Das Herz einer umherstreifenden Füchsin
von FiannaMoonchild
Kurzbeschreibung
"Wo seid ihr nur? Ich weiß nicht was ich ohne euch tun soll..." Als siebzehnjähriges Mädchen allein in den Straßen Londons hat man es nicht leicht. Erst recht nicht, wenn es nachts in den Schatten dunkler Gassen vor unheimlichen Gestalten nur so wimmelt...
GeschichteÜbernatürlich, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Bloody / Mary
Hydra
OC (Own Character)
28.10.2017
19.05.2018
7
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28.10.2017
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1620 irgendwo in London
"Möchtest du noch was trinken?" Ich sah zum Baarkeeper hinüber, der ein Paar Gläser abwusch. "Nein, danke.", antwortete ich. "Es wird langsam Zeit nach Hause zu gehen." Er lachte. "So vernünftige junge Damen findet man nicht überall. Ich hoffe du findest deine Geschwister. Pass auf dich auf." Mit einem freundlichen Lächeln bezahlte ich mein Getränk und machte mich auf den Weg. Auf den Straßen war es dunkel, aber ich kannte mich in dieser Gegend mittlerweile sehr gut aus. Drei Blocks weiter und dann nach rechts bis zu der kleinen Gasse. Dort war ein leerstehendes Haus, in dem ich momentan lebte. Ich war schon fast an der Ecke, als mich plötzlich jemand fest umklammerte. Vor Schreck und Angst wollte ich schreien, doch mein Angreifer hielt mir die Hand auf den Mund. "Ganz ruhig.", hörte ich eine männliche Stimme an meinem Ohr flüstern. "Wenn du dich nicht bewegst, wird es auch nicht wehtun." Mein Herz raste vor Angst, als ich spürte, wie sich spitze Zähne in meinen Hals gruben. Verzweifelt versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien, doch es gelang mir nicht. Ich bemerkte, wie mein Körper mit jedem meiner Atemzüge schwächer wurde, aber als ich aufhörte, mich zu wehren, ließ er von mir ab. Nun da sich sein Griff lockerte, sackte ich kraftlos zusammen. "Das hier tut mir aufrichtig leid, junge Dame, aber ich brauchte ihr Blut überaus dringend.", hörte ich den Mann sagen, als er mich auf seinen Armen fort trug.
Blinzelnd öffnete ich die Augen. Der schwache Schein der Öllampe erleuchtete das Zimmer nur spärlich. Trotz der Dunkelheit erkannte ich mein Schlafzimmer. Doch wie bin ich hierher gekommen? Verwirrt stand ich aus meinem Bett auf. Obwohl ich noch immer müde war, ging ich in Richtung Tür. War da etwa Licht im Flur? Bei der brennenden Lampe angekommen, hörte ich ein klapperndes Geräusch aus der Küche und erschrak. Ich schnappte mir den löchrigen Regenschirm, der neben der Garderobe stand. Langsam schlich ich mit meiner notdürftigen Waffe näher. Die Küchentür stand einen Spalt breit offen. Noch mehr Geklapper. Vorsichtig trat ich in den Raum, den Regenschirm hoch erhoben. Vor mir stand ein hochgewachsener Mann. Er hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt. Ich nutzte die Chance und stürzte mich mit Kampfgebrüll auf den vermeintlichen Einbrecher. Der Schirm hätte ihn auf den Kopf treffen müssen, jedoch schlug ich ins leere. Überrascht rutschte ich auf dem Boden aus und stolperte. Ich machte mich auf einen Aufprall gefasst und schloss die Augen, doch er kam nicht. Jemand hatte mich aufgefangen. Verwirrt schaute ich auf. Dieser 'Jemand' stand noch immer neben mir und hielt mich fest. "Geht es ihnen gut, junge Dame?", fragte er. "Ich... ähm... denke schon...", stammelte ich. Mir wurde leicht schwindelig. "Wer sind sie und was machen sie in meiner Küche?", fragte ich nun endlich. Der Mann half mir auf und stellte sich vor: "Mein Name ist Timothy Tosny und ich war gerade dabei, ihnen eine Kleinigkeit zu essen zuzubereiten." Noch verwirrter als vorher starrte ich ihn an. "Essen...", widerholte ich. "Aber warum? Was soll das? Ich verstehe gerade überhaupt nichts! Wie bin ich eigentlich hierher gekommen?". Ich fuchtelte aufgeregt mit den Armen herum. "Ich kann mich nurnoch daran erinnern, dass ich in dieser Taverne war und...". Verzweifelt schüttelte ich den Kopf. "Ganz ruhig.", entgegnete er und fasste mich an den Schultern. >Ganz ruhig. Wenn du dich nicht bewegst, wird es auch nicht wehtun.< Mit schockgeweiteten Augen riss ich mich von ihm los und stolperte ein paar Schritte rückwärts. "Sie!! Sie waren das!!" Ich fasste mir an den Hals. "Sie müssen sich jetzt erst einmal beruhigen." Er hob beschwichtigend die Hände. "Aber das ist nicht möglich... das ist...", meine Beine gaben nach. Der Mann bremste meinen Fall. "Keine Sorge. Es wird sich alles aufklären.", versicherte er mir und trug mich zurück in mein Schlafzimmer,"Aber fürs erste müssen sie sich ausruhen." Er zog mir die Decke bis zum Kinn und setzte sich in den Sessel neben der Kommode. "Da fällt mir ein,", entgegnete er. "Sie kennen nun meinen Namen, aber ich kenne Ihren nicht." Ich seufzte geschlagen. "Freya. Mein Name ist Freya Howard."
