Infection 2
von Lottzelottzel
Kurzbeschreibung
Der zweite Teil der Geschichte von Zoey und Jolene, die sich nun zusammen auf dem Weg zu dem sicheren Zentrum für Überlebende begaben haben.
GeschichteAbenteuer, Übernatürlich / P16 / MaleSlash
OC (Own Character)
Zoey
15.10.2017
14.02.2018
2
7.030
3
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15.10.2017
3.463
Der salzig kupferne Geschmack von einer Mischung aus Blut und Dreck füllte schlagartig ihren Mund, als die junge Studentin hart auf dem von Regen durchtränkten Boden aufschlug.
Ihr gesamter Kiefer schmerzte unausstehlich und durch das Gesicht zog sich ein brennender Schmerz. Ihre Hände glitten durch die Ausläufer der breiten Pfütze unter ihrem Bauch und legten sich dann auf den Boden. Sie versuchte sich aufzurichten, doch ihr Körper wurde sofort ruckartig wieder nach unten gedrückt.
Lange Krallen schnitten durch den dicken Stoff ihrer Jacke und gruben sich tief in ihren Rücken. Gleichzeitig stieß ihr fauler Atem in den Nacken. Folgend drang ein leises Knurren an ihre Ohren.
Stöhnend hob Jolene ihren Kopf leicht an. Der Regen ließ die Sicht ihrer ohnehin schon schlechter gewordenen Augen noch mehr verschwimmen. Dennoch konnte sie deutlich den ängstlichen Blick ihrer Freundin sehen, die ihr Gesicht eng an das linke Seitenfenster des Lastwagenführerhauses presste, in dem sie Schutz gesucht hatte.
Großzügig einatmend stieß Jolene sich von dem Boden ab, ließ die Krallen in ihrem Rücken noch tiefer eindringen und warf ihren Angreifer schließlich von sich.
Protestierende Laute von sich gebend fiel die Untote Frau auf den Boden und funkelte Jolene gleich darauf wütend mit ihren roten Augen an.
Ein raues Knurren von sich gebend, wandte Jolene sich der Untoten zu, stellte sich dabei allerdings in eine angriffslustige Haltung, wobei sie sich auf allen Vieren vor der Untoten stehend bereit machte, sie erneut anzugreifen. Sie wusste nicht, ob diese Haltung ihrer Angreiferin vielleicht klarmachen konnte, dass sie an ihr nicht vorbeikommen würde. Dennoch versuchte sie es. Wild aufschreiend fuchtelte ihr Gegenüber mit ihren langen Klauen umher. Bevor sie erneut angreifen konnte, trat Jolene einen Schritt vor.
Laut brüllend baute sie sich vor der Untoten auf, die überrascht zurückwich. Ein erschrockenes Schluchzen ging von ihr aus. Für einen Augenblick schien es, als würde sie sich zurückziehen, doch dann fasste sie sich wieder. Hektisch stolperte sie nach vorn.
Jolene wich ihrem plumpen Angriff mit einem Sprung aus und landete hinter der Infizierten. Ohne zu zögern drehte sie sich zu der Untoten und sprang ihr in den Rücken. Gemeinsam landeten sie unsanft im Dreck.
Ehe sie ihr den letzten Schlag verpassen konnte, zog jedoch das knatternde Geräusch eines Motors ihre Aufmerksamkeit auf sich. Unsicher hob Jolene den Kopf an und drehte sich leicht zur Seite. Die Untote unter ihr nutzte ihre Chance und hieb ihr dafür die Klauen ihrer rechten Hand in die linke Schulter. Knurrend wandte die Studentin sich der Infizierten wieder zu, legte ihre Hände fest um den bleichen Kopf und brach ihr mit einem kräftigen Ruck das Genick.
Augenblicklich öffnete Zoey die Tür des Führerhäuschens. Sie wollte zu Jolene, diese bedeutete ihr allerdings dort zu bleiben. Rasch zog sie den leblosen Körper von dem Asphalt der Straße und versteckte ihn in einigen nahen Büschen.
