Brothers
von HuntersGirl
Kurzbeschreibung
Diese Story handelt von den schweren Anfängen die Hunter und Blake als Kinder hatten. Da dies nicht wirklich in der Serie behandelt wurde wollten wir das mal unter die Lupe nehmen! Wir, Bloody Wonderland und ich wünschen euch viel Spaß!
GeschichteHumor, Familie / P18 / Gen
Blake
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
25.05.2017
01.01.2019
23
28.035
1
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Dieses Kapitel
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13.06.2017
1.854
Mit Freuden sahen die Schwestern des Kinderheims das Blake und Hunter direkt einen Draht zueinander fanden und beschlossen das sich beide ein Zimmer teilen sollten.
Hunter wachte auf weil er wieder dieses wimmern von der anderen Seite des Zimmers gehört hatte. Seit Blake hier war kam es öfter vor das er im Schlaf vor sich hin murmelte und manchmal auch weinte. Hunter stand auf, tappte bis zu Blake´s Bett und machte das kleine Licht an.
„Blake wach auf.“
Er schüttelte den jüngeren leicht. Ruckartig setzte der sich auf, hob schon abwehrend die Hände als er Hunter erkannte.
„War nur ein böser Traum.“
Blake nickte.
„Gut, dann schlaf weiter, ich bin auch ganz müde.“
Hunter wollte wieder in sein Bett, doch Blake sah ihn ängstlich an.
„Okay, ich bleib bei dir bis du wieder schläfst.“
„Danke.“
„Kein Ding, sowas machen Brüder doch.“
„Wir sind Brüder?“
„Klar doch, wir passen aufeinander auf, wie Brüder. Egal was kommt, wir halten zusammen.“
Soviel stand für Hunter fest.
Die Monate vergingen und die Bindung der beiden wurde immer stärker. Hunter´s Beschützerinstinkt seinem kleinen Bruder gegenüber hatte aber nicht nur gute Seiten. Immer öfter eckte er bei den anderen Kindern an, was beim letzten Mal mit einer blutenden Nase geendet hatte. Auch heute schien es wieder darauf hinaus zu laufen.
Benny, der von Natur aus schon ein richtiger Raufbold war hatte die Gelegenheit genutzt. Hunter hatte Blake nur ein paar Minuten aus den Augen gelassen, als er zurückkam hatte sich ein kleiner Kreis aus johlenden Kindern gebildet. Hunter musste sich mit den Ellbogen durchkämpfen und war nicht sonderlich überrascht. Benny hatte Blake auf dem Boden festgenagelt und schlug auf den viel kleineren ein.
„Such dir einen in deiner Größe.“
Hunter zog Benny am Shirt und gab ihm einen ordentlichen Schubs. Mit seinen 7 Jahren war Hunter schon sehr groß und ziemlich flink. Er stellte sich zwischen Benny und seinen Bruder und hob die Fäuste. Von weitem konnte er Schwester Maria rufen hören, aber die Kids wollten sich lieber den Kampf ansehen. Also kamen die 3 Personen näher.
Teresa hatte sich wochenlang Gedanken gemacht. Sie und Adam hatten es weiterhin versucht auf natürlichem Weg ein Kind zu bekommen. Beim letzten Mal wäre sie beinahe verblutet. Immerhin sah sie jetzt ein das es so nicht weiter gehen konnte. Also suchte sie das Gespräch mit ihrem Mann.
„Lass uns ein Kind adoptieren.
„Du hast dich in den letzten Jahren so sehr verändert, ich befürchtete schon dich ganz zu verlieren.“
„Ich brauchte meine Zeit um damit klar zu kommen. Jetzt bin ich soweit, du hast Recht, wir haben soviel Liebe zu geben.“
„Dann lass es uns versuchen. Wir sehen uns verschiedene Heime an und hoffen das beste.“
Teresa nickte, trotzdem fühlte sie das es doch nicht dasselbe sein würde.
Genau das dachte sie auch beim Besuch des gefühlt hundertsten Heimes. Nicht das die anderen Fehlschläge gewesen wären, trotzdem da fehlte noch etwas. Doch sie gaben die Hoffnung noch nicht auf. Sie atmete tief durch und folgte der Nonne. Dies war ein katholisches Heim, hier herrschte noch Ordnung. Sie wurden zu einem Innenhof geführt, doch die Kinder hielten sich alle am äußeren Rand des Geländes auf. Schwester Maria rief nach den Kindern, die aber anderweitig beschäftigt waren. Die Stimmen wurden lauter, es gab klatschende Geräusche und Maria seufzte.
