Prisma x Liquefacere fines
von Tsubaki
Kurzbeschreibung
Dies ist ein Pokemon-Adventskalender. Und du kannst entscheiden, welchen Weg du gehen willst. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten. Also lass das Spiel mit dem Schicksal beginnen! Wie jedes Jahr fordert es nämlich wieder jemanden heraus gegen es anzutreten. Diesmal hat es dich gewählt. Also mach dich auf Pokemon, Mysterie, altes Brauchtum, Weihnachtlichkeit, Gefahren und Freundschaften gefasst. Denn der Winter ist eine grenzenlose Zeit. Wenn die Geheimnisse nicht gehütet und die Türen nicht bewacht werden, dann verschmelzen die Welten. Diese Geschichte behandelt die Grenzen(losigkeit) der Fantasie. I Interaktive Geschichte.
GeschichteMystery, Freundschaft / P12 / Gen
01.12.2017
06.12.2018
95
91.211
6
Alle Kapitel
32 Reviews
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Dieses Kapitel
3 Reviews
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01.12.2017
1.569
Autor Notes:
Herzlich Willkommen zu meinem diesjährigen Adventskalender :3
Es hat riesigen Spaß gemacht an ihm zu arbeiten und ich hoffe, er wird auch einigen Leuten beim Lesen eine Freude bereiten.
Dieses Jahr ist der Adventskalender etwas anders, als letztes Jahr. Das wird man schon bald an der Anzahl der Kapitel bemerken. Letztes Jahr waren es natürlich genau 24 Türchen. Dieses Jahr sind es weit mehr. Aber keine Sorge, ihr müsst nicht alle lesen, wenn ihr euch durch die Geschichte fressen wollt :´D Nein, ihr habt ganz einfach die Wahl! Am Ende der meisten Türchen gibt es einen kurzen Text, der zum nächsten Türchen führt. Hier gibt es sowohl normale Wahlmöglichkeiten, wie auch Würfelmöglichkeiten. Beim Würfeln spielt das Schicksal gegen euch und ihr müsst die Tür nehmen, die der Würfel gewählt hat. Das heißt jeder, der die Geschichte liest, erlebt womöglich etwas anderes als die anderen. Mal mit kleinen, mal mit großen Abweichungen.
Da es auch für mich sehr spannend ist, wer wohl welchen Weg der Geschichte entlang geht, bitte ich an dieser Stelle um:
♥ Ein-Satz-Reviews ♥
Ja, ihr habt richtig gehört. Solche Reviews sind ja meistens nicht so gerne gesehen, aber ich würde mich wirklich wahnsinnig darüber freuen in diesem Fall! Es geht mir dabei einzig darum zu erfahren, an welchem Türchen ihr gerade wart. Ihr braucht mir dabei keine Rückmeldung dazu schreiben (wobei ich mich darüber natürlich auch freue, aber wenn ich darum bitte kann sich das hinziehen^^°). Schreibt einfach nur die Nummer des Türchens in ein Reviewfeld und schickt es ab. Mit diesen wenigen Klicken macht ihr mir eine große Freude :D Und das auch dann noch, wenn ihr schon 10 Tage im Verzug seid oder sogar kein Advent mehr ist. Ich will damit auch keinen Druck aufbauen und niemand braucht sich schlecht zu fühlen, wenn er nicht in Countdown-Zeit mit ließt. Ich kann gut verstehen, dass man gerne mal zurück fällt :´D Also ich hoffe ich konnte ausdrücken, dass ich so wenig Erwartungen und Druck wie möglich damit aufbauen möchte, aber mir diese Bitte am Herzen liegt qwq
Ich habe den NaNo hauptsächlich damit zugebracht an diesem Adventskalender zu arbeiten und bitte daher um Verständnis, dass nicht alles perfekt werden konnte – denn die Überarbeitungszeit hätte größer ausfallen können. Aber ich gebe mir Mühe die Fehlerquote gering zu halten.