Gleich darauf lauschte sie erneut nach dem knatternden Geräusch. Es war noch immer recht leise und der Regen störte. Dennoch zweifelte sie nicht daran, dass sich das lärmende Gefährt in ihre Richtung bewegte. Mit schnellen Bewegungen huschte sie zu Zoey in den Lastwagen.
Die junge Medizinstudentin empfing ihre malträtierte Freundin mit einem milden Lächeln. Sie versuchte die Besorgnis in ihrer Miene zu überspielen, was ihr jedoch nicht so recht gelingen wollte.
Erschöpft seufzend ließ Jolene sich neben ihr auf den Sitz des Beifahrers fallen. „Scheiße Jolene, alles in Ordnung?“ „Sicher…“ Murmelte Jolene leise, während sie sich ihrer Jacke entledigte. „Ich denke, für mein erstes Mal im Zweikampf mit einer Witch war das ganz in Ordnung.“ „Bis auf den Teil am Ende. Warum hast du diesen letzten Angriff von ihr eingesteckt?“
Tief einatmend zog Jolene ihr Unterhemd über den Kopf, ehe sie Zoey antwortete. „Motorengeräusche. Ich glaube Thums ist uns immer noch auf den Fersen. Vielleicht sollten wir gleich weiter.“
Kopfschüttelnd öffnete Zoey den Wundalkohol aus ihrem Rucksack und goss etwas davon auf eine saubere Kopmresse, die sie Jolene kurzerhand auf die Wunde an ihrer Schulter legte. Zischend zog Jolene Luft durch die zusammengebissenen Zähne und zuckte zurück.
Ein verschmitztes Grinsen bildete sich auf Zoeys Lippen. „Du steckst zig Angriffe von einer Witch ein aber bei ein bisschen Wunddesinfektion tut es weh?“
„Es tat vorher schon weh Zoey, ich bin nicht aus Stein. Du willst nicht gehen?“
Liebevoll drückte Zoey ihrer Freundin einen Kuss auf die Lippen. „Entschuldige, so war es nicht gemeint. Und zu deiner Frage, ja, wir bleiben hier. Ich glaube nicht, dass der Regen in den nächsten Stunden nachlässt. Um weiter zu kommen müssen wir durch den südlichen Highway-Tunnel. Bevor wir da drin von einer kleinen Springflut überrascht werden, lass uns wenigstens warten bis es hell wird. Falls der Tunnel dann dicht ist können wir in Ruhe nach einem anderen Weg suchen.“
„Ja, guter Einwand. Aber was wenn Thums uns hier entdeckt?“ „Wird er schon nicht. Es sind keine Leichen zu sehen und da draußen sammeln sich schon wieder zwei-drei gewöhnliche Infizierte. Und wenn wir die Türen abschließen wird er denken, dass wir nicht mehr hier sind.“
„Gut… diesem Mistkerl will ich ungern noch einmal begegnen.“ Hektisch durchwühlten die Finger von Jolene ihre Jackentaschen.
Zoey nahm unterdessen Nadel und Faden zur Hand. Ohne den Blick von dem Öhr der Nadel abzuwenden, begann sie beim einfädeln leise zu sprechen.
„In der linken Seitentasche von meinem Rucksack Jolene.“ Aufhorchend warf Jolene ihr erst einen Blick zu, griff dann in die Tasche hinein und zog einen Schokoriegel hervor.
„Danke. Und wo ist die Karte?“ „In der anderen Seitentasche.“
Während Zoey damit begann die Wunden an Jolenes Schulter zu vernähen, breitete diese die Karte vor sich aus und betrachtete sie sorgfältig. Dann entpackte sie den Schokoriegel.
