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Die Malec-Chroniken

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Alexander "Alec" Gideon Lightwood Magnus Bane
01.04.2017
23.09.2022
77
178.147
79
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05.07.2017 2.619
 
Nichts würde ihn das jemals vergessen lassen. Alecs Hand stemmte sich fest gegen die Wand über dem Kopfteil des großen Polsterbettes. Der andere Arm umschlang den vor ihm knieenden Körper, presste ihn fest an sich. Er bewegte sich nur langsam, spürte das unkontrollierte Beben vor sich und schloss die Augen. Fühlen…… er wollte ihn spüren…. mit jeder Faser seines Körpers. Das kaum unterdrückte Keuchen drang in seine Ohren und beschleunigte seinen Puls nur noch mehr, ebenso wie das atemlose Hauchen seines Namens. Alexander………… Alec…………. Es war unglaublich….. berauschend…… ließ ihn nur noch intensiver fühlen…. Er stöhnte auf. Lange hielt er es nicht mehr aus. Er spürte die ansteigende Anspannung in seinem Arm, die seiner in nichts nachstand und erstickte sein eigenes Aufstöhnen, indem er seinen Kopf in Magnus Halsbeuge verbarg und es geschehen ließ. Für einen langen, atemberaubenden Augenblick presste sich der Körper des Hexenmeisters so fest an seinen, das er glaubte, den Verstand zu verlieren. Heftig atmend sanken sie auf dem Bett zusammen und er hielt ihn weiter umschlungen, unfähig seinen Arm auch nur um einen Millimeter zu lockern. Langsam öffneten sich seine Augen. Erschöpfung schien die Anspannung in Alecs Körper abzulösen und er löste den Arm vorsichtig. Sanft strichen seine Hände streichelnd über die dunklere Haut unter seinen hellen Fingern. Er konnte immer noch die Hitze in seinem Körper spüren, die nur ganz allmählich abkühlte. Bei allen Engeln…. er liebte ihn! Alles an ihm! In diesem Moment konnte er seine eigene Kraft deutlich spüren. Das Leben, das in seinem Körper förmlich aufflammte und den schier unbändigen Drang, das, was er in seinen Armen hielt unter allen Umständen und gegen alles zu schützen, das ihnen nahe kommen konnte. Magnus Augen waren noch immer geschlossen. Seine Hand umklammerte noch das Kissen, auf dem er lag. Er zitterte immer noch leicht. Die Lippen halb geöffnet, hob und senkte sich seine Brust schnell. Er wirkte vollkommen erschöpft, als gelang es ihm nur schwer, wieder zurück in die Wirklichkeit zu finden. Es war eine seltsame Faszination die ihn ergriff wenn er ihn betrachtete, jedes Mal wenn sie sich so intensiv liebten wie gerade jetzt. Er hauchte einen Kuss auf den Hals vor sich.
„Nimm mich mit…. egal, wohin du dich zurückziehst…….“
Alecs Worte waren nicht mehr als ein schüchterner Windhauch. Er wusste nicht einmal, warum er sie ausgesprochen hatte, doch er sah das Lächeln auf Magnus Lippen sofort.
„Ich… bin doch da….“
Magnus raue Stimme verursachte einen leisen Schauer auf Alecs Haut. Er wollte eben etwas erwidern, als es laut an die Zimmertüre klopfte.
„Bonjour, Messieurs. Petit-déjeuner!“
Alec seufzte leise. Er zögerte, doch dann löste er sich unwillig von seinem Lebensgefährten und schlüpfte in die Hose, die neben dem Bett lag. Das dieser Page aber auch jeden Morgen haargenau dasselbe sagte. Niemals etwas anderes. Der Schattenjäger griff nach dem Trinkgeld und öffnete die Türe, so das der Page den Servierwagen bis zu dem kleinen Tisch schieben und das Geld entgegennehmen konnte.