Leider ist der Kalender außerdem nicht fertig geworden. Das Setting war einfach umfangreicher, als anfangs gedacht. Die Geschichte lebt! Das heißt, sollte es mal passieren, dass ich an einer Stelle noch nicht rechtzeitig fertig bin mit dem jeweiligen Kapitel, entschuldige ich mich dafür. In diesem Fall wird am Ende des vorherigen Kapitels ein Buchstabenkürzel bei dem zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertigen Abschnitt stehen. Bitte lasst euch davon nicht abschrecken und merkt euch zumindest, welchen Weg ihr ursprünglich gehen wolltet/solltet (und schreibt es mir qwq), wenn ihr erstmal woanders weiter gehen solltet dadurch. Das Kapitel wird dann nachträglich on gestellt mit der dadurch entstandenen Kapitelzahl und dem Buchstabenküzel. Es ist also in der Übersicht der Kapitel findbar. (Schon nach wenigen geplotteten Adventstagen habe ich angefangen mit Buchstabenkürzeln zu arbeiten, weil ich sonst ständig hätte irgendwelche Zahlen ausbessern müssen :´D Hat sich alles stetig verändert – und viel erweitert @w@)
Zu meiner Hauptfigur muss ich sagen, dass sie nicht völlig hol ist, wie das bei Wahlmöglichkeiten meistens der Fall ist. Das fand ich besser so. Sie hat also sehr wohl ein paar Charakteransätze, die ihr eigen sind, kann sich aber auch ein Stück weit verändern, je nachdem, welchen Weg ihr wählt. Immerhin zeigt es immer wieder an, ob ihr mutig, vorsichtig, neugierig oder etwas anderes seid ;)
Gewidmet ist diese Story einem Engel, einem gewissen Kobold und dem Geist der Weihnacht!
(So, jetzt bin ich gespannt, wer sich angesprochen fühlt ;3)
Ansonsten natürlich meinen Schreiberlingsfreunden aus der Pokemonszene und allen lieben Lesern :D
*hust* Und alle Ähnlichkeiten mit realen Personen sind natürlich gewollt, für alle Abweichungen entschuldige ich mich *hust*
Es ist nach wie vor schwer reale Menschen zu Figuren zu machen, gerade wenn man sie nicht regelmäßig sieht oder vielleicht noch nie gesehen hat. Bitte verzeiht mir also, wenn ihr, die ihr euch hier ab und zu mal wiederfinden könnt, anders gehandelt hättet an der ein oder anderen Stelle...
Und hier noch der Link zum Titelsong der Geschichte:
https://www.youtube.com/watch?v=lPUTddT8APc
Wenn man unten auf mehr Infos klickt, kann man einen einzelnen Titel auswählen. Es ist Moonspire Peak. Minute 37:19.
Und dann will ich euch gar nicht weiter zutexten.
Ab jetzt habt ihr so gut wie nicht mit Anmerkungen zu rechnen, da der Platz danach für Wahl- und Würfelmöglichkeiten reserviert ist. Dafür gibt es - wenn die Story vollendet ist – ein geballtes Nachwort :´D Über die Entwicklung und allem, was so anfiel bei der Story ;)
Viel Spaß beim Lesen!
Fröhliche Adventszeit ^.^
PS:
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Routen nicht zeitlich paralell verlaufen. Denn man erzählt ja hier mal eine Strecke ungenauer und kommt dann zu etwas anderem, was wichtig wird. Es gibt Abschnitte die zeitlich etwa gleichzeitig verlaufen, aber es gibt auch Abschnitte, die zum gleichen Tag erscheinen, aber zu einer anderen Zeit geschehen.
Und Leute, die solche Geschichten kennen, wissen, dass man meistens sterben kann, wenn man den falschen Weg geht. Das ist hier auch der Fall.
Für mich war das zum Schreiben eine wahnsinnige Erleichterung. Aber ich hoffe, damit niemanden abzuschrecken :´D Ihr könnt einfach bei der letzten Wahlmöglichkeit nochmal einsteigen^^ (Wobei ich damit Wahl- und nicht Würfelmöglichkeit meine).
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Prolog / Abschnitt 01
„Du willst spielen?
Fein!
Ich hatte schon lange niemanden mehr, mit dem ich richtig spielen konnte.
Ich hoffe, du bist mir ebenbürtig.