Tatsächlich waren sie nicht mehr weit von dem gewaltigen Tunnel entfernt. Doch Zoey hatte recht. Es wäre vermutlich unklug jetzt Hals über Kopf in die lange Dunkelheit zu laufen. Wenn der Weg auf irgendeine Art versperrt war, dann mussten sie sicher erst einmal ein gutes Stück zurück, um einen anderen Weg zu finden, der nicht quer durch Wald verlief und damit einigermaßen sicher war.
Hoffentlich würde Thums der äußeren Straße folgen, wenn er noch weiter nach ihnen suchte. Denn sollte er nicht aufgeben und ebenfalls den Tunnel nehmen, dann hatten sie vermutlich ein Problem.
„Da kommt noch ein Rasthof, knapp eine Meile vor dem Tunnel. Sollen wir da nochmal nach Vorräten schauen?“ Zögerlich blickte Zoey ihr in die Augen. „Ich weiß nicht. Vorräte haben wir für den weg denke ich genug. Andererseits könnte es auch nicht Schaden. Ein paar mehr Batterien für die Taschenlampen wären sicher nicht schlecht.“
Seufzend ließ sie von der fertig vernähten Wunde ab. Ihre Augen schweiften über die Karte und blieben an dem Tunnel hängen.
Freundschaftlich legte Jolene ihr eine Hand auf die Schulter. „Wir müssen auch nicht durch den Tunnel laufen Zoey. Wir können die Landstraße drum herum nehmen.“ „Das sind zwölf Meilen mehr…“ „Na und? Du sagtest selber der Tunnel sei riskant und ich denke auf der Landstraße lässt es sich ebenso gut laufen.“
Lächelnd schüttelte Zoey den Kopf. „Nein, schon in Ordnung. Drehst du dich bitte um?“
Nickend wandte Jolene ihr den Rücken zu.
Ich weiß, du machst dir Sorgen, weil ich Tunnel nicht mag, aber ich schaffe das schon. Du bist ja auch bei mir.“ „Wie du meinst. Ich sage ja nur, es würde mir nichts ausmachen den kleinen Umweg zu laufen, immerhin…“
Mitten im Satz stockte sie. Ihr Kopf neigte sich vor zu dem Fenster in der Tür und ihre Ohren zuckten leicht. „Was ist?“ „Ich habe eben den Schrei von einem anderen Hunter gehört.“ „Du meinst ein Schrei von einem Hunter, nicht einem anderen. Du bist nicht Untot Jolene.“ Korrigierte Zoey sie ruhig, ohne die Bearbeitung der tiefen Wunden am Rücken zu unterbrechen.
„Ja…“ Murmelte Jolene leise. Gleichzeitig schob sie sich den letzten Bissen von ihrem Schokoriegel in den Mund. „Wir sollten aber das Licht jetzt ausmachen.“ „Kein Problem, ich bin gleich fertig.“ Lächelte Zoey, woraufhin sie den überflüssigen Rest des Fadens abtrennte.
~*~
Zuckend erwachte Zoey aus einem traumlosen Schlaf. Unruhig sah sie sich zuerst um, stand dann jedoch gelassen gähnend auf und lief hinüber in das Badezimmer.
Für einen Augenblick betrachtete sie sich selbst in dem gewaltigen Spiegel. Dann griff sie nach einem Handspiegel und hielt ihn schräg hinter sich, sodass sie ihren Rücken etwas genauer betrachten konnte. Die Kratzspuren, die Jolene auf ihrem Rücken sowie den Schultern und ihrem Hintern hinterlassen hatte waren noch immer rötlich verfärbt und auf den tieferen Spuren hatte sich eine dünne Schicht Schorf gebildet.
Vorsichtig fuhr sie sich mit den Fingern ihrer linken Hand über einige Kratzer. Die Meisten würden sicher spurlos verheilen, von einigen wenigen konnten allerdings auch Narben zurückbleiben.
Doch das war Zoey egal. Bei jeder auch nur noch so sanften Berührung konnte sie beinahe spüren, wie die Erregung zwischen ihren Beinen anstieg. Was zwischen ihr und Jolene geschehen war, war einfach unbeschreiblich gewesen.
