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Die Malec-Chroniken

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Alexander "Alec" Gideon Lightwood Magnus Bane
01.04.2017
23.09.2022
77
178.147
79
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Dieses Kapitel
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20.06.2017 2.680
 
„Also gut. Das ist wirklich seltsam.“
Sie schlenderten seit einer Stunde hinter dem Mann mit dem Hund her. Er nahm immer denselben Weg, wie der Zeiger einer Uhr und er schien genauso niemals aus dem Takt zu kommen. Zwar war der Betrieb auf den Straßen mehr geworden, wie Magnus feststellte, aber die markanten Punkte, die ihm vorher bereits aufgefallen waren, waren alle noch da. Sie hielten auf der Hauptstraße und er deutete zum Café.
„Sie gibt ihnen gerade den achtzehnten kostenlosen Kaffee.“
Alec hob die Brauen und ergriff Magnus Hand. Sie überquerten die Straße und setzten sich an den letzten freien Tisch. Alec sah sich um.
„Und das Taxi?“
Magnus deutete auf die nächste Ecke.
„Kommt alle drei Minuten und verschwindet hinten zum Park hin.“
Es dauerte eine Weile, bis jemand kam, um sie zu bedienen. Seltsam lange, dafür das die besagte Bedienung jetzt schon wieder drei Mal bei dem Paar geschenkt hatte, bevor sie wieder nach drinnen verschwunden war. Der Kaffee kam und Alec beobachtete weiter die Straße. Plötzlich stutzte er. Er erhob sich und ging mit gerunzelter Stirn die Straße ein Stück hinunter, während Magnus Geld auf den Tisch legte und ihm zögernd folgte.
„Alec? Was hast du?“
Der ehemalige Schattenjäger hob die Hand und bedeutete Magnus zu warten, dann blieb er stehen und beobachtete ganz genau die Straße. Magnus folgte seinem Blick und sah eine kleine Ratte, die gerade aus einer der Seitenstraßen auf die Straße rannte und der Hexenmeister verzog das Gesicht, als er sah, wie sie vom Rad eines blauen Sportwagens erwischt wurde. Er wandte sich ab und seufzte leise.
„Alec...“
„Warte!“
Magnus musterte seinen Lebensgefährten, der immer noch unverwandt auf die Straße sah. Dann stockte auch er. Gerade kam genau dieselbe Ratte wieder aus dem Seitenweg, nur um erneut auf der Straße von dem Auto erfasst zu werden. Er wechselte einen Blick mit Alec und sah sich um. Dann war alles, was sie umgab falsch. Ein Standbild. Eine Filmsequenz, die nach einigen Minuten neu gestartet wurde.
„Was ist das? Eine Sinnestäuschung? Oder ein Zauber?“
„Ganz sicher ein Zauber!“ Magnus atmete tief durch und deutete zurück zum Loft.
„Lass uns wieder reingehen. Hier stimmt etwas ganz gewaltig nicht und will wissen, was das ist.“

Thistle verzog das Gesicht. Seit das Paar das Loft verlassen hatte, hatten sie nichts anderes getan, als ihre Umgebung zu beobachten. Sie konnte sich nicht vorstellen, das sie nur spazieren gegangen waren und sich in dieses Café gesetzt hatten, um sich gegenseitig anzuhimmeln, denn das taten sie kaum. Sie atmete auf, als die beiden die Türe wieder hinter sich schlossen und gestattete sich ein paar Minuten den Spiegel außer Acht zu lassen, der ihr zeigte, wie der von ihr geschaffene Traum verlief. Bisher hatte dieser Schattenjäger sich als ziemlich standhaft erwiesen. Wenn er sich immer wieder zügeln konnte, würde es lange dauern, bis diese herbeigerufene Hexe den Blutverlust hier in der Realität nicht mehr kompensieren konnte. Es würde lange dauern, bis er starb…. zu lange. Sie sah auf ihre Kette hinab. Ewig würden die Schutzzauber nicht mehr halten und dann hatte ihr Vater wieder uneingeschränkten Zugriff auf das Siegel, das er ihnen eingebrannt hatte. Und wenn sie zu lange brauchte… oder es nach einer Niederlage aussah….. Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare und seufzte tief. Sie musste es irgendwie bewerkstelligen, das er seine Fassung verlor. Aber wie….?