Aber Vorsicht: Der Preis ist hoch. Ein falscher Schritt und du gehörst mir.“
***
Diese Worte kamen in einem dicken, unscheinbar wirkenden Buch zum Vorschein, als es unbeabsichtigt von einem Mädchen angerempelt und von seinem Platz gestoßen wurde. Gegen alle Gesetze der Physik kam es auf dem staubigen Holzboden zu liegen und war auf der ersten Seite aufgeschlagen. Die anderen Seiten regten sich nicht und versuchten nicht ein Gleichgewicht an Seiten zu erschaffen, wie sie da so lagen.
Doch sie sollten schon bald anfangen zu blättern. Ganz von allein und Seite für Seite. Jedoch nicht völlig ohne fremdes Zutun.
Denn Du hast die Wahl!
Lasst das Spiel mit dem Schicksal beginnen!
***
Etwas gähnte und rekelte sich auf dem Dachboden. Die Zeit des Wintereinbruchs war gekommen.
„Na? Bereit für den ersten Schritt? Dann lass uns doch gleich mal das Spielfeld aufbauen.
Ich nehme weiß, die Farbe des Schnees. Damit bin ich am Zug.“
Der Winter war hereingebrochen. Und wie jedes Jahr bedeutete das sichtbare und unsichtbare Geschehnisse und Veränderungen in der Welt.
Doch dieses Jahr sollte es ganz anders kommen als normal.
Die Schneekönigin begab sich auch dieses Jahr auf die Jagd nach dem Frühling, um ihre kalten Fänge über der Welt auszubreiten.
Pulverschnee jagte tosend eine zierliche Gestalt, die in tausenden von Farben erstrahlte durch ein Feld aus Eiszapfen. Wie in einem Spiegellabyrinth warf jede Spitze das bunte Licht zurück und erschuf ein wahrhaft unbeschreibliches Meer aus Farben. Doch die Schönheit trügte. Die Reflektionen schufen gleichsam ein Netz aus Intrigen und stifteten Verwirrung. Sie blendeten und raubten die Sicht. Sie bildeten Halluzinationen und gaben Hirngespinsten und Ausgeburten der Angst eine Gestalt.
Aber nein! War das wirklich möglich? So viele fremde Gestalten aus unterschiedlichsten Lebensumständen fanden sich in den Eiszapfen wieder. Sie wurden immer klarer und deutlicher, umso dichter der Nebel aus Farben zu werden schien. Die kleine Gestalt dagegen verlor an Kraft, während ihre Umgebung an Leben gewann. Leben, das sie ihr entzog. Leben, das nur durch ihre Kraft zu entstehen vermochte. Und trotzdem war sie nicht in der Lage, sich aus diesem Irrgarten zu befreien.
Das Netz zog sich zu und die eisigen Finger des Winters ließen sie erstarren.
Da stand sie nun. In Mitten eines Meeres aus Eis und gebrochenem Licht, das Gestalt angenommen hatte. Unbeweglich war sie. Und doch in tausenden von Eisskulpturen gefangen, in denen nur eine einzige Kraft lebendig war. Sie selbst. Die Kreativität.
Die Schneekönigin hatte nicht den Frühlingsgeist Bride gefangen, sondern sie, die Muse, die Fantasie und Kraft aller Träume.
Doch was sollte aus der Welt werden, wenn sie nicht mehr da war, um den Träumen ihren Platz in der Materie zu verschaffen?
Ein Bild zeigte sich auf einmal in allen um sie herum stehenden Eiszapfen. Ein großer Baum, mit vielen Blättern daran. Doch sie waren nicht grün, sondern beschrieben mit Tinte. Bedruckt mit Noten, bekritzelt mit Comicfiguren, vollgeschrieben mit Geschichten.
Ihr Werk.
Ein mächtiger Baum war es, der dort stand. Doch auf einmal kroch Frost seinen Stamm hinauf, umschloss ihn ganz, ging zu den Ästen über und machte ihn zu seinesgleichen. Zu Eis.
Und wie alle fantastischen Dinge auf einmal zu Eis erstarrten, fielen die Blätter eines nach dem anderen herunter. Sie fielen zur Erde und suchten sich einen Weg in die wirkliche Welt. Wo sie auch aufkommen mochten, dort würden sie sich selbstständig ihren Platz suchen.