„Au revoir. Et bon Appétit!“
„Merci. Nous avons!“
Magnus hatte sich leise seufzend im Bett aufgesetzt und gegen das Kopfteil gelehnt, die Decke bis zur Taille hochgezogen. Er sah schmunzelnd zu, wie Alec den Pagen bis zur Türe verfolgte und sie dann wieder fest hinter ihm verschloss. Erst dann wandte er sich wieder dem Bett zu.
„Diese Sprache verwirrt mich. Du kannst sagen, was du willst, alles hört sich so… anrüchig an.“
Magnus lachte leise auf.
„Findest du?“
Alec brachte die beiden Frühstückstabletts zum Bett und sank neben Magnus in die Kissen. Er schmunzelte leicht.
„Könnte aber auch an dir liegen!“
Magnus amüsierter Seitenblick festigte Alecs Lächeln.
„Ich bin mir jetzt gerade nicht sicher, ob das ein Kompliment war.“
„Was soll es denn sonst gewesen sein?“
Magnus betrachtete den Schattenjäger lächelnd. Sie waren jetzt seit drei Tagen in Paris und langsam schien sich Alec wirklich an seinen Urlaub zu gewöhnen. Wobei sie ihr Hotelzimmer bisher kaum verlassen hatten. Sie hatten die freie, ungestörte Zeit ausgiebig genutzt, nicht zuletzt weil doch immer noch eine leise Angst in jedem von ihnen mitschwang, das ihr Urlaub vielleicht vorzeitig zu Ende war. Doch heute würden sie sich in das Pariser Leben stürzen. Es gab so viel, was er Alec zeigen wollte, das er kaum wusste, wo er beginnen sollte, doch am gestrigen Abend hatten sie sich erst einmal für den Louvre entschieden. Es dauerte trotzdem noch eine Weile, bevor sie das Hotel verließen und auf die Straße schlenderten. Das Wetter war ausnehmend gut und schnell hatten sie Gefallen gefunden an ihrer Stadtbesichtigung. Zwar gab es wenig Neues für Magnus zu sehen, doch er sah immer wieder völlig fasziniert zu Alec, der wahrscheinlich zum ersten Mal in Paris war, um auch etwa von der Stadt zu sehen. Als es dunkel wurde, waren sie beide erschöpft und Magnus blieb an einem Pier an der Seine stehen und musterte ein Schild. Dann schmunzelte er Alec zu und ging zu dem kleinen, noch geöffneten Kassenhäuschen.
„La grande croisiére, si´l vous plaît!“
„Avec le dîner?“
„Bien sûr!“
Magnus reichte dem Mann seine Karte durch das Kassenfenster und wenig später öffnete sich die Schranke vor ihnen, welche die Anlegestelle freigab. Alec musterte den Hexenmeister neugierig.
„Dîner? Wir gehen essen?“ Er musterte Magnus geheimnisvolles Lächeln. „Auf dem Wasser?“
Magnus nickte und sah, wie einer der drei Bootsführer den schmalen Steg herüberlegte. Mit zwei schnellen Schritten hatten sie das Deck erreicht. Eine junge Französin lächelte ihnen förmlich entgegen. Alec musterte das Boot. So ein Schiff hatte er noch nie gesehen. Zwar kannte er die Schlepper, die auf dem Hudson kreuzten, aber das hier war etwas vollkommen anderes. Es war viel kleiner. Das Deck war weitgehend frei, wenn man vom Cockpit einmal absah. Ein gedeckter Tisch stand mitten auf dem Deck unter einem mit Stoff bezogenen Pavillon. Etwas weiter vorne war eine Art Lounge in den Deckboden eingelassen worden. Das Boot bewegte sich leicht und er sah ein wenig misstrauisch zu Magnus hin.
„Keine Sorge, Alec. Wir werden nicht die ganze Nacht unterwegs sein. Diese Fahrten dauern selten länger als zwei oder drei Stunden.“
Er hatte Alecs Hand ergriffen und zog ihn jetzt zum Tisch.