„Hunter, nicht schon wieder.“
„Was meinen Sie?“
„Entschuldigen Sie bitte, ich muss das regeln.“
Zuerst scheuchte sie die Gruppe auseinander. Die Bradleys sahen das ein heftiger Ringkampf tobte. Ein schwerer rothaariger Junge prügelte sich mit einem blonden, der ihn aber durch seine Agilität immer wieder ins Leere laufen ließ. Ein kleiner Junge hockte auf dem Boden und versuchte sich das Blut von den Lippen zu wischen. Dieser Anblick traf Teresa mitten ins Herz, sie eilte auf den Jungen zu und hockte sich neben ihn. Vorsichtig reichte sie ihm ein Taschentuch. Er sah zu ihr auf, blinzelte die Tränen weg und nahm das Tuch.
„Danke“, schniefte er und zog die Nase hoch.
„Wie ist dein Name?“
„Blake.“
„Ein hübscher Name.“
Zu dem Geschrei des Kampfes mischte sich jetzt noch schwaches Donnergrollen. Teresa sah auf, der Himmel war innerhalb von Sekunden mit dunkeln Wolken bedeckt. Sie sah ihren Mann an, der aber den Kopf schüttelte. Sie konnte die elektrische Spannung in der Luft spüren und sah sich weiter um. Blake war inzwischen aufgestanden und wollte zu Hunter. Die Frau hielt ihn aber sanft zurück.
„Ich muss zu ihm, er ist mein Bruder.“
Das Donnern wurde noch lauter, es krachte und ein Blitz zuckte zu Boden. Erschrocken griff Blake nach Teresas Hand. Für sie war ihre Suche augenblicklich beendet. Adam war es der dem ganzen ein Ende setzte. Er griff nach Hunters Shirt und zog ihn weg. Der war aber noch im Kampfrausch und schlug nach dem Mann.
„Schön ruhig, mein Junge.“
Hunter bekam große Augen und ließ die Fäuste sinken.
Schwester Maria kam wieder zurück und sah Adam entschuldigend an.
„Mr. Bradley, es tut mir schrecklich leid. Hunter ist eigentlich ein Lieber Junge, doch manchmal kann er seine Wut nicht zügeln.“
„Er hat meinen Bruder weh getan, da kann ich doch nicht einfach zusehen und gar nichts tun“, schrie Hunter.
„Hunter war dein Name, richtig?“
Hunter nickte dem fremden Mann zu, trotzdem war er nicht ganz sicher was das alles sollte. Er wich deshalb auch etwas zurück, als sich der Mann neben ihn kniete.
„Hör mir mal gut zu. Du kannst nicht alle Probleme mit Gewalt lösen! Ich kann verstehen das du dich für ihn verantwortlich fühlst, aber es nützt ihm auch nichts wen dir etwas passiert. Verstehst du mich?"
Er sah Hunter genau an.
"Ich war auch mal wie du. Ich war überzeugt das es das richtige war. Doch dann traf ich einen weisen Mann. Er machte mir klar das man immer die Wahl hat wer man sein will oder wie einen die Leute sehen.Wenn du willst helfe ich dir deinen Weg zu finden."
Er streckte seine Hand aus.
Schwester Clara hörte von dem Trubel auf dem Hof. Sie kam sofort raus und ging zu Blake. Er stand noch bei Teresa. Seitdem sie den kleinen Jungen hielt wollte das Lächeln gar nicht mehr aus ihrem Gesicht weichen. Wie eine Mutter hielt sie ihre Arme schützend um den kleinen. Die Schwester ging zu den beiden hin.
„Ich sehe sie haben sich entschieden?"fragte Clara obwohl sie die Antwort wusste.
Teresa nickte.Ihr Lächeln wurde noch breiter.
"Ja!"
„Hast du das gehört, Blake? Du darfst zu einer neuen Familie.“
„Und was ist mit Hunter?“
Er deutete auf seinen Bruder, der immer noch mit dem fremden Mann redete.
„Ich will das Hunter mitkommt!“
Schwester Clara sah Teresa fragend an.
„Eigentlich wollten wir nur ein Kind bei uns aufnehmen.“
Blake verstand das er von seinem Bruder getrennt werden sollte und wand sich aus dem Griff der Frau.