Denn der Winter ist eine grenzenlose Zeit. Wenn die Geheimnisse nicht gehütet und die Türen nicht bewacht werden, dann verschmelzen die Welten.
Wie jedes Jahr sollten im Hintergrund die Frostgestalten und Geister umherstreifen. Doch dieses Jahr bekamen sie Besuch. Besuch von all dem, was für gewöhnlich seinen festen Platz hatte und nur dieses Jahr als verschollen geglaubt wurde – so wie mittlerweile die Geister und Bräuche der Vergangenheit. Die Spielfiguren des Schicksals.
Weiter zu Abschnitt 02
Herzlich Willkommen zu meinem diesjährigen Adventskalender :3
Es hat riesigen Spaß gemacht an ihm zu arbeiten und ich hoffe, er wird auch einigen Leuten beim Lesen eine Freude bereiten.
Dieses Jahr ist der Adventskalender etwas anders, als letztes Jahr. Das wird man schon bald an der Anzahl der Kapitel bemerken. Letztes Jahr waren es natürlich genau 24 Türchen. Dieses Jahr sind es weit mehr. Aber keine Sorge, ihr müsst nicht alle lesen, wenn ihr euch durch die Geschichte fressen wollt :´D Nein, ihr habt ganz einfach die Wahl! Am Ende der meisten Türchen gibt es einen kurzen Text, der zum nächsten Türchen führt. Hier gibt es sowohl normale Wahlmöglichkeiten, wie auch Würfelmöglichkeiten. Beim Würfeln spielt das Schicksal gegen euch und ihr müsst die Tür nehmen, die der Würfel gewählt hat. Das heißt jeder, der die Geschichte liest, erlebt womöglich etwas anderes als die anderen. Mal mit kleinen, mal mit großen Abweichungen.
Da es auch für mich sehr spannend ist, wer wohl welchen Weg der Geschichte entlang geht, bitte ich an dieser Stelle um:
♥ Ein-Satz-Reviews ♥
Ja, ihr habt richtig gehört. Solche Reviews sind ja meistens nicht so gerne gesehen, aber ich würde mich wirklich wahnsinnig darüber freuen in diesem Fall! Es geht mir dabei einzig darum zu erfahren, an welchem Türchen ihr gerade wart. Ihr braucht mir dabei keine Rückmeldung dazu schreiben (wobei ich mich darüber natürlich auch freue, aber wenn ich darum bitte kann sich das hinziehen^^°). Schreibt einfach nur die Nummer des Türchens in ein Reviewfeld und schickt es ab. Mit diesen wenigen Klicken macht ihr mir eine große Freude :D Und das auch dann noch, wenn ihr schon 10 Tage im Verzug seid oder sogar kein Advent mehr ist. Ich will damit auch keinen Druck aufbauen und niemand braucht sich schlecht zu fühlen, wenn er nicht in Countdown-Zeit mit ließt. Ich kann gut verstehen, dass man gerne mal zurück fällt :´D Also ich hoffe ich konnte ausdrücken, dass ich so wenig Erwartungen und Druck wie möglich damit aufbauen möchte, aber mir diese Bitte am Herzen liegt qwq
Ich habe den NaNo hauptsächlich damit zugebracht an diesem Adventskalender zu arbeiten und bitte daher um Verständnis, dass nicht alles perfekt werden konnte – denn die Überarbeitungszeit hätte größer ausfallen können. Aber ich gebe mir Mühe die Fehlerquote gering zu halten.
