Start in ein neues Leben
von Silka
Kurzbeschreibung
Alex beginnt weit ab ihrer Heimat ein neues Leben. Schnell lernt sie neue Leute kennen, die ihre Freunde werden wollen. Durch Hartnäckigkeit erreichen sie ihr Ziel und Alex lernt das auch sie vertrauen kann. Und das es Dinge gibt die sie eigentlich für unmöglich gehalten hat. Doch wird sich ihr Schicksal wiederholen? Wird sie glücklich werden? Begleitet Sie auf ihrem Weg und erlebt mit ihr Höhen und Tiefen. (Pairing Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
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Dieses Kapitel
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05.05.2017
3.305
Während die fünf einen Schnellkurs in Sachen Tauchen bekommen, frische ich mein Wissen etwas auf. Kann ja nicht schaden. Und ich muss zugeben, die Fünf stellen sich gar nicht mal doof an, so das wir schon nach ein paar Stunden den Sprung ins Wasser wagen können. „Bereit?“ „Klar. Nichts kann uns aufhalten“ Ein kurzes Lachen kann ich mir nicht verkneifen. Schnell noch die Sachen am Strand abstellen und dann ab ins Wasser. „Bleibt aber zusammen. Ich will nachher nicht eine Vermisstenanzeige aufgeben müssen“ Auch wenn jetzt noch nicht viel passieren kann. „Was kann denn schon groß passieren?“ „Hier noch nicht viel, aber wenn wir nachher raus fahren schon“ Überrascht sehen die fünf mich an. „Was? Glaubt ihr ich mache euch das leicht? Erstmal bleiben wir hier, damit ihr üben könnt, aber nachher geht es weiter raus“
Und los geht’s. Das Wasser ist angenehm warm und es ist nicht viel los, so das ich mir erst mal keine Sorgen machen muss. Während ich die anderen üben lasse, schwimme ich etwas weiter raus. Dabei ein Auge auf die fünf habend, soweit es geht, mache ich noch ein paar Unterwasseraufnahmen. Die wird Tori sicher haben wollen. Und ich hab zwischendrin eine Beschäftigung. Langsam werden die anderen sicherer im Wasser und nach zwei Stunden, fahren wir etwas weiter raus, zu einer Stelle wo man auch Hai sehen kann.
„Hier müsst ihr jetzt besser auf eure Umgebung achten. Sonst kann es gefährlich werden. Und bleibt zusammen“ „Wieso? Was kann hier gefährlich werden?“ „Haie“ Etwas verunsichert sehen die fünf mich an. „Keine Sorge. Normalerweise greifen sie nicht an. Ihr müsst versuchen ruhig zu bleiben. Ich weiß hört sich leicht an. Aber normalerweise sind die Tiere friedlich“
Nicht ganz überzeugt werde ich von ihnen angesehen. Sonst haben sie immer eine große Klappe. „Vielleicht ist es besser, wieder zurück zu fahren“ „Nein, das ziehen wir jetzt durch. Wenn du sagst das nichts passieren kann, dann vertrauen wir dir“ Also das nichts passieren kann, hab ich so nicht gesagt, aber gut. Dann mal los. Da die Fünf noch etwas zögern, gehe ich vor. „Wartet kurz“ Mal sehen ob was auffälliges los ist. Neben einigen Fischschwärmen, sehe ich Schildkröten und auch ein paar Weißspitzen-Riffhai. Das ist aber kein Problem. Also tauche ich wieder auf um den anderen Bericht zu erstatten. „Und?“ „Neben einigen Fischen und Schildkröten sind auch auch ein paar Weißspitzen-Riffhai hier“ Na Begeisterung sieht anders aus. „Menschen werden eigentlich nie von ihnen angegriffen. Es sei denn, ihr versucht sie zu füttern“ So ganz überzeugt sind sie immer noch nicht. „Ich bin doch bei euch. Ich pass schon auf“ Das scheint dann doch zu reichen und nacheinander kommen sie ins Wasser.
Und so kann es dann los gehen. Schnell sind wir an einer besonders schönen Stelle des Riffs, wo die Korallen nur so um die Wette leuchten. Immer wieder kreuzen riesige Fischschwärme unseren Weg und die Schildkröten begleiten uns eine Zeitlang auf unserem Tauchgang. Vor allem bei Tori sieht man wie begeistert sie ist, da ihre Augen richtig leuchten, aber auch die Jungs sind mehr als fasziniert.
Natürlich mache ich so viele Fotos wie es geht, auch ohne das die anderen das bemerken. Dann taucht über uns ein großer Schatten auf und die Fünf sehen sich alarmiert um. Mit einem Kopfschütteln zeige ich ihnen das keine Gefahr besteht und deute nach oben, wo gerade einige Rochen über uns weg ziehen. Die Erleichterung ist geradezu, zu spüren. Dann führe ich die anderen weiter und zeige ihnen einige Bewohner des Riffs. Dazu gehören, die Papageifische, Clownfische, die in den Anemonen leben, Muränen, Schildkröten und Krabben und die verschiedensten Muscheln. Natürlich auch die unterschiedlichen Korallen, die das ganze hier erst möglich machen.
Und dann entdecke ich einen besonderen Bewohner des Riffs und bin sehr gespannt wie die anderen auf ihn reagieren werden. Schnell mache ich sie auf den Hai aufmerksam und bemerke wie sie alle mehr oder weniger erstarren. Und je näher der Hai kommt, um so nervöser werden die Fünf. Ich bleib völlig ruhig. Das ist nicht meine erste Begegnung mit einem Hai. Und dieser ist auch noch jung. Vermutlich ein Jungtier vom letzten Jahr. Langsam kommt er näher, umrundet uns und macht nicht den Eindruck als wolle er gleich wieder weg. Aus Erfahrung weiß ich, das es ihm langweilig wird, wenn wir ihn nicht weiter beachten und so widme ich mich wieder den Korallen. Der etwas verstörte Blick der anderen entgeht mir nicht und ich mache ihnen verständlich das sie den Hai nicht weiter beachten sollen. Das versuchen sie auch umzusetzen, aber wirklich entspannt sind sie erst wieder, als der Hai verschwindet.
