sie richtete.
„Woran denkst du?“ wollte sie wissen.
Sie kannte mich zu gut.. viel zu gut. Wie bei Jo, Julia und Ma würde ich ihr nichts mehr vormachen können..
„Dass ich uns die nächsten drei Wochen echt vermissen werde..“ sagte ich schließlich ehrlich und blieb bei der Wahrheit.
Sie legte ihren Kopf leicht schief und ich sah in ihren Augen zum einen das Feuer brennen, zum anderen aber auch, dass es ihr ähnlich zu gehen schien.. wir hatten uns einfach so krass aneinander gewöhnt..
„Und was?“ sie beugte sich zu mir, aber unsere Lippen berührten sich nicht, selbst wenn wir den Atem der anderen spüren konnten.
Mein Griff um ihren Körper verstärkte sich.
„Deine Augen.“ setzte ich an.
Sofort bildeten sich um das strahlende blau kleine Lachfalten, die auch mich Lächeln ließen.
„Deine Lippen..“
Eine meiner Hände fuhr über ihren Rücken nach oben, der sich stark in meine Richtung krümmte und ich sie deutlicher Atmen spürte. An ihrem Gesicht angekommen strich mein Daumen sanft über ihre Lippen.
„Deine Lachen.“ leicht schüttelte ich den Kopf, weil ich es irgendwie noch immer nicht glauben konnte, was dieses einfache Geräusch mit meinem Körper anstellen konnte. „Gott, ich liebe es dich Lachen zu hören..“
Als ob ich es nicht hätte ahnen können, erklang in dem Moment ihr Lachen, das mich in jeder Zelle traf und dafür sorgte, dass sich eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper ausbreitete. Vermutlich hatte ihr Lachen mittlerweile eine krassere Wirkung auf mich, als ihre Augen – aber nur ganz vielleicht.
„Und dich zu küssen..“
Sie hielt inne und wir sahen uns einen Moment lang einfach nur in die Augen.. einfach so.
„Dann mach das doch endlich.“
Meine Hand legte sich auf ihre Wange und ich kam ihr mit meinem Gesicht noch ein ganzes Stück näher..
„Küss mich, als ob es das letzte mal wäre..“

Doch dann war sie es, die die letzten Zentimeter, die unsere Lippen noch getrennt hatte, überwandt. Gott, und sie küsste mich wirklich so, als ob es das letzte Mal wäre.
Und fuck, ja. Es waren nur drei Wochen. Drei verdammte Wochen waren eigentlich nichts, aber schon jetzt fühlte es sich wie eine beschissene Ewigkeit an.. und eine Ewigkeit ohne Ace? Fand ich irgendwie scheiße.
Ich biss ihr in die Unterlippe. Ein leises Stöhnen entrang ihrer Kehle, ehe sie das machte, was ich gewollt hatte; sie öffnete ihre Lippen und stieß mit ihrer Zunge gegen meine.
Meine Hände legten sich weiter unter ihren Po und drückten ihren Körper noch enger an mich, so dass kein Blatt mehr zwischen uns passte und ich ihre Wärme selbst durch die Klamotten spürte.
Sie hatte meine Wangen mit ihren Fingern fest umschlossen.
Aber uns war beiden klar, dass das alles nicht reichte. Nicht heute Nacht..
Ich ließ von ihren Lippen ab und küsste mir meinen Weg weiter nach unten, während Laura die Arme um meinen Kopf schlang und ihn näher an sich heranzog, es gab keine Sekunde, in der mein Mund sie nicht berührte..
Immer wieder biss ich leicht in ihre empfindliche Haut in der Halsgegend oder saugte daran, was sie stöhnen ließ – und Musik für meine Ohren war.
Doch mein Ziel war weiter unten.
Vorsichtig schoben meine Hände ihr Shirt weiter nach oben, bis Ace verstand, was ich von ihr wollte und sie sich das Stoffteil auszog und achtlos auf den Boden schmiss.. definitiv würden wir das heute nicht mehr brauchen.
Fast automatisch flogen meine Finger über ihre nackte Wirbelsäule bis zu dem Verschluss ihres Bhs, den ich aufschnappen ließ und dann schnell ihr Brüste befreite.
