Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Das Ende- TAW

Kurzbeschreibung
GeschichteThriller, Liebesgeschichte / P12 / Gen
22.05.2017
22.05.2017
6
14.039
 
Alle Kapitel
1 Review
Dieses Kapitel
noch keine Reviews
 
 
22.05.2017 3.113
 
Vertraue niemandem. Das ist das erste was sie uns beibrachten.
Nervös knetete ich meine Unterlippe und wartete darauf, dass ich endlich drankam.. “Kathy Graven, bitte kommen sie zum Schalter 7” Verkündete die Lautsprecherstimme und ich Sprang wie von einer Tarantel gestochen auf und rannte Richtung Schalter.
      Eine Frau mit schalachrot gefärbten Haaren sah mich gelangweilt durch ihre Brille an. “Bitte folgen sie mir” Okay, anscheinend musste ich mich nicht ausweisen oder so etwas, sie wusste also wer ich war. Schweigend folgte ich ihr durch den Schalter, den Metalldetektor und eine in der Wand versteckten Tür. Eine Große Wendeltreppe führte einen eiskalten Gang hinunter, es roch nach Schwefel. Die Frau sprach nicht weiter mit mir und ich blickte mich wachsam um, berührte das Metallgeländer und zuckte erschrocken zurück- es fühlte sich kälter an als Eis. Schweigend Folgte ich dann doch der Frau.
     Als es grade so dunkel war dass man kaum noch etwas erkennen konnte, flimmerte ein kleines Licht an der Decke auf. Wir befanden uns in einem Alten Raum, kaputte, rote Wandteppiche hingen von den Wänden herunter, die Steine bröckelten beinahe von der Wand und in der Mitte hing ein verstaubter Kronleuchter. Das einzige, was sich in dem Schlossartigem Raum befand waren zwei gepolsterte, rot- goldene Stühle. Auf einen von ihnen saß ein Mann. Er hatte eine Glatze und einen sehr gepflegten, weißen Oberlippenbart, freundlich wirkende Lachfalten über den Augen und eine Brille auf der Nase sitzen, doch sein Blick war genauso kühl wie der, aller anderen Leute hier. Die Rothaarige Frau geleitete mich zu meinem Stuhl und verschwand dann ohne ein Wort durch eine der Zahlreichen Nebentüren. Ich fragte mich ehrlich wie sie sich in diesem Labyrinth zurechtfand, doch im Moment hatte ich andere Sorgen.
     “Ms Graven, Ah ich sehe Schon” Sagte der Mann mit einem freundlichen Unterton, doch ich wusste genau was dahinter steckte. “Schon gut, sie brauchen sich nicht verstellen. Sagen sie was Sache ist.” Er warf mir kurz einen Scharfen blick durch seine Brillengläser zu, dann wandte er sich seinen Akten zu. “Ah, ich sehe schon. Sie werden Auch dir Leserin genannt- sie können Gefühle und dergleichen von Menschen und Sogar Tieren lesen. Sie haben ihr Abi bereits mit 14 bestanden und zwei Jahre Training mit exellenten Ergebnissen hinter sich- eine Musterschülerin. Sehr schön. Passen sie gut auf.” Die Stimmung des alten Mannes veränderte sich, seine Körpersprache redete offen mit mir. “Bitte bedenken sie..” “Geheimhaltungsstufe rot, hoher Gefährlichkeitsgrad gegenüber den Menschen, stimmt’s?” Unterbrach ich ihn. Ich fragte mich sowieso schon oft, wieso Menschen so viele Wörter verwenden mussten um zu kommunizieren, es war doch alles sehr einfach. “ja” Erwiderte er kalt. “Es geht hier um die Zerstörung der Welt, vergessen sie das nicht.”