Lange bleiben wir aber auch nicht mehr Unterwasser, da uns langsam die Luft knapp wird und wir beschließen wieder auf zu tauchen.
Zurück am Strand, ist der Hai immer noch Gesprächsthema Nummer eins. „Und wie hat es euch gefallen?“ Erst mal das Wasser los werden. Man sieht ja wieder aus wie eine Katze die ins Wasser gefallen ist. Wenigstens sehen die anderen nicht besser aus. Wobei, eine Person sieht ja mehr als gut aus. Das ist so unfair. Muss der Kerl auch so gut aussehen. Die Wassertropfen im blonden Haar, die in der Sonne glitzern, ganz zu schweigen von den Tropfen die sich den Weg über den doch sehr ansehnlichen Körper suchen. Nein, ganz falsche Gedanken. Alex hör auf damit. Ich werde noch irre. Das macht der Kerl mir Absicht. „Das war der Hammer. Danke das du uns das gezeigt hast“ „Stimmt. Wobei mir bei dem Hai doch etwas anders geworden ist“ „Kann ich verstehen. Ging mir beim ersten mal auch so“ Und das war wirklich ein Erlebnis. „Ist dir das schon öfter passiert?“ „Das war jetzt erst das zweite mal. Beim ersten mal war der Hai viel anhänglicher und wollte gar nicht mehr gehen“ Das war was. Da hab selbst ich Angst bekommen. „Schade das wir keine Bilder davon haben“ „Wer sagt das?“ Damit halte ich Tori die Kamera unter die Nase. Begeistert sieht sie mich an. „Du denkst wohl an alles?“ „Fast“
Wir bleiben noch eine Weile am Strand und gehen erst zurück als sich bei uns der Hunger bemerkbar macht. Besonders Dustin quengelt rum. „Wie gewagt seid ihr beim essen?“ „Wie meinst du das?“ Skeptisch sieht Blake mich an, so als ob er ahnt was ich vor habe.
„Was würdet ihr euch trauen zu essen?“ „Wir sind offen für alles“ „Gut zu wissen. Dann weiß ich wo wir hingehen“ Unser Weg führt uns in eine der kleinen Nebenstraßen, wo es ein Lokal gibt, wo man auch mal was ausgefallenes serviert bekommt. Bin gespannt wie die anderen reagieren werden, wenn sie erfahren was sie da essen. Hier war ich öfter mit meiner Tante gewesen. „Setzt euch schon mal. Ich besorge das Essen“ Ein kurzes Grinsen kann ich mir nicht verkneifen. Die unsicheren Blicke sind echt super. Schnell ist das Essen bestellt und ich geselle mich zu den anderen und warte. „Und was gibt es jetzt?“ „Lasst euch überraschen“ Ich hab einfach von allem etwas bestellt. Das heißt Fisch, Fleisch, Gemüse und so weiter. Lange müssen wir auch nicht warten, bis das Essen kommt.
„Na dann. Freiwillige zuerst“ Allerdings scheint keiner den Anfang machen zu wollen. So viel dazu, das sie alles essen würden. Gut, dann mache ich den Anfang. Und nach und nach trauen sich dann auch die anderen. Eine Zeitlang herrscht gefräßige Stille, bis Dustin fragt, „Das ist echt super. Was ist das?“ „Esst erst mal. Das sage ich euch hinterher“ Nicht das ihnen das Essen gleich noch mal durch den Kopf geht. Ich muss sagen, mal wieder was typisch australisches zu essen, ist eine angenehme Abwechselung.
Nach dem Essen, werde ich von fünf Personen neugierig angesehen. „Was?“ „Wir würden gerne wissen, was wir da jetzt gegessen haben“ „Ganz sicher?“ Kurzes nicken. Ok, wie sie wollen. „Also das war Känguru-, Emu-, Krokodil- und Straußenfleisch. Barramundi und Hai“ Die Augen der Fünf werden mit jedem genanten Tier, größer.
Mit so was hab ich aber ich schon gerechnet. „Die sind jetzt aber nicht direkt aus dem Busch, oder?“ „Keine Angst Shane. Nur der Fisch ist fangfrisch. Die anderen Tiere, werden in Farmen gezüchtet. Und die Tiere haben da alles was sie brauchen“ „Sicher?“ „Ja. Ich weiß wo das Fleisch, das hier auf den Tisch kommt, herkommt. Und passt noch was rein?“ Bei Dustin auf jeden Fall und auch die anderen sind nicht abgeneigt. Also gibt es noch Nachtisch. Und der ist auch super lecker. „Das ist super lecker. Was ist das?“ „Das ist einmal Bananenkuchen und Pavlova“ Dustin ist wirklich der größte Esser in der Runde. Der verputzt gleich zwei Portionen von beidem. Und ich hab immer gedacht, das ich viel essen kann. Tja man lernt immer noch dazu.
Als alle satt sind, machen wir uns auf den Weg zurück. Auch wenn es noch nicht sehr spät ist und alle noch fit sind. Weit kommen wir aber nicht, da Tori stehen geblieben ist und sich etwas ansieht.
