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Start in ein neues Leben

von Silka
Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character) Shane Clarke / Red Wind Ranger Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
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Dieses Kapitel
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09.03.2018 3.748
 
Ich kann es immer noch nicht glauben. „Gefällt es dir?“ „Das ist wunderschön“ Vor uns auf einer kleinen Anhöhe, liegt eine große Decke, drumherum stehen Kerzen und neben der Decke steht ein Korb mit Früchten. Dazu im Hintergrund der Wasserfall. Es ist einfach wunderschön. Und keine Leute die einen stören können. „Wie?“ „Ich hab einfach gefragt ob das möglich ist und nun sind wir hier“ Lächelnd drehe ich mich zu ihm und küsse ihn. Er schafft es einfach immer wieder mich zu überraschen. Wir setzten uns auf die Decke und füttern uns gegenseitig mit den Früchten. Hin und wieder beiße ich Ihm ganz aus versehen mal in den Finger. Ich kann einfach nicht widerstehen. Und so kommt halt eins zum anderen. Aber da hier sowieso keiner ist. Und selbst wenn, wen stört es? Uns nicht.


Lächelnd kuschel ich mich in Hunter´s Arme und bin für den Moment einfach glücklich. Ich wünschte der Moment würde nie zu ende gehen, doch das wird ja leider nicht passieren. Erst als es dunkel ist und vermutlich schon nach Mitternacht, ziehen wir uns wieder an und gehen zurück. Immer wieder kann man die Rufe der Tiere hören. Einige sind weit weg, andere sehr nahe. Angst verspüre ich aber keine. Liegt vielleicht auch daran das ich ja nicht alleine bin. Wie gerne würde ich einfach hier bleiben und alle andere vergessen. Vor allem den Kampf gegen Lothor. Aber wenn wir ihn nicht aufhalten, wer dann? Schluss Alex. Jetzt nicht solche Gedanken. Lieber genieße ich die Zeit die wir hier noch haben.
Zurück im Hotel legen wir uns gleich ins Bett und ich kuschel mich wieder an Hunter. Dann bin ich auch schon eingeschlafen.


Vier Tage waren wir noch an den Victoriafällen. Mal waren wir alle zusammen dort, mal nur Tori und ich und ich war auch alleine noch einmal dort. Jetzt sind wir in Tansania. Hier wollen wir zum  Kilimandscharo. Wenn man in Afrika ist, muss man den gesehen haben.
Auch hier begegnen uns schon gesehene Tiere. Tori ist immer noch dabei wie eine Wilde Fotos zu machen. Dann kommt ihr allerdings ein Tier vor die Linse, das sie nicht so recht einordnen kann. „Was ist das für ein Tier Alex?“ Ich muss erst mal suchen, bis ich sehe was sie meint. „Das ist eine Tüpfelhyäne“ „Nie gehört“ War klar das Dustin die nicht kennt. Aber auch die anderen sehen mich mit Fragezeichen über dem Kopf an. Die wissen wirklich gar nichts. Das macht einem irgendwie schon Angst.


„Die Tüpfelhyäne oder auch Fleckenhyäne ist eine Raubtierart aus der Familie der Hyänen (Hyaenidae). Sie ist die größte Hyänenart und durch ihr namensgebendes geflecktes Fell gekennzeichnet. Die Art besiedelt weite Teile Afrikas und ernährt sich vorwiegend von größeren, selbst gerissenen Wirbeltieren. Tüpfelhyänen leben in Gruppen mit einer komplexen Sozialstruktur, die bis zu 130 Tiere umfassen können und von Weibchen dominiert werden. Die Jungtiere, die zwar bei der Geburt schon weit entwickelt sind, aber über ein Jahr lang gesäugt werden, werden in Gemeinschaftsbauen großgezogen.