Leider ist der Kalender außerdem nicht fertig geworden. Das Setting war einfach umfangreicher, als anfangs gedacht. Die Geschichte lebt! Das heißt, sollte es mal passieren, dass ich an einer Stelle noch nicht rechtzeitig fertig bin mit dem jeweiligen Kapitel, entschuldige ich mich dafür. In diesem Fall wird am Ende des vorherigen Kapitels ein Buchstabenkürzel bei dem zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertigen Abschnitt stehen. Bitte lasst euch davon nicht abschrecken und merkt euch zumindest, welchen Weg ihr ursprünglich gehen wolltet/solltet (und schreibt es mir qwq), wenn ihr erstmal woanders weiter gehen solltet dadurch. Das Kapitel wird dann nachträglich on gestellt mit der dadurch entstandenen Kapitelzahl und dem Buchstabenküzel. Es ist also in der Übersicht der Kapitel findbar. (Schon nach wenigen geplotteten Adventstagen habe ich angefangen mit Buchstabenkürzeln zu arbeiten, weil ich sonst ständig hätte irgendwelche Zahlen ausbessern müssen :´D Hat sich alles stetig verändert – und viel erweitert @w@)
Zu meiner Hauptfigur muss ich sagen, dass sie nicht völlig hol ist, wie das bei Wahlmöglichkeiten meistens der Fall ist. Das fand ich besser so. Sie hat also sehr wohl ein paar Charakteransätze, die ihr eigen sind, kann sich aber auch ein Stück weit verändern, je nachdem, welchen Weg ihr wählt. Immerhin zeigt es immer wieder an, ob ihr mutig, vorsichtig, neugierig oder etwas anderes seid ;)
Gewidmet ist diese Story einem Engel, einem gewissen Kobold und dem Geist der Weihnacht!
(So, jetzt bin ich gespannt, wer sich angesprochen fühlt ;3)
Ansonsten natürlich meinen Schreiberlingsfreunden aus der Pokemonszene und allen lieben Lesern :D
*hust* Und alle Ähnlichkeiten mit realen Personen sind natürlich gewollt, für alle Abweichungen entschuldige ich mich *hust*
Es ist nach wie vor schwer reale Menschen zu Figuren zu machen, gerade wenn man sie nicht regelmäßig sieht oder vielleicht noch nie gesehen hat. Bitte verzeiht mir also, wenn ihr, die ihr euch hier ab und zu mal wiederfinden könnt, anders gehandelt hättet an der ein oder anderen Stelle...
Und hier noch der Link zum Titelsong der Geschichte:
https://www.youtube.com/watch?v=lPUTddT8APc
Wenn man unten auf mehr Infos klickt, kann man einen einzelnen Titel auswählen. Es ist Moonspire Peak. Minute 37:19.
Und dann will ich euch gar nicht weiter zutexten.
Ab jetzt habt ihr so gut wie nicht mit Anmerkungen zu rechnen, da der Platz danach für Wahl- und Würfelmöglichkeiten reserviert ist. Dafür gibt es - wenn die Story vollendet ist – ein geballtes Nachwort :´D Über die Entwicklung und allem, was so anfiel bei der Story ;)
Viel Spaß beim Lesen!
Fröhliche Adventszeit ^.^
PS:
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Routen nicht zeitlich paralell verlaufen. Denn man erzählt ja hier mal eine Strecke ungenauer und kommt dann zu etwas anderem, was wichtig wird. Es gibt Abschnitte die zeitlich etwa gleichzeitig verlaufen, aber es gibt auch Abschnitte, die zum gleichen Tag erscheinen, aber zu einer anderen Zeit geschehen.
Und Leute, die solche Geschichten kennen, wissen, dass man meistens sterben kann, wenn man den falschen Weg geht. Das ist hier auch der Fall.
Für mich war das zum Schreiben eine wahnsinnige Erleichterung. Aber ich hoffe, damit niemanden abzuschrecken :´D Ihr könnt einfach bei der letzten Wahlmöglichkeit nochmal einsteigen^^ (Wobei ich damit Wahl- und nicht Würfelmöglichkeit meine).
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Prolog / Abschnitt 01
„Du willst spielen?
Fein!
Ich hatte schon lange niemanden mehr, mit dem ich richtig spielen konnte.
Ich hoffe, du bist mir ebenbürtig.
Aber Vorsicht: Der Preis ist hoch. Ein falscher Schritt und du gehörst mir.“
***
Diese Worte kamen in einem dicken, unscheinbar wirkenden Buch zum Vorschein, als es unbeabsichtigt von einem Mädchen angerempelt und von seinem Platz gestoßen wurde. Gegen alle Gesetze der Physik kam es auf dem staubigen Holzboden zu liegen und war auf der ersten Seite aufgeschlagen. Die anderen Seiten regten sich nicht und versuchten nicht ein Gleichgewicht an Seiten zu erschaffen, wie sie da so lagen.
Doch sie sollten schon bald anfangen zu blättern. Ganz von allein und Seite für Seite. Jedoch nicht völlig ohne fremdes Zutun.