„Was ist los Tori?“ Tori sieht interessiert auf ein Plakat. „Ach der Abendball im Opera House. Ist das schon wieder so weit“ „Was ist das?“ „Wie gesagt ein Ball. Ein Ball für die Öffentlichkeit, wo Spenden für gemeinnützige Projekte gesammelt werden. Ist immer ganz schön“ „Warst du da schon mal?“ „Ja, mit meiner Tante, als ich noch hier gelebt habe“ „Das wäre doch was für uns“ Endgeister sehe ich Dustin an. Meint er das ernst? Offensichtlich ja und auch die anderen Drei scheinen der Meinung zu sein. „Ihr vier im Smoking? Das will ich sehen“ „Aber nur wenn Ihr im Abendkleid mitkommt“ So soll das also laufen. Das hat Shane sich ja fein ausgedacht. Aber auch die anderen Drei sehen nicht abgeneigt aus. Kurz sehe ich zu Tori, die nicht wirklich überzeugt aussieht. „Ok. Deal“ Shane und ich schlagen ein und besprechen kurz was gefordert wird. Die Jungs müssen in Smoking erscheinen, mit allem drum und dran und Tori und ich, im Abendkleid, mit Schuhe, Schmuck, Make-up und Frisur. Wie man halt zu einem Ball geht. Kein Problem. Hoffentlich wissen die Jungs worauf sie sich einlassen. „Na dann viel Glück. Wir treffen uns dort. Das heißt, wenn ihr euch überhaupt traut zu kommen“
Damit machen sich die Jungs auf den Weg. „Meinst du, das dass eine gute Idee ist, Alex?“ „Vertrau mir. Die Jungs haben schon verloren“ Damit mache ich mich auf den Weg, gefolgt von Tori. Ich weiß schon genau wo wir fündig werden. Denn meine liebe Tante hat hier natürlich auch ein Geschäft. „Wo gehen wir jetzt hin?“ „Meine Tante hat hier ein Geschäft für Abendmode. Da werden wir fündig werden“ Der Laden ist schnell erreicht und viel los ist auch nicht. Sehr gut. „Hast du schon eine Idee was du für ein Kleid willst?“ „Nein nicht wirklich. Und du?“ „Es wird auf jeden Fall rot. Ich liebe diese Farbe“ „Nicht nur du“ „Wie meinen?“ „Nicht wichtig“ Damit verschwindet Tori zwischen den Kleidern und ich sehe ihr ratlos nach. Was sollte das denn jetzt? Na egal. Mal sehen was die hier so haben. Die Auswahl ist wirklich riesig, aber noch habe ich nicht das richtige gefunden. Tori geht es da nicht besser. Sie hat zwar schon ein paar schöne Kleider gefunden, aber auch noch nicht so ganz das richtige.
Aber einfach ist das bei der Menge an Kleidern auch nicht. „Alex, sieh mal“ Tori hat ein bodenlanges Kleid in blau gefunden. Es ist trägerlos mit Herzcorsage, die mit Perlen und einem schönen Muster verziert ist und etwas über die Taille läuft. Der Saum ist ebenfalls verziert. Der Farbverlauf der von dunkel nach hell geht, erinnert mich an die Meereswellen. „Das sieht super aus und passt perfekt zu dir. Da wird Blake die Augen gar nicht mehr von dir lassen können“ „Blödsinn. Der achtet auf so was nicht“ Na das werden wir in ein paar Stunden ja sehen. Schnell sind auch passende Schuhe gefunden. Blaue Pumps mit einem Rankenmuster. Wobei man die Schuhe ja eh nicht sehen wird.
Auch ich werde fündig. Ebenfalls trägerlos, mit Herzcorsage, die im Ober- und Unterbereich mit einem weißen Muster verziert ist. Das Kleid an sich ist in einem dunkelrot, wobei der Bereich ab der Taille mit schwarzem Tüll überdeckt ist und das Rot durchschimmert. Im Hüftbereich ist eine Lage dunkelroter Stoff gerafft, der seitlich gehalten wird.
Dazu finde ich einfache, schwarze Schuhe. „Das sieht super aus Alex. Ich bin sicher, das dass Hunter gefallen wird“ „Wie kommst du denn jetzt auf den?“ „Tu nicht so. Er mag dich mehr als er zugibt. Das hat Blake auch gesagt“ Na wenn die meinen. Ich tu das ganze mit einem schulterzucken ab und sehe nach ob wir hier noch passenden Schmuck finden.
Zu meinem Kleid ist auch schnell etwas gefunden, das mir auch gefällt, was bei mir ja nicht immer einfach ist. Choker, Armband, Ring und Ohrringe in einem schönen Rot. Jetzt muss nur noch was für Tori her. Die Suche dauert auch nicht lange und wir finden das gleiche Set noch mal, nur dieses mal in Blau.
Dann ab zur Kasse. „Hey Tiffy“ Die Kassiererin kam mir gleich so bekannt vor. „Alex. Schön dich wieder zu sehen. Was machst du hier?“ „Ich bin mit meinen Freunden im Urlaub. Und die Sachen brauchen wir für den Ball“ „Schön. Ok, das mit den Kosten regelst du mit deiner Tante“ Kurz nicke ich. War klar. Aber gut, wir werden uns schon einig. Nach dem alles geregelt ist und wir noch kurz mit Tiffy geredet haben, machen wir uns auf den Weg zurück. Immerhin fehlen noch die Haare und das Make-up. „Und was soll ich mit meinen Haaren machen?“ „Lass mich mal machen“ Zum Glück hat Tori schöne, lange Haare. Ich stecke sie ihr hoch, wobei ich einige Haare mit dem Lockenstab in Form bringe. Danach schminke ich sie noch dezent und helfe ihr dann bei dem Kleid. Anschließend mache ich mich fertig. Auch ich stecke mir die Haare hoch und lasse vorne zwei Strähnen, gewellt raus. Dazu schminke ich mich dezent und dann noch das Kleid und den Schmuck und fertig.