     Ich nickte ernst, ich kannte die Geschichte in und auswendig, im training hatten wir sie mindestens hundertmal durchgekaut. Als die menschen es zum allerersten mal in der Weltgeschichte Schafften, sich zum Erdkern vorzuarbeiten was Wissenschaftlich für unmöglich gehalten worden war, hatte die Regierung beschlossen einen Apparat dort anzubauen, der ihn sprengen konnte. Und damit die komplette Erde. Der Grund dieser ganzen Prozedur war einfach. Die Erde starb aus, Hitzewellen bahnten sich bereits jetzt über große teile der Welt und hatten schon viele Menschenleben auf dem Gewissen. Eine zweite Erde war irgendwo mitten im Weltall entdeckt worden, eine Erde auf der wir Menschen rein Theoretisch leben könnten. Wenn es soweit war, und man es hier nicht mehr aushalten konnte, wollten sie eine bestimmte Zahl Menschen in eine Rakete setzen und sie auf diese Zweite Erde schicken, damit sie sich dort weiter fortpflanzen und leben konnten. Mit diesem Auslöser wollten sie die Alte Erde dann einfach zerstören, um Aufstände oder mögliche Gefahren desgleichen zu verhindern. Die normalen Bürger dieser Stadt wussten davon natürlich nichts und würden auch nichts davon mitbekommen bis die Regierung diese Wunderraketen fertig gestellt hatte und bereits sicher im Weltraum hing. Bloß ein paar Leute waren eingeweiht worden und einige davon hatten sich dagegen entschieden, wurden aber stark überstimmt. So entstand diese Organisation. Besondere Schüler aus aller Welt worden hergeschickt. schlaue und starke Menschen, die mit dem Druck des Wissens dieser Sache klarkommen könnten. Sie wurden einem Speziellen training unterzogen, das prüfte, ob sie bei einer Eskalation bereit wären zu handeln, wahrscheinlich sogar zu töten. Und da war ich, ein kleines Genie mit den Fähigkeiten eines Ausgebildeten Killers. Ich würde ja nicht sagen dass es mir Spaß machte, aber all diese Menschen auf den Straßen zu sehen die eine Ahnung von nichts hatten belustigte mich. Menschen, die sich um ihre große liebe sorgten oder um das Fieber ihres Kindes. Nicht über die Zerstörung der Erde. Egal wie unwahrscheinlich es auch erscheinen mag, tatsächlich hat die Regierung auch an einen Stopper gedacht- einen Knopf, der es ermöglichte die Zerstörung aufzulösen. Er war für den Fall da, dass Terroristen versuchten, die Erde auszulöschen, bevor ihr Zeugs fertiggestellt war. Der Countdown zur Zerstörung der Erde betrug fünf Tage. Fünf Tage, um die Welt retten zu können. Die Rakete war kurz vor der Fertigstellung und so wurden im Moment immer mehr Spezialgruppen zusammengestellt, Aufs härteste trainiert und bekamen ihre ganz Persönlichen Anzüge, mit denen man sich fühlte wie ein Superheld. Jeder bekam ein Tier zugeordnet, mit dem man sich identifizieren konnte und passende Sachen. Fische zum Beispiel hatten versteckte Kiemumwandler an ihren Klamotten, sodass sie problemlos im Wasser Atmen konnten. Vögel Personen wie Falken oder Habichte bekamen Flügel aus Metall, Scharfsichtbrillen mit denen sie an etwas ransoomen und es analysieren konnten und Krallen and bestimmten Handschuhen.
Heute wurde ich ein offizielles Mitglied und bekam daher mein Persönliches Tier und Outfit zugeteilt. Ich hatte ein Tier, das nicht viele Leute hatten. Es gab Pumas und Luchse, sogar ein, zwei Jaguar hatte ich kennengelernt, aber ich hatte nie jemanden gesehen wie mich selbst. “Komm, Tiger” Sagte der Mann und stand langsam auf, ohne seinen Blick von mir abzuwenden. “Es ist Zeit dir deine Ausrüstung zu überreichen.”