Ich wollte jedes Detail, das ich wahrscheinlich eh schon kannte, in mich aufnehmen, aber Laura schien andere Gedanken zu haben – irgendwie verständlich.
Sie drückte mich fester an sich, was wie eine leise Bitte war.. und irgendwie wollte ich sie heute nicht betteln lassen – ausnahmsweise.
Sanft nahm ich ihren Nippel in den Mund und fing an daran zu saugen. Ace warf den Kopf in den Nacken und ein lautes Stöhnen entfloh ihren Lippen, welches dafür sorgte, dass ich leicht zubiss, im nächsten Augenblick als Entschuldigung ab drüber leckte..
Doch irgendwie reicht das alles nicht.. ich wollte mehr.
Mit ihr noch immer auf meinem Schoss drehte ich uns so, dass sie unter mir zum liegen kam, ich dabei zwischen ihren Beinen.
Bevor sie protestieren konnte, hatte ich unsere Lippen wieder miteinander verschlossen und küsste sie leidenschaftlich.
Währenddessen griff ich nach ein paar der Eiswürfel, mit denen ich den Wein kühlen wollte. Zumindest war das der Vorwand..
Ich ließ von ihren Lippen ab und setzte mich aufrecht auf ihr Becken. Lauras Hände griffen dabei in den Bund meiner Hose und sie sah mich neugierig und erregt zu gleich mit ihren dunklen, blauen Augen an.
Ein wenig umständlich zog ich mein graues Hemd aus, ließ sie allerdings nicht aus den Augen.. und sie folgte jeder meiner Bewegungen. Ich wollte sie Haut auf Haut spüren und da würde der Stoff nur nerven.
Bevor ich mich wieder zu ihr runterbeugte, schob ich mir die zwei Eiswürfel in den Mund, hielt sie zwischen meinen Zähnen gefangen.
Ace Blick wurde mit einmal mal unfassbar verwirrt, was mich leicht Schmunzeln ließ. „Was..?“

Ich ließ sich gar nicht zu Wort kommen, stattdessen ließ ich den Eiswürfel über ihre erhitzte Haut gleiten.
„Scheiße..“ keuchte sie und beugte ihre Wirbelsäule durch. „Fuck!“
Das Grinsen, das sich auf meine Lippen schlich, konnte ihr mir nicht verkneifen. Es gab noch genug Dinge, die ich unbedingt mit Laura ausprobieren wollte – Eis war da nur der Anfang.
Während mein Mund sich mit dem Eiswürfel langsamer nach unten bewegten, waren meine Hände deutlich schneller.
So fix ich konnte öffnete ich den Knopf der Hose und den Reisverschluss und zog die Jeans, samt dem Slip weiter runter. Ace half mir dabei, sie war verdammt ungeduldig..
Ich ließ das Eisstück in ihren Bauchnabel verweilen, auch, weil Lauras Finger sich in meinen Haaren verfangen hatte und sie mich immer weiter nach unten drückte.. und ja, ich wollt sie nicht betteln lassen..
Also beeilte ich mich und entfernte die letzte, störende Kleidung die sie noch trug und musterte sie dann intensiv, während ich auf ihren Oberschenkel saß – wobei das nur zum Teil stimmte, ich saß auf einem, damit ich ihren Verletzten nicht noch weiter beanspruchte.
Sie war so unfassbar schön, das war nicht mehr in Worte zu fassen.. und ich prägte mir jedes Detail ein.. jeden Muskeln, jeden Zentimeter Haut.. zumindest so lange, bis sie sich aufsetzte und unsere Gesicht wieder nur wenig trennte.
Ihre warmen Hände kamen dabei auf meinem Bauch zu liegen und ließen mich zusammenzucken und scharf die Luft einatmen.
„Du hast noch zu viel an, Sissi..“ flüsterte sie mit rauer, erregter Stimme.
Meine Finger fuhren sanft über ihr Schlüsselbein, während ich mich ihr noch weiter näherte. „Darum kannst du dich kümmern, nachdem ich mich um dich gekümmert hab.“ nuschelte ich und verschloss unsere Lippen wieder miteinander, drückte sie im selben Moment zurück nach hinten in die Couch.
Während sie unsere Hände miteinander verschränkte, machte sich meine freie Hand daran zwischen unseren Körpern den Weg nach unten zu suchen.
