Zeitlos
von Phoenicis
Kurzbeschreibung
[Projekt 100 Filmzitate] In vielen Momenten spielt Zeit einfach keine Rolle. Manche davon sind so wunderschön, dass sie ewig dauern könnten und andere möchte man am liebsten gar nicht erst durchleben.
GeschichteFamilie, Freundschaft / P12 / Het
Andromeda Tonks
James Sirius Potter
Oliver Wood
Percy Weasley
Remus "Moony" Lupin
Sirius "Tatze" Black
27.07.2017
25.12.2017
101
33.120
12
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Dieses Kapitel
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17.12.2017
459
#93. „Du kannst für immer hierbleiben.“ Notting Hill
Sirius stolperte aus dem Kamin, in seinem Kopf drehte sich alles, seine Knie gaben nach und er landete auf weichem Teppichboden. „Sirius?!“
Im nächsten Moment spürte er James‘ Arme um sich und der Duft von gebratenem Truthahn stieg ihm in die Nase. Offenbar war er mitten in das Weihnachtsessen der Potters geplatzt.
„Bei Merlins Bart, Junge was ist passiert?“ James ließ ihn los und Sirius wurde von Charlus Potter auf die Beine gezogen. Er wollte etwas sagen, aber ihm schnürte es die Luft ab. Er konnte nicht atmen.
„Beruhige dich und atme, in Ordnung? Langsam ein- und ausatmen.“ Sirius schloss die Augen und nahm tiefe Atemzüge. Das Schwindelgefühl ließ allmählich nach, dennoch war er froh Charlus‘ Hände auf seinen Schultern zu spüren.
Blinzelnd öffnete er die Augen. Charlus, James und Dorea sahen ihn an und die Sorge in ihren Augen, ließ sämtliche Dämme brechen. Er war machtlos gegen die Tränen, welche über sein Gesicht liefen und konnte ein lautes Schluchzen nicht unterdrücken.
Sirius wusste nicht wie lange sie so dastanden. Charlus und Dorea hatten ihn in eine feste Umarmung gezogen und er spürte James‘ Hand auf seinem Rücken. Irgendwann begann er zu erzählen. Schon lange hatte er mit dem Gedanken gespielt seinem Elternhaus endgültig den Rücken zu kehren, aber da er immer noch zwei Jahre Hogwarts vor sich hatte, hatte er sich damit arrangiert noch bis zu seinem Abschluss durchzuhalten, aber heute war alles zu viel geworden.
Obwohl er darauf vorbereitet gewesen war, es seit längerem geahnt hatte, hatte ihn die Ankündigung seines Vaters, er habe eine passende Verlobte für ihn gefunden, wie ein Schlag ins Gesicht getroffen.
Das war der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Ohne nachzudenken, hatte er seinen Koffer gepackt und war gegangen. Die schrillen Schreie seiner Mutter und der halb ausgesprochene Crutiatus-Fluch seines Vaters klangen ihm noch in den Ohren, Regulus‘ entsetzter Gesichtsausdruck hatte sich in sein Gehirn eingebrannt.
„Du kannst für immer hierbleiben.“ Sirius, sah langsam auf. „W-Was?“ Seine Stimme klang heißer und er räusperte sich ein wenig. Dorea lächelte ihn sanft an. „Du kannst hierbleiben, Sirius.“ Charlus drückte seine Schulter. „Wir werden dich sicherlich nicht mehr zurückgehen lassen. Du gehörst zur Familie.“ Sirius wusste nicht was er sagen sollte. Seine sonst so verlässliche Redegewandtheit, die ihn schon vor so mancher Strafarbeit bewahrt hatte, ließ ihn momentan gnadenlos im Stich.
„Frohe Weihnachten, Bruder. Und jetzt lasst uns essen, der Truthahn wird kalt.“ Sirius konnte nicht anders als zu lachen, während Charlus und Dorea einen amüsierten Blick tauschten. James schaffte es immer wieder die richtigen Worte zu finden. Erleichtert ließ sich Sirius neben seinem besten Freund, seinem Bruder am Tisch nieder. Er war endlich zu Hause.
Sirius stolperte aus dem Kamin, in seinem Kopf drehte sich alles, seine Knie gaben nach und er landete auf weichem Teppichboden. „Sirius?!“
Im nächsten Moment spürte er James‘ Arme um sich und der Duft von gebratenem Truthahn stieg ihm in die Nase. Offenbar war er mitten in das Weihnachtsessen der Potters geplatzt.
„Bei Merlins Bart, Junge was ist passiert?“ James ließ ihn los und Sirius wurde von Charlus Potter auf die Beine gezogen. Er wollte etwas sagen, aber ihm schnürte es die Luft ab. Er konnte nicht atmen.
„Beruhige dich und atme, in Ordnung? Langsam ein- und ausatmen.“ Sirius schloss die Augen und nahm tiefe Atemzüge. Das Schwindelgefühl ließ allmählich nach, dennoch war er froh Charlus‘ Hände auf seinen Schultern zu spüren.
Blinzelnd öffnete er die Augen. Charlus, James und Dorea sahen ihn an und die Sorge in ihren Augen, ließ sämtliche Dämme brechen. Er war machtlos gegen die Tränen, welche über sein Gesicht liefen und konnte ein lautes Schluchzen nicht unterdrücken.
Sirius wusste nicht wie lange sie so dastanden. Charlus und Dorea hatten ihn in eine feste Umarmung gezogen und er spürte James‘ Hand auf seinem Rücken. Irgendwann begann er zu erzählen. Schon lange hatte er mit dem Gedanken gespielt seinem Elternhaus endgültig den Rücken zu kehren, aber da er immer noch zwei Jahre Hogwarts vor sich hatte, hatte er sich damit arrangiert noch bis zu seinem Abschluss durchzuhalten, aber heute war alles zu viel geworden.
Obwohl er darauf vorbereitet gewesen war, es seit längerem geahnt hatte, hatte ihn die Ankündigung seines Vaters, er habe eine passende Verlobte für ihn gefunden, wie ein Schlag ins Gesicht getroffen.
Das war der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Ohne nachzudenken, hatte er seinen Koffer gepackt und war gegangen. Die schrillen Schreie seiner Mutter und der halb ausgesprochene Crutiatus-Fluch seines Vaters klangen ihm noch in den Ohren, Regulus‘ entsetzter Gesichtsausdruck hatte sich in sein Gehirn eingebrannt.
„Du kannst für immer hierbleiben.“ Sirius, sah langsam auf. „W-Was?“ Seine Stimme klang heißer und er räusperte sich ein wenig. Dorea lächelte ihn sanft an. „Du kannst hierbleiben, Sirius.“ Charlus drückte seine Schulter. „Wir werden dich sicherlich nicht mehr zurückgehen lassen. Du gehörst zur Familie.“ Sirius wusste nicht was er sagen sollte. Seine sonst so verlässliche Redegewandtheit, die ihn schon vor so mancher Strafarbeit bewahrt hatte, ließ ihn momentan gnadenlos im Stich.
„Frohe Weihnachten, Bruder. Und jetzt lasst uns essen, der Truthahn wird kalt.“ Sirius konnte nicht anders als zu lachen, während Charlus und Dorea einen amüsierten Blick tauschten. James schaffte es immer wieder die richtigen Worte zu finden. Erleichtert ließ sich Sirius neben seinem besten Freund, seinem Bruder am Tisch nieder. Er war endlich zu Hause.
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