Wir liefen einen weiteren Gang entlang der so genau das Gegenteil von dem Raum war, in dem wir eben noch saßen. Die Wände waren weiß und Glatt ,merkwürdige Gerätschaften blubberten daran und hinterließen ein schauriges Rumoren in der Luft. Grelles Licht schein von der Decke und leitete uns in den nächsten, großen Raum, es roch schrecklich stark nach Desinfektionsmittel, sodass ich kurz meine Nase rümpfte. Schweigend führte der Mann mich um einige Stühle herum zu einem Weißen Tisch, der von einer Glaskuppel umgeben war. Darauf lag meine Schwarz-Weiß-Orangene Ausrüstung. Fasziniert betrachtete ich sie, während er eine piepende Zahlen-Reihenfolge in ein Tastenfeld eingab. Zischend öffnete sich die Kuppel und ein süßlich riechender Dampf schoss mir entgegen und hinterließ ein wohliges kribbeln auf meiner Haut zurück. Der Mann beugte sich vor und griff nach eine von den Sachen, die ab sofort mir gehören sollte. “Bitte haben sie diese Sachen stets unter ihren normalen Klamotten um immer bereit zu sein. Wir wissen nie, wann ES geschieht.” Ich nickte leicht, immer noch verwirrt von den Perfekten Sachen. Als erstes Zog er den Gestreiften Anzug raus und strich darüber. “Kugelsicher, strapazieren sie es aber nicht zu sehr. Wenn sie das Fell in die entgegengesetzte Streichrichtung schieben, Verpassen sie jedem der es berührt einen für ein paar Minuten paralysierenden Stromschlag. Sie selbst werden nicht betroffen sein.” Er drückte es mir in die Hand und ich umklammerte es wie einen Schatz. Dann griff er wieder nach vorne und Holte eine Gerätschaft hervor. Mit einem Nicken machte er mir deutlich die Hand auszustrecken, und ich löste sie nur wiederwillig von dem Festen Stoff in meinen Armen. Er befestigte das Draht an meinem Handgelenk, was sich sofort anpasste und nicht mehr auf meiner Haut zu erkennen war- das hatte ich schön öfter gesehen, viele besaßen es. Es wurde uns im Training gezeigt. “Ihr Wort dazu lautet- White Law” Sagte er fest und beinahe gleichzeitig mit seinen Worten reagierten die Krallen und Fuhren sich über meinen Fingern aus, tödliche, messerscharfe Klingen. Ich grinste. “Cool!” “Und wenn sie wieder verschwinden sollen sagen sie bitte ‘Time break’, verstanden?” Ich nickte und beobachtete, wie sie sich wieder zusammenzogen und zu einem unscheinbaren Metallarmband an meiner Hand wurden. Er befestigte ein Zweites an meiner anderen Hand, dann holte er noch eine kleine Plastikdose mit Kontaktlinsen hervor. Unglücklich seufzte ich auf, wie ich die Teile hasste. “Keine Sorgen, sie werden sie nicht spüren und müssen sie nie wieder herausnehmen” Erklärte er, während ich sie mir umständlich einzusetzen versuchte. “sie aktivieren sich mit ihren anderen Fähigkeiten, der Rest macht ihr Körper selber.” Ich wusste was er meinte, denn an jedem von uns wurden eine Art Operationen Durchgeführt. Als Tiger änderte sich bei mir nicht viel. Meine Eckzähne wuchsen zu einer gefährlichen Größe an und in meinen Wangen bildeten sich jeweils drei tiefe Riemen, die Aussahen wie Narben. Solche Dinge waren für den Fall dass der Rest nicht mehr funktionierte- es waren eben doch nur technische Geräte. Das Problem daran war jedoch in der normalen sozialen Welt damit nicht aufzufallen. Diese Dinge bildeten sich nämlich dann, wenn man wütend wurde. “Bevor ich es vergesse” Der Mann beugte