Denn Du hast die Wahl!
Lasst das Spiel mit dem Schicksal beginnen!
***
Etwas gähnte und rekelte sich auf dem Dachboden. Die Zeit des Wintereinbruchs war gekommen.
„Na? Bereit für den ersten Schritt? Dann lass uns doch gleich mal das Spielfeld aufbauen.
Ich nehme weiß, die Farbe des Schnees. Damit bin ich am Zug.“
Der Winter war hereingebrochen. Und wie jedes Jahr bedeutete das sichtbare und unsichtbare Geschehnisse und Veränderungen in der Welt.
Doch dieses Jahr sollte es ganz anders kommen als normal.
Die Schneekönigin begab sich auch dieses Jahr auf die Jagd nach dem Frühling, um ihre kalten Fänge über der Welt auszubreiten.
Pulverschnee jagte tosend eine zierliche Gestalt, die in tausenden von Farben erstrahlte durch ein Feld aus Eiszapfen. Wie in einem Spiegellabyrinth warf jede Spitze das bunte Licht zurück und erschuf ein wahrhaft unbeschreibliches Meer aus Farben. Doch die Schönheit trügte. Die Reflektionen schufen gleichsam ein Netz aus Intrigen und stifteten Verwirrung. Sie blendeten und raubten die Sicht. Sie bildeten Halluzinationen und gaben Hirngespinsten und Ausgeburten der Angst eine Gestalt.
Aber nein! War das wirklich möglich? So viele fremde Gestalten aus unterschiedlichsten Lebensumständen fanden sich in den Eiszapfen wieder. Sie wurden immer klarer und deutlicher, umso dichter der Nebel aus Farben zu werden schien. Die kleine Gestalt dagegen verlor an Kraft, während ihre Umgebung an Leben gewann. Leben, das sie ihr entzog. Leben, das nur durch ihre Kraft zu entstehen vermochte. Und trotzdem war sie nicht in der Lage, sich aus diesem Irrgarten zu befreien.
Das Netz zog sich zu und die eisigen Finger des Winters ließen sie erstarren.
Da stand sie nun. In Mitten eines Meeres aus Eis und gebrochenem Licht, das Gestalt angenommen hatte. Unbeweglich war sie. Und doch in tausenden von Eisskulpturen gefangen, in denen nur eine einzige Kraft lebendig war. Sie selbst. Die Kreativität.
Die Schneekönigin hatte nicht den Frühlingsgeist Bride gefangen, sondern sie, die Muse, die Fantasie und Kraft aller Träume.
Doch was sollte aus der Welt werden, wenn sie nicht mehr da war, um den Träumen ihren Platz in der Materie zu verschaffen?
Ein Bild zeigte sich auf einmal in allen um sie herum stehenden Eiszapfen. Ein großer Baum, mit vielen Blättern daran. Doch sie waren nicht grün, sondern beschrieben mit Tinte. Bedruckt mit Noten, bekritzelt mit Comicfiguren, vollgeschrieben mit Geschichten.
Ihr Werk.
Ein mächtiger Baum war es, der dort stand. Doch auf einmal kroch Frost seinen Stamm hinauf, umschloss ihn ganz, ging zu den Ästen über und machte ihn zu seinesgleichen. Zu Eis.
Und wie alle fantastischen Dinge auf einmal zu Eis erstarrten, fielen die Blätter eines nach dem anderen herunter. Sie fielen zur Erde und suchten sich einen Weg in die wirkliche Welt. Wo sie auch aufkommen mochten, dort würden sie sich selbstständig ihren Platz suchen.
Denn der Winter ist eine grenzenlose Zeit. Wenn die Geheimnisse nicht gehütet und die Türen nicht bewacht werden, dann verschmelzen die Welten.
Wie jedes Jahr sollten im Hintergrund die Frostgestalten und Geister umherstreifen. Doch dieses Jahr bekamen sie Besuch. Besuch von all dem, was für gewöhnlich seinen festen Platz hatte und nur dieses Jahr als verschollen geglaubt wurde – so wie mittlerweile die Geister und Bräuche der Vergangenheit. Die Spielfiguren des Schicksals.
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