An meinem Ziel angekommen zögerte ich keine Sekunde lang und ließ meinen Finger vorsichtig, fast schon schüchtern, über ihre Perle gleiten.
Ace stöhnte mir laut in den Mund und krallte sich in meinem Rücken fest, presste meinen Körper dabei noch dichter an ihren eigenen, so dass ich ihr schnell schlagendes Herz spüren konnte.. oder war es mein eigenes..
„Sissi.“ seufzte sie. „Bitte..“
Sie musste nicht weiterreden, ich wusste genau, was sie wollte.
Zärtlich schob ich zwei Finger in sie, sofort krümmte sich ihre Rücken und ich biss ihr leicht in die Unterlippe.
Kurz verharrte ich so, ehe ich anfing mich in ihr zu bewegen, erst langsam, damit sie sich an mich gewöhnen konnte.. doch schon jetzt beschleunigte sich Lauras Atmung und es schlich sich ein kleines Schmunzeln in mein Gesicht.
Ich hatte wirklich gedacht, dass sie es mittlerweile schon länger aushalten konnte, nicht mehr so schnell kam.. aber anscheinend hatte ich mich da ein wenig geirrt. Oder heute war eine Ausnahme.. whatever.
Viel wichtiger war, dass Ace heute kam.. wann das war, war egal..
Deswegen fing ich an härter in sie zu stoßen und auch meine Geschwindigkeit weiter zu erhöhen. Auf den Kuss konnte sie sich schon lange nicht mehr konzentrieren, weswegen ich sie einfach nur ansah..
Ihr leicht geöffneter Mund, aus dem immer lauter das Stöhnen kam.. ihre Brust, die sich schnell hob und senkte..
Alles war so perfekt, aber eine Sache fehlte mir, die ich unbedingt sehen wollte..
„Mach die Augen auf.“ forderte ich sie liebevoll auf und stupste mit meiner Nase gegen ihre.
Als ich in das wunderschöne blau sehen konnte, das allerdings nur noch an den Rändern schimmerte, merkte ich, wie ihre Muskeln sich um meine Finger zusammenzogen, ihre Nägel sich noch fester in meinen Rücken hineinkrallten, dass ich die Zähne fest aufeinanderpressen musste, um nicht vor Schmerz aufzukeuchen, und sie schließlich laut stöhnend kam..
Nach ihrem Lachen definitiv mein liebstes Geräusch auf der Welt.

Ich bewegte meine Finger noch ein wenig weiter in ihr, um sie von ihrem Orgasmus runterzuholen, während ich ihre Lippen wieder sanft mit meinen verschloss.
Ihre Hände legten sich sofort auf meine Wangen und intensivierten den Kuss somit noch ein ganzes Stück und brachten mich zum Schmelzen.
Sie lenkte mich so sehr ab, dass sie es irgendwie schaffte uns umzudrehen, dass sie zwischen meinen Beinen zum liegen kam.
„Stopp.“ unterbrach ich den Kuss sofort und entfernte mich Gesicht so gut es ging von ihrem. „Ich war noch nicht fertig mit dir..“
„Du hast noch die ganze Nacht Zeit, Sissi.“ grinste sie dreckig, während ihr Finger von meinen Lippen über mein Dekolletee bis hin zu meinem Bauch und dem Bund meiner Hose, mit dem sie es heute irgendwie hatte, fuhr.. „Aber jetzt will ich dich schreien hören..“
Ich gab einen abfälligen Laut von mir. „Träum weit-.. fuck.“
Ein Knurren verließ meine Lippen, als sie ihren Oberschenkel gegen meine Mitte presste.
Es war ja nicht so, dass meine Perle eh schon wie wahnsinnig pulsierte und ich am liebsten gewollt hätte, dass sie mich jetzt auf der Stelle nahm – das wollte ich nämlich wirklich. Aber ich war noch nicht fertig mit ihr, ich würde warten können.
Sie beugte sie wider zu mir runter, ihre Lippen schwebten über meinen.. in mir kämpften zwei Seiten gegeneinander.. die andere wollte, dass ich mich zurückhielt, nicht zulassen würde, dass sie Spielchen mit mir spiele, eben weil ich noch so viel mit ihr vor hatte.