Mit dem Taxi fahren wir zum Opera House, wo wir uns mit den Jungs treffen wollen. Dafür bleiben wir etwas abseits der Menge stehen und halten Ausschau.
„Danke für den schönen Tag Alex. Das war super heute“ „Gerne. Und der Tag ist noch nicht zu Ende. Ich bin gespannt ob sich die Jungs her trauen“ Und es dauert nicht lange bis ich vier männliche Personen auf uns zukommen sehe, die wir nur zu gut kennen. Und die sehen wirklich nicht schlecht aus. Vorsichtig stoße ich Tori an und deute mit dem Kopf auf die Jungs. Auch Tori scheint erst nicht glauben zu wollen, was sie da sieht. Wobei ihr Augenmerk eh nur auf einer Person liegt. Und auch ich muss zugeben, das besonders eine gewisse blonde Person unverschämt gut im Smoking aussieht.
Natürlich entgeht mir nicht, das auch wir von den Jungs genau in Augenschein genommen werden, wobei Blake sich mehr für Tori interessiert und ihm gefällt was er sieht. Wusste ich es doch. Bei uns angekommen, sehen sie uns noch mal genau an. „Und was sagst du Alex?“ „Zugegeben Shane, ich bin beeindruckt“ Und das meine ich auch so.
Zusammen gehen wir rein und die Fünf sehen sich alles mit großen Augen an. Alles ist schön geschmückt, ohne Überladen zu wirken. Alle sind fröhlich und unterhalten sich. Doch dann sehe ich in der Masse eine Person, die ich unter Tausenden erkennen würde und zwar nicht, weil ich mich freue sie wieder zusehen, ganz im Gegenteil. In diesem Moment treffen sich unsere Blicke und sie kommt mit einem überheblichen Grinsen auf uns zu. Ich glaub ich muss kotzen. „Hallo Alexandra. Lange nicht gesehen“ „Ja, jede Glückssträhne muss mal enden, Veronika“ Ich hasse dieses Biest. „Wie ich sehe hast du Anschluss gefunden. Aber wohl erst nach dem du weggezogen bist. Ehrlich gesagt wundert es mich, das es Leute gibt die sich mit einem Freak wie dir abgeben. Mal sehen wie lange noch“ Bevor ich der alten Schachtel an den Hals springen kann, mischt sich Hunter ein. „Du solltest lieber verschwinden. Im Gegensatz zu dir, weiß Alex worauf es ankommt. Und jetzt seh zu das dein zu gespachteltes Gesicht aus unserem Blickfeld verschwindet“
Sprachlos sieht Veronika Hunter an. Auch ich kann das kaum glauben. Und dann dackelt sie davon. „Man das ist ja ein....“ „Sag es ruhig Tori. Sie ist ein widerliches Weib“ „Woher kennst du sie eigentlich?“ „Von der Arbeit. Auch wenn sie nie etwas gemacht hat, sondern nur erscheinen musste“ „Sie scheint ja sehr von sich überzeugt“ „Das muss sie auch sein. Ihr Vater ist ein großer Konzernchef. Ihre Eltern sind stinkreich und sie bekommt alles was sie will. Nur nicht die Aufmerksamkeit und Liebe ihrer Eltern. Freunde kauft sie sich mit Geld und wer nicht das macht was sie sagt, wird von ihr terrorisiert und runter gemacht. Nur so fühlt sie sich gut. Aber jetzt lasst uns bitte von was anderem reden“ Und das machen wir auch und amüsieren uns. Shane und Dustin machen sich erst mal über das Essen her, wo ich mich frage wo die das alles hin essen, da das letzte Essen ja noch nicht so lange her ist. Blake unterhält sich mit Tori und Hunter und ich sehen uns die Leute an.
„Du siehst übrigens wirklich toll aus Alex“ Überrascht sehe ich zu Hunter der mich noch mal von oben bis unten mustert. „Danke. Das gebe ich gerne zurück“ Als im nächsten Moment ein etwas langsameres Lied gespielt wird, hält er mir die Hand hin und fragt, „Darf ich bitten?“ Im ersten Moment sehe ich ihn ungläubig an, reiche ihm dann aber mit einem Lächeln die Hand und lasse mich mitziehen.
Alles in allem ein wirklich schöner Abend.
Um kurz nach Mitternacht beschließen wir dann, das es Zeit ist zu gehen, da der Tag im ganzen doch etwas anstrengend war. Zum Hotel ist es nicht weit und so gehen wir zu Fuß zurück. Und ich bin froh als wir da sind, da ich hundemüde bin und nur noch schlafen will. Also wünschen wir uns eine gute Nacht und verschwinden in unseren Zimmern. Schnell umgezogen und ab ins Bett. Es dauert auch nicht lange bis mir die Augen zu fallen und ich in einen ruhigen Schlaf falle.
Der nächste Tag kommt früh, zumindest für mich. So leicht lässt sich der innere Wecker leider nicht abstellen. Also schleiche ich mich aus dem Zimmer und setze mich im Wohnzimmer hin und plane die nächsten Tage. Heute Mittag fliegen wir zurück. Ich glaube die nächsten zwei, drei Tage lassen wir es ruhig angehen. Man muss ja nicht auf biegen und brechen was unternehmen.
Vielleicht schafft es meine Tante ja in der Zeit uns zu besuchen.
Als ich leise Geräusche höre, blicke ich auf und sehe die anderen langsam aus den Zimmern schleichen. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, das es kurz nach zehn ist und wir noch Zeit haben. Also rufe ich den Zimmerservice für das Frühstück, das auch nach kurzer Zeit kommt.