Tüpfelhyänen erreichen eine Kopfrumpflänge von 125 bis 160 Zentimetern, der Schwanz ist mit 22 bis 27 Zentimetern relativ kurz. Die Schulterhöhe beträgt 77 bis 81 Zentimeter. Das Gewicht liegt üblicherweise bei 45 bis 60 Kilogramm, einzelne Tiere können bis zu 86 Kilogramm wiegen. Weibchen und Männchen unterscheiden sich nur geringfügig voneinander und nicht in allen Körpermaßen. Weibchen sind um 2,3 % länger und haben geringfügig größere Schädel und Brustumfänge aber keine längeren Beine als Männchen. Dieser geringe Geschlechtsdimorphismus soll regional variieren und im südlichen Afrika ausgeprägter sein als in anderen Regionen des Kontinents.
Das Fell ist relativ kurz und rau, und die lange Rückenmähne ist bei der Tüpfelhyäne weniger ausgeprägt als bei den anderen Hyänenarten. Die relativ feinen Wollhaare sind 15 bis 20 Millimeter lang, die gröberen Deckhaare 30 bis 40 Millimeter. Die Grundfärbung des Fells ist sandgelb bis rötlich-braun. Am Rücken, an den Flanken und an den Beinen befinden sich zahlreiche schwarze und dunkelbraune Flecken. Diese werden mit zunehmendem Alter bräunlicher oder können verblassen. Wie bei allen Hyänen sind die Vorderbeine länger und kräftiger als die Hinterbeine, wodurch der Rücken nach hinten abfällt. Die Vorder- und die Hinterpfoten enden jeweils in vier Zehen, die mit stumpfen, nicht einziehbaren Krallen versehen sind. Wie alle Hyänen sind Tüpfelhyänen Zehengänger. Der Schwanz endet in einer schwarzen, buschigen Spitze.


Tüpfelhyänen sind in weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara beheimatet, ihr Verbreitungsgebiet reicht von der Sahelzone bis nach Südafrika. Im westlichen Afrika ist die Verbreitung zersplittert, die Art kommt dort kaum noch außerhalb geschützter Gebiete vor. In weiten Teilen des östlichen und südlichen Afrika ist das Verbreitungsgebiet zusammenhängend. Die größten Populationen leben in der ostafrikanischen Serengeti und im Krüger-Nationalpark. Gebietsweise sind sie ausgestorben, etwa in Algerien oder im mittleren und südlichen Südafrika. In manche Regionen kehren sie jedoch zurück, so wurde im Ivindo-Nationalpark in Gabun Anfang des 21. Jahrhunderts das erste Tier seit rund 50 Jahren gesichtet. Tüpfelhyänen sind nicht wählerisch in Bezug auf ihren Lebensraum und kommen beispielsweise in Halbwüsten, Savannen, offenen Waldländern und auch in Gebirgswäldern vor. Im Hochland von Äthiopien sind sie bis in 4100 Metern Höhe anzutreffen. Die Tiere meiden reine Wüsten und tiefgelegene Regenwälder wie Teile des Kongobeckens. Sie zeigen wenig Scheu vor den Menschen und kommen auch in der Nähe von Dörfern und anderen Ansiedlungen vor.


Tüpfelhyänen sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Nur selten gehen sie bei niedrigen Temperaturen auch am Tag auf Nahrungssuche. Sie verbringen rund ein Drittel eines 24-Stunden-Tages aktiv. Die Aktivitätsphase verläuft aber nicht ununterbrochen, sondern wird durch kleinere Pausen geteilt. In einer Nacht legen sie zwischen 12 und 40 Kilometer zurück. Tagsüber schlafen sie auf dem Erdboden, bei großer Hitze oft in einem Gebüsch verborgen. Jungtiere werden in Gemeinschaftsbauen aufgezogen, die zuvor von anderen Tieren wie z. B. den Eigentlichen Stachelschweinen oder Erdferkeln gegraben wurden. Diese Tunnelsysteme werden von den Jungtieren erweitert und bieten, da die Eingänge zu klein für große Beutegreifer sind, einen effektiven Schutz vor diesen.


Eine Gruppe bewohnt ein festes Revier, dessen Größe vom Nahrungsangebot abhängt. So sind Territorien in den beutereichen Savannen des östlichen Afrika oft nur 20 km² groß, während sie in den Trockengebieten im Süden des Kontinents bis zu 1500 km² umfassen können. Die Grenzen des Reviers werden sporadisch von mehreren Gruppenmitgliedern abgeschritten und mit Drüsensekret markiert. Manchmal markieren sie auch das Innere ihres Territoriums, allerdings weitaus seltener als die anderen Hyänenarten. Weitere Drüsen, die Duftsekrete frei setzen, befinden sich zwischen den Vorderzehen. Durch Kratzen werden die Sekrete freigesetzt.