„Nein!“
Er rannte zu Hunter, während sich wieder die Gewitterwolken über dem Kloster zusammenbrauten. Ein kurzes Nicken von Teresa, sie hatte doch Recht gehabt. Sie sah wie sich der kleine an seinen Bruder klammerte, der ihn sanft hinter sich schob und Adam böse anstarrte. Er würde alles für den kleinen tun, keiner könnte sie trennen. Teresa ging auf ihren Mann zu und berührte ihn am Arm.
„Was denkst du, haben wir auch Platz für 2 Jungs?“
„Sicher, sie sind was ganz besonderes.“
Nach den üblichen Formalitäten dauerte es noch 3 Wochen bevor die Bradleys beide mitnehmen durften. Schon vom ersten Tag an lebte Blake sich gut ein. Er öffnete sich sogar seinen neuen Eltern, schien seine Angst zu verlieren und wurde ein munteres Kind. Hunter hingegen traute dem Braten nicht. Er kannte es, hatte es schon mehrmals mitgemacht. Erst wollen sie einen, versprachen einem ein schönes Leben und dann kam es doch anders, von einem Tag auf den anderen ging es dann doch nicht mehr. Er machte sich keine Hoffnungen hier lange zu bleiben. Während Blake mit Adam im Garten spielte blieb er ihn seinem Zimmer.
"Hunter? Willst du nicht runter kommen?"fragte Teresa. Sie stand in der Tür zum Zimmer.
Er schwieg, spielte weiter mit dem Baseball in seiner Hand.
„Bedrückt dich irgendwas?"
Sie kam zu seinem Bett und setzte sich zu ihm.Er schwieg immer noch, vermied es sie anzusehen. „Hör mir bitte zu. Ich kann dir nur helfen wen du mit mir redest."
"Sie wollten doch sowieso nur Blake. Wieso bin ich dann überhaupt hier?"
„ Blake wollte nicht ohne dich gehen. Mein Mann war auch einverstanden."
"Und sie?“
Endlich sah er sie an, einen gewissen Schmerz in den blauen Augen, das hatte er nicht zum ersten Mal erlebt.
"Weißt du für mich und meinen Mann hat der Donner eine große Bedeutung. Als wir dich da so sahen, wie du deinen Bruder verteidigt hast, spürten wir es. Das es blitzte und donnerte war ein Zeichen für uns. Es sagte uns das ihr beide die richtigen seid. Schwester Maria erzählte mir das du aus mehreren Familien wieder zurück gekommen bist weil... du anders warst. Deine Pflegeeltern kamen nicht mit deiner Gabe zurecht. Ich verspreche das wir dich nicht zurück schicken werden, denn wir kennen uns mit dem Donner aus. Aber du musst uns auch helfen dich zu verstehen. Nur so können wir eine Familie werden. Denn genau das wollen wir, eine Familie werden. Wirst du mir vertrauen?“
Teresa sah ihn seine Augen.
"Eine Familie...."murmelte Hunter. Er dachte über ihre Worte nach. Er wusste das sie recht hatte, wollte ihr auch vertrauen, doch er war schon oft enttäuscht worden. Er hatte Angst wieder verletzt zu werden und er wusste nicht wie er das ändern konnte.
„Denk in Ruhe darüber nach und wenn du soweit bist komm zu uns.“
Blake kam am nächsten Abend zu ihm.
„Bruder?"
„Ja Blake?"
„Wir wollen in den Wald. Daddy sagt das er uns etwas zeigen will. Kommst du mit?“
Hunter stutzte, er nannte ihn schon Daddy. Trotzdem überlegte er.
„Bitte. Du bist die ganz Zeit nur hier oben. Bitte komm mit!"
Blake sah ihn so flehend an, schließlich gab Hunter nach.
„Ok, ich komm mit.“
Sie fuhren in den Wald.
„Jungs wir sind da! Ab jetzt müssen wir laufen“, verkündete Adam.
"Könnt ihr ein Geheimnis bewahren?“
Teresa sah ihre Jungs fragend an, die sich ansahen und gleichzeitig nickten. Beide folgten den Großen durch die Botanik, bis zu einer großen Felswand.
„Ihr müsst keine Angst haben.“
Aufmunternd nickte Teresa und es war Hunter, der zuerst durch den breiten Spalt trat. Um dann auch schon wieder ins Freie zu treten. Er blinzelte und sah sich um, in einiger Entfernung sah er ein riesiges Gebäude.
„Was ist das für ein Ort?“fragte der Blondschopf.
"Das ist die Donner-Ninja Akademie“, sagte eine fremde Stimme hinter ihm. Hunter fuhr herum, blinzelte den Mann an und musste kichern. Der hatte ja komische Klamotten an.
