Start in ein neues Leben
von Silka
Kurzbeschreibung
Alex beginnt weit ab ihrer Heimat ein neues Leben. Schnell lernt sie neue Leute kennen, die ihre Freunde werden wollen. Durch Hartnäckigkeit erreichen sie ihr Ziel und Alex lernt das auch sie vertrauen kann. Und das es Dinge gibt die sie eigentlich für unmöglich gehalten hat. Doch wird sich ihr Schicksal wiederholen? Wird sie glücklich werden? Begleitet Sie auf ihrem Weg und erlebt mit ihr Höhen und Tiefen. (Pairing Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
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Dieses Kapitel
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18.05.2018
2.606
Mit den Nerven am Ende, gehe ich zurück zur Akademie. Was mache ich denn jetzt? Das kann doch alles nicht wahr sein. Warum ich? Der erste Weg führt mich zu Bella. Ich musste ihr versprechen das ich nach dem Arzttermin sofort zu ihr komme und ihr Bescheid sage was los ist. Kurz klopfe ich an die Tür, die auch kurz darauf geöffnet wird. „Alex, endlich. Und was ist los mit dir? Bist du krank? Ist es was ernstes?“ Und damit breche ich in Tränen aus. Schnell zieht Bella mich in die Wohnung und direkt ins Wohnzimmer, wo sie sich mit mir im Arm auf die Couch setzt. Vorsichtig streicht sie über meinen Rücken und wartet bis ich mich wieder beruhigt habe, was allerdings etwas dauert.
„Geht es wieder?“ Kurz nicke ich, da ich meiner Stimme noch nicht wieder traue. „Also, was ist los?“ „Wie soll ich ihm das erklären? Hunter wird mich umbringen“ „Warum? Was ist denn passiert?“ Statt einer Antwort reiche ich ihr einfach das Bild. Erst sieht Bella ungläubig auf das Bild in ihrer Hand, dann zu mir und wieder zu dem Bild. „Ist das wahr?“ Vorsichtig nicke ich, da ich schon damit rechne das sie mich raus schmeißt.
Mit einem Freudenschrei fällt sie mir um den Hals. „Das ist doch großartig. Herzlichen Glückwunsch Alex“ Großartig? Sagt sie mir vielleicht auch wie ich das Hunter erklären soll?
Nach dem Bella so los geschrien hat, kommt Jack zu uns und fragt ob alles in Ordnung ist. Bevor ich aber etwas sagen kann, steht Bella neben ihrem Mann und zeigt ihm das Bild. Auch Jack sieht erst ungläubig zwischen mir und dem Bild hin und her, bevor er mich in den Arm nimmt und mir Gratuliert. „Ihr... Ihr seid nicht wütend auf mich?“ „Was? Warum sollten wir? Das ist doch wunderbar. Weiß Hunter das schon?“ „Nein, zum Glück nicht“ Allerdings habe ich die Rechnung ohne mein Glück gemacht, denn das hat mich gerade mit gepackten Koffern verlassen. „Was weiß ich noch nicht?“ Das kann alles nur ein böser Traum sein. „Du musst es ihm sagen Alex?“ „Alex? Was ist los? Ist dir was passiert?“ Da ich aus der Nummer eh nicht mehr raus komme, frage ich ihn ob wir irgendwo in Ruhe reden können. Zusammen gehen wir runter zum See. „Also was ist los?“ Nervös spiele ich mit meine Händen. Wie soll ich ihm das nur erklären? Als ich nach ein paar Minuten immer noch nichts sagen, meint Hunter, „Alex du kannst mir alles sagen. Egal was es...“ „Ich bin schwanger“ So jetzt ist es raus.