Aber die andere Seite wollte, dass ich sie endlich küsste und mich fallen lassen sollte.. sie war der einzige Mensch, bei dem ich das voll und ganz konnte.
Und bevor ich mir noch einmal wirklich Gedanken darüber gemachte hatte, hatte ich den Kopf gehoben und küsste sie hart.
Ace grinste sofort in den Kuss hinein. Sie hat natürlich ganz genau gewusst, dass ich ihr nicht widerstehen könnte. Sie war vermutlich der einzige Mensch auf der ganzen Welt, bei dem das echt nicht ging, egal wie sehr ich mich auch bemühte oder wie sehr ich gegen das Verlangen in meinem Inneren ankämpfen würde, bei ihr war das einfach ein Ding der Unmöglichkeit.
Und langsam fing ich an das hinzunehmen und zu akzeptieren.
Zumindest tat ich das jetzt für den Moment – ebenso wie ich mich fallen ließ, weil ich genau wusste, dass sie das war um mich aufzufangen.
Leidenschaftlich und gleichzeitig so unfassbar gefühlvoll und zärtlich bewegte sie ihren Lippen auf meinen, das ich dachte, ich würde unter den Kuss verbrennen.. mein gesamter Körper zitterte, das Pulsieren zwischen meinen Beinen wurde mit jeder Sekunde, die verging, schneller und in meinem Magen breitete sich eine angenehme Wärme aus.
Auch Laura schien zu merken, dass ich nicht mehr gegen sie anzukämpfen versuchte. Ihre geschickten Finger wanderten über meine Rippen hinter zu meinem Rücken und ließen den BH aufschnappen.
Im gleichen Moment kam mein Oberkörper ihr entgegen und wir setzten uns wieder so auf, dass sie auf meinem Schoss zum Sitzen kam. Den BH zog ich dabei aus und schmiss ihn achtlos auf den Boden.
Ohne zu zögern legte sich ihre Hand auf meine Brust und fing an diese zu massieren.
Ich musste mich zusammenreißen, um nicht zu Stöhnen, auch dann, als sie den Kuss beendete und meinen Nippel in den Mund nahm um daran zu saugen.
Alles in mir ging in Flammen auf und ich wollte auf der Stelle mehr.
Ich ließ meine Arme nach hinten fallen, streckte mich ihr dabei noch weiter entgegen, meine Augen waren geschlossen und meinen Kopf hatte ich in meinen Nacken gelegt.
Wenn sie es wollte, dann würde ich ihr alles geben, was sie brauchte.. alles. Ohne nachzudenken, ohne auch nur eine Sekunde lang zu zögern..

Während ihre Lippen mit meinen Brüsten beschäftigt waren, zog es ihre Finger immer weiter nach unten.. und mit jedem Zentimeter, dem sie sich meiner Mitte näherte, merkte ich, wie die Spannung in meinem Körper anstieg und ich endlich Erlösung brauchte, es war beinahe nicht mehr auszuhalten..
Laura schien es allerdings ähnlich zu gehen.. sonst war sie auch jemand, der sich Zeit ließ und es liebte, mich ein wenig auf die Folter zu spannen und leiden zu lassen.
Ihre Hände zitterten, als sie sich daran machte den Knopf meiner schwarzen Jeans zu öffnen, aber zu meinem Glück schaffte sie es trotzdem und zog die Hose samt Slip nach unten.
„Lass dich fallen, Sissi..“ murmelte sie sanft.
Ich wollte etwas erwidern, sie fragen, was sie damit meinte, aber in dem gleichen Moment stieß sie mit zwei Fingern fest in mich und ich wusste genau, was sie damit gemeint hatte.. sie wollte mir hören – laut.
Das ganze kam so überraschend, dass ich das Keuchen nicht zurückhalten konnte und ich spürte ihr triumphierendes Lächeln auf meiner Haut.
Dieses Miststück.. das würde sie mir büßen..
Aber nicht jetzt. Später..
Ihre Finger verweilten in mir. Ich hatte meine Augen geschlossen, konnte aber den intensiven Blick, mit dem sie mich musterte, spüren.
Kurz zögerte ich, doch dann sah ich sie an.
„Du bist so unfassbar schön..“ lächelte sie und bevor ich mich versah, küsste sie mich so krass sanft, wie noch nie zuvor.. zumindest nicht beim Sex.
