Start in ein neues Leben
von Silka
Kurzbeschreibung
Alex beginnt weit ab ihrer Heimat ein neues Leben. Schnell lernt sie neue Leute kennen, die ihre Freunde werden wollen. Durch Hartnäckigkeit erreichen sie ihr Ziel und Alex lernt das auch sie vertrauen kann. Und das es Dinge gibt die sie eigentlich für unmöglich gehalten hat. Doch wird sich ihr Schicksal wiederholen? Wird sie glücklich werden? Begleitet Sie auf ihrem Weg und erlebt mit ihr Höhen und Tiefen. (Pairing Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
1
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Dieses Kapitel
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16.02.2018
2.726
Die letzten Tage sind wir noch etwas durch den Park gefahren oder sind im Hotel geblieben und haben nichts gemacht. War auch angenehm. Allerdings sind wir jetzt schon wieder unterwegs. Nach Botswana um genau zu sein. Dafür sind wir schon in aller Herrgottsfrühe los. Die Jungs fanden das nicht so toll, aber da müssen sie durch. Das haben wir dann mit einer Pause und was zu Essen wieder gut gemacht. Die Laune der Jungs ist also wieder gestiegen und wir sollten auch bald da sein.
Botswana ist 582.000 km² groß und hat rund zwei Millionen Einwohner. Damit gehört es zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde. Große Teile des Landes macht die Halbwüste Kalahari im Südteil aus. Sie besteht aus Dorn- und Grassavannen. Darüber hinaus gibt es Salzpfannen und Salzseen, die während der Regenzeit zu großen, seichten Seen werden. Im Nordwesten liegt das Okavangodelta, das wir uns noch genauer in den nächsten Tagen ansehen werden.
Pünktlich zum Mittag sind wir da. Sehr zur Freude der Jungs. Die sind einfach unmöglich. „Erst die Sachen rein bringen, dann Essen“ Wollen wir denen mal gleich den Wind aus den Segeln nehmen. Und ehe man sich versieht sind alle Sachen drinnen. Tori und ich kümmern uns um die Zimmer. Nach dem das erledigt ist und unsere Klamotten im Zimmer, dürfen die Jungs was essen. Die tun so als ob sie kurz vor dem verhungern sind. „Und was machen wir heute?“ „Ich weiß nicht was ihr macht, ich mache nichts. Ich bin von der Fahrt fix und fertig“ Kaum zu glauben das dass so anstrengt. „Dann bleiben wir hier und gehen an den Pool“ Tori´s Vorschlag wird angenommen und nach dem Essen geht es an eben diesen. Während die Jungs im Wasser toben wie die kleinen Kinder, liegen Tori und ich am Rand und genießen die Sonne.
„Endlich mal Ruhe und Frieden“ „Das haben wir uns auch verdient. Bei dem was in letzter Zeit so los war“ Wenn man sich das mal überlegt, gab es ja kaum einen Tag wo nicht die Hölle los war. „Ja und ich hab das Gefühl das es immer schlimmer wird“ „Lass uns da jetzt nicht dran denken Tori. Wir haben Urlaub und den will ich genießen“ „Hast recht“ Eine ganze Weile ist es still, bis neben mir ein spitzer Schrei zu hören ist. Wurde Tori von einem Löwen angeknabbert? Nein, kurz darauf entkommt auch mir ein Schrei. Ok, wenn ich den in die Finger bekommen, ertränke ich ihn. Da wir die ganze Zeit mehr oder weniger in der Sonne liegen, ist das kalte Wasser noch mal doppelt so kalt. Und die Jungs finden es wohl witzig uns damit zu überschütten.
„Ok, wer war das?“ Keine Antwort ist auch eine Antwort. Vor allem weil Hunter ganz angestrengt in eine andere Richtung sieht. War doch irgendwie klar. Da er mich aber nicht ansieht, nutze ich die Chance und stürze mich auf ihn. Blake hat, wie ich im Augenwinkel sehe, das gleiche Problem und nach ein paar Sekunden ist eine wilde Wasserschlacht im Gange. Wie gut das wir zur Zeit die einzigen hier sind. Das ganze dauert gut eine halbe Stunde, dann geben sich die Jungs geschlagen. Ist auch besser so. Man legt sich eben nicht mit uns an. Nach dem das geklärt ist, geht es zurück auf die Liegen.