Und wieder herrscht Schweigen. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Mit großen Augen sieht Hunter mich an und dann meinen Bauch. Mit jeder Sekunde die vergeht werde ich nervöser. Vermutlich hat er jetzt einen Schock. Und wenn der sich gelegt hat wird er mich wohl zum Teufel jagen. Dachte ich zumindest, denn keine zwei Sekunden später liege ich in seinen Armen. „Wirklich?“ Kurz nicke ich. „Das... das.... ist fantastisch“ „Du jagst mich nicht zum Teufel?“ „Warum sollte ich? Alex ich liebe dich und ich liebe das Kleine. Das ist das schönste was passieren konnte“ Mir fällt ein ganzes Gebirge vom Herzen. Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet das Hunter sich so freuen würde. Glücklich kuschel ich mich an Hunter der immer wieder vorsichtig über meinen Bauch streicht. „Ich möchte es den anderen aber noch nicht sagen“ „Warum?“ „Ich weiß das es doof ist, aber ich will nicht das sie was falsches denken“ Ich weiß totaler Blödsinn. Aber ich will nicht das sie denken das Hunter mich nur heiratet weil ich schwanger bin. „Wenn du es ihnen noch nicht sagen möchtest ist das in Ordnung“
Wir bleiben noch eine Weile hier sitzen, bevor wir zurück gehen. Unser Weg führt uns zuerst zu Bella und Jack. Die beiden merken aber sofort das alles in Ordnung ist. Auch wenn Bella es nicht zugeben würde, auch sie hatte etwas Bedenken. „Alex?“ „Alles in Ordnung Bella. Ich lebe noch“ „Was denkt ihr eigentlich von mir?“ „Nicht aufregen Schatz“ Ich gebe ihm einen Kuss und schon ist er wieder friedlich. „Wann wollt ihr es den anderen sagen?“ „Nach der Hochzeit. Ich will mich jetzt erst mal nur darauf konzentrieren“ Wir sitzen noch eine ganze Weile zusammen, bis mir die Augen immer wieder zu fallen. Das ganze war doch anstrengender als ich dachte. Zwar nicht körperlich, dafür emotional. Dazu kommt dann noch die Hochzeit und ich bin fertig mit der Welt. Also verabschieden wir uns von den beiden und gehen ins Bett.
Lange kann ich aber nicht schlafen, da um halb acht mein Handy klingelt. Tori. Was will sie denn jetzt?“ „Ja?“ Ich höre mich nicht gerade freundlich an, aber dafür kann ich nichts. „Und ich dachte immer du bist Frühaufsteherin. Na egal. Ich wollte nur wissen, ob du einen bestimmten Blumenwunsch hast?“ „Und dafür weckst du mich in aller Herrgottsfrühe? Das ist mir relativ egal. Solange es nicht so aussieht als ob wir auf einer Beerdigung sind“ Damit lege ich auf. Das ist heute nicht meine Zeit. Neben mir höre ich ein leises Lachen. War ja klar das der Herr das lustig findet.
„Ich glaube da möchte heute jemand auf das Frühstück verzichten“ Kaum zu glauben wie schnell es leise ist. Zusammen gehen wir duschen und machen dann das Frühstück. Ein Blick auf den Kalender sagt mir, das es nur noch eine Woche dauert. Hunter´s Blick folgt meinem und mit einem Grinsen zieht er mich an sich ehe er meint, „Nur noch eine Woche und dann bist du ganz mein Miss Grant“ „Dann sei lieber nett zu mir bevor ich es mir noch mal überlege“ Natürlich würde ich das nicht tun, aber ihm ein bisschen Angst machen ist doch wohl erlaubt.
Nach dem Frühstück gehen wir in die Stadt um unsere Ringe ab zu holen und sie zu meiner Tante zu bringen. Dort werden sie bis nächste Woche aufbewahrt. Danach geht Hunter mit den Jungs los um seinen Anzug zu holen und ich gehe mit meiner Tante auch noch mal los um das Kleid anzuprobieren. „Schönen guten Tag. Wir wollen heute noch mal das Kleid anprobieren, richtig?“ „Ja“ Zusammen gehen wir in den hinteren Teil des Ladens und ich ziehe das Kleid an. Passt immer noch. Klar so schnell geht das ja auch nicht. Das heißt das keine Änderung nötig sind und wir können das Kleid mitnehmen. Auch das bleibt bis zur Hochzeit bei meiner Tante. Dort ist Tori immer noch in vollem Gang. Und so sehr ich auch möchte, ich darf nicht gucken. Schon irgendwo gemein. Aber so ist das eben. Zur Sicherheit bespricht meine Tante noch mal den Ablauf der nächsten Woche mit mir. Zum Glück sind es nicht zu viele Termine. Und die wichtigen sind am Tag der Hochzeit. Also alles kein Problem. Zum Glück geht es nicht nur mir so. Auch die andere sind nervös und fiebern dem großen Tag entgegen. Mit der Anweisung mich die nächsten Tage zu entspannen und auszuruhen werde ich entlassen.