Anschließend packen wir unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weg zum Flughafen, wo schon unser Pilot wartet und so kann es dann nach kurzer Zeit nach Hause gehen.
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Da ich noch nie gut darin war, Dinge zu beschreiben, gibt es hier die Links zu den Outfits von Alex und Tori:
Tori: http://img23.dreamies.de/img/255/b/8d48ip0qvz6.jpg
http://img21.dreamies.de/img/713/b/d4dx06wojiq.jpg
http://img12.dreamies.de/img/57/b/b58u94f1d4t.jpg
Alex: http://img15.dreamies.de/img/517/b/66mp990ynya.jpg
http://img15.dreamies.de/img/959/b/awefs6je6mw.jpg
http://img17.dreamies.de/img/312/b/eso8hm9i6j7.jpg
Teaser:
08. Warum zum Teufel müsst ihr so aufmerksam sein?
Online am 12.05.2017
Und los geht’s. Das Wasser ist angenehm warm und es ist nicht viel los, so das ich mir erst mal keine Sorgen machen muss. Während ich die anderen üben lasse, schwimme ich etwas weiter raus. Dabei ein Auge auf die fünf habend, soweit es geht, mache ich noch ein paar Unterwasseraufnahmen. Die wird Tori sicher haben wollen. Und ich hab zwischendrin eine Beschäftigung. Langsam werden die anderen sicherer im Wasser und nach zwei Stunden, fahren wir etwas weiter raus, zu einer Stelle wo man auch Hai sehen kann.
„Hier müsst ihr jetzt besser auf eure Umgebung achten. Sonst kann es gefährlich werden. Und bleibt zusammen“ „Wieso? Was kann hier gefährlich werden?“ „Haie“ Etwas verunsichert sehen die fünf mich an. „Keine Sorge. Normalerweise greifen sie nicht an. Ihr müsst versuchen ruhig zu bleiben. Ich weiß hört sich leicht an. Aber normalerweise sind die Tiere friedlich“
Nicht ganz überzeugt werde ich von ihnen angesehen. Sonst haben sie immer eine große Klappe. „Vielleicht ist es besser, wieder zurück zu fahren“ „Nein, das ziehen wir jetzt durch. Wenn du sagst das nichts passieren kann, dann vertrauen wir dir“ Also das nichts passieren kann, hab ich so nicht gesagt, aber gut. Dann mal los. Da die Fünf noch etwas zögern, gehe ich vor. „Wartet kurz“ Mal sehen ob was auffälliges los ist. Neben einigen Fischschwärmen, sehe ich Schildkröten und auch ein paar Weißspitzen-Riffhai. Das ist aber kein Problem. Also tauche ich wieder auf um den anderen Bericht zu erstatten. „Und?“ „Neben einigen Fischen und Schildkröten sind auch auch ein paar Weißspitzen-Riffhai hier“ Na Begeisterung sieht anders aus. „Menschen werden eigentlich nie von ihnen angegriffen. Es sei denn, ihr versucht sie zu füttern“ So ganz überzeugt sind sie immer noch nicht. „Ich bin doch bei euch. Ich pass schon auf“ Das scheint dann doch zu reichen und nacheinander kommen sie ins Wasser.
Und so kann es dann los gehen. Schnell sind wir an einer besonders schönen Stelle des Riffs, wo die Korallen nur so um die Wette leuchten. Immer wieder kreuzen riesige Fischschwärme unseren Weg und die Schildkröten begleiten uns eine Zeitlang auf unserem Tauchgang. Vor allem bei Tori sieht man wie begeistert sie ist, da ihre Augen richtig leuchten, aber auch die Jungs sind mehr als fasziniert.
Natürlich mache ich so viele Fotos wie es geht, auch ohne das die anderen das bemerken. Dann taucht über uns ein großer Schatten auf und die Fünf sehen sich alarmiert um. Mit einem Kopfschütteln zeige ich ihnen das keine Gefahr besteht und deute nach oben, wo gerade einige Rochen über uns weg ziehen. Die Erleichterung ist geradezu, zu spüren. Dann führe ich die anderen weiter und zeige ihnen einige Bewohner des Riffs. Dazu gehören, die Papageifische, Clownfische, die in den Anemonen leben, Muränen, Schildkröten und Krabben und die verschiedensten Muscheln. Natürlich auch die unterschiedlichen Korallen, die das ganze hier erst möglich machen.
Und dann entdecke ich einen besonderen Bewohner des Riffs und bin sehr gespannt wie die anderen auf ihn reagieren werden. Schnell mache ich sie auf den Hai aufmerksam und bemerke wie sie alle mehr oder weniger erstarren. Und je näher der Hai kommt, um so nervöser werden die Fünf. Ich bleib völlig ruhig. Das ist nicht meine erste Begegnung mit einem Hai. Und dieser ist auch noch jung. Vermutlich ein Jungtier vom letzten Jahr. Langsam kommt er näher, umrundet uns und macht nicht den Eindruck als wolle er gleich wieder weg. Aus Erfahrung weiß ich, das es ihm langweilig wird, wenn wir ihn nicht weiter beachten und so widme ich mich wieder den Korallen. Der etwas verstörte Blick der anderen entgeht mir nicht und ich mache ihnen verständlich das sie den Hai nicht weiter beachten sollen. Das versuchen sie auch umzusetzen, aber wirklich entspannt sind sie erst wieder, als der Hai verschwindet.
Lange bleiben wir aber auch nicht mehr Unterwasser, da uns langsam die Luft knapp wird und wir beschließen wieder auf zu tauchen.