Beide Geschlechter verteidigen das Revier gegen gruppenfremde Tiere, die Weibchen allerdings intensiver als die Männchen. Eindringlinge werden bis zur Reviergrenze gejagt. Dabei kann es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen benachbarten Gruppen kommen. Diese sind in Gebieten mit einer hohen Populationsdichte weitaus häufiger. In Gebieten, wo es wenig ganzjährig vorhandene Beutetiere gibt, aber jahreszeitlich große Herden von Pflanzenfressern durchwandern, kann sich das Territorialverhalten erheblich verändern. Tüpfelhyänen können lange Wanderungen von ihrem Revier zu ihren Beutetieren unternehmen. Ansässige Hyänen tolerieren durchwandernde Gruppen, solange sie nicht in deren Revier zu jagen beginnen.



Tüpfelhyänen leben in Gruppen, die sich aus fünf bis 130 Tieren zusammensetzen. Kleine Clans umfassen eine Gruppe verwandter Weibchen und ein fortpflanzungsfähiges Männchen, größere Gruppen können aus mehreren Weibchen mit ihren Töchtern und mehreren Männchen bestehen. Während die Weibchen zeitlebens in ihrer Geburtsgruppe verbleiben, verlassen die meisten jungen Männchen diese nach Eintreten der Geschlechtsreife im Alter von etwa 3,5 Jahren. Die ausgewachsenen Männchen in den Clans sind also meist zugewandert und nicht mit den Weibchen verwandt. Das Sozialverhalten der Tüpfelhyänen ist einzigartig unter den Raubtieren, es gleicht vielmehr dem mancher Altweltaffen, etwa den Pavianen. Alle Clanmitglieder kennen einander, sie bewohnen ein gemeinsames Revier und ziehen auch die Jungtiere in einem gemeinsamen Bau groß, aber sie verbringen viel Zeit allein oder in kleinen Untergruppen.


Clans umfassen Tiere verschiedener Altersstufen, die Tiere etablieren eine klare Rangordnung, die unter anderem im Zugang zu Nahrungsressourcen zum Tragen kommt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Raubtieren sind die Weibchen innerhalb eines Clans gegenüber den Männchen, die zugewandert sind, dominant. Die Beziehungen und Rangstufen zwischen den Weibchen sind für viele Jahre stabil. Der Rang einer Hyäne innerhalb des Clans hängt aber nicht von ihrer Größe oder Kampffähigkeit ab, sondern vom Rang ihrer Mutter. Sie „lernt“ gewissermaßen ihren Rang in der Jugendzeit bei Begegnungen mit anderen Clanmitgliedern. Die heranwachsenden Junghyänen attackieren zunächst sowohl höher- als auch niederrangigere Clanmitglieder. Bei Interaktionen mit niederrangigeren Tieren werden sie von ihrer Mutter unterstützt und dadurch lernen sie noch im ersten Lebensjahr, nur Clanmitglieder zu attackieren, die niederrangiger sind als ihre Mutter. Daher sind Interventionen höhergestellter Weibchen häufiger und effektiver als die von niedriger gestellten Tieren. Eine weitere Möglichkeit, einen höheren Rang zu erlangen, sind Bündnisse mit anderen Gruppenmitgliedern. Das können, müssen aber nicht Geschwister sein.


Bei diesen Bündnissen lässt sich häufig beobachten, dass sich Tiere eher auf die Seite des ohnehin stärkeren Tieres schlagen. Wenn ein Männchen in eine Gruppe zuwandert, nimmt es ungeachtet seiner Größe oder Kampfkraft zunächst den niedrigsten Rang ein. Aufstieg in der Rangordnung ist nur möglich, wenn ein höherrangiges Männchen stirbt oder die Gruppe wieder verlässt. Das höchstgestellte Männchen ist also dasjenige, das am längsten in der Gruppe anwesend ist. Rund 40 % aller Männchen verlassen die Gruppe, in die sie zugewandert sind, später wieder, die Gründe dafür sind nicht bekannt. Der soziale Rang in der Clanhierarchie hat großen Einfluss auf das Leben einer Hyäne. Hyänen mit hohem Sozialstatus haben bevorzugten Zugang zu Nahrung, Wasser, Höhlen am Gemeinschaftsbau, und Ruheplätzen, und sie überleben länger als niederrangige Tiere. Der soziale Rang der Mutter bestimmt auch das Wachstum und Überleben der Nachkommen. Mütter mit einem hohen Rang sichern sich meist einen besonders großen Anteil an gerissener Beute und sind deswegen besser genährt als niederrangige Mütter. Das hat zur Folge, dass die Nachkommen hochrangiger Mütter schneller heranwachsen und besser überleben als die weniger privilegierten Sprösslinge niederrangiger Mütter. Der Einfluss der Mutter wirkt sich auch langfristig stark auf den Nachwuchs aus.


