Was wurde eigentlich aus ...?
von BlackWidow
Kurzbeschreibung
Wir haben in der HP-Welt viele interessante Charaktere kennengelernt, die aber irgendwann wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie das Leben für diese Personen (oder Lebewesen) weiterging, nachdem sie in Harrys Leben keine Rolle mehr gespielt haben. In den meisten Fällen darf/soll gelacht werden, manchmal sind es auch nachdenkliche Geschichten.
GeschichteHumor / P12 / Gen
Cornelius Fudge
Dolores Umbridge
Dudley Dursley
Gilderoy Lockhart
Petunia Dursley
Sibyll Trelawney
09.05.2017
06.08.2020
15
20.059
13
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09.05.2017
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Was wurde eigentlich aus...
...Gilderoy Lockhart?
Gilderoy Lockhart, dereinst schillerndste Promigestalt der gesamten magischen Welt, verlor während seiner Zeit als Lehrer in Hogwarts durch eigene Schuld sein Gedächtnis. Da er nicht einmal mehr wusste, wer er selber war, wurde er zu seiner eigenen Sicherheit in der geschlossenen Abteilung des St. Mungo-Krankenhauses für magische Krankheiten untergebracht, wo er sämtliche Heiler tagein, tagaus mit seinen Autogrammen beglückte. Er bekam so gut wie nie Besuch, obwohl er sich ja auf dem Höhepunkt seiner Karriere nicht retten konnte vor Fans, die hauptsächlich aus Hexen mittleren Alters bestanden. Jede Signierstunde seiner zahlreichen Bücher mit solch reißerischen Titeln wie "Gammeln mit Ghulen" und "Wanderungen mit Werwölfen" war ausgebucht, seine Bücher fanden reißenden Absatz und es gab wohl im ganzen Land keine Hexe, die nicht wenigstens einmal täglich einen Blick in einen seiner Ratgeber warf. Ob es um das Entgnomen des Gemüsebeetes ging oder um den Kampf gegen einen Werwolf: das Universalgenie Gilderoy Lockhart wusste in jeder Lebenslage, was zu tun ist. Man darf es direkt als Glücksfall betrachten, dass sich der selbstherrliche Schriftsteller nicht mehr an seine Vergangenheit erinnern konnte. Er wusste nur noch, dass er wohl eine Berühmtheit war und verteilte deshalb weiterhin seine Autogramme. Diese Tätigkeit war ihm längst so in Fleisch und Blut übergegangen, dass er sie nicht mehr ablegen konnte.
Es war ein regnerischer Tag im April 1998, also kurz bevor der Dunkle Lord besiegt wurde, an dem es im St. Mungos wieder einmal drunter und drüber ging. Zu Zeiten der Schreckensherrschaft Voldemorts hatten die Heiler nämlich Tag und Nacht alle Hände voll zu tun, und so bemerkte niemand, dass der prominente Patient aus der geschlossenen Abteilung entfliehen konnte. Niemand hatte Zeit, nach Lockhart zu suchen und so kümmerte man sich nicht weiter um sein Verschwinden. Es war ja auch ganz praktisch, dass in dieser Abteilung endlich wieder ein Bett frei wurde für einen Patienten, der von Todessern gefoltert worden war. Warum also diesem von sich eingenommenen und nervenden Typen nachjagen?
Erst Jahre später machten Journalisten eine höchst interessante Entdeckung:
Gilderoy Lockhart führt inzwischen wieder das Leben eines Prominenten! Allerdings lebt er als Muggel in Deutschland und hat den Namen Dieter Bohlen angenommen. Arme deutsche Muggel!
...Gilderoy Lockhart?
Gilderoy Lockhart, dereinst schillerndste Promigestalt der gesamten magischen Welt, verlor während seiner Zeit als Lehrer in Hogwarts durch eigene Schuld sein Gedächtnis. Da er nicht einmal mehr wusste, wer er selber war, wurde er zu seiner eigenen Sicherheit in der geschlossenen Abteilung des St. Mungo-Krankenhauses für magische Krankheiten untergebracht, wo er sämtliche Heiler tagein, tagaus mit seinen Autogrammen beglückte. Er bekam so gut wie nie Besuch, obwohl er sich ja auf dem Höhepunkt seiner Karriere nicht retten konnte vor Fans, die hauptsächlich aus Hexen mittleren Alters bestanden. Jede Signierstunde seiner zahlreichen Bücher mit solch reißerischen Titeln wie "Gammeln mit Ghulen" und "Wanderungen mit Werwölfen" war ausgebucht, seine Bücher fanden reißenden Absatz und es gab wohl im ganzen Land keine Hexe, die nicht wenigstens einmal täglich einen Blick in einen seiner Ratgeber warf. Ob es um das Entgnomen des Gemüsebeetes ging oder um den Kampf gegen einen Werwolf: das Universalgenie Gilderoy Lockhart wusste in jeder Lebenslage, was zu tun ist. Man darf es direkt als Glücksfall betrachten, dass sich der selbstherrliche Schriftsteller nicht mehr an seine Vergangenheit erinnern konnte. Er wusste nur noch, dass er wohl eine Berühmtheit war und verteilte deshalb weiterhin seine Autogramme. Diese Tätigkeit war ihm längst so in Fleisch und Blut übergegangen, dass er sie nicht mehr ablegen konnte.
Es war ein regnerischer Tag im April 1998, also kurz bevor der Dunkle Lord besiegt wurde, an dem es im St. Mungos wieder einmal drunter und drüber ging. Zu Zeiten der Schreckensherrschaft Voldemorts hatten die Heiler nämlich Tag und Nacht alle Hände voll zu tun, und so bemerkte niemand, dass der prominente Patient aus der geschlossenen Abteilung entfliehen konnte. Niemand hatte Zeit, nach Lockhart zu suchen und so kümmerte man sich nicht weiter um sein Verschwinden. Es war ja auch ganz praktisch, dass in dieser Abteilung endlich wieder ein Bett frei wurde für einen Patienten, der von Todessern gefoltert worden war. Warum also diesem von sich eingenommenen und nervenden Typen nachjagen?
Erst Jahre später machten Journalisten eine höchst interessante Entdeckung:
Gilderoy Lockhart führt inzwischen wieder das Leben eines Prominenten! Allerdings lebt er als Muggel in Deutschland und hat den Namen Dieter Bohlen angenommen. Arme deutsche Muggel!