Zeitlos
von Phoenicis
Kurzbeschreibung
[Projekt 100 Filmzitate] In vielen Momenten spielt Zeit einfach keine Rolle. Manche davon sind so wunderschön, dass sie ewig dauern könnten und andere möchte man am liebsten gar nicht erst durchleben.
GeschichteFamilie, Freundschaft / P12 / Het
Andromeda Tonks
James Sirius Potter
Oliver Wood
Percy Weasley
Remus "Moony" Lupin
Sirius "Tatze" Black
27.07.2017
25.12.2017
101
33.120
12
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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07.12.2017
470
#84 „Wer Wind sät, wird Sturm ernten!“ The Rock
Oliver öffnete blinzelnd die Augen und das erste was er wahrnahm waren höllisch pochende Kopfschmerzen. Er hob langsam die Hand und seine Finger berührten rauen Stoff. Offenbar war sein Kopf mit dicken Verbänden bandagiert. In dem Versuch sich zu erinnern kniff er fest die Augen zusammen. Das Letzte, dass ihm in den Sinn kam, war der Sieg über Slytherin und dann… nichts mehr.
„Was ist passiert?“ – „Du hast einen Klatscher von Derrick abbekommen, das ist passiert.“ Oliver setzte sich ruckartig auf und gab ein zischendes Geräusch von sich.
Dort auf dem Bett neben seinem saß Flint. Leise stöhnend ließ Oliver sich wieder in die Kissen zurücksinken. Ihm war nicht entgangen, dass Flint noch immer seine komplette Quidditch-Montur trug und hatten ihn seine Augen getäuscht oder waren das Blutflecken auf seinem Umhang?
„Das Sprichwort, Wer Wind sät, wird Sturm ernten, hat dir wohl auch noch niemand eingebläut, was?“
Oliver lachte unwillkürlich schnaubend auf, offensichtlich hatte es ihn ganz schön erwischt, wenn ihm in Gegenwart seines Rivalen nach Lachen zumute war.
Der Slytherinkapitän jedoch fand die Situation offenbar gar nicht lustig. „Schön zu sehen, dass du trotz eines Schädelbasisbruchs noch lachen kannst, Wood“, knurrte er und seine grauen Augen blitzten auf.
„Was machst du eigentlich hier?“, stellte er schließlich die Frage, die ihm seitdem er aufgewacht war auf der Zunge brannte.
Zu seinem Erstaunen sah Flint verlegen zur Seite. „Man könnte den Eindruck gewinnen, du hast dir Sorgen gemacht“, murmelte Oliver und biss sich auf die Lippen, aber Flints entrüstetes Schnauben ließ ihn erleichtert aufatmen.
„Das hättest du wohl gerne, was?“ Flints Mundwinkel zuckten leicht. „Nein, ich wollte nur sichergehen, dass Derrick keine bleibenden Schäden verursacht hat, sonst müsste ich ihm noch mal die Nase brechen.“
Oliver riss erschrocken die Augen auf. „Du… du hast einem deiner Treiber die Nase gebrochen?“
Flint nickte grimmig. „Er hat es nicht anders verdient. Ich habe meinem Team vor dem Spiel gesagt, dass jeder, der nicht vollkommen fair spielt, Bekanntschaft mit meinen Fäusten macht.“
Oliver fehlten einen Augenblick lang die Worte. Dass Marcus Flint Wert auf Fairness und gute Kameradschaft legte, traf ihn mit der Wucht eines heranrasenden Klatschers.
„Woher der plötzliche Sinneswandel?“ Ein kleines Grinsen stahl sich auf seine Lippen, doch es verblasste ein wenig als Flint ihn mit todernster Miene ansah. „In der Profiliga ist kein Platz für kindische Rivalitäten und hitzköpfige Aktionen. Meine Mannschaft hat das wohl noch nicht ganz begriffen.“ Oliver nickte verstehend. Es überraschte ihn nicht, dass Flint, wie er selbst eine Karriere als Quidditchprofi anstrebte, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass er seine Einstellung derart überdenken würde.