Und dann ist es soweit. Ich wusste gar nicht das ich so nervös sein kann. Gerade bin ich mit meiner Tante beim Friseur um mir die Haare aufdrehen zu lassen. Mit den Wicklern auf dem Kopf geht es dann zu meiner Tante. Dort soll ich erst mal was essen und mich entspannen. Leichter gesagt als getan. Heute morgen habe ich nichts runter bekommen. Ich frage mich wie es Hunter geht. Man hat ja natürlich darauf bestanden, das wir die letzte Nacht getrennt schlafen. War ja irgendwo klar. Während Hunter zu Hause geblieben ist, habe ich die Nacht bei meiner Tante verbracht. Seid sieben Uhr sind wir auf den Beinen und ich schaffe es jetzt sogar ein Stück Apfel runter zu bekommen. Jetzt darf ich sogar einen Blick auf den Garten werfen. Damit es im Fall des Falles keinen Schock gibt und vielleicht noch etwas geändert werden kann. Das ist aber nicht nötig. Tori hat das wirklich super gemacht. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Alles ist im Vintagestill gehalten und sieht einfach nur super schön aus.
Die größte Überraschung kommt aber noch. Erst will ich meinen Augen nicht trauen, doch sie sind wirklich hier. Sam, Emily, mit dem kleinen Edward, der gar nicht mehr so klein ist, Levi und Leah.
„Aber wie? Ich verstehe nicht“ „Na du warst doch auch bei unserer Hochzeit und als deine Tante uns sagte das du heiratest, war es doch klar das wir kommen“ „Auch wenn ich nicht gedacht hätte das du ihm noch eine Chance gibst“ „Das hast nicht nur du gedacht Sam“ Ich freue mich so sie zu sehen. Und dann taucht noch eine Bekannte auf. Bianca. Ich hab sie bei meiner Tour durch Australien vor fünf Jahren kennen gelernt. Wir haben uns regelmäßig geschrieben und ich freue mich riesig das sie hier ist. Und sie hat auch an das wichtigste gedacht. Taschentücher. Wir umarmen uns noch einmal und dann geht es weiter. Denn für die große Wiedersehensfreude haben wir jetzt keine Zeit. Die Friseurin ist da. Also geht es ins Ankleidezimmer. Dort steckt sie mir die Haare hoch, die sie heute morgen im Laden aufgewickelt hat, in leichten Wellen zusammen, so das es wie ein lockerer Zopf aussieht. Dieser wird noch mit ein paar Blumen geschmückt, Dann noch das Make-up und das Kleid. Dieses ist natürlich bodenlang und cremefarben. Die Corsage und der obere Hüftbereich ist bestickt, genau so wieder Saum des Kleides. Die Stickerei zieht sich am Rock des Kleides etwas hoch. Nicht zu viel, aber so das es gut zu sehen ist. Dazu kommt ein langer Schleier der am Hinterkopf eingesteckt wird und an den Seiten Spitze hat.
Für den Brautstrauß hat Tori sich etwas besonderes einfallen lassen. Sie hat extra einen Broschenstrauß anfertigen lasse. Dieser besteht, wie der Name schon sagt aus vielen, einzelnen Broschen und aus dunkelvioletten Stoffblüten. Dazu hat sie aber noch einen normalen Brautstrauß machen lassen, der nachher geworfen wird. So kann ich den Broschenstrauß behalten. Mit jeder Minute die verstreicht werde ich nervöser. Und dann endlich kommt Jack. Natürlich werde ich von ihm zum Altar geführt. Das hätte er sich glaube ich unter keinen Umständen nehmen lassen. „Du siehst wunderschön aus Alex“ „Danke Jack“ Dann geht es nach draußen. Oder besser gesagt zur Tür. Wir müssen ja warten bis die Musik anfängt. „Bist du bereit?“ „Ja. Aber lass mich bloß nicht fallen“ „Keine Sorge. Es wird alles gut gehen“ Dann ist es soweit. Mit langsamen Schritten gehen wir zum See. Und ich muss mich wirklich zusammenreißen langsam weiter zu gehen. Dann haben wir es aber endlich geschafft und Jack gibt mich an Hunter weiter. „Du siehst wunderschön aus“ „Danke. Du aber auch“ Dann fängt der Pfarrer an zu reden.
„Nun frage ich dich, Hunter Bradley, willst du dir hier anwesende Alexandra Grant zu deiner rechtmäßigen Ehefrau nehmen?“ „Ja ich will“ „Und willst du Alexandra Grant, den hier anwesenden Hunter Bradley, zu deinem rechtmäßigen Ehemann nehmen?“ „Ja ich will“
„Dann geben sie sich hiermit ihr Eheversprechen“ Darauf bin ich gespannt, da wir diese unabhängig von einander verfasst haben.