Zurück am Strand, ist der Hai immer noch Gesprächsthema Nummer eins. „Und wie hat es euch gefallen?“ Erst mal das Wasser los werden. Man sieht ja wieder aus wie eine Katze die ins Wasser gefallen ist. Wenigstens sehen die anderen nicht besser aus. Wobei, eine Person sieht ja mehr als gut aus. Das ist so unfair. Muss der Kerl auch so gut aussehen. Die Wassertropfen im blonden Haar, die in der Sonne glitzern, ganz zu schweigen von den Tropfen die sich den Weg über den doch sehr ansehnlichen Körper suchen. Nein, ganz falsche Gedanken. Alex hör auf damit. Ich werde noch irre. Das macht der Kerl mir Absicht. „Das war der Hammer. Danke das du uns das gezeigt hast“ „Stimmt. Wobei mir bei dem Hai doch etwas anders geworden ist“ „Kann ich verstehen. Ging mir beim ersten mal auch so“ Und das war wirklich ein Erlebnis. „Ist dir das schon öfter passiert?“ „Das war jetzt erst das zweite mal. Beim ersten mal war der Hai viel anhänglicher und wollte gar nicht mehr gehen“ Das war was. Da hab selbst ich Angst bekommen. „Schade das wir keine Bilder davon haben“ „Wer sagt das?“ Damit halte ich Tori die Kamera unter die Nase. Begeistert sieht sie mich an. „Du denkst wohl an alles?“ „Fast“
Wir bleiben noch eine Weile am Strand und gehen erst zurück als sich bei uns der Hunger bemerkbar macht. Besonders Dustin quengelt rum. „Wie gewagt seid ihr beim essen?“ „Wie meinst du das?“ Skeptisch sieht Blake mich an, so als ob er ahnt was ich vor habe.
„Was würdet ihr euch trauen zu essen?“ „Wir sind offen für alles“ „Gut zu wissen. Dann weiß ich wo wir hingehen“ Unser Weg führt uns in eine der kleinen Nebenstraßen, wo es ein Lokal gibt, wo man auch mal was ausgefallenes serviert bekommt. Bin gespannt wie die anderen reagieren werden, wenn sie erfahren was sie da essen. Hier war ich öfter mit meiner Tante gewesen. „Setzt euch schon mal. Ich besorge das Essen“ Ein kurzes Grinsen kann ich mir nicht verkneifen. Die unsicheren Blicke sind echt super. Schnell ist das Essen bestellt und ich geselle mich zu den anderen und warte. „Und was gibt es jetzt?“ „Lasst euch überraschen“ Ich hab einfach von allem etwas bestellt. Das heißt Fisch, Fleisch, Gemüse und so weiter. Lange müssen wir auch nicht warten, bis das Essen kommt.
„Na dann. Freiwillige zuerst“ Allerdings scheint keiner den Anfang machen zu wollen. So viel dazu, das sie alles essen würden. Gut, dann mache ich den Anfang. Und nach und nach trauen sich dann auch die anderen. Eine Zeitlang herrscht gefräßige Stille, bis Dustin fragt, „Das ist echt super. Was ist das?“ „Esst erst mal. Das sage ich euch hinterher“ Nicht das ihnen das Essen gleich noch mal durch den Kopf geht. Ich muss sagen, mal wieder was typisch australisches zu essen, ist eine angenehme Abwechselung.
Nach dem Essen, werde ich von fünf Personen neugierig angesehen. „Was?“ „Wir würden gerne wissen, was wir da jetzt gegessen haben“ „Ganz sicher?“ Kurzes nicken. Ok, wie sie wollen. „Also das war Känguru-, Emu-, Krokodil- und Straußenfleisch. Barramundi und Hai“ Die Augen der Fünf werden mit jedem genanten Tier, größer.
Mit so was hab ich aber ich schon gerechnet. „Die sind jetzt aber nicht direkt aus dem Busch, oder?“ „Keine Angst Shane. Nur der Fisch ist fangfrisch. Die anderen Tiere, werden in Farmen gezüchtet. Und die Tiere haben da alles was sie brauchen“ „Sicher?“ „Ja. Ich weiß wo das Fleisch, das hier auf den Tisch kommt, herkommt. Und passt noch was rein?“ Bei Dustin auf jeden Fall und auch die anderen sind nicht abgeneigt. Also gibt es noch Nachtisch. Und der ist auch super lecker. „Das ist super lecker. Was ist das?“ „Das ist einmal Bananenkuchen und Pavlova“ Dustin ist wirklich der größte Esser in der Runde. Der verputzt gleich zwei Portionen von beidem. Und ich hab immer gedacht, das ich viel essen kann. Tja man lernt immer noch dazu.
Als alle satt sind, machen wir uns auf den Weg zurück. Auch wenn es noch nicht sehr spät ist und alle noch fit sind. Weit kommen wir aber nicht, da Tori stehen geblieben ist und sich etwas ansieht.