Bevor wir allerdings alle aussehen wie gekochte Hummer, gehen wir rein und erst mal duschen. Beziehungsweise erst mal Sachen raus suchen und dann duschen. Als wir fertig sind, treffen wir uns alle an der Bar. Natürlich nur alkoholfreies. Immerhin wollen wir morgen ja wieder los und da empfiehlt es sich, nüchtern zu sein. Und auch ohne Alkohol wird der Abend lustig. Und wenn es nur so ist weil man sich über die anderen Gäste lustig macht. Da sind aber auch Gestalten bei. Bei einigen bin ich mir sicher, das die von keinem Tier gefressen werden. Die rennen eher schreiend weg. Ich weiß. Ist fies, aber die Wahrheit und für die kann ich nichts. „So ich geh schlafen. Wir wollen morgen früh los“ Na ja, eigentlich wollen Tori und ich früh los, die Jungs müssen halt mit. Und so löst sich unsere illustre Runde auf.
Wie nicht anders zu erwarten, waren die Jungs vom frühen Aufstehen nicht begeistert und dementsprechend etwas maulig. Ich weiß gar nicht was die haben. Gerade geht die Sonne auf und es ist auch noch nicht zu heiß. Hier und da kann man auch schon die ersten Tiere sehen. Vermutlich Tiere die nachtaktiv sind und jetzt auf dem Weg zu ihrem Unterschlupf sind. Erst mal fahren wir nur durch die Gegend. Die Jungs sind ja noch nicht aufnahmefähig. Man sieht auch einige Tiere die wir schon getroffen haben. Elefanten, Giraffen und auch ein Rudel Löwen. Mit dem Sonnenaufgang im Hintergrund eine super schöne Kulisse. Und langsam werden auch die anderen munter. Die Gespräche werden lauter und sind nicht mehr so einsilbig. Und als dann die ersten blöden Sprüche und Anmerkungen kommen, bin ich sicher das alle wach und bei guter Laune sind.
„So Alex, dann leg mal los“ Überrascht sehe ich Dustin an. Der will sich wirklich Bildung aneignen? Kann ich ja fast nicht glauben. Auch von den anderen werde ich auffordernd angesehen und ich bin schon versucht ihnen den Reiseführer in die Hand zu drücken. Aber dann würden wohl nur Unmengen an Fragen kommen und ich müsste sowieso alles erzählen. Also lieber gleich selber reden.
„Das Okavangodelta ist das Binnendelta des Okavangos. Es wird im Süden durch die Kunyere- und Thamalakane-Spalten begrenzt, die als hydrologische Barrieren quer zum Okavango verlaufen und eine südliche Fortsetzung des Afrikanischen Grabenbruchs darstellen. Der Okavango fächert sich dabei auf und versickert im Kalaharibecken bzw. verdunstet zu großen Teilen. Dabei bildet er inmitten der semi-ariden Kalahari mit über 20.000 Quadratkilometern eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas.
Seit 2014 gehört das Okavangodelta zum UNESCO-Welterbe.
Das Delta gliedert sich in sechs Bereiche, die sich hinsichtlich ihrer Ökologie deutlich unterscheiden. Den sogenannten Panhandle („Pfannenstiel“), den permanent wasserführenden Unterlauf des Okavangos, die dauerhaften Sumpfflächen am Ende des Panhandle, die zeitweilig trocken fallenden Bereiche an der Peripherie des Deltas sowie die größeren Inselbereiche im Inneren des Deltas (Chiefs Island, Chitabe Island) und die Sandveld-Zungen, die sich von Süden her in das Delta erstrecken.
Die Trockenbereiche und Inseln erheben sich nur maximal drei Meter über die Umgebung und haben eine Größe von wenigen Quadratmetern bis zu vielen Quadratkilometern. Der Ursprung dieser Trockenbereiche ist unterschiedlich und geht auf die Kanalsysteme, die Aktivität von Termiten oder geologische Strukturen zurück. Für die großen Inselbereiche nimmt man tektonische Ursachen an.
Auf eine lange Trockenzeit von April bis November folgt eine kürzere, nasse Regenzeit zwischen Dezember und April. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag beträgt am Nordende des Panhandle bei Shakawe 550 mm und nimmt nach Südosten hin bis auf rund 450 mm in Maun ab.