Es war ein anstrengender Nachmittag geworden. Nachdem sie das Loft wieder aufgesucht hatten, hatten sie eigentlich etwas herausfinden wollen, doch dann waren Jace, Isabelle und Clary aufgetaucht, um sich nach Alecs Befinden zu erkundigen und ihn um Hilfe zu bitten. Magnus hatte sich umgedreht, seine Hand auf Alecs Arm gelegt und seine Stimme gesenkt.
„Wir… sollten uns nicht trennen!“ Er wandte den Gästen den Rücken zu. „Wir haben keine Ahnung, was um uns herum passiert. Oder ob… diese drei da auch wirklich die sind, die wir denken. Können sie niemand anderen fragen?“
Alec musterte die drei einen Moment, dann sah er Magnus an.
„Aber ich könnte vielleicht etwas herausfinden. Du hast Jace gehört, es wird nicht lange dauern.“
Magnus schwieg einen langen Moment, dann nickte er.
„Wenn du meinst. Aber… komm danach bitte direkt zurück. Oder… soll ich mitgehen?“
„Nein.“ Alec schüttelte den Kopf. „Nein, du siehst müde aus. Du solltest dich vielleicht etwas ausruhen. Wenn ich wieder da bin, sind wir unter Umständen schlauer.“
Magnus seufzte leise und folgte den Vieren zur Türe. Er griff noch einmal nach Alecs Schal und richtete ihn.
„Bitte pass auf, das er nicht verrutscht, solange es hell ist.“
Alec lächelte leicht und nickte.
„Mach dir keine Sorgen. Ich bin bald wieder da.“
Magnus zögerte und sah den ehemaligen Schattenjäger ernst an.
„Als du das letzte Mal zur Arbeit gegangen bist, bist du gestorben. Also sag mir nicht, ich soll mir keine Sorgen machen!“
Er gab seinem Lebensgefährten einen sanften Kuss, schloss die Türe hinter Alec und lehnte sich dagegen. Eine Manipulation der Zeit konnte er ausschließen. Immerhin hatte Alec andere Orte der Stadt besucht und er selbst war im Institut gewesen. Dort war ihm nichts aufgefallen, aber das konnte auch daran gelegen haben, das seine ganze Aufmerksamkeit ausschließlich auf Alecs Tod gerichtet gewesen war. Er ging langsam zurück ins Wohnzimmer und sank in einen der Sessel. Alec hatte recht. Er fühlte sich auch erschöpft, aber er konnte kaum Ruhe finden, bevor er nicht wusste, was hier im Argen lag. Er angelte nach seinem Handy und wählte Catarinas Nummer, doch am anderen Ende hob niemand ab. Missmutig legte er das Handy auf dem Tisch ab. Eine falsche Dimension konnten sie ausschließen. Immerhin waren sie ja hier zu Hause eingeschlafen und auch hier wieder aufgewacht. Das es genau das noch einmal identisch in einer anderen Dimension gab, konnte er nicht glauben. Magnus runzelte die Stirn. Eingeschlafen…. das waren sie. Und zwar sehr schnell. Schon unter der Dusche waren ihm immer die Augen zugefallen und er meinte sich daran zu erinnern, das es Alec genauso gegangen war. Er erhob sich wieder aus dem Sessel und ging hinüber in die Küche. Der Mülleimer war leer….. Magnus lehnte sich an die Anrichte. Niemand hatte den Müll raus gebracht und er hatte ihn auch nicht verschwinden lassen. Warum also war der Mülleimer leer? Er verließ die Küche und ging langsam hinüber zum Schlafzimmer. Sein Blick fiel auf das Bett. Zwei Nächte waren seitdem vergangen… Vielleicht war doch die Zeit manipuliert…. Er sank auf die Bettkante und rieb sich die pochenden Schläfen. Er musste eine Zauber aus seinem Buch heraussuchen. Einen Zauber, mit dem er seine Umgebung analysieren konnte. Er stand wieder auf und suchte ein paar Bücher heraus.

