Der Nachfolger vom Tod
von -CARPENOCTEM-
Kurzbeschreibung
Der Tod hat nur wenig Zeit für seine Elisabeth. Das will er ändern, indem er sich einen Nachfolger sucht. Dieser ist kein andere als Rudolf. Was sagt Elisabeth dazu? Wie wird Rudolf reagieren wenn er seine Mutter trifft? Und wie läuft eine Ausbildung zum Tod ab?
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
Der Tod
Kaiserin Elisabeth
Kronprinz Rudolf
OC (Own Character)
30.05.2017
17.02.2019
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30.05.2017
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Sie wusste nicht, wie lange der Tod schon fort war. Im Reich der Toten gibt es schließlich keine Uhren, denn Zeit spielt jetzt keine Rolle mehr. Nur der Tod selber besaß eine Uhr. Wozu genau konnte Elisabeth nicht sagen. Elisabeth hatte die Ewigkeit mit dem Tod, doch trotzdem wurde sie ungeduldig. Er hatte ihr versprochen bald wieder da zu sein, denn auch er wusste, dass sie viel zu oft alleine war. Jedoch hatte Elisabeth sich das selber zu verdanken. Sie hatte sich in den ersten Jahren bewusst von allen anderen im Totenreich fern gehalten. Jetzt bereute sie es. Der Tod hatte eben viel zu tun.
Nach langer Zeit tauchte der blonde Mann auf. Elisabeth sprang auf und rannte in seine Arme. „Wo hast du nur so lange gesteckt? Ich habe dich vermisst.“ fragte sie ihn. „Ich habe dich auch vermisst.“ Elisabeth stutzte und löste sich aus den starken Armen, warum beantwortete er ihre Frage nicht? Fragen sah die ehemalige Kaiserin von Österreich ihren Freund, nach langer Diskussion hatten sie sich auf diesen Begriff geeinigt, an. Der Tod bemerkte diesen Blick, schien aber nicht Antworten zu wollen. Das irritierte Elisabeth, sonst sagte er ihr doch alles oder? Wobei, wenn sie jetzt nachdachte fiel ihr schon auf, dass der Blonde in letzter Zeit häufiger und länger verschwand. Bis jetzt hatte sie noch nicht danach gefragt, doch jetzt wurde sie Misstrauisch. Wer wusste den, wen der Tod so alles Küsste. Klar, es war sein Job und er beteuerte immer wieder dass er dabei nichts fühlen würde, aber trotzdem. Er ging regelmäßig auf die Erde zum knutschen und das war einfach schwer zu akzeptieren. Und in sie hatte er sich doch auch verliebt und überhaupt…
„Du denkst schon wieder zu viel, meine Schöne.“ Der Tod war ihr plötzlich wieder ganz nah und sah ihr in die Augen. Elisabeth drehte sich weg. Sollte sie ihn darauf ansprechen? Doch bevor sie etwas sagen konnte, sah der Tod auf seine Taschenuhr und dann betreten zu Elisabeth. „Nein, sag jetzt nicht du musst wieder los“ fauchte diese. „Elisabeth, es tut mir leid, aber ich muss arbeiten.“ „Du meinst, du gehst um wieder mit Fremden zu knutschen?“ „Das hatten wir doch schon so oft. Diese Todesküsse bedeuten mir nichts!“ Jetzt wurde auch er lauter. Elisabeth sah ihn nur genervt an und wollte weglaufen. Doch die Stimme ihres Freundes hielt sie zurück. „Ich weiß doch, dass dich das stört und ich unternehme doch schon etwas dagegen.“ Verwirrt sah Elisabeth ihn an, währenddessen merkte der Tod was er gesagt hatte. Das wollte er doch noch gar nicht erzählen. Er hatte es versprochen dass Elisabeth fürs erste nichts davon erfährt, bis alles fest stand und Rudolf sich sicher war. Doch Elisabeths Blick konnte er nun entnehmen, dass er jetzt weitersprechen musste. „Was meinst du damit?“ zischte sie jetzt auch noch. Jetzt musste der Tod wirklich mit der Sprache rausrücken. „So wie es aussieht, habe ich einen Nachfolger gefunden.“ „Einen Nachfolger?“ „Ja einen neuen Tod. Es wird eine Weile dauern bis ich ihn Ausgebildet habe, deswegen wird es nochmal eine Zeit lang anstrengend. Doch nach einer Weile wird er meinen Job übernehmen.“ „Was heißt eine Weile?“ „Nun ein paar Jahre wird es schon dauern“ „Ein paar Jahre? Ernsthaft?