Mit einem wohligen Seufzen wand Zoey sich der Dusche zu und schaltete sie ein. Zischend traf beinahe kochendes Wasser auf die kühlen Steine am Boden der Dusche und erschuf dabei eine helle Wolke aus warmen Wasserdampf.
Vorsichtig testete Zoey die Temperatur des Wassers mit ihrer linken Hand und schaltete dann etwas kaltes Wasser dazu. Es dauerte nicht lang, bis sie die für ihren Geschmack richtige Temperatur gefunden hatte. Genießend platzierte sie ihren nackten Körper unter dem weichen Wasser der Regendusche und hob den Kopf an, sodass ihr die feinen Tropfen sanft auf das Gesicht prasselten.
Ein wunderbares Gefühl... Strich es Zoey durch den Kopf, während sie langsam damit begann sich sorgfältig einzuseifen. Ob es eine gute Idee war demnächst weiterzuziehen?
Natürlich würde das Haus den gewöhnlichen Infizierten nicht ewig standhalten und für die mutierten gab es kaum ein Hindernis um das Haus zu betreten.
Auch wenn Jolene durch ihre neu gewonnenen Fähigkeiten einen guten Wachhund abgab, sie konnte Zoey nicht gegen alles verteidigen, denn auch sie brauchte zwischendurch Ruhe.
Die Sicherheitszone im Süden klang da vielversprechend, doch würde man Jolene überhaupt hinein lassen? Und was, wenn sie an ihr herum experimentieren wollten?
Bei diesem Gedanken drehte sich Zoey der Magen leicht um. Andererseits war es sicher auch nicht Recht, Jolene den Anderen vorzuenthalten. Immerhin war das, was mit ihr passiert war ein guter Schritt Richtung Heilung.
Vielleicht sollte sie Jolene noch einmal nach ihrer Meinung fragen.
Langsam erhöhte sie die Temperatur des Wassers etwas. Heiß trafen die Tropfen auf ihre Haut und ihr Körper heizte sich langsam auf. Genießend ließ sie sich in eine sitzende Position sinken und begann langsam damit, ihre Beine einzuschäumen und dann vorsichtig zu rasieren.
Nach der langen Zeit an der Universität wo sie sich schon an die gewöhnlichen Duschen gewöhnt hatte, war diese teure Konstruktion eine wundervolle Abwechslung.
In ihrem Elternhaus gab es auch eine Regendusche, doch dort war sie schon einige Monate nicht mehr lang genug geblieben um die Dusche auch zu nutzen.
Nachdem sie mit den Beinen fertig war näherte sie sich vorsichtig mit der scharfen Klinge ihrer Scham und stutzte auch dort wieder alles zurecht.
Mit einem Mal bewegte die Türklinke sich langsam nach unten. Kurz darauf öffnete sich auch schon die Tür und Jolenes Stimme drang verschlafen in den Raum hinein. „Zoey bist du hier?“ „Ja unter der Dusche, komm nur herein.“ Heftig blinzelnd betrat Jolene das geräumige Badezimmer, wo ihr gleich ein dichter Schwall Wasserdampf entgegen wehte. Grinsend öffnete Zoey die beschlagene, gläserne Tür und lugte mit dem Kopf aus der Dusche heraus. „Wie geht es dir?“ „Wie es mir geht?“ Wiederholte Jolene etwas verwirrt und betrachtete sich selbst im Spiegel.
„Naja, konntest du heute Nacht mal besser schlafen? Oder schon wieder Alpträume?“
„Oh, ja, nein, also, es war besser. Danke.“
Lächelnd neigte Jolene ihren Kopf zur Seite und blickte Zoey sehnsüchtig in die Augen. Wissentlich grinsend schürzte Zoey die Lippen und bedeutete Jolene mit einer zarten Handbewegung, zu ihr zu kommen. Jolene folgte der Aufforderung und schritt zu Zoey, die sie sogleich am Kinn festhielt und ihren Kopf zu sich heran zog, sodass sie ihrer Geliebten einen langen, liebevollen Kuss geben konnte. Als sie sich wieder voneinander lösten schmunzelte Zoey. „Möchtest du mir Gesellschaft leisten?“
Nickend grinste Jolene und entledigte sich dem großen Shirt und der Unterhose, die sie nach dem Aufstehen über gezogen hatte.
Rasch zog Zoey Jolene zu sich unter die Regendusche. „Ist es okay? Oder ist es dir zu heiß?“ „Es ist schön...“ Murmelte Jolene verträumt und schmiegte sich dicht an Zoey heran. Sie legte ihr Kinn auf Zoeys Schulter und sog das Gemisch aus heißen Wasserdampf und ihrem Duft ein.
„Du kleines Schmusekätzchen!“ Flüsterte Zoey und nahm Jolene dabei in den Arm. Mit einer zärtlichen Bewegung löste Zoey Jolenes Kopf von ihrer Schulter und drehte ihn zu sich, sodass sie ihr erneut einen leidenschaftlichen Kuss geben konnte. Nach dem Kuss grinste Zoey verschmitzt.
„Soll ich dich einseifen?“ „Klar, gern.“ Gab Jolene lächelnd zurück und löste sich von Zoey.
Mit gleichwohl zarten wie auch kräftigen Bewegungen verteilte Zoey den Schaum auf Jolenes Körper.
Ihre Freundin schloss dabei genießend die Augen und atmete mehrmals tief durch. „Wir waren schon lange nicht mehr zusammen unter der Dusche.“ Kicherte Zoey leise und Jolene stimmte ihr entspannt zu. „Mhm, vor allem nicht unter einer so schönen Dusche.“ „Das letzte Mal war doch auf dem Campus oder?“ „Ja, mitten in der Nacht...“ Murmelte Jolene verträumt und öffnete ihre Augen wieder, wobei ihr Blick gleich auf den Rasierer fiel. „Oh, darf ich?“
„Klar. Oder soll ich machen?“ „Wenn du vorsichtig bist.“ „Hey ich bin angehende Herzchirurgin, da ist das doch ein Klacks!“ „Na schön.“ Schmunzelte Jolene und reichte Zoey den Rasierer. Mit nachdenklicher Miene machte Jolene die Beine breit und Zoey ging vor ihr auf die Knie. Vorsichtig ließ sie die scharfen Klingen über die eingeschäumte Haut gleiten.
Wie zuvor bei sich selbst, kümmerte sie sich erst um Jolenes Beine und dann um ihren Schambereich, wo sie ganz besonders vorsichtig war. Als sie fertig war, griff Jolene nach ihren Handgelenken und zog sie wieder auf die Beine. „Dankeschön.“ Hauchte sie ihr leise zu und küsste sie zärtlich. Als sie sich wieder voneinander lösten, grinste Jolene wissentlich und Zoey hob fragend die Augenbrauen. „Ist irgendwas?“
Tief einatmend schloss Jolene für einen kurzen Augenblick die Augen, ehe sie Zoey antwortete.
„Du bist erregt.“ Augenblicklich lief Zoey im Gesicht rot an. „Etwas, ja, aber woher...?“ „Ich kann es riechen.“ „Okay, das ist schon irgendwie gruselig, dass du das durch all das Wasser und die Seife hindurch erschnüffeln kannst!“ Kicherte Zoey und Jolene zuckte unschuldig mit den Schultern.
„Naja, habe jetzt eben ein gutes Näschen.“
In einer schnellen und doch sehr eleganten Bewegung ging Jolene auf die Knie und hielt ihr Gesicht direkt vor Zoeys Scham. Mit geschlossenen Augen nahm sie den Duft ihrer Geliebten in sich auf. „Mmmmhhhhh, du duftest einfach wundervoll.“ Langsam neigte Jolene ihren Kopf etwas nach vorn und gab Zoey einen zärtlichen Kuss auf ihre Scham. Dem Kuss folgte sogleich ihre Zunge, die sanft durch die Schamlippen strich und ihre kleine Lustperle streichelte. Sofort stach Zoey die Erregung wie ein Blitz durch den Unterleib.
Mit noch immer geschlossenen Augen begann Jolene ihre nun triefende Höhle mittels ihrer Zunge zu erkunden. Gleichzeitig griffen ihre Hände nach Zoeys Hintern und kneteten das Gesäß gefühlvoll durch. Immer heftiger ging dabei Zoeys Atem.
Sie griff mit einer Hand nach der Stange links von ihr an der Wand und hielt sich fest, denn ihre Knie wurden langsam weich. Die andere Hand platzierte sich an ihrer rechten Brust und massierte diese ausgiebig. Unterdessen wurde die Zunge von Jolene immer schneller.
Wie ein sehr willkommenes Inferno wütete sie durch Zoeys Lustzentrum und hinterließ dabei ein Feuer nach dem Anderen. Stöhnend schloss Zoey ihre Augen. Ihre Beine wurden immer schlaffer. Langsam begann sie zu zittern und mit den Füßen etwas weg zu rutschen.
„Jolene, ich kann mich so nicht...“ Brachte sie vor Erregung keuchend hervor, konnte den Satz jedoch nicht vollenden, da Jolene in diesem Moment ihre kleine Lustperle zwischen die Lippen nahm und zärtlich daran saugte.
„Keine Angst, ich halte dich.“ Nuschelte Jolene leise in den wenigen Sekunden, welche sie sich von Zoey löste, nur um ihre Zunge gleich darauf wieder tief in die Höhle ihrer Geliebten vorstoßen zu lassen. Reflexartig schrie Zoey dabei lusterfüllt auf und ließ die Stange an der Wand los.
Einen kurzen Augenblick sackte sie dadurch etwas nach unten, wurde jedoch gleich von Jolenes starken Armen abgefangen, die nun Zoeys gesamtes Gewicht mit den Händen hielt.
Beinahe wimmernd vor Lust griffen Zoeys Hände nach den nassen Haaren von Jolene. Sie legten sich sanft auf ihren Hinterkopf und drückten sie leicht nach vorn, immer tiefer in ihre Scham hinein.
Nur Sekunden später überkam Zoey dann auch schon ein gewaltiger Höhepunkt, der sich teilweise über Jolenes Gesicht ergoss, die gierig die fließenden Lustsäfte aufleckte.
Dann ließ sie den vom Orgasmus noch immer zuckenden Körper ihrer Freundin langsam nach unten gleiten, sodass Zoey direkt vor ihr auf dem Boden saß. Nach Luft ringend blickte sie Jolene in die Augen.
„Puh... Das war...“ „Köstlich.“ Vollendete Jolene den Satz und legte ihre Lippen liebevoll auf die von Zoey, um mit ihr in einem sanften Kuss zu verschmelzen. Zoey wollte gerade ihre Arme um Jolene legen, als das wohlig warme Wasser plötzlich zu einem eiskalten Regen wechselte und sie zurückschrecken ließ.
„Gott verdammt was ist das denn jetzt!?“ Kreischte Zoey erschrocken und zog sich an dem Griff an der Wand nach oben.
Lachend stolperte sie dicht gefolgt von Jolene aus der Dusche heraus.
Während Zoey sich ein Handtuch überwarf nahm Jolene eine hockende Stellung neben ihr auf dem Boden ein. „Ich glaube der Beuler ist gerade ausgefallen.“ „Ja das habe ich bemerkt. Das war es dann wohl mit unserem heißen Wasser.“ Kicherte Zoey und rubbelte sich mit dem Handtuch trocken. Jolene hingegen schüttelte sich einmal kräftig, wobei sie Zoey wieder nass spritzte.
„Jolene was zum Henker...?“ „Oh, sorry das war keine Absicht.“ Murmelte Jolene leise.