„Sensej Omino, das sind Hunter und Blake, unsere Söhne. Da Adam und Teresa sich verbeugten und Hunter ein anständiger Junge war machte er es ihnen nach. Er wollte es nicht zugeben aber seine Neugier war geweckt, was war das hier für ein Ort?
Hunter wachte auf weil er wieder dieses wimmern von der anderen Seite des Zimmers gehört hatte. Seit Blake hier war kam es öfter vor das er im Schlaf vor sich hin murmelte und manchmal auch weinte. Hunter stand auf, tappte bis zu Blake´s Bett und machte das kleine Licht an.
„Blake wach auf.“
Er schüttelte den jüngeren leicht. Ruckartig setzte der sich auf, hob schon abwehrend die Hände als er Hunter erkannte.
„War nur ein böser Traum.“
Blake nickte.
„Gut, dann schlaf weiter, ich bin auch ganz müde.“
Hunter wollte wieder in sein Bett, doch Blake sah ihn ängstlich an.
„Okay, ich bleib bei dir bis du wieder schläfst.“
„Danke.“
„Kein Ding, sowas machen Brüder doch.“
„Wir sind Brüder?“
„Klar doch, wir passen aufeinander auf, wie Brüder. Egal was kommt, wir halten zusammen.“
Soviel stand für Hunter fest.
Die Monate vergingen und die Bindung der beiden wurde immer stärker. Hunter´s Beschützerinstinkt seinem kleinen Bruder gegenüber hatte aber nicht nur gute Seiten. Immer öfter eckte er bei den anderen Kindern an, was beim letzten Mal mit einer blutenden Nase geendet hatte. Auch heute schien es wieder darauf hinaus zu laufen.
Benny, der von Natur aus schon ein richtiger Raufbold war hatte die Gelegenheit genutzt. Hunter hatte Blake nur ein paar Minuten aus den Augen gelassen, als er zurückkam hatte sich ein kleiner Kreis aus johlenden Kindern gebildet. Hunter musste sich mit den Ellbogen durchkämpfen und war nicht sonderlich überrascht. Benny hatte Blake auf dem Boden festgenagelt und schlug auf den viel kleineren ein.
„Such dir einen in deiner Größe.“
Hunter zog Benny am Shirt und gab ihm einen ordentlichen Schubs. Mit seinen 7 Jahren war Hunter schon sehr groß und ziemlich flink. Er stellte sich zwischen Benny und seinen Bruder und hob die Fäuste. Von weitem konnte er Schwester Maria rufen hören, aber die Kids wollten sich lieber den Kampf ansehen. Also kamen die 3 Personen näher.
Teresa hatte sich wochenlang Gedanken gemacht. Sie und Adam hatten es weiterhin versucht auf natürlichem Weg ein Kind zu bekommen. Beim letzten Mal wäre sie beinahe verblutet. Immerhin sah sie jetzt ein das es so nicht weiter gehen konnte. Also suchte sie das Gespräch mit ihrem Mann.
„Lass uns ein Kind adoptieren.
„Du hast dich in den letzten Jahren so sehr verändert, ich befürchtete schon dich ganz zu verlieren.“
„Ich brauchte meine Zeit um damit klar zu kommen. Jetzt bin ich soweit, du hast Recht, wir haben soviel Liebe zu geben.“
„Dann lass es uns versuchen. Wir sehen uns verschiedene Heime an und hoffen das beste.“
Teresa nickte, trotzdem fühlte sie das es doch nicht dasselbe sein würde.
Genau das dachte sie auch beim Besuch des gefühlt hundertsten Heimes. Nicht das die anderen Fehlschläge gewesen wären, trotzdem da fehlte noch etwas. Doch sie gaben die Hoffnung noch nicht auf. Sie atmete tief durch und folgte der Nonne. Dies war ein katholisches Heim, hier herrschte noch Ordnung. Sie wurden zu einem Innenhof geführt, doch die Kinder hielten sich alle am äußeren Rand des Geländes auf. Schwester Maria rief nach den Kindern, die aber anderweitig beschäftigt waren. Die Stimmen wurden lauter, es gab klatschende Geräusche und Maria seufzte.