“ Sie konnte es nicht verstehen. Da würde er doch noch mehr unterwegs sein als jetzt schon und das würde sie nicht verkraften. Sie war zu oft allein. „Jetzt hör doch mal zu! Mein Job ist nicht leicht, ich kann denn Jungen nicht einfach so los schicken und sagen mach das mal! Und wir haben doch eine Ewigkeit zusammen. Was sind da ein paar Jahre? Und es wird auch mit jedem Jahr weniger, je mehr ich ihm zutrauen kann. Ich liebe dich und deswegen gebe ich diesen Job auf, aber ich muss meine Pflicht erfüllen und einen guten Nachfolger ausbilden.“ Er hatte ja Recht, dass sah Elisabeth ein und ging auf ihren Freund zu. Sie schlossen sich in die Arme. „Du hast Recht, was sind schon ein paar Jahre gegen eine Ewigkeit mit dir? Danke, dass du das für mich tust.“ „Für dich immer meine Liebe. Der Junge muss nur noch voll zustimmen.“ „Der Junge? Wie alt ist er denn eigentlich? Du willst doch nicht etwa einem Kind diese Aufgabe übertragen?“ Elisabeth war erschrocken bei dem Gedanken, ein kleiner unschuldiger Knabe solle diese grausame Aufgabe übernehmen. Doch der Tod beruhigte sie schnell „Nein, er ist bei weitem kein Kind mehr. Er starb, als junger Mann ein paar Jahre vor dir. Ich kenne ihn nur schon seit er ein Knabe ist“ „Und wie heißt dieser junge Mann, der so tapfer ist, deine Aufgabe zu übernehmen und den du schon so lange kennst?“ Jetzt musste der Tod die Wahrheit sagen. Er konnte seiner Elisabeth so etwas nicht verschweigen und anlügen erst recht nicht. Auch wenn Rudolf ihn darum gebeten hatte nichts zu sagen und stocksauer sein wird. „Rudolf“ murmelte er. „Ach Rudolf, ein schöner Name, er heißt wie…“ Elisabeth brach abrupt ab und der Tod konnte sehen wie es in ihrem Kopf ratterte. Als junger Mann gestorben passte, auch war er vor ihr gestorben und dadurch das der Tod so oft bei ihr war, war es sehr wahrscheinlich das er ihren Sohn von klein auf kannte. Schockiert sah Elisabeth auf. Ihre Stimme klang hysterisch. „Du meinst meinen kleinen Rudolf?!“ Der Tod nickte, jetzt war es raus und er konnte sich schon denken, wie der Junge reagieren würde. „Du hast Kontakt zu ihm?“ Der Tod nickte. „Es… also,... als Rudolf noch klein war, gab es eine Nacht. Ich glaube er hatte einen Albtraum. Damals hab ich ihm versprochen das ich ihm immer nah bleib.“ Mehr wollte der Tod nicht zu seiner ersten richtigen Begegnung mit dem jungen Kronprinzen sagen. Er wollte seine Elisabeth nicht verletzen. „Und du hältst deine Versprechen immer.“ flüsterte Elisabeth. Der Tod nickte nur. „Ich möchte in sehen. Bitte.“ Der Tod konnte ihr diese Bitte nicht abschlagen, doch er konnte sich leider auch denken wie Rudolf inzwischen reagieren würde. Da müsste er sehr überzeugend sein.
Nach langer Zeit tauchte der blonde Mann auf. Elisabeth sprang auf und rannte in seine Arme. „Wo hast du nur so lange gesteckt? Ich habe dich vermisst.“ fragte sie ihn. „Ich habe dich auch vermisst.“ Elisabeth stutzte und löste sich aus den starken Armen, warum beantwortete er ihre Frage nicht? Fragen sah die ehemalige Kaiserin von Österreich ihren Freund, nach langer Diskussion hatten sie sich auf diesen Begriff geeinigt, an. Der Tod bemerkte diesen Blick, schien aber nicht Antworten zu wollen. Das irritierte Elisabeth, sonst sagte er ihr doch alles oder? Wobei, wenn sie jetzt nachdachte fiel ihr schon auf, dass der Blonde in letzter Zeit häufiger und länger verschwand. Bis jetzt hatte sie noch nicht danach gefragt, doch jetzt wurde sie Misstrauisch. Wer wusste den, wen der Tod so alles Küsste. Klar, es war sein Job und er beteuerte immer wieder dass er dabei nichts fühlen würde, aber trotzdem. Er ging regelmäßig auf die Erde zum knutschen und das war einfach schwer zu akzeptieren. Und in sie hatte er sich doch auch verliebt und überhaupt…