sich noch einmal vor und holte eine Kette und zwei Tigerohren hervor, die Ohren setzte er mir auf und sie verwandelten sich in zwei normale, kleine Schleifchen. Ich verzog das Gesicht, ja sicher, sehr niedlich. “Das sind Sensoren” Erklärte er knapp. “Sie werden mit der Zeit herausfinden was sie damit alles tun Können. Diese Kette ist zu ihrem Schutz.” Es war eine Normal aussehende Kette mit schwarzen perlen und Zwischenzeitlichen Fangzähnen. Keine Ahnung was sie brachte, aber wenn der Mann sagte, sie sei sicher, bitte. “Da ist noch eine Sache” Sagte er beiläufig während sich die Kuppel wieder mit einem weiteren Zischen schloss. “Sie werden einen Partner bekommen. Niemand darf alleine auf eine so wichtige Mission gehen.” Ich stöhnte genervt auf, sowas hatte ich schon erwartet. “Können sie nicht eine Ausnahme machen? Ich bin ein Einzelkämpfer und damit auch viel stärker, ich hab keine Lust anderen noch den Arsch retten zu müssen!” Protestierte ich gelangweilt, auch wenn ich wusste das es nichts brachte. “Wir wissen das, also haben wir für sie den Stärksten Partner aus der Gruppe gewählt. Ihr beide werdet sozusagen das Hauptteam bilden, falls es zu der Eskalation kommt. Sie werden sich nicht um ihn sorgen müssen.” Ich nickte leicht, das war ja wenigstens etwas. Hauptteam, schon witzig, wenn man bedachte dass ich so ziemlich die Jüngste hier war. Der Mann führte mich durch einen weiteren, weißen, rauschenden Gang in einen großen Kampfraum. Hier trainierten viele Menschen aller Art ihre ganz bestimmten Fähigkeiten: Schwimmbecken, Boxsäcke, Leute mit Schwertern und Degen, Flugproben, kletterpark-übungen und Zweikampf kämpfe wurden hier ausgeführt. Ich sah mich erstaunt um, so wie ich die Leute hier auf die Schnelle Analysieren konnte, waren sie relativ stark, viele sogar besser als ich mich selbst einschätzte. Wenn sie so viele gute Krieger hatten, warum wählten sie dann ausgerechnet mich? Ich hatte überhaupt nicht gemerkt dass ich stehengeblieben war, als der Mann mich unsanft daran erinnerte weiter gehen zu müssen. Ich folgte ihm Brav wie ein kleiner Hund, meinen Anzug immer noch in der Hand und mit diesen Schleifen im Haar sah ich sicher noch ungefährlicher auch als sowieso schon, doch das konnte auch ein Vorteil sein. Wir kamen in einen Tieferen Teil des riesigen Raumes, hier hingen die meisten Boxsäcke von der Decke und kleine Platten waren Direkt über unseren Köpfen befestigt, von denen man hin und her springen und sein Gleichgewichtssinn, Flugschnelle und Genauigkeit testen konnte. Ein Junge mit Durchgehend Blonden Haaren sah auf als wir vorbeiliefen und grinste mich an. Was machst du hier, kleine Puppe? Fragte sein Blick über seine Goldenen Kontaktlinsen, vermutlich einer der Raubvögel. Ich konnte ein leises knurren nicht zurückhalten und funkelte zurück. Pass bloß auf, dich würde ich zum Frühstück verspeisen, dachte ich wütend, drehte mich wieder nach vorne und lief Promt in jemanden rein, an dem ich abprallte wie ein Flummiball. Fluchend sprang ich aus reflex einen Schritt zur Seite und hatte mit einem Blick alles an ihm abgecheckt, analysiert. Er hatte die Hände genervt in den Hosentaschen vergraben und kein T-shirt an, sodass man sein Sixpack und seine kompletten, starken brust und Armmuskeln Super erkennen konnte. Sein Blick wirkte irgendwie eingebildet