Im Gegensatz zu der Streifen- und der Schabrackenhyäne, den beiden anderen Arten der Eigentlichen Hyänen, sind Tüpfelhyänen geschickte Jäger, die zwischen 60 % und 95 % ihrer Beute selbst erlegen. Sie sind sehr flexibel sowohl in Bezug auf die Beutetiere, die sie verzehren, als auch in Bezug auf die Methoden, an Nahrung zu gelangen. Neben selbst erlegten Tieren fressen sie auch Aas und betreiben Kleptoparasitismus, das heißt, sie jagen anderen Fleischfressern die Beute ab.
Ihr Nahrungsspektrum reicht von Raupen bis zu Elefanten, sie sind angepasst und verzehren nahezu alle Säugetier-, Vogel-, Reptilien- oder Fischarten, die in ihrem Lebensraum vorkommen. Vogeleier, die sie auftreten und nicht aufbeißen, stehen ebenso auf ihrem Speiseplan wie fliegende Insekten, die sie aus der Luft schnappen, gelegentlich fressen sie auch pflanzliches Material. Meist stellen aber die mittelgroßen bis großen Huftiere den Hauptbestandteil der Nahrung dar. In Ostafrika sind dies Streifengnus, Zebras, Gazellen und Leierantilopen, im trockenen Süden Afrikas Spießböcke, im Krüger-Nationalpark Impalas und im westlichen Afrika Rotstirngazellen und Kuhantilopen. Im Gegensatz zu den Katzen schleichen sie sich nicht an ihre Beute heran, sondern verlassen sich auf ihre Ausdauer. Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 55 km/h und halten eine Jagd bei etwas geringerer Geschwindigkeit über mehrere Kilometer durch. Tüpfelhyänen jagen einzeln oder im Rudel, die Gruppengröße hängt von der Beute ab. Kleinere Beutetiere wie Gazellen aber auch Beutetiere, die das Zwei- bis Dreifache einer Tüpfelhyäne wiegen, wie Leierantilopen und Gnus, werden meist einzeln oder zu Zweit gejagt. Größere Beute wie Zebras und Büffel werden von bis zu 30 Hyänen zur Strecke gebracht. Kleinere Beutetiere werden mit einem Tötungsbiss getötet, größere oft noch lebend zerrissen.


Lebende Beutetiere werden mittels Gesichtssinn, Gehör oder Geruch lokalisiert. Aas finden sie durch den Geruch, durch die Geräusche, die andere Fleischfresser von sich geben, und bei Tageslicht auch, indem sie Geier beobachten. Dank ihres guten Geruchssinns können sie Aas auf 10 Kilometer Distanz noch wahrnehmen. Auch wenn die Jagdtrupps klein sind, versammeln sich oft viele Tiere bei einem gerissenen Kadaver. Der Lärm lockt andere Gruppenmitglieder an, und binnen kurzer Zeit können über 30 Tiere zusammenkommen. Die Nahrungskonkurrenz zwischen Tüpfelhyänen des gleichen und anderer Clans und mit Löwen ist in vielen Gebieten sehr groß. Deswegen fressen die Tiere in kurzer Zeit so viel Fleisch wie möglich. Ihr effizientes Verdauungssystem verwertet alle Körperteile eines Tiers mit Ausnahme der Haare, laut einigen Forschungen auch der Hufe und der Hörner. Damit sind Tüpfelhyänen laut dem Guinness-Buch der Rekorde die effektivsten Aasfresser. Eine Gruppe von 20 bis 30 Tüpfelhyänen kann ein Gnu innerhalb von 13 Minuten bis auf ein paar kleine Überreste völlig vertilgen. Durchschnittlich fressen die Tiere 1,5 bis 3,8 Kilogramm Fleisch pro Tag, bei einem sehr großen Nahrungsangebot können sie aber 18 Kilogramm Fleisch in einer Stunde hinunterschlingen.