„Du denkst schon wieder zu viel, meine Schöne.“ Der Tod war ihr plötzlich wieder ganz nah und sah ihr in die Augen. Elisabeth drehte sich weg. Sollte sie ihn darauf ansprechen? Doch bevor sie etwas sagen konnte, sah der Tod auf seine Taschenuhr und dann betreten zu Elisabeth. „Nein, sag jetzt nicht du musst wieder los“ fauchte diese. „Elisabeth, es tut mir leid, aber ich muss arbeiten.“ „Du meinst, du gehst um wieder mit Fremden zu knutschen?“ „Das hatten wir doch schon so oft. Diese Todesküsse bedeuten mir nichts!“ Jetzt wurde auch er lauter. Elisabeth sah ihn nur genervt an und wollte weglaufen. Doch die Stimme ihres Freundes hielt sie zurück. „Ich weiß doch, dass dich das stört und ich unternehme doch schon etwas dagegen.“ Verwirrt sah Elisabeth ihn an, währenddessen merkte der Tod was er gesagt hatte. Das wollte er doch noch gar nicht erzählen. Er hatte es versprochen dass Elisabeth fürs erste nichts davon erfährt, bis alles fest stand und Rudolf sich sicher war. Doch Elisabeths Blick konnte er nun entnehmen, dass er jetzt weitersprechen musste. „Was meinst du damit?“ zischte sie jetzt auch noch. Jetzt musste der Tod wirklich mit der Sprache rausrücken. „So wie es aussieht, habe ich einen Nachfolger gefunden.“ „Einen Nachfolger?“ „Ja einen neuen Tod. Es wird eine Weile dauern bis ich ihn Ausgebildet habe, deswegen wird es nochmal eine Zeit lang anstrengend. Doch nach einer Weile wird er meinen Job übernehmen.“ „Was heißt eine Weile?“ „Nun ein paar Jahre wird es schon dauern“ „Ein paar Jahre? Ernsthaft?“ Sie konnte es nicht verstehen. Da würde er doch noch mehr unterwegs sein als jetzt schon und das würde sie nicht verkraften. Sie war zu oft allein. „Jetzt hör doch mal zu! Mein Job ist nicht leicht, ich kann denn Jungen nicht einfach so los schicken und sagen mach das mal! Und wir haben doch eine Ewigkeit zusammen. Was sind da ein paar Jahre? Und es wird auch mit jedem Jahr weniger, je mehr ich ihm zutrauen kann. Ich liebe dich und deswegen gebe ich diesen Job auf, aber ich muss meine Pflicht erfüllen und einen guten Nachfolger ausbilden.“ Er hatte ja Recht, dass sah Elisabeth ein und ging auf ihren Freund zu. Sie schlossen sich in die Arme. „Du hast Recht, was sind schon ein paar Jahre gegen eine Ewigkeit mit dir? Danke, dass du das für mich tust.“ „Für dich immer meine Liebe. Der Junge muss nur noch voll zustimmen.“ „Der Junge? Wie alt ist er denn eigentlich? Du willst doch nicht etwa einem Kind diese Aufgabe übertragen?“ Elisabeth war erschrocken bei dem Gedanken, ein kleiner unschuldiger Knabe solle diese grausame Aufgabe übernehmen. Doch der Tod beruhigte sie schnell „Nein, er ist bei weitem kein Kind mehr. Er starb, als junger Mann ein paar Jahre vor dir. Ich kenne ihn nur schon seit er ein Knabe ist“ „Und wie heißt dieser junge Mann, der so tapfer ist, deine Aufgabe zu übernehmen und den du schon so lange kennst?“ Jetzt musste der Tod die Wahrheit sagen. Er konnte seiner Elisabeth so etwas nicht verschweigen und anlügen erst recht nicht. Auch wenn Rudolf ihn darum gebeten hatte nichts zu sagen und stocksauer sein wird. „Rudolf“ murmelte er. „Ach Rudolf, ein schöner Name, er heißt wie…“ Elisabeth brach abrupt ab und der Tod konnte sehen wie es in ihrem Kopf ratterte. Als junger Mann gestorben passte, auch war er vor ihr gestorben und dadurch das der Tod so oft bei ihr war, war es sehr wahrscheinlich das er ihren Sohn von klein auf kannte. Schockiert sah Elisabeth auf. Ihre Stimme klang hysterisch. „Du meinst meinen kleinen Rudolf?!“ Der Tod nickte, jetzt war es raus und er konnte sich schon denken, wie der Junge reagieren würde. „Du hast Kontakt zu ihm?“ Der Tod nickte. „Es… also,... als Rudolf noch klein war, gab es eine Nacht. Ich glaube er hatte einen Albtraum. Damals hab ich ihm versprochen das ich ihm immer nah bleib.“ Mehr wollte der Tod nicht zu seiner ersten richtigen Begegnung mit dem jungen Kronprinzen sagen. Er wollte seine Elisabeth nicht verletzen. „Und du hältst deine Versprechen immer.“ flüsterte Elisabeth. Der Tod nickte nur. „Ich möchte in sehen. Bitte.“ Der Tod konnte ihr diese Bitte nicht abschlagen, doch er konnte sich leider auch denken wie Rudolf inzwischen reagieren würde. Da müsste er sehr überzeugend sein.