Oliver lächelte in sich hinein. Die Chancen standen gut, dass sie sich eines Tages in der Profiliga gegenüberstanden und wenn er ehrlich war freute er sich sogar darauf.
Oliver öffnete blinzelnd die Augen und das erste was er wahrnahm waren höllisch pochende Kopfschmerzen. Er hob langsam die Hand und seine Finger berührten rauen Stoff. Offenbar war sein Kopf mit dicken Verbänden bandagiert. In dem Versuch sich zu erinnern kniff er fest die Augen zusammen. Das Letzte, dass ihm in den Sinn kam, war der Sieg über Slytherin und dann… nichts mehr.
„Was ist passiert?“ – „Du hast einen Klatscher von Derrick abbekommen, das ist passiert.“ Oliver setzte sich ruckartig auf und gab ein zischendes Geräusch von sich.
Dort auf dem Bett neben seinem saß Flint. Leise stöhnend ließ Oliver sich wieder in die Kissen zurücksinken. Ihm war nicht entgangen, dass Flint noch immer seine komplette Quidditch-Montur trug und hatten ihn seine Augen getäuscht oder waren das Blutflecken auf seinem Umhang?
„Das Sprichwort, Wer Wind sät, wird Sturm ernten, hat dir wohl auch noch niemand eingebläut, was?“
Oliver lachte unwillkürlich schnaubend auf, offensichtlich hatte es ihn ganz schön erwischt, wenn ihm in Gegenwart seines Rivalen nach Lachen zumute war.
Der Slytherinkapitän jedoch fand die Situation offenbar gar nicht lustig. „Schön zu sehen, dass du trotz eines Schädelbasisbruchs noch lachen kannst, Wood“, knurrte er und seine grauen Augen blitzten auf.
„Was machst du eigentlich hier?“, stellte er schließlich die Frage, die ihm seitdem er aufgewacht war auf der Zunge brannte.
Zu seinem Erstaunen sah Flint verlegen zur Seite. „Man könnte den Eindruck gewinnen, du hast dir Sorgen gemacht“, murmelte Oliver und biss sich auf die Lippen, aber Flints entrüstetes Schnauben ließ ihn erleichtert aufatmen.
„Das hättest du wohl gerne, was?“ Flints Mundwinkel zuckten leicht. „Nein, ich wollte nur sichergehen, dass Derrick keine bleibenden Schäden verursacht hat, sonst müsste ich ihm noch mal die Nase brechen.“
Oliver riss erschrocken die Augen auf. „Du… du hast einem deiner Treiber die Nase gebrochen?“
Flint nickte grimmig. „Er hat es nicht anders verdient. Ich habe meinem Team vor dem Spiel gesagt, dass jeder, der nicht vollkommen fair spielt, Bekanntschaft mit meinen Fäusten macht.“
Oliver fehlten einen Augenblick lang die Worte. Dass Marcus Flint Wert auf Fairness und gute Kameradschaft legte, traf ihn mit der Wucht eines heranrasenden Klatschers.
„Woher der plötzliche Sinneswandel?“ Ein kleines Grinsen stahl sich auf seine Lippen, doch es verblasste ein wenig als Flint ihn mit todernster Miene ansah. „In der Profiliga ist kein Platz für kindische Rivalitäten und hitzköpfige Aktionen. Meine Mannschaft hat das wohl noch nicht ganz begriffen.“ Oliver nickte verstehend. Es überraschte ihn nicht, dass Flint, wie er selbst eine Karriere als Quidditchprofi anstrebte, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass er seine Einstellung derart überdenken würde.
Oliver lächelte in sich hinein. Die Chancen standen gut, dass sie sich eines Tages in der Profiliga gegenüberstanden und wenn er ehrlich war freute er sich sogar darauf.
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