Endlich Winter. Nicolas freute sich. Seine kurzen braunen Haare waren von schimmernden Schneeflocken bedeckt. Mit seinem Freund Patrick wollte er sich am See treffen. Langsam schlenderte er den Weg entlang und ihm war kalt. Doch trotzdem mochte er den Winter.

Er kam am See an. Doch Patrick war nirgendwo zu sehen. Dabei war er schon fünf Minuten zu spät. Er schaute über den See. Er war zugefroren und glänzte in der Wintersonne. Nebendran stand ein Schild: Betreten verboten. Einbruchsgefahr! Mitten im See entdeckte er ein kleines Loch. War da jemand eingebrochen? Oh nein! Doch nicht etwa Patrick.

Sofort wollte Nicolas seinem Freund zur Hilfe eilen und vergaß in der Hektik, die Gefahr einzubrechen. So kam es, wie es kommen musste. Unter seinen Füßen bekam das Eis Risse. Er kam nicht mehr von der Stelle es war zu rutschig. Das Eis brach und er stürzte ins Wasser. Die Strömung des Wassers trieb ihn weg. Er wollte zum Einbruchsloch zurück und hinausklettern, doch er fand es nicht. Lange konnte er die Luft nicht mehr anhalten. Er schwamm doch fand das Loch nicht. In weiter Ferne sah er den leblosen Körper von Patrick. Da ging auch ihm die Luft aus. Er sank langsam.