„Hunter, nicht schon wieder.“
„Was meinen Sie?“
„Entschuldigen Sie bitte, ich muss das regeln.“
Zuerst scheuchte sie die Gruppe auseinander. Die Bradleys sahen das ein heftiger Ringkampf tobte. Ein schwerer rothaariger Junge prügelte sich mit einem blonden, der ihn aber durch seine Agilität immer wieder ins Leere laufen ließ. Ein kleiner Junge hockte auf dem Boden und versuchte sich das Blut von den Lippen zu wischen. Dieser Anblick traf Teresa mitten ins Herz, sie eilte auf den Jungen zu und hockte sich neben ihn. Vorsichtig reichte sie ihm ein Taschentuch. Er sah zu ihr auf, blinzelte die Tränen weg und nahm das Tuch.
„Danke“, schniefte er und zog die Nase hoch.
„Wie ist dein Name?“
„Blake.“
„Ein hübscher Name.“
Zu dem Geschrei des Kampfes mischte sich jetzt noch schwaches Donnergrollen. Teresa sah auf, der Himmel war innerhalb von Sekunden mit dunkeln Wolken bedeckt. Sie sah ihren Mann an, der aber den Kopf schüttelte. Sie konnte die elektrische Spannung in der Luft spüren und sah sich weiter um. Blake war inzwischen aufgestanden und wollte zu Hunter. Die Frau hielt ihn aber sanft zurück.
„Ich muss zu ihm, er ist mein Bruder.“
Das Donnern wurde noch lauter, es krachte und ein Blitz zuckte zu Boden. Erschrocken griff Blake nach Teresas Hand. Für sie war ihre Suche augenblicklich beendet. Adam war es der dem ganzen ein Ende setzte. Er griff nach Hunters Shirt und zog ihn weg. Der war aber noch im Kampfrausch und schlug nach dem Mann.
„Schön ruhig, mein Junge.“
Hunter bekam große Augen und ließ die Fäuste sinken.
Schwester Maria kam wieder zurück und sah Adam entschuldigend an.
„Mr. Bradley, es tut mir schrecklich leid. Hunter ist eigentlich ein Lieber Junge, doch manchmal kann er seine Wut nicht zügeln.“
„Er hat meinen Bruder weh getan, da kann ich doch nicht einfach zusehen und gar nichts tun“, schrie Hunter.
„Hunter war dein Name, richtig?“
Hunter nickte dem fremden Mann zu, trotzdem war er nicht ganz sicher was das alles sollte. Er wich deshalb auch etwas zurück, als sich der Mann neben ihn kniete.
„Hör mir mal gut zu. Du kannst nicht alle Probleme mit Gewalt lösen! Ich kann verstehen das du dich für ihn verantwortlich fühlst, aber es nützt ihm auch nichts wen dir etwas passiert. Verstehst du mich?"
Er sah Hunter genau an.
"Ich war auch mal wie du. Ich war überzeugt das es das richtige war. Doch dann traf ich einen weisen Mann. Er machte mir klar das man immer die Wahl hat wer man sein will oder wie einen die Leute sehen.Wenn du willst helfe ich dir deinen Weg zu finden."
Er streckte seine Hand aus.
Schwester Clara hörte von dem Trubel auf dem Hof. Sie kam sofort raus und ging zu Blake. Er stand noch bei Teresa. Seitdem sie den kleinen Jungen hielt wollte das Lächeln gar nicht mehr aus ihrem Gesicht weichen. Wie eine Mutter hielt sie ihre Arme schützend um den kleinen. Die Schwester ging zu den beiden hin.
„Ich sehe sie haben sich entschieden?"fragte Clara obwohl sie die Antwort wusste.
Teresa nickte.Ihr Lächeln wurde noch breiter.
"Ja!"
„Hast du das gehört, Blake? Du darfst zu einer neuen Familie.“
„Und was ist mit Hunter?“
Er deutete auf seinen Bruder, der immer noch mit dem fremden Mann redete.
„Ich will das Hunter mitkommt!“
Schwester Clara sah Teresa fragend an.
„Eigentlich wollten wir nur ein Kind bei uns aufnehmen.“
Blake verstand das er von seinem Bruder getrennt werden sollte und wand sich aus dem Griff der Frau.
„Nein!“
Er rannte zu Hunter, während sich wieder die Gewitterwolken über dem Kloster zusammenbrauten. Ein kurzes Nicken von Teresa, sie hatte doch Recht gehabt. Sie sah wie sich der kleine an seinen Bruder klammerte, der ihn sanft hinter sich schob und Adam böse anstarrte. Er würde alles für den kleinen tun, keiner könnte sie trennen. Teresa ging auf ihren Mann zu und berührte ihn am Arm.