„Was ist los Tori?“ Tori sieht interessiert auf ein Plakat. „Ach der Abendball im Opera House. Ist das schon wieder so weit“ „Was ist das?“ „Wie gesagt ein Ball. Ein Ball für die Öffentlichkeit, wo Spenden für gemeinnützige Projekte gesammelt werden. Ist immer ganz schön“ „Warst du da schon mal?“ „Ja, mit meiner Tante, als ich noch hier gelebt habe“ „Das wäre doch was für uns“ Endgeister sehe ich Dustin an. Meint er das ernst? Offensichtlich ja und auch die anderen Drei scheinen der Meinung zu sein. „Ihr vier im Smoking? Das will ich sehen“ „Aber nur wenn Ihr im Abendkleid mitkommt“ So soll das also laufen. Das hat Shane sich ja fein ausgedacht. Aber auch die anderen Drei sehen nicht abgeneigt aus. Kurz sehe ich zu Tori, die nicht wirklich überzeugt aussieht. „Ok. Deal“ Shane und ich schlagen ein und besprechen kurz was gefordert wird. Die Jungs müssen in Smoking erscheinen, mit allem drum und dran und Tori und ich, im Abendkleid, mit Schuhe, Schmuck, Make-up und Frisur. Wie man halt zu einem Ball geht. Kein Problem. Hoffentlich wissen die Jungs worauf sie sich einlassen. „Na dann viel Glück. Wir treffen uns dort. Das heißt, wenn ihr euch überhaupt traut zu kommen“
Damit machen sich die Jungs auf den Weg. „Meinst du, das dass eine gute Idee ist, Alex?“ „Vertrau mir. Die Jungs haben schon verloren“ Damit mache ich mich auf den Weg, gefolgt von Tori. Ich weiß schon genau wo wir fündig werden. Denn meine liebe Tante hat hier natürlich auch ein Geschäft. „Wo gehen wir jetzt hin?“ „Meine Tante hat hier ein Geschäft für Abendmode. Da werden wir fündig werden“ Der Laden ist schnell erreicht und viel los ist auch nicht. Sehr gut. „Hast du schon eine Idee was du für ein Kleid willst?“ „Nein nicht wirklich. Und du?“ „Es wird auf jeden Fall rot. Ich liebe diese Farbe“ „Nicht nur du“ „Wie meinen?“ „Nicht wichtig“ Damit verschwindet Tori zwischen den Kleidern und ich sehe ihr ratlos nach. Was sollte das denn jetzt? Na egal. Mal sehen was die hier so haben. Die Auswahl ist wirklich riesig, aber noch habe ich nicht das richtige gefunden. Tori geht es da nicht besser. Sie hat zwar schon ein paar schöne Kleider gefunden, aber auch noch nicht so ganz das richtige.
Aber einfach ist das bei der Menge an Kleidern auch nicht. „Alex, sieh mal“ Tori hat ein bodenlanges Kleid in blau gefunden. Es ist trägerlos mit Herzcorsage, die mit Perlen und einem schönen Muster verziert ist und etwas über die Taille läuft. Der Saum ist ebenfalls verziert. Der Farbverlauf der von dunkel nach hell geht, erinnert mich an die Meereswellen. „Das sieht super aus und passt perfekt zu dir. Da wird Blake die Augen gar nicht mehr von dir lassen können“ „Blödsinn. Der achtet auf so was nicht“ Na das werden wir in ein paar Stunden ja sehen. Schnell sind auch passende Schuhe gefunden. Blaue Pumps mit einem Rankenmuster. Wobei man die Schuhe ja eh nicht sehen wird.
Auch ich werde fündig. Ebenfalls trägerlos, mit Herzcorsage, die im Ober- und Unterbereich mit einem weißen Muster verziert ist. Das Kleid an sich ist in einem dunkelrot, wobei der Bereich ab der Taille mit schwarzem Tüll überdeckt ist und das Rot durchschimmert. Im Hüftbereich ist eine Lage dunkelroter Stoff gerafft, der seitlich gehalten wird.
Dazu finde ich einfache, schwarze Schuhe. „Das sieht super aus Alex. Ich bin sicher, das dass Hunter gefallen wird“ „Wie kommst du denn jetzt auf den?“ „Tu nicht so. Er mag dich mehr als er zugibt. Das hat Blake auch gesagt“ Na wenn die meinen. Ich tu das ganze mit einem schulterzucken ab und sehe nach ob wir hier noch passenden Schmuck finden.
Zu meinem Kleid ist auch schnell etwas gefunden, das mir auch gefällt, was bei mir ja nicht immer einfach ist. Choker, Armband, Ring und Ohrringe in einem schönen Rot. Jetzt muss nur noch was für Tori her. Die Suche dauert auch nicht lange und wir finden das gleiche Set noch mal, nur dieses mal in Blau.
Dann ab zur Kasse. „Hey Tiffy“ Die Kassiererin kam mir gleich so bekannt vor. „Alex. Schön dich wieder zu sehen. Was machst du hier?“ „Ich bin mit meinen Freunden im Urlaub. Und die Sachen brauchen wir für den Ball“ „Schön. Ok, das mit den Kosten regelst du mit deiner Tante“ Kurz nicke ich. War klar. Aber gut, wir werden uns schon einig. Nach dem alles geregelt ist und wir noch kurz mit Tiffy geredet haben, machen wir uns auf den Weg zurück. Immerhin fehlen noch die Haare und das Make-up. „Und was soll ich mit meinen Haaren machen?“ „Lass mich mal machen“ Zum Glück hat Tori schöne, lange Haare. Ich stecke sie ihr hoch, wobei ich einige Haare mit dem Lockenstab in Form bringe. Danach schminke ich sie noch dezent und helfe ihr dann bei dem Kleid. Anschließend mache ich mich fertig. Auch ich stecke mir die Haare hoch und lasse vorne zwei Strähnen, gewellt raus. Dazu schminke ich mich dezent und dann noch das Kleid und den Schmuck und fertig.
Mit dem Taxi fahren wir zum Opera House, wo wir uns mit den Jungs treffen wollen. Dafür bleiben wir etwas abseits der Menge stehen und halten Ausschau.
„Danke für den schönen Tag Alex. Das war super heute“ „Gerne. Und der Tag ist noch nicht zu Ende. Ich bin gespannt ob sich die Jungs her trauen“ Und es dauert nicht lange bis ich vier männliche Personen auf uns zukommen sehe, die wir nur zu gut kennen. Und die sehen wirklich nicht schlecht aus. Vorsichtig stoße ich Tori an und deute mit dem Kopf auf die Jungs. Auch Tori scheint erst nicht glauben zu wollen, was sie da sieht. Wobei ihr Augenmerk eh nur auf einer Person liegt. Und auch ich muss zugeben, das besonders eine gewisse blonde Person unverschämt gut im Smoking aussieht.