und egal wer er auch war, ich mochte ihn jetzt schon nicht. Ein Paar Sekunden fixierten wir uns Gegenseitig, seine braun-grünen Augen musterten mich belustigt während ich abschätzig zu ihm hochsah. Er war nicht viel größer als ich, höchstens fünf Zentimeter, doch ich ging als Reflex Immer in die Hocke, mit einer Hand auf den Boden Für den Notfall falls so etwas passierte. Eine weile schwiegen wir, sagten gar nichts, dann stand ich auf, schloss die Augen und klopfte mir meine Hose sauber. “Ist aber ganz schön unhöflich sich nicht zu entschuldigen, stimmt's?” sagte er mit einer überheblichen Stimme und blickte mich grinsend an, am liebsten hätte ich ihm dieses Schiefe grinsen aus dem Gesicht gekratzt. “Tatsächlich, wieso machst du es dann nicht?” Gab ich mit einem ebenfalls überheblichem Unterton zurück und beobachtete ihn, kümmerte mich darum meinen Blick auf sein Gesicht zu konzentrieren anstatt auf seinen Muskulösen Oberkörper. Er hatte hohe, markante Wangenknochen, langes, Braunes Haar umrahmte sein Gesicht und ein paar Strähnen davon fielen über seine Smaragtfarbenen Augen mit langen, dunklen Wimpern. Waren seine Augen nicht eben noch braun gewesen? Mir stockte der Atem als ich ihn so ansah und ungern gab ich zu dass dieser Junge Tatsachlich ziemlich sexy war. Er hob eine Augenbraue. “Ich glaube du bist eher in mich reingelaufen als ich in dich, Kätzchen” Ich stoppte für eine Sekunde. Hatte er mich grade eben Kätzchen genannt? Meine Mutter hatte das Früher gemacht, es war eine Verniedlichung meines Namens “Kathy”, aber das konnte dieser Junge unmöglich wissen, und wenn er aus einem unerfindlichem Grund sicher war, dass ich der Tiger war, dann war es doch wohl eher eine Beleidigung. “Ich bin kein Kätzchen” Murrte ich, beschloss dann jedoch dass es unnötig war sich mit irgendeinem dahergelaufenem Kämpfer zu streiten, also willigte ich gelangweilt ein, ich würde diesen Typen eh nie wiedersehen. “Sorry für das, ich muss dann mal weiter. Bis dann” Ich wollte grade an ihm vorbeirauschen, da stoppte mich der zufriedene Blick des Mannes, der mich hergeführt hatte. ich dachte er wäre schon lange weitergelaufen! “Ah, ich sehe schon, ihr habt euch bereits kennengelernt. Kathy, das hier wird für die Zukunft dein Partner sein. Sein Name ist Eyseja und er ist ein Wolf.” Ich starrte den Mann an und realisierte zu langsam was er da sagte. “ER?!” Fragte ich fassungslosos und zeigte auf den Jungen vor mir. Dieser Typ sollte der beste aller Kämpfer hier sein? Wieso musste er mich grade mit einem Arroganten Team-Typen zusammen stecken? Jeder wusste doch dass Wölfe und Tiger sich nicht besonders Gut verstanden, außer sie alle hatten einen IQ Von höchstens 90. “Bestimmt nicht” Schnaubte ich und schüttelte eingehend den Kopf. Das konnten sie mir nicht antun. Ich kannte diesen Eyseja zwar überhaupt nicht, doch ich war sicher dass wir uns kein bisschen mögen würden und gewöhnlicherweise lag ich mit diesen Vermutungen immer richtig. “Lernen sie ihn doch erstmal kennen, ms Graven” schlug der Mann vor, doch ich schüttelte eingehend den Kopf. “Wieso nicht? Hört sich doch ganz witzig an”