Kleptoparasitismus wurde gegenüber Schakalen, Geparden, Leoparden, Afrikanischen Wildhunden, Streifen- und Schabrackenhyänen beobachtet. Die häufigsten Nahrungskonkurrenten der Tüpfelhyänen sind aber Löwen. Üblicherweise sind Löwen stärker und vertreiben Tüpfelhyänen von Kadavern. Wenn die Hyänengruppe aber groß genug ist, rund viermal so viel Tüpfelhyänen wie weibliche Löwen, kann sie ihrerseits die Löwen vertreiben. Ist aber ein ausgewachsenes Löwenmännchen anwesend, behalten die Löwen stets die Oberhand. Manchmal warten die unterlegenen Tiere, bis die Sieger sich satt gefressen haben, und verzehren dann das Aas. In Gebieten, in denen es weit mehr Tüpfelhyänen als Löwen gibt, wie dem Ngorongoro-Krater, fressen Löwen häufiger Aas von Hyänen als umgekehrt. In anderen Regionen, wie dem Kruger-Nationalpark, ist das Gegenteil der Fall.


Tüpfelhyänen haben bei der afrikanischen Bevölkerung einen doppeldeutigen Ruf. Sie gelten einerseits als dumme, grausame und gefährliche, andererseits auch als listige, kräftige Tiere. In der Mythologie der Tabwa aus dem östlichen Afrika hat eine Tüpfelhyäne die Sonne gebracht, um die Erde zu wärmen. In den Zeremonien der Bamana und der Yoruba werden Hyänenmasken verwendet, bei den Yoruba gelten die Tiere als Zeichen des Endes, da sie die Überreste der Kadaver beseitigen. Manche Stämme überlassen sogar ihre Toten den Tieren zum Verzehr.
In der westlichen Welt haben diese Tiere einen schlechten Ruf.
Noch bis ins 20. Jahrhundert hielt man Tüpfelhyänen teilweise für Hermaphroditen oder nahm an, sie würden jährlich ihr Geschlecht wechseln. Die Behauptung, dieser Irrtum gehe auf die Historia animalium von Aristoteles zurück, ist falsch. Zum einen macht die Artbeschreibung deutlich, dass er von der Streifenhyäne spricht, was viel naheliegender ist, da diese Tiere im Mittelmeerraum vorkommen. Zum anderen widerlegt er diese Behauptung.


Das Image der Tüpfelhyänen gründet oft in ihrem Ruf als Menschen- oder Haustierfresser. Tatsächlich töten sie gelegentlich Menschen, beispielsweise wenn diese ungeschützt im Freien schlafen. Häufig dringen sie auch in Viehweiden ein und reißen Haustiere. Aus diesen Gründen werden sie verfolgt, entweder mit Schusswaffen, mit Fallen oder mit Giftködern. Diese Aktionen treffen aber auch andere Fleischfresser wie Geparde und Schakale. Der Sportjagd fallen hingegen nur wenige Hyänen zum Opfer, da sie keine attraktive Trophäe darstellen. Der Straßenverkehr und die Zerstörung ihres Lebensraums stellen weitere Bedrohungen dar. Eines der Hauptprobleme bei der Umsetzung von Schutzmaßnahmen ist das negative Image der Tiere.
Die Gesamtbestände der Tüpfelhyäne gehen durch die Bejagung und andere Faktoren zurück, allerdings noch nicht in besorgniserregendem Ausmaß. Sie haben ein großes Verbreitungsgebiet und sind sehr vielseitig in Bezug auf ihren Lebensraum und ihre Lebensweise und sind darum weniger empfindlich gegen menschliche Störungen als andere Raubtiere. Die Weltnaturschutzunion IUCN listet die Art als nicht gefährdet und schätzt die Gesamtpopulation auf 27.000 bis 47.000 Tiere. Damit sind sie nicht nur die häufigste Hyänenart, sondern auch die bei weitem häufigste Großraubtierart des afrikanischen Kontinents"


Da die Hyäne weiter wandert, machen auch wir uns wieder auf den Weg. Nach weiteren zwei Stunden haben wir unsere Unterkunft erreicht. Und da es schon Abend ist, gehen wir auch nicht mehr raus. Duschen, essen und ins Bett. Mehr ist heute nicht mehr drin. Dafür geht es dann morgen weiter. Ab unter die Decke. „Gute Nacht Alex“ „Gute Nacht“


Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den weg zum Kilimandscharo. Ich bin schon gespannt ihn von nahem zu sehen. Das ist eben was anderes als im Fernsehen. Und dann taucht er vor uns auf. Ok, das ist noch beeindruckender als ich es mir vorgestellt habe. Ich parke das Auto und zu Fuß geht es weiter, zum Fuß des Berges. Hier und da kommen uns einige Leute entgegen, aber im großen und ganzen ist noch nicht viel los. Tori knippst sich die Finger wund und auch die Jungs staunen nicht schlecht. „Das ist unglaublich“ Dem kann ich nur zustimmen. Ein Wunder der Natur. „Alex“ Sollte das jetzt mein Stichwort sein? Scheint so.  