Gleichzeitig neigte sie sich zur Seite und betrachtete die noch immer roten Kratzspuren an Zoeys Rücken. Schnell griff sie nach der nahen Salbe auf dem kleinen Schränkchen neben ihnen und trug sie vorsichtig auf der gereizten Haut auf. „Zoey ich-“ „Schh! Ich sagte doch, das ist nichts.“ „Was? Ja, ich wollte sagen, ich höre Schüsse.“ „Schüsse?“ „Ja. Und sie kommen näher.“
„Dann sollten wir uns vielleicht mal etwas über ziehen.“ Geschwind zogen sie sich ihre Klamotten an und liefen zu dem einzigen, nicht verrammelten Fenster im ersten Stock. Im Garten waren einige Infizierte zu sehen, allerdings nicht die Verursacher der Schussgeräusche.
„Jolene?“ „Hm?“ „Was, wenn diese Schießwütigen hier ins Haus kommen?“ „Keine Sorge, ich pass auf dich auf.“ „Eigentlich wollte ich damit aussagen, was wenn sie auf dich schießen?“
„Oh, klar. Dann... Dann übe ich wohl mal meinen aufrechten Gang.“ Witzelte Jolene und stellte sich für einige Sekunden kerzengerade auf.
Nach drei Schritten wurde ihre Haltung jedoch wieder recht krumm und am anderen Ende des Raumes sank sie auf alle Viere. „Puh, ne, das klappt nicht.“ „Wird schon werden.“ Grinste Zoey und Jolene lächelte gezwungen.
Mit einem Mal liefen zwei Männer über den Rasen vor dem Haus. Verfolgt von sechs der gewöhnlichen Untoten rannten sie zu der Tür. Erst rüttelten sie daran, dann klopften und klingelten sie. „Hallo? Jemand da? Wir haben keine Munition mehr!“
Rasch zog Zoey, die etwas abseits vom Fenster stehend schon in neue Unterwäsche geschlüpft war, sich Shirt sowie Hose über und lief dann nach unten.
Jolene tat es ihr gleich und folgte ihr dann.
Bevor Zoey die Tür erreicht hatte, hielt Jolene sie noch einmal fest. „Bist du sicher, dass wir die rein lassen sollen?“ „Wir können sie doch nicht im Stich lassen oder? Außerdem treten die glaube ich gleich die Tür ein, wenn wir es nicht machen.“ „Na schön. Ich erinnere mich nur an das letzte Mal, als wir anderen geholfen haben.“ „Ja, ich weiß. Aber…“ „Ist okay, lass sie rein. Aber ich weiche dir dieses Mal nicht von der Seite.“ „Okay. Danke.“
Ohne noch weitere Zeit zu verlieren öffnete Zoey die Tür. Die zwei Männder stolperten überrascht hinein, halfen dann aber auch gleich dabei die Tür wieder ordentlich zu verrammeln.
Gemeinsam warteten sie still, bis die Untoten das Interesse an dem Haus wieder etwas verloren hatten, ehe die Männer erleichtert aufatmeten und ihre Waffen einsteckten.
„Danke. Das war knapp.“ „Kein Problem.“ Lächelte Zoey.
„Seid ihr ganz allein hier?“ Fragte der andere Mann freundlich. Jolene räusperte sich. „Ja, aber das Haus ist sicher, keine Sorge.“ „Gut. Dann können wir hier ja einen Augenblick ausruhen.“ Lächelte nun der erste Mann, ehe er ihr die Hand reichte.
Da Jolene darauf jedoch nicht reagierte, hatte sie ihre krallenbesetzten Hände doch tief in ihren Jackentaschen vergraben, schritt er weiter zu Zoey, die seine Hand entgegen nahm.
„Ihr habt uns wirklich das Leben gerettet Mädels. Wir können euch gar nicht genug danken. Das da ist mein Kumpel George Jols und ich bin Mikael, Mikael Thums.“