Meinte der Junge hinter mir belustigt und ich schnaubte abfällig. Lustig hörte es sich ganz sicher nicht an. Seufzend sah der Mann auf sein Klemmbrett. “Schade, ihr beide währt unsere einzige, richtig positive, über 50 Prozentige Chance das alles hier zu überleben, aber wenn sie nicht wollen..” Ich war ein Schlaues Kind, das wusste er. Wenn unsere Chance über 50 Prozent gegen die Komplette Hut der Regierung stand, musste Eyseja tatsächlich ein Talent sein, auch wenn er nicht danach aussah. Ich knurrte, da ich genau wusste was er damit bezwecken wollte- ein bisschen Druck aufbauen. Bloß ein wenig,nichts weiter als ‘du wärst dann schuld dass die Welt zerstört wäre. Gute Güte. “Okay, ich versuche es” Willigte ich widerwillig ein und wandte mich ihm wieder zu. “Schön, aber wer hat gesagt das ich zustimme?” Grinste er und Musterte mich kurz. “Mr Chaver, ich glaube kaum dass ich mit ihr zusammenarbeiten kann” Ich starrte ihn mit offenem Mund an. Erst von wegen hört sich doch lustig an und jetzt sowas? Dieser Junge spinnte doch komplett. “Obwohl, ich könnte mitmachen, aber ich habe Bedingungen” Er zog eine Augenbraue hoch und ich musste mich von seinem Gesicht abwenden um nicht vollkommen auszurasten. “Und, wer gibt dir das Recht dazu?” Fragte ich plötzlich gelangweilt. “Ich bin auch nicht scharf darauf mit dir zusammen zu arbeiten, wenn du auch nicht willst ist doch alles klar!” Er wirkte überrascht, als währe er ehrlich erstaunt dass ich mal was schlaues gesagt hatte. Idiot. “Faszinierend” Er grinste kurz. “Eyseja. ich sagte dir bereits, sie ist wahrscheinlich die beste von allen hier. Als Einzelkämpfer könnte sie es möglicherweise sogar ALLEINE schaffen” Der Mann sah den Jungen ernst an und eine Art sprechende Verbindung ohne Wörter entstand zwischen ihnen, die ich nicht verstand. Etwas lag in dem Blick der beiden, die Luft vibrierte leicht, es war so stark dass ich es Körperlich spüren konnte. Gewöhnlich wusste ich was die Gedankenblicke solcher Menschen aussagten, doch diese waren so gut wie verschlüsselt für mich. Vertraue Niemanden. Dieser Satz blitzte ganz plötzlich in meinem Kopf auf, wir hatten ihn wieder und wieder im Unterricht wiederholt. Ich würde vielleicht mit ihm zusammenarbeiten, aber wir würden niemals echte Partner sein. Eyseja seufzte genervt auf und nickte leicht. “In Ordnung, verstanden” Murmelte er und wandte sich mir wieder zu. Ich tat, als hätte ich nicht versucht ihre Gedanken mitzubekommen und wäre nur ein normales Mädchen, als er mir die Hand rausstreckte. überrascht sah ich auf, was jedoch ein Fehler war da mein Blick sofort wieder an seinem muskulösem Oberkörper hängen blieb. “Auf gute Zusammenarbeit, Kätzchen” grinste er leicht und ich konnte ein leises knurren nich zurück halten. Langsam fragte ich mich ob das wohl länger so weitergehen würde, doch dann ergriff ich seine Hand und funkelte ihm direkt in die Augen. “Aber sicher doch, Hündchen” Er grinste schräg, zog mich an meiner Hand so nah an sich, dass ich seine wärme durch mein shirt spüren konnte und ließ sein Gesicht nur ein paar Zentimetern vor meinem Stoppen. Ein verführerisches funkeln strich durch seine Augen, als er leise Worte gegen meine Lippen Hauchte. “Du darfst mich E nennen, Kätzchen.”

// Hello, ich wollte nur sagen, dass ich diese Geschichte schon eine weile habe. Falls mein Computer je kaputt geht hab ich sie hier, deshalb lade ich sie hoch xD Falls sie trotzdem jemanden gefällt freue ich mich! :D

~Tyger
 
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast