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Die geheimnisvolle Katze im Central Park Zoo

von Yumestar
Kurzbeschreibung
GeschichteSchmerz/Trost, Liebesgeschichte / P12 / Gen
King Julien Kowalski OC (Own Character) Private Rico Skipper
29.12.2017
04.03.2020
19
35.438
8
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Die geheimnisvolle Katze im Central Park Zoo


Kapitel 1 – Das Praktikum


„Kowalski. Was genau siehst du?“, fragte Skipper, der genüsslich einen Schluck Kaffee aus seiner Blechdose nahm und zu dem größeren Pinguin watschelte. Dieser schaute durch das Spionageteleskop und hatte dieses auf ein Ziel gerichtet.
„Eine mittelkurze Dunkelblonde mit zwei geflochtenen Bauernzöpfen, geschätzt auf 15 Jahre; trägt ein rosa Trägerkleid mit Spitzen, darunter gelbes Tanktop und knielange Leggins. Oh, und einen gelben Strohhut.“, informierte Kowalski, als er gefragt wurde. Dabei ließ er seinen skeptischen Blick nicht von der gerade beschriebenen Person los. Diese lehnte an einer Straßenleuchte und betrachtete den Zoo, der sich im bunten Treiben eines Samstagmittags befand. Ihre blauen Augen überflogen die Scharen an Menschenmassen, die an ihnen vorbeizog. Sie grüßte kurz Alice, die ein paar Kinder zusammentreiben musste. Daraufhin verharrte sie wieder in ihrer Ursprungsposition. Sie wirkte wachsam, aufmerksam und interessiert.
„Ich habe dich nicht nach einer Beschreibung der Person gefragt, sondern ob diese Person für uns gefährlich sein kann.“, reagierte Skipper auf die Beobachtung seines Teamkameradens.
„Das kann ich mit einer sicheren Gewissheit nicht beantworten.“, antwortete Kowalski, „aber aufgrund des Alters und des Aussehens, schätze ich, dass sie harmlos ist. Obwohl man nie weiß, was in den Kopf eines pubertierenden Menschen vorgeht.“ Den letzten Satz hatte er wie eine Art Drohung ausgesprochen und er hatte seinen Käpten kurz angesehen.
„Wenn dir etwas auffällt, sag Bescheid.“, meinte Skipper nur, zufrieden nickten und spazierte zu den anderen Pinguinen. Da hatte Kowalski etwas zu melden:
„Skipper, besagte Person nähert sich dem Gehege.“
„Männer.“, Skipper wendete sich zu all seinen Teamgefährten, „Ihr wisst, was zu tun ist.“

„Stur, Lächeln und Winken.“, sagten alle, als sie auf dem Felsen über ihr Versteck standen und winkten, während die Planke zum Erreichen des Berges angebracht wurde. Zuerst waren die vier Pinguine sichtlich skeptisch, denn dieses hölzerne Dinge bedeutete nie etwas Gutes. Doch dann stieß ihnen der Geruch von Fisch in die Nase und sie wussten, dass dies nur Fütterung bedeuten konnte. Nur wenige Besucher standen am Gehege Zaun, um es sich anzuschauen, vielleicht deswegen, weil es eine außergeplante Fütterung war. Das bemerkten die Pinguine auch schnell.
„Sag mal, Kowalski. Hier stimmt doch was nicht!“, flüsterte Skipper zu seiner Linken, wo Kowalski stand.
„Ja, Fütterung ist erst um 18 Uhr.“, entgegnete der große Pinguin.
„Wie spät ist es?“, fragte der Anführer.
„Genau 16 Uhr.“, antwortete Private.
„Das sind zwei Stunden zu früh!“, erschloss sich Skipper.
„Exakt.“, stimmten die restlichen Pinguine mit ein und beobachteten das besagte Mädchen, wie es sich den Pinguinen näherte. In ihrer Hand hielt sie einen alten Blecheimer von welchem der Fischgestank herkam. Noch etwas wackelig, aber mutig schritt sie über die Planke, indem sie einen Fuß vor den Anderen setzte. Scheinbar machte sie dies zum ersten Mal, schlug sich aber gewiss sehr tapfer.
„Pfft… Anfängerin.“, kommentierte Kowalski und kam sich schlauer als der Mensch vor.
Plötzlich stand besagter Mensch vor ihnen. Mit einem freundlichen, verlockend netten Lächelnd stand sie vor ihnen und schaute hinab auf die vier Pinguine. Sie ging ein wenig in die Hocke um mehr im Blickfeld der kleinen Tierchen zu sein. Ihr Lächeln und die schönen, blauen Augen schienen so freundlich, dass sie beinahe für diesen Blick hinfielen.
„Freut mich euch kennenzulernen, Pinguine!“, begrüßte sie die Tiere mit einer sanften, hellen und fröhlichen Stimme, die völlig sorglos klang, „Ich bin hier die neue Praktikantin im Zoo. Ihr könnt mich ruhig Neko-chan nennen. Ich hoffe, wir werden in den 3 Monaten gut miteinander auskommen.“ Sie beendeten ihren Satz erneut mit einem kindischen, niedlichen Lächeln, welches schnell vertrauen schenkte.
Skipper nickte nur, fest im Glauben, das wäre der einzige Weg mit den Menschen zu kommunizieren. Sie nickte auch fröhlich und fütterte jedem Pinguin zwei Fische, die die Vier genüsslich verspeisten. Dann streichelte sie jedem einmal über den Kopf, als Alice sie rief: „Leah, kannst du die Lemuren übernehmen?!“
„Klar.“, antwortete Leah in einer Singsang-Stimme und richtete sich auf, „Also, die Arbeit ruft. Macht’s gut, Pinguine!“
Mit einem Winken verabschiedete sie sich von den vier Pinguinen, die ihr zurückwinkten. Dann verschwand sie samt der Planke wieder.
„Leah heißt die Neue im Zoo also?“, wunderte sich Skipper und sah zu dem Rest seines Teams.
„Warum will sie denn, dass wir sie Neko-chan nennen?“, wunderte sich Kowalski.
„Neko-chan klingt doch niedlich!“, dachte Private laut.
„Fisch!“, gab Rico nur von sich. Scheinbar war er über das Essen glücklich gewesen.
„Männer, ich glaube, dieses Mädchen ist als harmlos einzustufen!“, bestimmte Skipper.
„Sag mal, Kowalski, was ist eigentlich ein Praktikum?“, wollte der Kleinste wissen.
„Das erkläre ich dir sofort…“, fing Kowalski an und erklärte dem Jüngsten alles darüber, während sie für die gekommenen Besucher eine Kunststückshow ablieferten.