Natürlich entgeht mir nicht, das auch wir von den Jungs genau in Augenschein genommen werden, wobei Blake sich mehr für Tori interessiert und ihm gefällt was er sieht. Wusste ich es doch. Bei uns angekommen, sehen sie uns noch mal genau an. „Und was sagst du Alex?“ „Zugegeben Shane, ich bin beeindruckt“ Und das meine ich auch so.
Zusammen gehen wir rein und die Fünf sehen sich alles mit großen Augen an. Alles ist schön geschmückt, ohne Überladen zu wirken. Alle sind fröhlich und unterhalten sich. Doch dann sehe ich in der Masse eine Person, die ich unter Tausenden erkennen würde und zwar nicht, weil ich mich freue sie wieder zusehen, ganz im Gegenteil. In diesem Moment treffen sich unsere Blicke und sie kommt mit einem überheblichen Grinsen auf uns zu. Ich glaub ich muss kotzen. „Hallo Alexandra. Lange nicht gesehen“ „Ja, jede Glückssträhne muss mal enden, Veronika“ Ich hasse dieses Biest. „Wie ich sehe hast du Anschluss gefunden. Aber wohl erst nach dem du weggezogen bist. Ehrlich gesagt wundert es mich, das es Leute gibt die sich mit einem Freak wie dir abgeben. Mal sehen wie lange noch“ Bevor ich der alten Schachtel an den Hals springen kann, mischt sich Hunter ein. „Du solltest lieber verschwinden. Im Gegensatz zu dir, weiß Alex worauf es ankommt. Und jetzt seh zu das dein zu gespachteltes Gesicht aus unserem Blickfeld verschwindet“
Sprachlos sieht Veronika Hunter an. Auch ich kann das kaum glauben. Und dann dackelt sie davon. „Man das ist ja ein....“ „Sag es ruhig Tori. Sie ist ein widerliches Weib“ „Woher kennst du sie eigentlich?“ „Von der Arbeit. Auch wenn sie nie etwas gemacht hat, sondern nur erscheinen musste“ „Sie scheint ja sehr von sich überzeugt“ „Das muss sie auch sein. Ihr Vater ist ein großer Konzernchef. Ihre Eltern sind stinkreich und sie bekommt alles was sie will. Nur nicht die Aufmerksamkeit und Liebe ihrer Eltern. Freunde kauft sie sich mit Geld und wer nicht das macht was sie sagt, wird von ihr terrorisiert und runter gemacht. Nur so fühlt sie sich gut. Aber jetzt lasst uns bitte von was anderem reden“ Und das machen wir auch und amüsieren uns. Shane und Dustin machen sich erst mal über das Essen her, wo ich mich frage wo die das alles hin essen, da das letzte Essen ja noch nicht so lange her ist. Blake unterhält sich mit Tori und Hunter und ich sehen uns die Leute an.
„Du siehst übrigens wirklich toll aus Alex“ Überrascht sehe ich zu Hunter der mich noch mal von oben bis unten mustert. „Danke. Das gebe ich gerne zurück“ Als im nächsten Moment ein etwas langsameres Lied gespielt wird, hält er mir die Hand hin und fragt, „Darf ich bitten?“ Im ersten Moment sehe ich ihn ungläubig an, reiche ihm dann aber mit einem Lächeln die Hand und lasse mich mitziehen.
Alles in allem ein wirklich schöner Abend.
Um kurz nach Mitternacht beschließen wir dann, das es Zeit ist zu gehen, da der Tag im ganzen doch etwas anstrengend war. Zum Hotel ist es nicht weit und so gehen wir zu Fuß zurück. Und ich bin froh als wir da sind, da ich hundemüde bin und nur noch schlafen will. Also wünschen wir uns eine gute Nacht und verschwinden in unseren Zimmern. Schnell umgezogen und ab ins Bett. Es dauert auch nicht lange bis mir die Augen zu fallen und ich in einen ruhigen Schlaf falle.
Der nächste Tag kommt früh, zumindest für mich. So leicht lässt sich der innere Wecker leider nicht abstellen. Also schleiche ich mich aus dem Zimmer und setze mich im Wohnzimmer hin und plane die nächsten Tage. Heute Mittag fliegen wir zurück. Ich glaube die nächsten zwei, drei Tage lassen wir es ruhig angehen. Man muss ja nicht auf biegen und brechen was unternehmen.
Vielleicht schafft es meine Tante ja in der Zeit uns zu besuchen.
Als ich leise Geräusche höre, blicke ich auf und sehe die anderen langsam aus den Zimmern schleichen. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, das es kurz nach zehn ist und wir noch Zeit haben. Also rufe ich den Zimmerservice für das Frühstück, das auch nach kurzer Zeit kommt.
Anschließend packen wir unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weg zum Flughafen, wo schon unser Pilot wartet und so kann es dann nach kurzer Zeit nach Hause gehen.
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Da ich noch nie gut darin war, Dinge zu beschreiben, gibt es hier die Links zu den Outfits von Alex und Tori:
Tori: http://img23.dreamies.de/img/255/b/8d48ip0qvz6.jpg
http://img21.dreamies.de/img/713/b/d4dx06wojiq.jpg
http://img12.dreamies.de/img/57/b/b58u94f1d4t.jpg
Alex: http://img15.dreamies.de/img/517/b/66mp990ynya.jpg
http://img15.dreamies.de/img/959/b/awefs6je6mw.jpg
http://img17.dreamies.de/img/312/b/eso8hm9i6j7.jpg
Teaser:
08. Warum zum Teufel müsst ihr so aufmerksam sein?
Online am 12.05.2017