„Hast du genauso einen Hunger wie ich?“
Sie nahmen Platz, während sie auf französisch begrüßt wurden und die Stewardess dann tatsächlich auf englisch wechselte. Alec war fast beeindruckt, mit welcher Sicherheit die Mundi sich auf dem schaukelnden Deck bewegte, ohne einen Tropfen zu verschütten oder einen Teller fallen zu lassen. Langsam schob sich das Boot durch den Abend und offenbarte die Lichter von Paris. Das Essen war wunderbar. Der Schattenjäger genoss die Ruhe und die leisen Gespräche über das, was sie gesehen hatten. Alltägliches… Persönliches… kein Wort über die Schattenwelt oder die Schattenjäger… wie ein ganz normales Paar, das einen schönen Urlaub verlebte. Er seufzte zufrieden, als sie hinüber zur Lounge schlenderten und ihre Drinks in die dafür vorgesehenen Öffnungen stellten. Er fühlte sich phantastisch. Hier war niemand, der sie misstrauisch beäugte oder über sie urteilte, außer vielleicht die drei Mundis, aber die waren Alec wirklich egal. Er sank auf ein großes, gepolstertes Sofa und zog Magnus mit hinunter. Ohne einen Gedanken darauf zu verschwenden, das man sie sehen konnte, zog er den Hexenmeister an sich, bis er gegen ihn gelehnt dasaß und Alec ihm den Arm über die Schulter legen konnte. Magnus lächelte und raubte seinem Lebensgefährten einen sanften Kuss.
„Du fühlst dich wohl...“
„Ist das so offensichtlich?“ Alec schmunzelte leicht und streichelte behutsam über Magnus Handrücken. Eine Weile war es still. Sie saßen einfach nur da und genossen die Bootsfahrt. Magnus hatte die Augen geschlossen, den Kopf an Alecs Schulter gelehnt und lauschte dem Wasser, das am Bootskörper vorbeirauschte und dem leisen Summen des Bootsmotors.
Die Zeit war stehen geblieben.
Zumindest fühlte es sich so an. Nichts schien diese Ruhe durchdringen zu können. Sie konnten ewig hier sitzen, den lauen Wind genießen, die Wärme des anderen fühlen. Er hob den Kopf, musterte Alecs Gesicht, dessen Blick unverwandt auf ihn gerichtet war.
„Stimmt… etwas nicht?“
Alec sah einen Moment vollkommen überrumpelt aus, doch dann lächelte er schüchtern und schüttelte den Kopf.
„Es ist alles in Ordnung. Ich dachte nur gerade…...“
Er verstummte und Magnus wandte sich etwas mehr zu ihm um, um ihn richtig ansehen zu können.
„An was dachtest du?“
Alec zögerte. Ein wenig unangenehm war es ihm nun doch, das er ertappt worden war, auch wenn er sich vor Magnus sicherlich nicht schämen musste. Er wandte den Kopf etwas ab als er spürte, das seine Wangen heiß wurden und hoffte, das die spärliche Beleuchtung es nicht offenbarte.
„Alexander… an was hast du gedacht.“ Magnus Stimme klang leise, beinahe ermunternd.
„An… an heute Morgen.“
„An heute Morgen?“ Magnus betrachtete den Schattenjäger verwirrt. Im ersten Moment hatte er keine Ahnung, worauf Alec hinauswollte, doch dann sah er den leicht roten Schimmer auf seinen Wangen. Er schmunzelte und streichelte sachte mit der Hand in Bauchhöhe über Alecs Shirt.
„Und an was hast du da gedacht?“
Der Rotschimmer vertiefte sich und Magnus Lächeln wurde breiter. Alec räusperte sich leicht. Es war eine Sache, es zu tun…. aber es war eine ganz andere, darüber zu reden. Er hatte nicht einmal eine Ahnung, ob er Magnus wirklich begreiflich machen konnte, an was er gedacht hatte. Er betrachtete das Gesicht vor sich, sein Blick blieb an dem wundervollen Lächeln hängen, das die Lippen des Hexenmeisters umspielte. Er schluckte und zwang sich, den Blick davon loszureißen und Magnus in die Augen zu sehen.
