Knastkoller
von KallistaKalay
Kurzbeschreibung
Ich erzähle die Geschichte einer jungen Frau, die durch ihr Leben im Rotlichtmilieu ins Gefängnis kommt. Dort wird sie mit ihrer familiären Vergangenheit in Form einer impulsiven, Waffenaffinen Schwester konfrontiert. Es dauert nicht lange, bis das Knastleben sie voll und ganz im Griff hat.
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Christine Walter
Heidrun "Fisch" Fischer
OC (Own Character)
10.10.2017
27.10.2017
6
4.789
1
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10.10.2017
449
Meine erste Übungs-Fanfiction! Falls überhaupt jemand es liest.. Seid gnädig, aller Anfang ist schwer!
(= Lottalady =)
Die Richter betraten den kleinen Gerichtssaal. "Bitte erheben Sie sich! " Alle kamen der Aufforderung sofort nach. "Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Die Angeklagte Sophy Schmidt, geboren am 30.02.1992 in Berlin, wird wegen Raubes in minder schwerem Fall zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren verurteilt. Zur Urteilserklärung ist folgendes zu sagen: Die Angeklagte handelte nicht aus Habgier und ohne Tötungsabsicht. Durch das Einsetzen eines Eisenrohrs zur Aneignung fremden Eigentums, ergibt sich jedoch der Tatbestand eines Raubes. Das Urteil kann daher nicht auf Diebstahl herabgesetzt werden.
Die Angeklagte wird zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt Reutlitz überwiesen. Die Zeit der Untersuchungshaft wird angerechnet."
Die junge Angeklagte schaute dem Staatsanwalt direkt in die Augen. Er nickte ihr zu und packte zufrieden seine Akten zusammen.
"Zwei Jahre sind ein guter Deal. Wir können zufrieden sein!" Die Worte ihrer Anwältin schienen Sophy von dem Staatsanwalt abzulenken. " Zwei Jahre Knast. Dafür, dass ich einen der kriminellsten Zuhälter in Hamburg lahm gelegt habe? Eigentlich hätte ich das Bundesverdienstkreuz bekommen müssen. " Sie schlüpfte in ihre dünne Jacke und ließ sich von einer Beamtin aus dem Gerichtssaal führen. Die Absätze ihrer roten Lederpumps hallten durch die Eingangshalle. Sie verließen das Gericht nicht wie die meisten durch den Haupteingang, sondern durch den Nebeneingang. Der, durch den man nur kommt oder geht, wenn man mit einem Hafttranspoter anreist.
Ein weiterer Beamte flankierte nun ihre Seite und half ihr in den Wagen. "Wann bekomme ich eigentlich meine Sachen?", fragte sie unsicher, denn sie hatte vermutet ihren Koffer irgendwo im Inneren des Transporters vorzufinden. "Der wird noch heute nach Berlin transportiert. Aber aus Sicherheitsgründen nie in einem Wagen mit den Häftlingen.", klärte der Beamte sie auf und ließ die schwere Tür zu fallen.
In Gedanken spielte sie einige Situationen durch in denen jemandem die Flucht aus dem fahrenden Wagen gelang. Natürlich nur mit Hilfe einiger Unterhosen aus dem eigenen Gepäck.
Sophy suchte nach einer einigermaßen bequemen Position. Sie fand zwar keine, schlief jedoch immer wieder für einige Minuten ein. Nach einer nahezu endlosen Fahrt hielt der Wagen und der Motor wurde aus gestellt. Stimmen tauschten einige Informationen aus. Dann ging der Motor wieder an und es ging weiter. Nach einigen Metern stoppten sie erneut. Die Fahrzeugtüren vorne gingen auf und auch die Hintere wurde geöffnet. Die Beamtin aus dem Gericht streckte den Kopf hinein: "Wir sind da. Aussteigen." Nun war jede Müdigkeit verschwunden. In wenigen Augenblicken würde sie ein Gefängnis zum ersten Mal von innen sehen. Ihr Gefängnis. Ihr Zuhause für die nächsten zwei Jahre.
(= Lottalady =)
Die Richter betraten den kleinen Gerichtssaal. "Bitte erheben Sie sich! " Alle kamen der Aufforderung sofort nach. "Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Die Angeklagte Sophy Schmidt, geboren am 30.02.1992 in Berlin, wird wegen Raubes in minder schwerem Fall zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren verurteilt. Zur Urteilserklärung ist folgendes zu sagen: Die Angeklagte handelte nicht aus Habgier und ohne Tötungsabsicht. Durch das Einsetzen eines Eisenrohrs zur Aneignung fremden Eigentums, ergibt sich jedoch der Tatbestand eines Raubes. Das Urteil kann daher nicht auf Diebstahl herabgesetzt werden.
Die Angeklagte wird zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt Reutlitz überwiesen. Die Zeit der Untersuchungshaft wird angerechnet."
Die junge Angeklagte schaute dem Staatsanwalt direkt in die Augen. Er nickte ihr zu und packte zufrieden seine Akten zusammen.
"Zwei Jahre sind ein guter Deal. Wir können zufrieden sein!" Die Worte ihrer Anwältin schienen Sophy von dem Staatsanwalt abzulenken. " Zwei Jahre Knast. Dafür, dass ich einen der kriminellsten Zuhälter in Hamburg lahm gelegt habe? Eigentlich hätte ich das Bundesverdienstkreuz bekommen müssen. " Sie schlüpfte in ihre dünne Jacke und ließ sich von einer Beamtin aus dem Gerichtssaal führen. Die Absätze ihrer roten Lederpumps hallten durch die Eingangshalle. Sie verließen das Gericht nicht wie die meisten durch den Haupteingang, sondern durch den Nebeneingang. Der, durch den man nur kommt oder geht, wenn man mit einem Hafttranspoter anreist.
Ein weiterer Beamte flankierte nun ihre Seite und half ihr in den Wagen. "Wann bekomme ich eigentlich meine Sachen?", fragte sie unsicher, denn sie hatte vermutet ihren Koffer irgendwo im Inneren des Transporters vorzufinden. "Der wird noch heute nach Berlin transportiert. Aber aus Sicherheitsgründen nie in einem Wagen mit den Häftlingen.", klärte der Beamte sie auf und ließ die schwere Tür zu fallen.
In Gedanken spielte sie einige Situationen durch in denen jemandem die Flucht aus dem fahrenden Wagen gelang. Natürlich nur mit Hilfe einiger Unterhosen aus dem eigenen Gepäck.
Sophy suchte nach einer einigermaßen bequemen Position. Sie fand zwar keine, schlief jedoch immer wieder für einige Minuten ein. Nach einer nahezu endlosen Fahrt hielt der Wagen und der Motor wurde aus gestellt. Stimmen tauschten einige Informationen aus. Dann ging der Motor wieder an und es ging weiter. Nach einigen Metern stoppten sie erneut. Die Fahrzeugtüren vorne gingen auf und auch die Hintere wurde geöffnet. Die Beamtin aus dem Gericht streckte den Kopf hinein: "Wir sind da. Aussteigen." Nun war jede Müdigkeit verschwunden. In wenigen Augenblicken würde sie ein Gefängnis zum ersten Mal von innen sehen. Ihr Gefängnis. Ihr Zuhause für die nächsten zwei Jahre.