„Ich verspreche da zu sein, wenn Du mich brauchst, Deine Tage mit Sonnenschein zu füllen,
Dir Trost zu spenden und Dir Mut zu geben, Dir zu helfen, alle Deine Ziele zu erreichen,
Dein bester Freund zu sein und Dich mein ganzes Leben lang von ganzem Herzen zu lieben“
Dann bin ich dran.
„Heute nehme ich meinen Platz an deiner Seite ein als deine Ehefrau. Mögen wir viele gemeinsame Tage verbringen, die voll Glaube, Liebe, Verständnis und Respekt sind. Heute ist der Start vom Rest unseres Lebens. Ich wähle Dich, um mit Dir heute und alle meine Morgen zu verbringen“
Dann ist es Zeit für die Ringe. Diese sind etwas breitere Silberringe, die in der Mitte aus Ornamenten bestehen. Bei meinem Ring ist in der Mitte ein kleiner, blauer Stein.
Der Pfarrer sagt noch ein paar Worte die an mir vorbei ziehen. „Hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen“ Klar das man das Hunter nicht zweimal sagen muss. Das Geklatsche der anderen blende ich komplett aus. In diesem Moment gibt es nur Hunter und mich.
„Ich liebe dich“ „Ich liebe dich“
Dann gehen wir zu unseren Freunden und alle gratulieren uns noch einmal. Nach dem Essen werden dann die Fotos gemacht. Danach wird ordentlich gefeiert. Es ist einfach perfekt. „Gefällt es dir?“ „Ja. Es ist perfekt“ „Und bald wird es noch perfekter“ Unauffällig streicht Hunter über meinen Bauch. Ja da hat er recht. Wenn das Kleine da ist, ist es vollkommen. Aber das dauert ja noch eine Weile. Kurz vor Mitternacht ist der Höhepunkt dann überschritten und es trennen sich unsere Wege. Hunter und ich bleiben alleine im Haus meiner Tante. Sie schläft heute in meinem alten Haus und auch die anderen verabschieden sich. Als alle weg sind gehen auch wir rein. Wobei das nicht so ganz richtig ist.
An der Schwelle hebt Hunter mich plötzlich hoch und mir entkommt ein leiser Schrei, da ich nicht damit gerechnet habe. „Wenn dann machen wir das richtig“ Im Schlafzimmer angekommen lässt Hunter mich wieder runter und hilft mir aus dem Kleid. Was gar nicht so einfach ist, da er gar nicht mehr aufhört mich zu küssen. Allerdings müssen wir uns dann doch kurz lösen und sein Blick gleitet einmal über meine Körper. „Sie machen mich wahnsinnig Mrs Bradley“ „Das ist Sinn und Zweck des ganzen Mr Bradley“ Na ja und wie das so ist, kommt eines zum anderen. Natürlich nichts worüber ich mich beschweren würde.
Der nächste Morgen starte entspannt im Bett. Ich hab so gar keine Lust auf zu stehen. Doch dann merke ich das ich alleine bin. Nanu, wo ist Hunter denn hin? Der kommt keine zwei Sekunden später mit dem Frühstück. Daran kann man sich gewöhnen. Nach dem Frühstück gehen wir ausgiebig duschen. Die Wasserrechnung muss ja meine Tante zahlen, nicht ich. Danach anziehen und dann gehen wir in die Stadt. Dort wollen wir uns mit den anderen treffen. Die sind auch schon da und warten. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen und machen es uns gemütlich.
„Kommt ihr nachher noch mit zur Strecke?“ „Klar“ „Fährst du auch mit Alex?“ Bevor ich etwas sagen kann, meint Hunter, „Kommt gar nicht in Frage“ „Hunter“ „Ich will doch nur nicht das euch was passiert“ Fragend werden wir von unseren Freunden angesehen. „Seid wann sprichst du von Alex in der Mehrzahl?“ Grinsend sieht Hunter erst mich, dann die anderen an. Auch ich kann ein Lächeln nicht unterdrücken. Aber im Gegensatz zu den Mädels, verstehen die Jungs kein Wort. „Wirklich?“ Tori sieht mich mit großen Augen an, genau wie die anderen vier. Ich nicke einfach nur. „Das ist großartig. Herzlichen Glückwunsch“ „Danke“ Die Jungs verstehen immer noch nur Bahnhof. „Meine Güte das ist doch nicht so schwer“ Ich könnte mich kringeln vor Lachen. „Was ist denn jetzt?“ „Blake, du wirst Onkel“ Das hilft auch nicht. „Das glaube ich nicht“ Rachel ist diejenige die die Jungs aufklärt. „Alex ist schwanger“ Mit großen Augen sehen mich die Jungs an. „Wirklich?“ „Ja wirklich“ Nach dem auch sie uns gratuliert haben, gehen wir alle zusammen zur Strecke. Ich sehe den anderen natürlich nur zu. Hunter hat ja recht, das es zu gefährlich ist.