„Du…… ich……. magst… magst du es?“
Magnus hielt mitten in der Bewegung inne. Er hatte viel erwartet, aber eine solche Frage sicher nicht. Er zögerte einen langen Moment, dann sah er Alec ernst an.
„Wie kommst du auf die Idee, das es anders sein könnte?“
„Nein… ich…. ich meine nicht….. ich…. wenn wir zusammen sind….. wenn wir…..“
„Wenn wir uns lieben?“ Magnus lächelte jetzt erneut und strich sanft mit den Fingern über Alecs Wange, der langsam nickte und scheinbar seinen ganzen Mut zusammennehmen musste, um weiterzusprechen.
„Du fühlst dich so wunderbar an. Ich spüre dich, deinen Atem, deinen Herzschlag… und dann…. dann passiert etwas…. etwas mit dir….“
Magnus spürte die Gänsehaut auf seinen Armen, die Alecs leise Worte verursachte und lauschte seiner Stimme aufmerksam, dann plötzlich wurde ihm klar, auf was der junge Schattenjäger hinauswollte. Er lächelte und senkte fast schon schüchtern den Blick.
„Etwas… das dir gefällt, nicht wahr?“
Jetzt war Alecs absolute Grenze erreicht. Magnus sah das tiefe Rot in seinem Gesicht und küsste ihn sanft.
„Das muss dir nicht peinlich sein. Was du spürst, Alexander…. ist meine Liebe zu dir. Und mein Vertrauen in dich. Ich habe keinen Grund, dir nicht zu vertrauen, ich kann mich fallen lassen, in diese… ganze wunderbare Flut von Gefühlen, die du in mir auslöst.“
„Ich… habe immer das Gefühl, das du gar nicht mehr richtig da bist, wenn du…..“
Magnus lachte leise.
„Da magst du recht haben. Vielleicht ist das tatsächlich so.“ Magnus betrachtete Alec nachdenklich, dann lächelte er leicht und küsste ihn. „Aber das ist gut so. In diesem Moment gehöre ich dir, Alexander. Voll und ganz. Mit allem, was ich bin!“ Er hatte Alecs Mund nicht frei gegeben, hauchte die leisen Worte gegen seine Lippen. Alecs Verstand schien sich aufzulösen. Er folgte dem rythmischen Wummern des Motors auf das offene Wasser der Seine hinaus, während die Küsse gefühlvoller, leidenschaftlicher wurden.
Ein lautes Hüsteln zog sie unbarmherzig wieder in die Wirklichkeit.
„Messieurs…. Wir ´aben den Anleger erreicht. Ich ´offe, Ihnen ´at die Fahrt gefallen!“
Sie räusperten sich leise und richteten ihre Kleider, bevor sie sich bedankten und das Boot schnell verließen. Es war spät geworden, als sie ihr Zimmer betraten und die Türe hinter sich verschlossen. Kaum voneinander ablassend fiel Kleidungsstück um Kleidungsstück, noch bevor sie auf das frisch gemachte Bett sanken. Alec sah auf in das Gesicht, das über ihm schwebte und stöhnte leise, als er die Berührungen in seiner Mitte spürte, die seinen Verstand beinahe sofort fortzuspülen vermochten.
Er zögerte, einen euphorischen Moment nicht daran denkend, wie sehr es ihn nach dem Mann verlangte, der ihn so sanft verwöhnte. Ob er….