Ich vergas für einen Augenblick ihre Finger, die wieder anfingen sich zu bewegen.. für einen Moment waren da nur ihre Lippen auf meinen und dieser Kuss, der mich alles ausblenden ließ – sie küsste mich wirklich so, als ob es das letzte Mal wäre.
Und alleine bei dem Gedanken wurde mir schlecht. Ich legte eine Hand auf ihre Wange und intensivierte den Kuss – Nein, es war sicher nicht das letzte mal, egal, ob es sich so anfühlte.. das würde ich nicht zulassen. So einfach würde ich Laura nicht mehr aus meinem Leben gehen lassen..
Aber ich konnte gar nicht weiter denken, denn plötzlich waren neben ihren Fingern, die immer schneller und fester in mich pumpten, auch ihr Daumen auf meiner Perle, der mich um den Verstand zu bringen schien.
Ich merkte, wie ich dem Orgasmus mit jedem Stoß, mit jeder Bewegung ihres Daumens und ihrer Lippen auf meinen, näher kam.
Und doch kämpfte ich gleichzeitig mit all meiner Macht dagegen an..
Ebenso wie ich weiterhin versuchte leise zu sein. Es war noch nie meine Art gewesen Laut beim Sex zu sein, aber das heute fordere mich wirklich heraus und ich konnte hier und da ein Stöhnen nicht zurückhalten.
Ich merkte, wie mein Körper sie weiter und weiter anspannte, wie jeder Muskel erst leicht und dann immer stärker anfing zu zucken, wie meine Atmung mit jeder Sekunde ein kleines bisschen abgehackter wurde.. ich verlor die Kontrolle über meinen Körper und ja, auch über meinen Geist.. alles, was präsent war, das waren diese unglaublich geschickten Finger, die mich um den Verstand vögelten.
Und bevor ich es unterdrücken konnte, kam ein lautes Stöhnen über meine Lippen und meine Muskeln fingen langsam an sich zu entspannen.
Fast zeitgleich ließ ich mich nach hinten in die Couch fallen, Ace folgte mir.

Ich schloss meine Augen und genoss die Wärme, die von ihrem warmen Körper ausging.. es war wirklich einfach nur perfekt..
„Du hast noch immer zu viel an..“ murmelte sie allerdings nach.
„Hmm?“ ich öffnete ein Auge und sah sie an.
Zeitgleich hob Laura den Kopf und musterte mich. Ihre Augen hatte fast schon ihre normale Farbe zurück, aber in ihnen spiegelte sich noch immer die Lust wieder – und ich konnte mir vorstellen, dass es bei meinen braunen Augen ähnlich war.
„Deine Jeans..“ sagte sie einfach.
„Ach so.“ lachte ich. „Naja.. es war deine Aufgabe sie auszuziehen..“
„Ich will ja nicht, dass du frierst..“ erwiderte sie.
Ohne den Blickkontakt zu lösen zog ich mit meiner Hand eine Schublade auf, die unter dem Sofa versteck war und holte eine flauschige Decke hinaus.
„Ich glaube, die sollte das verhindern.“ sagte ich amüsiert.
Laura schüttelte nur belustigt den Kopf, setzte sich aber auf und krabbelte an mir herunter. Ohne zu zögern fing sie an meine Hose auszuziehen, dabei konnte sie es aber nicht lassen, jedes Stück freigewordene Haut mir ihren Lippen zu berühren.. - und mich damit wieder komplett um den Verstand zu bringen..
Doch auf den Weg nach oben ließ sie meine Mitte quasi links liegen, verschloss nur kurz unsere Lippen miteinander, ehe sie sich seufzend neben mich fallen ließ.
Fast atmete ich erleichtert durch, aber ich konnte es mir gerade noch so verkneifen.
Stattdessen breitete ich die Decke über unsere nackten Körper aus und drehte mich so, dass ich den Kopf in meiner Hand abstützen konnte und zu der jungen Österreicherin neben mir sah, die den Blick in den Himmel gerichtet hatte.
„Woran denkst du?“ wollte ich wissen.
Sie legte leicht ihren Kopf schien, in ihren Augen spiegelten sich die strahlenden Sterne des wolkenlosen Himmels wieder.. ein weiterer Ausdruck in ihnen, den ich nicht mehr vergessen würde.