Währenddessen machte sich Leah auf zum Lemuren Gehege, wo drei Lemuren hausten. Mit Bürsten und Früchten bepackt, betrat sie das Gehege. Natürlich waren die drei Lemuren sofort interessiert an der Neuen und liefen zögerlich zu ihr.
„Was macht dieser kleine Mensch in meinem Königreich!“, wollte King Julien von seinen Untertanen wissen und plusterte sein Fell auf. Seinen gestreiften Schwanz um sich gewickelt und die Krone perfekt gerichtet, stolzierte er zu der Zoo-Praktikantin und betrachtete diese neugierig.
„Ich habe keinen blassen Schimmer, eure Majestät.“, antwortete Maurice schulterzuckend und beobachtete den kleinen Menschen skeptisch. Auch er war neugierig, aber zugleich auch skeptisch.
Nur der kleine Mort traute sich am Nächsten ran und stupste mit seiner Nase die freien Beine des Mädchens an. Sie kicherte und sah ihn an, „Na, wer bist denn du? Zutraulich, was?“ und sie fing wieder an fröhlich zu lächeln. Die beiden Anderen wurden nun auch mutiger und trauten sich näher heran. Als sie King Julien sah, verbeugte sie sich plötzlich, „Oh, ein Königstier, wie ich sehe.“
Maurice und Mort warfen sich Blicke zu.
„Endlich jemand, der mich zu würdigen weiß!“, sagte King Julien stolz und machte eine anmutige Pose.
„Freut mich euch kennenzulernen, Majestät.“, begrüßte ihn das Mädchen und richtete sich auf, „Würde es euch etwas ausmachen, wenn ich euch bürste? Und wollt ihr, etwas zu essen?“ Sie hielt lächelnd die Bürste und das Obst hoch.
„Da sag ich nicht nein, Mensch!“, meinte der Königslemur und setzte sich brav vor ihr nieder. Sie hockte sich zu ihm und bürstete ihm das Fell, während sie Maurice eine Mango in die Hand drückte und zwinkerte. Mort gab sie ein paar leckere Beere, die das kleine Tier sofort verspeiste. Für King Julien hatte sie einen Früchtemix bereitgestellt, den sich der König schmecken ließ, während sein Fell schön glänzend gebürstet wurde. Als sie mit seinem Fell fertig war, bürstete sie noch das von Maurice und Mort. Als auch diese schön glänzten, wollte man sie nicht mehr gehen lassen.
„Keine Sorge, wir werden noch drei Monate das Vergnügen miteinander haben!“, sagte sie und verschwand aus dem Gehege.
„Wirklich beeindruckender Mensch.“, meinte Maurice und ließ sich die Mango schmecken.
„Auf alle Fälle! Die will ich zu meiner Bediensteten machen!“, kommentierte Julien.
„Mort mag sie!“, quietschte der Kleinste und knabberte an der letzten Beere, „Und sie hat leckeres Zeug!“

„Dass sie so mit den Lemuren abhängt, gefällt mir gar nicht!“, kommentierte Skipper, der das ganze beobachtet hatte.
„Sie ist Zoowärterin, das ist ihr Job!“, erklärte Kowalski nur trocken.
„Ich finde, dass sie voll nett zu den Tieren ist!“, freute sich Private.
„Fisch!“, kommentierte Rico nur. Immer noch dankbar für das Essen.

Diese süßen, niedlichen Tiere. Was bin ich froh, dass ich mich für ein Praktikum im Zoo entschieden habe.“, dachte sich Leah, als sie ins Büro des Zoos verschwand, „Und…“, sie nahm den Strohhut ab, worunter sich graue Katzenohren versteckten, „sie urteilen nicht nach Aussehen.“
Sie seufzte und setzte den Strohhut wieder auf, als sie bemerkte, dass Alice reinkam.
„Gute Arbeit für deinen ersten Tag.“, lobte diese sie.
„Danke.“, lächelte Leah, „Kann ich sonst noch etwas tun?“
„Gerade nicht. Du kannst gerade machen, was du willst.“, meinte die Frau schulterzuckend.
„Oke. Dann schaue ich mir etwas die Tiere im Zoo an!“, sagte sie und verließ das Büro wieder.

Heyo^^ Wow, dass ich diese Serie geschaut habe, ist jetzt schon beinahe fünf Jahre her! Und doch haben die Pinguine wieder mein Herz erobert und ich konnte nicht anders als eine Fanfiktion zu schreiben! Ich hoffe, dass sie euch gefällt ^^“ Lasst doch Feedback da, wenn euch die Geschichte gefällt oder auch nicht gefällt.

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