„Magnus…..“
Er stöhnte leise auf, als sich der Kopf des Hexenmeisters ein weiteres Mal senkte, um seine Lippen einzufangen. Er hielt inne und betrachtete den Schattenjäger mit einem Blick voller Gefühl. Einen langen Augenblick schienen sie verbunden… ohne ein einziges Wort sagen zu müssen, dann nickte Magnus leicht und lächelte. Alecs Puls beschleunigte sich. Er hatte keine Ahnung, warum er jetzt so fürchterlich nervös war. Aber er war sich noch nie bei etwas so sicher gewesen. Er schloss die Augen, genoss die Berührungen der geschickten Hände und spürte, wie seine Erregung immer mehr wuchs. Dann stöhnte er laut auf. Irgendetwas in seinem Körper war explodiert…. es war explodiert und hüllte ihn in unkontrollierbare Flammen. Sein Verstand hatte ausgesetzt………………
Magnus Mund war trocken. Er bemerkte es kaum. Alles, an was er denken konnte war Alec. Er spürte die weiche Haut unter seinen Fingern, das Zittern seiner Erregung und bedeckte seine Brust mit heißen Küssen. Das Keuchen des Schattenjägers wurde lauter, je intensiver er ihn berührte. Es fiel ihm schwer, die nötige Geduld aufzubringen und als er ihre Körper langsam und vorsichtig zu einer Einheit verband, stöhnte er auf. Jeder klare Gedanke entglitt ihm und ließ ihn nur noch fühlen. Fest hielt er den Körper in seinen Armen, entschlossen ihm dasselbe Glück zu schenken, das er immer erleben durfte……..

Die Rezeption war kaum besetzt. Der hochgewachsene Mann im modischen, dunklen Mantel betrat das Hotel und sah sich prüfend um. Er erwiderte das Lächeln der Empfangsdame mit nicht weniger Charme und bemühte sich um perfektes Französisch. Ein leichter, blauer Schimmer flammte auf und legte sich wie ein blasser Schein um den Kopf der jungen Frau.
„Eben haben zwei Herren das Hotel betreten. Sag mir, ob einer davon Magnus Bane heißt?“
Die junge Frau lächelte immer noch, den leicht entrückten Blick auf den Monitor des Computers gerichtet, der vor ihr stand. Dann nickte sie leise.
„Oui, Monsieur.“
„Vielen Dank!“ Leises Schnippen erklang und er wandte sich vom Tresen ab, um wieder zu gehen.
„Monsieur? Puis-je vous aider?“
Er lächelte breit und strich sich einen Teil der grünen Strähnen aus den Augen, bevor er den Kopf schüttelte.
„Nein, danke, meine Liebe. Sie haben mir schon geholfen. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht!“
Er verließ das Hotel wieder und überquerte die Straße. Sein Blick glitt die Fassade hinauf, die Zähne so fest aufeinander gepresst, das sie leise knirschten. Er war also da oben…… mit diesem kleinen, nutzlosen Schattenjäger. Ob er dasselbe Zimmer gebucht hatte……? Für einen kurzen Moment flammte ungezügelte Wut in den Augen des Hexenmeisters auf. Eine Bewegung in den Schatten lockte seine Aufmerksamkeit an. Langsam näherte er sich der jungen Frau, die einen Plan des Hotels studierte. Er konnte ihre Magie deutlich fühlen. Ohne Vorwarnung warf ein greller Magieblitz die junge Frau an die Wand. Aus dem Stein schossen magische Fesseln und umklammerten augenblicklich ihre Hände, während eine stahlharte Hand ihre Kehle zudrückte und ihr die Luft zum atmen nahm.
„Wer bist du, Hexenweib?“
Sie starrte den Hexenmeister an, dessen wütender Blick ihren förmlich festnagelte.
„WER BIST DU?“
„Brie….. Brie… Blanc!“
„WAS WILLST DU VON IHM?“
„Ich… ich weiß nicht… was du willst. Lass mich los!“
Die Luft zwischen den beiden Hexenwesen schien zu flirren. Dann trat der Hexenmeister zurück und musterte sie kalt.
„Ich lass mich nicht für dumm verkaufen! Ich kann deine Herkunft förmlich riechen!“
Hinter der Hexe bildete sich ein rot glühendes Portal.
„Hör mir gut zu, Brie Blanc! Sag IHM….. er soll seine kleinen Schlampen von ihm fernhalten. Wenn sich ihm nochmal eine von euch nähert, um ihn zu töten, seid ihr dran!“
Er hob die Hand und die Hexe schrie auf, als der Sog sie erwischte. Seine Stimme schien aus Eis zu bestehen, als er ihr einen letzten Blick schenkte.
„Magnus Bane gehört MIR!“
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