Feuerspiel in Paris
von RiddleTwins
Kurzbeschreibung
Als die junge Feuerkünstlerin, Estelle, vor der Hexenverfolgung nach Paris flieht hat sie eigentlich nur im Sinn, den Kopf ein zu ziehen und sich nicht hinrichten zu lassen. Das scheint aber immer unwahrscheinlicher zu werden, gerade nachdem sie in gefährlicher Nähe der Gerichtsbarkeit unterkommt und dort das Schauspiel, welches sie als Jungen darstellt, aufrecht erhalten muss. Vorallem als sich dann auch ein alter Feind Frankreichs aus seinem Grab erhebt, ohne das sein Ziel jemandem klar zu seien scheint.
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Aramis
Athos
OC (Own Character)
Porthos
13.06.2017
28.06.2018
8
10.858
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13.06.2017
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Das warme Licht des Feuers tauchte den Kreis der bunten Gauklerwagen in einen orangen Ton und die Musik und das Lachen der Tanzenden hallte durch die laue Herbstluft. Es war Abend geworden und die Gaukler tanzten und sangen zusammen um das große Feuer herum Auch Estelle tanzte unter ihnen. Sie war keine gute Sängerin, aber die Leute bewunderten wie sie mit dem Feuer spielte. Sie hielt es in den Händen und jonglierte damit. Lachend wirbelte sie im Kreis umher. Einer ihrer Freunde spielte eine fröhliche Melodie auf einer Flöte und begleitet damit ihren Tanz. Es wurde Wein getrunken und gefeiert.
Heute war die letzte Aufführung des Jahres gewesen, da sich in Frankreich der Winter mit großen Schritten näherte, auch wenn die Luft noch warm war von der Sonne des Tages. Die Gaukler feierten heute, bevor sie sich zu dem Hof aufmachten, in dem sie die kalte Jahreszeit verbringen würden. Niemand wollte im Winter Gaukler sehen, denn jeder musste, wenn der Schnee vom Himmel fiel, sein Geld zusammenhalten. So zogen sich die Gaukler die dunklen Monate über zurück und entwickelten neue Tricks und Vorstellungen für das nächste Jahr.
Daran dachte heute allerdings niemand. Niemand dachte über den kalten Winter nach. Jeder, auch Estelle, genoss den Moment der unbeschwerten Freude, das Zusammensein mit all den Menschen, die man zur Familie zählte, und die lodernden Flammen des Feuers.
Die bunten Kleider der Frauen flogen bei jeder Drehung hoch. Selbst die Alten und Schwachen genossen diesen Abend.
Einer der Männer, die die Musik spielten, stimmte ein Lied an und alle stimmten mit ein. Hier und heute war es nicht wichtig, dass man gut singen konnte. Hier und heute wurde einfach gesungen.
Es war spät in der Nacht, als sich die Ersten zu Ruhe begaben. Estelle war nicht unter ihnen. Sie und die anderen in ihrem Alter tanzten bis sie sehen konnten, dass sich die Sonne langsam wieder erhob.
Heute war die letzte Aufführung des Jahres gewesen, da sich in Frankreich der Winter mit großen Schritten näherte, auch wenn die Luft noch warm war von der Sonne des Tages. Die Gaukler feierten heute, bevor sie sich zu dem Hof aufmachten, in dem sie die kalte Jahreszeit verbringen würden. Niemand wollte im Winter Gaukler sehen, denn jeder musste, wenn der Schnee vom Himmel fiel, sein Geld zusammenhalten. So zogen sich die Gaukler die dunklen Monate über zurück und entwickelten neue Tricks und Vorstellungen für das nächste Jahr.
Daran dachte heute allerdings niemand. Niemand dachte über den kalten Winter nach. Jeder, auch Estelle, genoss den Moment der unbeschwerten Freude, das Zusammensein mit all den Menschen, die man zur Familie zählte, und die lodernden Flammen des Feuers.
Die bunten Kleider der Frauen flogen bei jeder Drehung hoch. Selbst die Alten und Schwachen genossen diesen Abend.
Einer der Männer, die die Musik spielten, stimmte ein Lied an und alle stimmten mit ein. Hier und heute war es nicht wichtig, dass man gut singen konnte. Hier und heute wurde einfach gesungen.
Es war spät in der Nacht, als sich die Ersten zu Ruhe begaben. Estelle war nicht unter ihnen. Sie und die anderen in ihrem Alter tanzten bis sie sehen konnten, dass sich die Sonne langsam wieder erhob.