Es war bereits gegen Abend als sie wieder zurück ins Institut kamen. Alec seufzte tief. Er konnte die Blicke, die ihm folgten, förmlich fühlen. Dazu war ihre Suche nach dem Dämon vollkommen erfolglos gewesen.
„Alec… hast du noch eine Stunde?“
Alec verzog das Gesicht und nickte dann aber.
„Aber wirklich nur eine Stunde. Magnus macht sich schon genug Sorgen.“
Jace nickte, während er seine Jacke einfach in eine Ecke warf und nach einem Stab griff.
„Ich bin wirklich gespannt, was du jetzt drauf hast!“
Alec schmunzelte leicht, dann legte er Jacke und Schal ab und griff ebenfalls nach einer Waffe.
„Ich auch.“
Schon prallten die beiden Stäbe mit lautem Krachen aneinander und die Bewegungen der beiden Kämpfenden wurde immer schneller. Jace musterte den Vampir vor sich, dann grinste er breit.
„Donnerwetter…. ich… muss mir ja echt langsam Sorgen machen….“ Er streifte das verschwitzte Hemd ab und bedeutete Alec, dasselbe zu tun, dann drang er wieder ohne Vorwarnung auf ihn ein. Lange griffen die beiden Kontrahenten an und verteidigten, bis Jace sich keuchend auf seinen Stab lehnte und seinen ehemaligen Parabatei ernst musterte.
„Aber weißt du was? Du bist noch nicht genug Vampir, um auf alles zu achten!“
„Was?“ Alec hielt mitten in der Bewegung inne und sah den blonden Schattenjäger erstaunt an.
Jace Stab flog. Mit einem grell berstenden Geräusch zerbarst das Fenster und ließ die ungehinderten Strahlen der untergehenden Sonne durch die Öffnung herein, tauchten Alec in orangefarbenes Licht. Er schrie auf und wich instinktiv zurück, stieß gegen Isabelle, die genau hinter ihm stand und ihn betrachtete.
„Das ist eine interessante Reaktion.“
Rauch stieg auf, als die Runen auf Alecs Oberkörper zu glühen anfingen und einen scharfen Schmerz durch seinen Körper jagten. Er brach in die Knie und wollte zur Seite ausweichen, doch Jace verstellte ihm den Weg und sah auf ihn herunter.
„Da musst du schon schneller werden! Ich dachte, du bist jetzt ein Vampir?“
Alec ließ sich zur Seite fallen und rollte über den Boden der Trainingshalle in den Schatten, weg von Jace und Isabelle. Keuchend stand er auf und wich einen Schritt zurück, als die beiden Schattenjäger näherkamen.
„Was denn los mit euch?“ Er starrte sie einen Moment an, dann eilte er zu seinen Kleidern und zog sie wieder an.
„Warum hast du noch deine Runen, Alec?“
Jace schneidende Frage erstaunte Alec noch mehr als sein Verhalten.