Nach der gefühlt dreißigsten Runde kommen die Jungs zu uns. Für heute ist Schluss. Immerhin müssen wir morgen früh raus. Denn Morgen geht es in die Flitterwochen.
Zu Hause gehe ich noch mal durch ob alles da ist und dann geht es ins Bett.
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Hochzeit: https://www.dreamies.de/mygalerie.php?g=ewgvmemb
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So, nächste Woche kommt das große Finale
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Teaser:
60. Es ist soweit
Online am 25.05.2018
„Geht es wieder?“ Kurz nicke ich, da ich meiner Stimme noch nicht wieder traue. „Also, was ist los?“ „Wie soll ich ihm das erklären? Hunter wird mich umbringen“ „Warum? Was ist denn passiert?“ Statt einer Antwort reiche ich ihr einfach das Bild. Erst sieht Bella ungläubig auf das Bild in ihrer Hand, dann zu mir und wieder zu dem Bild. „Ist das wahr?“ Vorsichtig nicke ich, da ich schon damit rechne das sie mich raus schmeißt.
Mit einem Freudenschrei fällt sie mir um den Hals. „Das ist doch großartig. Herzlichen Glückwunsch Alex“ Großartig? Sagt sie mir vielleicht auch wie ich das Hunter erklären soll?
Nach dem Bella so los geschrien hat, kommt Jack zu uns und fragt ob alles in Ordnung ist. Bevor ich aber etwas sagen kann, steht Bella neben ihrem Mann und zeigt ihm das Bild. Auch Jack sieht erst ungläubig zwischen mir und dem Bild hin und her, bevor er mich in den Arm nimmt und mir Gratuliert. „Ihr... Ihr seid nicht wütend auf mich?“ „Was? Warum sollten wir? Das ist doch wunderbar. Weiß Hunter das schon?“ „Nein, zum Glück nicht“ Allerdings habe ich die Rechnung ohne mein Glück gemacht, denn das hat mich gerade mit gepackten Koffern verlassen. „Was weiß ich noch nicht?“ Das kann alles nur ein böser Traum sein. „Du musst es ihm sagen Alex?“ „Alex? Was ist los? Ist dir was passiert?“ Da ich aus der Nummer eh nicht mehr raus komme, frage ich ihn ob wir irgendwo in Ruhe reden können. Zusammen gehen wir runter zum See. „Also was ist los?“ Nervös spiele ich mit meine Händen. Wie soll ich ihm das nur erklären? Als ich nach ein paar Minuten immer noch nichts sagen, meint Hunter, „Alex du kannst mir alles sagen. Egal was es...“ „Ich bin schwanger“ So jetzt ist es raus.
Und wieder herrscht Schweigen. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Mit großen Augen sieht Hunter mich an und dann meinen Bauch. Mit jeder Sekunde die vergeht werde ich nervöser. Vermutlich hat er jetzt einen Schock. Und wenn der sich gelegt hat wird er mich wohl zum Teufel jagen. Dachte ich zumindest, denn keine zwei Sekunden später liege ich in seinen Armen. „Wirklich?“ Kurz nicke ich. „Das... das.... ist fantastisch“ „Du jagst mich nicht zum Teufel?“ „Warum sollte ich? Alex ich liebe dich und ich liebe das Kleine. Das ist das schönste was passieren konnte“ Mir fällt ein ganzes Gebirge vom Herzen. Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet das Hunter sich so freuen würde. Glücklich kuschel ich mich an Hunter der immer wieder vorsichtig über meinen Bauch streicht. „Ich möchte es den anderen aber noch nicht sagen“ „Warum?“ „Ich weiß das es doof ist, aber ich will nicht das sie was falsches denken“ Ich weiß totaler Blödsinn. Aber ich will nicht das sie denken das Hunter mich nur heiratet weil ich schwanger bin. „Wenn du es ihnen noch nicht sagen möchtest ist das in Ordnung“
Wir bleiben noch eine Weile hier sitzen, bevor wir zurück gehen. Unser Weg führt uns zuerst zu Bella und Jack. Die beiden merken aber sofort das alles in Ordnung ist. Auch wenn Bella es nicht zugeben würde, auch sie hatte etwas Bedenken. „Alex?“ „Alles in Ordnung Bella. Ich lebe noch“ „Was denkt ihr eigentlich von mir?“ „Nicht aufregen Schatz“ Ich gebe ihm einen Kuss und schon ist er wieder friedlich. „Wann wollt ihr es den anderen sagen?“ „Nach der Hochzeit. Ich will mich jetzt erst mal nur darauf konzentrieren“ Wir sitzen noch eine ganze Weile zusammen, bis mir die Augen immer wieder zu fallen. Das ganze war doch anstrengender als ich dachte. Zwar nicht körperlich, dafür emotional. Dazu kommt dann noch die Hochzeit und ich bin fertig mit der Welt. Also verabschieden wir uns von den beiden und gehen ins Bett.