„Der Kilimandscharo ist mit 5895 m Höhe über dem Meeresspiegel das höchste Bergmassiv Afrikas. Das Massiv im Nordosten von Tansania hat mit dem Kibo den höchsten Berg des afrikanischen Kontinents. 1987 wurde die Landschaft von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Bereits seit 1973 gibt es den Kilimandscharo-Nationalpark.
Das Kilimandscharo-Massiv ist vulkanischen Ursprungs. Es befindet sich auf der östlichen Grabenschulter des Ostafrikanischen Grabenbruchsystems. In Verbindung mit kontinentalen Grabenbrüchen besteht meist vulkanische Aktivität.


Unklar ist, wieso in den Eisschichten der Kilimandscharo-Gletscher keine nennenswerten Ascheablagerungen vergangener Ausbrüche gefunden wurden. Der Ausbruch von 1700 gilt als wissenschaftlich nicht erwiesen, sondern stammt aus mündlichen Überlieferungen der Chagga, die am Berg siedeln. Bergsteiger berichten aktuell immer wieder von starkem Schwefelverbindungsgeruch am Reusch-Krater. Der Schwefelverbindungsgeruch aus den nach wie vor aktiven Fumarolen des „Ash Pit“ kann je nach Windrichtung gelegentlich auch am Uhuru-Peak wahrgenommen werden.


Das Kilimandscharo-Massiv besteht im Wesentlichen aus drei erloschenen Vulkanen, deren höchster der bereits erwähnte Kibo ist. Der auf 5895 m liegende Gipfel des Kibo wird Uhuru Peak genannt. Das Gipfelplateau beinhaltet den 1,9 Kilometer mal 2,4 Kilometer großen Kibo-Krater. In diesem liegt der Reusch-Krater, an dessen Kraterrand wiederum liegt ein kleiner Krater, der Inner Cone.
Etwa zehn Kilometer östlich des Kibos und durch einen weiten, durchschnittlich etwa 4300 m hohen Sattel mit diesem verbunden, ragt der felsige, 5148 m hohe Mawenzi auf, der keinen Gletscher hat. Über einen im Mittel 3700 m hohen Sattel ist circa 15 Kilometer westlich des Kibo der Shira  erreichbar. Der Shira ist ein plateauartiger Berg und ebenfalls ohne Gletscher.


Obwohl sich das Kilimandscharo-Massiv in den tropisch-heißen Regionen der Erde befindet, ist es neben dem Ruwenzori-Gebirge und dem kaum noch vergletscherten Mount-Kenya-Massiv, die ebenfalls in Äquatorial-Ostafrika liegen, der dritte vergletscherte Hochgebirgszug des Kontinents.
Die jüngere Vergletscherung am Kilimandscharo beschränkt sich auf den Kibo. Zwischen 1912 und 2009 schrumpfte die Eiskappe von 12 km² auf 1,85 km², was einem Verlust von 85 % der Fläche entspricht. Hauptgrund für diesen Rückgang ist ein regional trockeneres Klima seit Ende des 19. Jahrhunderts. 2009 umfasste die Vergletscherung Gletscher am Gipfelplateau und an den Hängen des Kibo. Am Gipfelplateau bildeten das Nördliche und das Südliche Eisfeld die größten Einheiten, das Östliche Eisfeld mit dem Rebmann-Gletscher und der Furtwängler-Gletscher waren bedeutend kleiner. Die Hanggletscher befanden sich vorrangig am Südhang des Kibo, zudem waren an der Westflanke noch Überbleibsel der einst mächtigen Vergletscherung zu sehen.