„Ich hab keine Ahnung. Bleibt, wo ihr seid!“
Er hatte die Hand abwehrend erhoben und musterte die beiden jetzt lauernd. Immer noch lang der Brandgeruch in seiner Nase und sein Körper schmerzte höllisch. Er spürte die Schwäche deutlich, die ihn ergriffen hatte. War das alles geplant gewesen? Hatte Magnus recht gehabt? Waren diese beiden vielleicht gar nicht Jace und Isabelle? Er sah zur Türe. Die Ratte war genauso eine Wiederholung gewesen wie die Bedienung im Café oder der Mann mit dem Hund. Was, wenn auch Jace und Isabelle zu diesem Konstrukt gehörten. Er wandte sich um und eilte aus dem Trainingsraum, hörte die Rufe hinter sich hallen. Er konnte nicht bleiben… Er musste nach Hause…. Er musste sofort nach Hause. Hastig eilte er über die Straße. Seine Sinne liefen auf Hochtouren. Jeder Mensch, der ihm nahe kam, ließ seine Fänge hervorschnellen. Der Geruch des Blutes drang durch jede Zelle seines Körpers. Er glitt in eine Seitenstraße und lehnte sich, die zitternden Hände an den Kopf gepresst gegen die kalte Betonwand eines Ladens. Lautes Pochen drang in seine Ohren, jedes Mal wenn jemand an der Seitengasse vorbeiging. Gleichmäßiges, warmes…. verführerisches Pochen…. der Geruch des Blutes wurde intensiver. Er stemmte sich von der Wand ab und eilte aus der Gasse. Schneller, immer schneller, bis seine Umgebung verschwamm und er sich auf der Treppe zum Loft befand. Er schloss die Türe mit Nachdruck hinter sich, presste seinen Rücken gegen die Eingangstüre und schloss die Augen. Langsam, fast wie in Zeitlupe rutschte er an der Türe hinunter. Alles war falsch… alles, was er kannte… alles, was er war….. Ein Fauchen entglitt seinem Mund, das sich nicht wirklich nach ihm anhörte. Das alles war so falsch………….

Magnus ließ die Hände sinken. Er hatte bestimmt den dreißigsten Zauber versucht, doch sie blieben vollkommen ergebnislos. Anscheinend schien die gesamte Welt um sie herum nur ein Trugbild zu sein. Er sah erschrocken zur Türe, als Alec hereinstürzte und dann langsam auf den Boden sank.
„Alexander……. was ist passiert?“
Er eilte zu seinem Lebensgefährten und sank neben ihm auf den Boden.
„Bist du verletzt?“
Für einen kurzen Augenblick erstarrte der ehemalige Schattenjäger. Seine Arme schlossen sich instinktiv um den Hexenmeister, zogen ihn zu sich, fest in seine Arme.
„Das alles ist..... so falsch….“
Magnus Herz schlug schnell. Er konnte Alecs Verzweiflung deutlich spüren, doch er schien nicht wirklich etwas sagen zu wollen. Stattdessen presste er ihn an sich, nur um ihm im nächsten Moment einen festen Stoß zu geben, der ihn zurückwarf.
„A...lec….“
Magnus rieb sich die schmerzende Brust und rappelte sich vom Boden auf. „Was…!“
„Geh!“
„Wie bitte?… Alexander, was ist passiert?“
„DU SOLLST GEHEN! GEH INS BAD UND SCHLIESS DIE TÜRE AB!“
Magnus Augen weiteten sich. Alecs hatte sich aufgerichtet und sah ihn mit brennendem Blick an. Seine Lippen bewegten sich zitternd und legten die hellen Spitzen seiner Fangzähne frei. Die Hände zu Fäusten geballt schien er all seine Willenskraft aufbringen zu müssen, um sich zurückzuhalten. Magnus Mund war trocken. Er musterte den Mann vor sich und sah über die Schulter zurück. Was sollte er jetzt tun? Es kam überhaupt nicht in Frage, das er ihn leiden ließ. Aber bekämpfen konnte er ihn auch nicht. Er sah zur Türe, vor der Alec immer noch stand, als wollte er sie gegen alles bewachen.
„Alexander…. Ich werde dir… ich werde dir Blut besorgen, wenn du mich vorbeiläßt! Gib mir ein paar Minuten. So etwas lässt sich nicht so einfach herbeizaubern.“
Er näherte sich langsam wieder der Türe, griff bei den Haken der Garderobe nach seiner Jacke.
„Ich… würde dich niemals töten…..“
Alecs Stimme klang ungewohnt, lauernd und nervös. Magnus schlüpfte langsam in die Jacke und nickte bedächtig.
„Ja.. das hab ich gesagt!“
„Bist… du davon überzeugt?“
Magnus ließ die Hände sinken und nickte langsam.