Lange kann ich aber nicht schlafen, da um halb acht mein Handy klingelt. Tori. Was will sie denn jetzt?“ „Ja?“ Ich höre mich nicht gerade freundlich an, aber dafür kann ich nichts. „Und ich dachte immer du bist Frühaufsteherin. Na egal. Ich wollte nur wissen, ob du einen bestimmten Blumenwunsch hast?“ „Und dafür weckst du mich in aller Herrgottsfrühe? Das ist mir relativ egal. Solange es nicht so aussieht als ob wir auf einer Beerdigung sind“ Damit lege ich auf. Das ist heute nicht meine Zeit. Neben mir höre ich ein leises Lachen. War ja klar das der Herr das lustig findet.
„Ich glaube da möchte heute jemand auf das Frühstück verzichten“ Kaum zu glauben wie schnell es leise ist. Zusammen gehen wir duschen und machen dann das Frühstück. Ein Blick auf den Kalender sagt mir, das es nur noch eine Woche dauert. Hunter´s Blick folgt meinem und mit einem Grinsen zieht er mich an sich ehe er meint, „Nur noch eine Woche und dann bist du ganz mein Miss Grant“ „Dann sei lieber nett zu mir bevor ich es mir noch mal überlege“ Natürlich würde ich das nicht tun, aber ihm ein bisschen Angst machen ist doch wohl erlaubt.
Nach dem Frühstück gehen wir in die Stadt um unsere Ringe ab zu holen und sie zu meiner Tante zu bringen. Dort werden sie bis nächste Woche aufbewahrt. Danach geht Hunter mit den Jungs los um seinen Anzug zu holen und ich gehe mit meiner Tante auch noch mal los um das Kleid anzuprobieren. „Schönen guten Tag. Wir wollen heute noch mal das Kleid anprobieren, richtig?“ „Ja“ Zusammen gehen wir in den hinteren Teil des Ladens und ich ziehe das Kleid an. Passt immer noch. Klar so schnell geht das ja auch nicht. Das heißt das keine Änderung nötig sind und wir können das Kleid mitnehmen. Auch das bleibt bis zur Hochzeit bei meiner Tante. Dort ist Tori immer noch in vollem Gang. Und so sehr ich auch möchte, ich darf nicht gucken. Schon irgendwo gemein. Aber so ist das eben. Zur Sicherheit bespricht meine Tante noch mal den Ablauf der nächsten Woche mit mir. Zum Glück sind es nicht zu viele Termine. Und die wichtigen sind am Tag der Hochzeit. Also alles kein Problem. Zum Glück geht es nicht nur mir so. Auch die andere sind nervös und fiebern dem großen Tag entgegen. Mit der Anweisung mich die nächsten Tage zu entspannen und auszuruhen werde ich entlassen.
Und dann ist es soweit. Ich wusste gar nicht das ich so nervös sein kann. Gerade bin ich mit meiner Tante beim Friseur um mir die Haare aufdrehen zu lassen. Mit den Wicklern auf dem Kopf geht es dann zu meiner Tante. Dort soll ich erst mal was essen und mich entspannen. Leichter gesagt als getan. Heute morgen habe ich nichts runter bekommen. Ich frage mich wie es Hunter geht. Man hat ja natürlich darauf bestanden, das wir die letzte Nacht getrennt schlafen. War ja irgendwo klar. Während Hunter zu Hause geblieben ist, habe ich die Nacht bei meiner Tante verbracht. Seid sieben Uhr sind wir auf den Beinen und ich schaffe es jetzt sogar ein Stück Apfel runter zu bekommen. Jetzt darf ich sogar einen Blick auf den Garten werfen. Damit es im Fall des Falles keinen Schock gibt und vielleicht noch etwas geändert werden kann. Das ist aber nicht nötig. Tori hat das wirklich super gemacht. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Alles ist im Vintagestill gehalten und sieht einfach nur super schön aus.