„Was denkst du, haben wir auch Platz für 2 Jungs?“
„Sicher, sie sind was ganz besonderes.“
Nach den üblichen Formalitäten dauerte es noch 3 Wochen bevor die Bradleys beide mitnehmen durften. Schon vom ersten Tag an lebte Blake sich gut ein. Er öffnete sich sogar seinen neuen Eltern, schien seine Angst zu verlieren und wurde ein munteres Kind. Hunter hingegen traute dem Braten nicht. Er kannte es, hatte es schon mehrmals mitgemacht. Erst wollen sie einen, versprachen einem ein schönes Leben und dann kam es doch anders, von einem Tag auf den anderen ging es dann doch nicht mehr. Er machte sich keine Hoffnungen hier lange zu bleiben. Während Blake mit Adam im Garten spielte blieb er ihn seinem Zimmer.
"Hunter? Willst du nicht runter kommen?"fragte Teresa. Sie stand in der Tür zum Zimmer.
Er schwieg, spielte weiter mit dem Baseball in seiner Hand.
„Bedrückt dich irgendwas?"
Sie kam zu seinem Bett und setzte sich zu ihm.Er schwieg immer noch, vermied es sie anzusehen. „Hör mir bitte zu. Ich kann dir nur helfen wen du mit mir redest."
"Sie wollten doch sowieso nur Blake. Wieso bin ich dann überhaupt hier?"
„ Blake wollte nicht ohne dich gehen. Mein Mann war auch einverstanden."
"Und sie?“
Endlich sah er sie an, einen gewissen Schmerz in den blauen Augen, das hatte er nicht zum ersten Mal erlebt.
"Weißt du für mich und meinen Mann hat der Donner eine große Bedeutung. Als wir dich da so sahen, wie du deinen Bruder verteidigt hast, spürten wir es. Das es blitzte und donnerte war ein Zeichen für uns. Es sagte uns das ihr beide die richtigen seid. Schwester Maria erzählte mir das du aus mehreren Familien wieder zurück gekommen bist weil... du anders warst. Deine Pflegeeltern kamen nicht mit deiner Gabe zurecht. Ich verspreche das wir dich nicht zurück schicken werden, denn wir kennen uns mit dem Donner aus. Aber du musst uns auch helfen dich zu verstehen. Nur so können wir eine Familie werden. Denn genau das wollen wir, eine Familie werden. Wirst du mir vertrauen?“
Teresa sah ihn seine Augen.
"Eine Familie...."murmelte Hunter. Er dachte über ihre Worte nach. Er wusste das sie recht hatte, wollte ihr auch vertrauen, doch er war schon oft enttäuscht worden. Er hatte Angst wieder verletzt zu werden und er wusste nicht wie er das ändern konnte.
„Denk in Ruhe darüber nach und wenn du soweit bist komm zu uns.“
Blake kam am nächsten Abend zu ihm.
„Bruder?"
„Ja Blake?"
„Wir wollen in den Wald. Daddy sagt das er uns etwas zeigen will. Kommst du mit?“
Hunter stutzte, er nannte ihn schon Daddy. Trotzdem überlegte er.
„Bitte. Du bist die ganz Zeit nur hier oben. Bitte komm mit!"
Blake sah ihn so flehend an, schließlich gab Hunter nach.
„Ok, ich komm mit.“
Sie fuhren in den Wald.
„Jungs wir sind da! Ab jetzt müssen wir laufen“, verkündete Adam.
"Könnt ihr ein Geheimnis bewahren?“
Teresa sah ihre Jungs fragend an, die sich ansahen und gleichzeitig nickten. Beide folgten den Großen durch die Botanik, bis zu einer großen Felswand.
„Ihr müsst keine Angst haben.“
Aufmunternd nickte Teresa und es war Hunter, der zuerst durch den breiten Spalt trat. Um dann auch schon wieder ins Freie zu treten. Er blinzelte und sah sich um, in einiger Entfernung sah er ein riesiges Gebäude.
„Was ist das für ein Ort?“fragte der Blondschopf.
"Das ist die Donner-Ninja Akademie“, sagte eine fremde Stimme hinter ihm. Hunter fuhr herum, blinzelte den Mann an und musste kichern. Der hatte ja komische Klamotten an.
„Sensej Omino, das sind Hunter und Blake, unsere Söhne. Da Adam und Teresa sich verbeugten und Hunter ein anständiger Junge war machte er es ihnen nach. Er wollte es nicht zugeben aber seine Neugier war geweckt, was war das hier für ein Ort?