„Ja, davon bin ich überzeugt. Sogar ganz fest!“
Im nächsten Moment wurde er nach hinten katapultiert. Er spürte die Polster des Sofas unter sich und Alecs Körper auf seinem, der ihn in die großen Sofakissen presste und mit einer schnellen Bewegung seinen Hals freilegte. Für einen Augenblick rasten seine Gedanken noch, dann bäumte er sich aufstöhnend auf. Seine Hände klammerten sich fest an Alecs Schultern. Seine Augen schlossen sich, während er in den intensiven Gefühlen versank, die ihn durchströmten.

Simon hatte den Kopf abgewandt und den Mund fest geschlossen. Er hatte viel erwartet, aber nicht das. Er presste das Laken auf den Hals des Hexenmeisters und wechselte es aus, wenn Catarina ihm ein Neues reichte.
„Geht es noch?“
Er nickte knapp, öffnete den Mund aber nicht. Erst als das neue Laken kein Blut mehr aufsaugte und der Strom aus den beiden Bißstellen versiegte, stand er auf und flüchtete auf den Balkon. Saubermachen konnte Catarina alleine. Er brauchte einige Zeit, bis er seinen Durst unter Kontrolle hatte und seine Zähne nicht mehr zwanghaft hervorschnellten. Er sah der Hexe entgegen, als sie durch die Türe nach draußen trat und ihn ansah.
„Ich habe alles saubergemacht und die Laken in die nächste Wäscherei geschickt, damit sie nicht noch weiter ihren Duft verbreiten. Geht es dir gut?“
„Danke. Geht schon!“ Er lehnte sich an das Geländer. „War das schon mal so schlimm?“
Catarina schüttelte den Kopf.
„Nein. Das war mit Abstand das Schlimmste, was wir jetzt erlebt haben. Er hat eine wirklich ungesunde Gesichtsfarbe und ich glaube, ohne Transfusionen werde ich ihn nicht am Leben halten können.“
„Soll ich das Blut besorgen?“
Catarina nickte.
„Das wäre wirklich gut. Ich komme solange allein zurecht und versuche, einen Hinweis auf das weiße Buch zu finden. Wir müssen die beiden unbedingt wecken. Schau bitte auch noch einmal nach den anderen und ob sie einen Hinweis haben.“
Simon nahm seine Jacke und verließ das Loft.

Thistles sah lächelnd in den Spiegel. Das hatte ja glänzend funktioniert. Sie hätte nicht mehr länger warten dürfen. Dieser Schattenjäger schien tatsächlich jeden Moment stärker und gefasster zu werden. Er hatte sich zwar mit Mühe, aber gerade noch rechtzeitig zurückgehalten, wenn sie die Bilder im Spiegel richtig deutete. Aber jetzt würde es nicht mehr so einfach sein. Ob es gereicht hatte? Sie musterte Alexander Lightwood, der den Hexenmeister jetzt vom Sofa aufhob und ins Schlafzimmer trug. Ganz offensichtlich hatte er das Bewusstsein verloren. Das ließ hoffen, das der echte Magnus Bane vielleicht bereits…… ein böses Grinsen glitt über ihr Gesicht. Dann trat sie an ihren Wohnzimmertisch und überblickte das koordinierte Chaos. Schnell hatte sie einen Trank zusammengebraut und verkorkte gerade die Flasche, als sie sah, wie jemand das Loft verließ. Sie nickte langsam. Das war genau richtig. Je weniger Leute da waren, desto besser war es. Sie trat an den Spiegel und füllte den Trank in eine Sprühflasche, mit der sie den gesamten Spiegel bespritzte. Dann griff sie nach einem mit magischen Zeichen gravierten Dolch und sprach die Formel. Mit einem scharfen Knirschen fuhr die Klinge in den Spiegel, gerade dort wo Alec Lightwood in der Türe zum Schlafzimmer stand. Nur kurz sah sie, wie das Bild des Vampirs in Scherben zersplitterte, flackerte und dann verschwand. Sie schmunzelte und warf den Dolch zur Seite.
„Ich liebe meine Ideen.“ Sie wandte sich um. „Jetzt wird mich nichts mehr aufhalten können, ihm auch noch den Rest zu geben….“
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