Die größte Überraschung kommt aber noch. Erst will ich meinen Augen nicht trauen, doch sie sind wirklich hier. Sam, Emily, mit dem kleinen Edward, der gar nicht mehr so klein ist, Levi und Leah.
„Aber wie? Ich verstehe nicht“ „Na du warst doch auch bei unserer Hochzeit und als deine Tante uns sagte das du heiratest, war es doch klar das wir kommen“ „Auch wenn ich nicht gedacht hätte das du ihm noch eine Chance gibst“ „Das hast nicht nur du gedacht Sam“ Ich freue mich so sie zu sehen. Und dann taucht noch eine Bekannte auf. Bianca. Ich hab sie bei meiner Tour durch Australien vor fünf Jahren kennen gelernt. Wir haben uns regelmäßig geschrieben und ich freue mich riesig das sie hier ist. Und sie hat auch an das wichtigste gedacht. Taschentücher. Wir umarmen uns noch einmal und dann geht es weiter. Denn für die große Wiedersehensfreude haben wir jetzt keine Zeit. Die Friseurin ist da. Also geht es ins Ankleidezimmer. Dort steckt sie mir die Haare hoch, die sie heute morgen im Laden aufgewickelt hat, in leichten Wellen zusammen, so das es wie ein lockerer Zopf aussieht. Dieser wird noch mit ein paar Blumen geschmückt, Dann noch das Make-up und das Kleid. Dieses ist natürlich bodenlang und cremefarben. Die Corsage und der obere Hüftbereich ist bestickt, genau so wieder Saum des Kleides. Die Stickerei zieht sich am Rock des Kleides etwas hoch. Nicht zu viel, aber so das es gut zu sehen ist. Dazu kommt ein langer Schleier der am Hinterkopf eingesteckt wird und an den Seiten Spitze hat.
Für den Brautstrauß hat Tori sich etwas besonderes einfallen lassen. Sie hat extra einen Broschenstrauß anfertigen lasse. Dieser besteht, wie der Name schon sagt aus vielen, einzelnen Broschen und aus dunkelvioletten Stoffblüten. Dazu hat sie aber noch einen normalen Brautstrauß machen lassen, der nachher geworfen wird. So kann ich den Broschenstrauß behalten. Mit jeder Minute die verstreicht werde ich nervöser. Und dann endlich kommt Jack. Natürlich werde ich von ihm zum Altar geführt. Das hätte er sich glaube ich unter keinen Umständen nehmen lassen. „Du siehst wunderschön aus Alex“ „Danke Jack“ Dann geht es nach draußen. Oder besser gesagt zur Tür. Wir müssen ja warten bis die Musik anfängt. „Bist du bereit?“ „Ja. Aber lass mich bloß nicht fallen“ „Keine Sorge. Es wird alles gut gehen“ Dann ist es soweit. Mit langsamen Schritten gehen wir zum See. Und ich muss mich wirklich zusammenreißen langsam weiter zu gehen. Dann haben wir es aber endlich geschafft und Jack gibt mich an Hunter weiter. „Du siehst wunderschön aus“ „Danke. Du aber auch“ Dann fängt der Pfarrer an zu reden.
„Nun frage ich dich, Hunter Bradley, willst du dir hier anwesende Alexandra Grant zu deiner rechtmäßigen Ehefrau nehmen?“ „Ja ich will“ „Und willst du Alexandra Grant, den hier anwesenden Hunter Bradley, zu deinem rechtmäßigen Ehemann nehmen?“ „Ja ich will“
„Dann geben sie sich hiermit ihr Eheversprechen“ Darauf bin ich gespannt, da wir diese unabhängig von einander verfasst haben.
„Ich verspreche da zu sein, wenn Du mich brauchst, Deine Tage mit Sonnenschein zu füllen,
Dir Trost zu spenden und Dir Mut zu geben, Dir zu helfen, alle Deine Ziele zu erreichen,
Dein bester Freund zu sein und Dich mein ganzes Leben lang von ganzem Herzen zu lieben“
Dann bin ich dran.
„Heute nehme ich meinen Platz an deiner Seite ein als deine Ehefrau. Mögen wir viele gemeinsame Tage verbringen, die voll Glaube, Liebe, Verständnis und Respekt sind. Heute ist der Start vom Rest unseres Lebens. Ich wähle Dich, um mit Dir heute und alle meine Morgen zu verbringen“
Dann ist es Zeit für die Ringe. Diese sind etwas breitere Silberringe, die in der Mitte aus Ornamenten bestehen. Bei meinem Ring ist in der Mitte ein kleiner, blauer Stein.