Das typische Klima in der Region um das Kilimandscharo-Massiv folgt einem ausgeprägten Jahresgang des Niederschlags mit zwei Regenzeiten, März bis Mai und Oktober bis Dezember, und zwei Trockenzeiten, wobei die kleine Trockenzeit, Januar und Februar, in einzelnen Jahren ebenfalls niederschlagsreich sein kann. Die mittlere Monatstemperatur an der Basis des Berges erreicht ganzjährig mehr als 20 °C. Am Massiv selber ändert sich das Klima vor allem in vertikaler Richtung stark, was sich in der Abfolge verschiedener Vegetationszonen widerspiegelt. Die tiefer gelegenen Gebiete bis ca. 3000 m sind feucht, oftmals in Wolken gehüllt und von üppiger Regenwaldvegetation bedeckt. Mit der Höhe wird der Bewuchs immer karger, Temperatur und Niederschlag nehmen ab. Am Gipfelplateau des Kibo sind die beiden Regenzeiten zwar noch ausgeprägt, allerdings beträgt die jährliche Niederschlagsmenge nur mehr ein Zehntel jener im Regenwaldgürtel. Die Temperatur steigt selbst in den Nachmittagsstunden nur selten über den Gefrierpunkt. Dies gestaltet den Gipfelbereich zu einer trockenen, eisigen Umgebung.


Am Kilimandscharo-Massiv entspringen zahlreiche Gebirgsbäche, die beispielsweise am vergletscherten Gipfel des Kibo entstehen und durch die dichten Wälder die Berghänge hinab rauschen. Sie streben vom Massiv in alle Himmelsrichtungen davon. Aus der Vereinigung von solchen teils reißenden Bächen bzw. kleinen Flüssen entstehen später der Pangani und der Galana.
Wegen der steil abfallenden Berghänge gibt es am Kilimandscharo-Massiv nur kleine Seen. Doch befindet sich an seinem Südostfuß der Chala-See und etwas weiter südlich liegt der Jipe-See. Beide Stillgewässer befinden sich auf der Grenze von Tansania und Kenia. Am Südwestfuß des Massivs, bereits im Arusha-Nationalpark, liegen die Momella-Seen.


Unterhalb der Gletscher, Schneefelder und Frostschuttwüsten schließt sich teils üppig sprießendes Grasland an, das in Strauchland übergeht. Im Süden reicht die Baumgrenze bis auf maximal 3500 m Höhe, durchschnittlich liegt sie bei 2700 bis 3000 m über dem Meeresspiegel.
Bedingt durch das feucht-heiße Klima hat sich nicht nur in den unteren Regionen der Gebirgswelt eine einzigartige Flora im urwaldartigen Regenwald entwickelt, in dem ungezählte Pflanzenarten mit prachtvollem Wuchs gedeihen – sie werden zumeist größer als anderswo. Der Regenwald befindet sich zwischen 1400 und 3000 m Höhe, maximal reicht er bis 3300 m Höhe. In der Umgebung des Bergriesen gibt es Gras- und Baum-Savannen sowie Sümpfe. Die Gebirgswelt des Kilimandscharo-Massivs und seine Umgebung birgt eine artenreiche Fauna“


Wir wandern noch eine ganze Weile am Fuß des Berges lang. Erst als die anderen müde werden, gehen wir zurück. Komischerweise fühle ich heute keine Müdigkeit.
Da die anderen fix und fertig sind und schlafen, beschließe ich alleine noch etwas durch die Gegend zu streifen. Man merkt das es langsam Abend wird, da die Temperaturen milder werden. Ich muss schon ein ganzes Stück von unserer Unterkunft weg sein, da ich sie nicht mehr sehen kann. Und genau das soll mir auch zum Verhängnis werden. Blöd wie ich bin, habe ich mich nicht groß umgezogen und dementsprechend nur eine kurze Hose an. Und da ich nicht auf meinen Weg achte, fällt mir auch nicht das Kriechtier vor mir auf. Da nützen mir auch die Wanderschuhe nichts. In dem Moment wo ich auf das Tier trete, schnell die Schlange hoch und beißt mir ins Bein. Ein lauter Schrei entkommt mir, da es höllisch weh tut. Auch wenn die Schlange relativ schnell wieder los lässt, kann ich spüren wie das Gift sich in meinen Venen ausbreitet und mein Bein taub wir. Es dauert ein paar Sekunden und ich kann das Bein nicht mehr bewegen.
Alleine komme ich hier nicht weg. Das war es dann wohl. Immerhin weiß keiner das ich weg bin, geschweige denn wo ich bin. Meine letzten Gedanken gehen zu Hunter, bevor meine Welt schwarz wird.  
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Teaser:
50. Ich hatte solche Angst das du stirbst  
Online am 16.03.2018  
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