"Möchtest du noch was trinken?" Ich sah zum Baarkeeper hinüber, der ein Paar Gläser abwusch. "Nein, danke.", antwortete ich. "Es wird langsam Zeit nach Hause zu gehen." Er lachte. "So vernünftige junge Damen findet man nicht überall. Ich hoffe du findest deine Geschwister. Pass auf dich auf." Mit einem freundlichen Lächeln bezahlte ich mein Getränk und machte mich auf den Weg. Auf den Straßen war es dunkel, aber ich kannte mich in dieser Gegend mittlerweile sehr gut aus. Drei Blocks weiter und dann nach rechts bis zu der kleinen Gasse. Dort war ein leerstehendes Haus, in dem ich momentan lebte. Ich war schon fast an der Ecke, als mich plötzlich jemand fest umklammerte. Vor Schreck und Angst wollte ich schreien, doch mein Angreifer hielt mir die Hand auf den Mund. "Ganz ruhig.", hörte ich eine männliche Stimme an meinem Ohr flüstern. "Wenn du dich nicht bewegst, wird es auch nicht wehtun." Mein Herz raste vor Angst, als ich spürte, wie sich spitze Zähne in meinen Hals gruben. Verzweifelt versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien, doch es gelang mir nicht. Ich bemerkte, wie mein Körper mit jedem meiner Atemzüge schwächer wurde, aber als ich aufhörte, mich zu wehren, ließ er von mir ab. Nun da sich sein Griff lockerte, sackte ich kraftlos zusammen. "Das hier tut mir aufrichtig leid, junge Dame, aber ich brauchte ihr Blut überaus dringend.", hörte ich den Mann sagen, als er mich auf seinen Armen fort trug.
Blinzelnd öffnete ich die Augen. Der schwache Schein der Öllampe erleuchtete das Zimmer nur spärlich. Trotz der Dunkelheit erkannte ich mein Schlafzimmer. Doch wie bin ich hierher gekommen? Verwirrt stand ich aus meinem Bett auf. Obwohl ich noch immer müde war, ging ich in Richtung Tür. War da etwa Licht im Flur? Bei der brennenden Lampe angekommen, hörte ich ein klapperndes Geräusch aus der Küche und erschrak. Ich schnappte mir den löchrigen Regenschirm, der neben der Garderobe stand. Langsam schlich ich mit meiner notdürftigen Waffe näher. Die Küchentür stand einen Spalt breit offen. Noch mehr Geklapper. Vorsichtig trat ich in den Raum, den Regenschirm hoch erhoben. Vor mir stand ein hochgewachsener Mann. Er hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt. Ich nutzte die Chance und stürzte mich mit Kampfgebrüll auf den vermeintlichen Einbrecher. Der Schirm hätte ihn auf den Kopf treffen müssen, jedoch schlug ich ins leere. Überrascht rutschte ich auf dem Boden aus und stolperte. Ich machte mich auf einen Aufprall gefasst und schloss die Augen, doch er kam nicht. Jemand hatte mich aufgefangen. Verwirrt schaute ich auf. Dieser 'Jemand' stand noch immer neben mir und hielt mich fest. "Geht es ihnen gut, junge Dame?", fragte er. "Ich... ähm... denke schon...", stammelte ich. Mir wurde leicht schwindelig. "Wer sind sie und was machen sie in meiner Küche?", fragte ich nun endlich. Der Mann half mir auf und stellte sich vor: "Mein Name ist Timothy Tosny und ich war gerade dabei, ihnen eine Kleinigkeit zu essen zuzubereiten." Noch verwirrter als vorher starrte ich ihn an. "Essen...", widerholte ich. "Aber warum? Was soll das? Ich verstehe gerade überhaupt nichts! Wie bin ich eigentlich hierher gekommen?". Ich fuchtelte aufgeregt mit den Armen herum. "Ich kann mich nurnoch daran erinnern, dass ich in dieser Taverne war und...". Verzweifelt schüttelte ich den Kopf. "Ganz ruhig.", entgegnete er und fasste mich an den Schultern. >Ganz ruhig. Wenn du dich nicht bewegst, wird es auch nicht wehtun.< Mit schockgeweiteten Augen riss ich mich von ihm los und stolperte ein paar Schritte rückwärts. "Sie!! Sie waren das!!" Ich fasste mir an den Hals. "Sie müssen sich jetzt erst einmal beruhigen." Er hob beschwichtigend die Hände. "Aber das ist nicht möglich... das ist...", meine Beine gaben nach. Der Mann bremste meinen Fall. "Keine Sorge. Es wird sich alles aufklären.", versicherte er mir und trug mich zurück in mein Schlafzimmer,"Aber fürs erste müssen sie sich ausruhen." Er zog mir die Decke bis zum Kinn und setzte sich in den Sessel neben der Kommode. "Da fällt mir ein,", entgegnete er. "Sie kennen nun meinen Namen, aber ich kenne Ihren nicht." Ich seufzte geschlagen. "Freya. Mein Name ist Freya Howard."