Während der Okavango bei den Popafällen am Anfang des Panhandle seinen Höchststand bereits im März erreicht, dauert es etwa vier Monate, bis die Flut den Thamalakane bei Maun am anderen Ende des Deltas erreicht und dadurch eine Wasserfläche von etwa 12.000 Quadratkilometer erreicht. Bei entsprechend starker Flut wird das noch verbleibende Wasser über den Thamalakane im Südosten des Deltas abgeleitet. Ein kleinerer Teil des Wassers wird über den Nhabe und Kunyere zum Ngamisee übergeleitet, der größere Teil fließt über den Boteti weiter in die Kalahari zum Lake Xau und in seltenen Fällen sogar weiter zur Makgadikgadi-Pfanne.
Insbesondere diese massive Verzögerung der Flut, die wahrscheinlich auf die starke Vegetationsdichte im Delta zurückzuführen ist, hat enorme Bedeutung für die Tierwelt in der Region, da dadurch die Flut genau zum Höhepunkt der Trockenzeit am Ende des Deltas ankommt und damit erst die Grundlage für das reiche Tierleben schafft.
Von besonderer ökologischer Bedeutung ist, dass das Wasser des Deltas Trinkwasserqualität besitzt und keinerlei erhöhte Salzkonzentration auftritt. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil über den Okavango jährlich etwa 500.000 t gelöster Salze eingetragen werden und 95 % des Wassers verdunsten, sodass normalerweise deutliche Versalzung zu erwarten wäre. Für die fehlende Versalzung des Wasserkörpers werden zwei ökologische Prozesse verantwortlich gemacht. Zum einen überwiegt die Transpiration (Verdunstung durch Pflanzen) gegenüber der Evaporation (Verdunstung von den freien Wasserflächen), sodass es zu einer Akkumulation der Salze im Bereich der Inseln kommt, zum anderen spielt die sich kontinuierlich ändernde Überflutung eine Rolle, die den Böden Gelegenheit gibt, sich zu regenerieren. Eine weitere Erklärung bieten Torffeuer, durch die die Salze in tiefere Lagen gelangen.
Im gesamten Delta wurden etwa 1300 Pflanzenarten identifiziert. Entsprechend den vier ökologischen Bereichen kann man vier unterschiedliche Vegetationstypen unterscheiden. Entlang der Kanäle im Delta finden sich im Wesentlichen große Papyrus-Bestände, im Bereich des Panhandle auch lokale Bestände von Pennisetum glaucocladum. Die Vegetation entlang der Kanäle kann sich lokal stark unterscheiden.
Die dauerhaft überfluteten Bereiche des Deltas außerhalb der Kanäle bilden ein Mosaik aus offenen Wasserflächen, schwimmenden Inseln aus Vegetation und stabilen Bereichen. Entsprechend unterschiedlich ist die Vegetation.
Im Bereich der zeitweilig überschwemmten Flächen zeigt sich je nach Dauer und Höhe der Überflutung unterschiedliche Vegetation. In den am höchsten und am längsten überfluteten Bereichen ähnelt die Vegetation der der dauerhaft überfluteten Gebiete. Je trockener das jeweilige Gebiet ist, desto mehr Büsche und Bäume sind vertreten.
Die Inseln und Sandzungen des Deltas sind von Grasland umgeben, das in den seltener überfluteten Bereichen zunehmend Büschen und Bäumen weicht. Darunter sind die Makalani-Palme, eine Reihe von Ficus-Arten, und der Leberwurstbaum. Im Zentrum der Inseln kommt es zu einer verstärkten Versalzung der Böden aufgrund der hohen Verdunstung, sodass hier auch überwiegend salztolerante Pflanzen zu finden sind, oftmals sind jedoch auch die zentralen Bereiche der Inseln vollkommen baumfrei.
Die Größe des Deltas und die Besonderheit, dass der Wasserstand im Delta genau dann seinen Höhepunkt erreicht, wenn im Umland Trockenzeit herrscht, haben zur Folge, dass sich im Umfeld des Okavangodeltas eine extrem vielseitige und dichte Tierwelt angesiedelt hat. Bisher wurden 71 Fischarten, 33 Amphibienarten, 64 Arten von Reptilien, 444 Vogelarten und 122 Säugetierarten identifiziert. Der seltene Braunkehlreiher kommt fast nur im Okavangodelta vor.
Dabei bietet das Delta Raum für wasserlebende Arten wie Flusspferd oder Nilkrokodil, sumpflebende Arten wie Sitatunga, Letschwe und Wasserbock, aber auch Tiere, die auf Wasser nur zum Trinken angewiesen sind. Sogar Arten, die längere Zeit ohne Wasser auskommen, sind im Delta anzutreffen, etwa der Spießbock.