Der Pfarrer sagt noch ein paar Worte die an mir vorbei ziehen. „Hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen“ Klar das man das Hunter nicht zweimal sagen muss. Das Geklatsche der anderen blende ich komplett aus. In diesem Moment gibt es nur Hunter und mich.
„Ich liebe dich“ „Ich liebe dich“
Dann gehen wir zu unseren Freunden und alle gratulieren uns noch einmal. Nach dem Essen werden dann die Fotos gemacht. Danach wird ordentlich gefeiert. Es ist einfach perfekt. „Gefällt es dir?“ „Ja. Es ist perfekt“ „Und bald wird es noch perfekter“ Unauffällig streicht Hunter über meinen Bauch. Ja da hat er recht. Wenn das Kleine da ist, ist es vollkommen. Aber das dauert ja noch eine Weile. Kurz vor Mitternacht ist der Höhepunkt dann überschritten und es trennen sich unsere Wege. Hunter und ich bleiben alleine im Haus meiner Tante. Sie schläft heute in meinem alten Haus und auch die anderen verabschieden sich. Als alle weg sind gehen auch wir rein. Wobei das nicht so ganz richtig ist.
An der Schwelle hebt Hunter mich plötzlich hoch und mir entkommt ein leiser Schrei, da ich nicht damit gerechnet habe. „Wenn dann machen wir das richtig“ Im Schlafzimmer angekommen lässt Hunter mich wieder runter und hilft mir aus dem Kleid. Was gar nicht so einfach ist, da er gar nicht mehr aufhört mich zu küssen. Allerdings müssen wir uns dann doch kurz lösen und sein Blick gleitet einmal über meine Körper. „Sie machen mich wahnsinnig Mrs Bradley“ „Das ist Sinn und Zweck des ganzen Mr Bradley“ Na ja und wie das so ist, kommt eines zum anderen. Natürlich nichts worüber ich mich beschweren würde.
Der nächste Morgen starte entspannt im Bett. Ich hab so gar keine Lust auf zu stehen. Doch dann merke ich das ich alleine bin. Nanu, wo ist Hunter denn hin? Der kommt keine zwei Sekunden später mit dem Frühstück. Daran kann man sich gewöhnen. Nach dem Frühstück gehen wir ausgiebig duschen. Die Wasserrechnung muss ja meine Tante zahlen, nicht ich. Danach anziehen und dann gehen wir in die Stadt. Dort wollen wir uns mit den anderen treffen. Die sind auch schon da und warten. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen und machen es uns gemütlich.
„Kommt ihr nachher noch mit zur Strecke?“ „Klar“ „Fährst du auch mit Alex?“ Bevor ich etwas sagen kann, meint Hunter, „Kommt gar nicht in Frage“ „Hunter“ „Ich will doch nur nicht das euch was passiert“ Fragend werden wir von unseren Freunden angesehen. „Seid wann sprichst du von Alex in der Mehrzahl?“ Grinsend sieht Hunter erst mich, dann die anderen an. Auch ich kann ein Lächeln nicht unterdrücken. Aber im Gegensatz zu den Mädels, verstehen die Jungs kein Wort. „Wirklich?“ Tori sieht mich mit großen Augen an, genau wie die anderen vier. Ich nicke einfach nur. „Das ist großartig. Herzlichen Glückwunsch“ „Danke“ Die Jungs verstehen immer noch nur Bahnhof. „Meine Güte das ist doch nicht so schwer“ Ich könnte mich kringeln vor Lachen. „Was ist denn jetzt?“ „Blake, du wirst Onkel“ Das hilft auch nicht. „Das glaube ich nicht“ Rachel ist diejenige die die Jungs aufklärt. „Alex ist schwanger“ Mit großen Augen sehen mich die Jungs an. „Wirklich?“ „Ja wirklich“ Nach dem auch sie uns gratuliert haben, gehen wir alle zusammen zur Strecke. Ich sehe den anderen natürlich nur zu. Hunter hat ja recht, das es zu gefährlich ist.
Nach der gefühlt dreißigsten Runde kommen die Jungs zu uns. Für heute ist Schluss. Immerhin müssen wir morgen früh raus. Denn Morgen geht es in die Flitterwochen.
Zu Hause gehe ich noch mal durch ob alles da ist und dann geht es ins Bett.
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Hochzeit: https://www.dreamies.de/mygalerie.php?g=ewgvmemb
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So, nächste Woche kommt das große Finale
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Teaser:
60. Es ist soweit
Online am 25.05.2018