„Hat dir das, was Verena heute über uns gesagt hatte, Angst gemacht?“ stellte sie die Gegenfrage, ohne mich dabei anzusehen.
Ich dachte kurz darüber nach.
Die Antwort darauf kannte ich, nur war ich mir nicht sicher, ob ich die wirklich von mir geben wollte.. auch, weil sie vielleicht zu viel über meine Gefühle für die Frau, die neben mir lag, aussagen würde.
„Wir wissen es doch besser, oder nicht?“
Nun drehte sie sich doch zu mir und musterte mich intensiv, versuchte in meinem Gesicht zu lesen, was ich damit sagen wollte.
„Das war nicht die Antwort auf meine Frage.“ sagte sie schließlich.
Eine ganze Weile lang schauten wir uns einfach nur in die Augen. Jeder suchte im Blick der anderen nach einer Antwort..
Und ich glaubte, dass wir beide da irgendwie genau das fanden, was wir suchten..
„Ja.“ kam es also ehrlich über meine Lippen. „Ja, es hat mir Angst gemacht.“ fügte ich dann noch leicht nickend hinzu.
„Wieso?“ nun war sie es, die sich zu mir drehte und dabei ihre Hand auf meine Wange legte.
Ich zuckte leicht die Schultern. „Keine Ahnung.“ gestand ich ehrlich. Normalerweise war das einer der Momente, in denen ich sie nicht mehr ansah, aber ich konnte mich nicht aus unsrem Blickkontakt befreien, es war unmöglich. „An sich sollte es mir egal sein, ich weiß.“
„Verena will dich verunsichern.“ flüsterte sie sanft, währen dich mich in ihre Handfläche schmiegte und sie anfing den Daumen zärtlich auf und ab zu bewegen.
„Wir wissen es besser?“ fragte ich ebenso leise und zärtlich.
Laura hob den Kopf an und kam mir näher. „Wir wissen es besser..“
Irgendwie war ich mir nicht ganz sicher, ob sie das wirklich so meinte, wie sie es sagte.. aber darüber wollte ich mir grade keine Gedanken machen müssen..
Ohne zu zögern beugte ich mich also wieder über sie, um sie liebevoll zu küssen und mein Körper folgte mir..

 Meine Lieben ♥
nachdem es über Wochen Monate so perfekt funktioniert hat mit dem Uploaden war es schon beinahe klar, dass ich es irgendwann versaue.. und dieses irgendwann war letzte Woche :/
& es tut mir leid, wirklich, aus tiefsten Herzen..
aber gleichzeitig muss ich eben auch gestehen, dass ich das Gefühl hatte in der ganzen letzten Woche endlich mal wieder so richtig gelebt zu haben..
nein, dass hat nichts mit der Geschichte zu tun, aber ja, ich hatte einfach ‚besseres‘ zu tun, als mich vor den Laptop zu setzen und zu schreiben.. bzw, ich war die letzte Woche kaum daheim, war entweder in der Schule, im Fitness und bei einem Menschen, den ich unfassbar zu schätzen gelernt hab, auch wenn ich ihm das Herz gebrochen hab..
deswegen.. ja, es ist scheiße, aber ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel..
ich liebe es zu schreiben.. aber es ist eben nur ein Hobby.. auch wenn ich mir schon oft gewünscht habe, dass es mehr ist.
Auch hier gleich die Vorwarnung.. das nächste Kapitel wird vermutlich erst am 05.08. kommen, da ich nächste Woche in Italien bin. Ich hab zwar meinen Laptop dabei, aber ich werd die Zeit genießen, jeden Moment auskosten, der mir geschenkt wird :)
zu dem Kapitel..
es war vermutlich klar, wie Ace und Sissi sich verabschieden werden.. ich mein, es konnte ja nicht anders kommen, als dass die beiden miteinander im Bett landen!
& doch glaub ich, dass die beiden wieder einen unfassbar großen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben :)
auch wenn sie sich vorerst trennen werden..
eure Reviews werde ich allesamt beantworten, wenn ich kann! Ich hoffe ihr versteht, dass das momentan eher kritisch ist!
Habt ein wunderschönes Wochenende!!
fühlt euch gedrückt & passt auf euch auf!
Steffi
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