Viele Arten, die vom Wasser abhängen, wandern während der Trockenzeit, wenn das Delta seinen Höchststand hat, verstärkt vom Umland ins Delta ein, darunter zum Beispiel Afrikanische Elefanten, Kaffernbüffel und Streifengnus. Der Tierreichtum hat auch eine hohe Populationsdichte von Raubtieren, darunter Afrikanische Wildhunde, Hyänen, Löwen, Leoparden und anderer Raubkatzen zur Folge. Die Sumpf- und Wasserflächen sind außerdem die Heimat hunderter zum Teil sehr seltener Vogelarten.
Die Fülle an Wasser in einer sonst trockenen Umgebung hat nicht nur Attraktivität für die Tierwelt. Steinzeitliche Funde weisen auf menschliche Besiedlung des Gebiets vor über 100.000 Jahren hin. Das Gebiet war früher Teil des Makgadikgadisees, der aber schon vor rund 4000 Jahren versiegt ist. Das Okavangodelta gilt auch als erster Ort der Sesshaftigkeit von Menschen im südlichen Afrika und als Ausgangspunkt der Viehzucht. Beides wird von der Archäologie um 200 v. Chr. in diesem Gebiet datiert. Im frühen 17. Jahrhundert gab es erste Berichte über Fluss-Buschleute. Im 18. Jahrhundert wanderten einige Stämme von Norden, sowie von Süden verschiedene Gruppen der Batawana in das Delta und ließen sich entlang des Deltas nieder. Trotz dieser Zuwanderung weist das Delta jedoch kaum permanente Besiedlung auf. Ursachen dafür dürften die abgelegene Lage des Gebietes sowie das häufige Auftreten von Krankheiten wie Malaria und Schlafkrankheit sein“
Kaum zu glauben was es da alles zu erzählen gibt. Aber es ist hier wirklich sehr grün. Wenn man es nicht wüsste, könnte man glatt vergessen das man hier in einer Wüste ist. „Hey seht mal da“ Dieses mal hat Dustin etwas entdeckt. „Ist das ein Gepard?“ „Nein. Das ist ein Leopard“ Endlich sehe ich mal eine der schönen Raubkatzen. Die scheint sich für uns aber nicht groß zu interessieren. Vermutlich ist ihr auch zu warm. „Alex“ Warum sprechen die meinen Namen so komisch aus? Die wollen doch wohl nicht noch mehr Infos? Doch wollen sie.
„Der Leopard ist nach Tiger, Löwe und Jaguar die viertgrößte Großkatze. Auf der Roten Liste gefährdeter Arten sind Leoparden in der Vorwarnliste als gering gefährdet klassifiziert.
Maße und Gewicht des Leoparden sind innerhalb des großen Verbreitungsgebietes sehr unterschiedlich. Generell sind waldbewohnende Leoparden meist kleiner und gedrungener, die der offenen Lebensräume in der Regel schlanker und größer. Der Leopard wird 90–190cm lang, den 60–110 cm langen Schwanz nicht mitgerechnet. Männliche Leoparden wiegen etwa 40–90 kg und haben eine Schulterhöhe von 70–80 cm. Weibchen sind etwa halb so groß und wiegen nur etwa 30–60 kg. Kleine Weibchen messen nur 45 cm an der Schulter. In der Kapregion in Südafrika wiegen Leoparden oft nur 20–30 kg.
Die Fellzeichnung ist je nach Unterart oft sehr verschieden, aber auch innerhalb eines Gebietes treten individuelle Unterschiede auf. Fast immer zeigt das Fell Rosetten, die besonders in Längsrichtung des Rückens reihenförmig angeordnet sind. Zum Schwanzende werden die Rosetten immer weniger ausgeprägt, können aber manchmal noch zu mehreren Querringen verschmelzen. Die Schwanzunterseite ist allerdings zum Ende hin sehr hell bis weiß. Der Bauch und die oberen Beininnenseiten sind ebenfalls frei von Rosetten und weiß, gelblich-weiß oder in grau übergehend gefärbt. Weiter zu den Pranken hin sind Vollflecken zu finden, die nach unten zu immer kleiner werden. Am Kopf und oberen Hals und Nacken sind ebenfalls nur schwarze Vollflecken vorhanden. Waldleoparden sind im Allgemeinen intensiver gefärbt als Leoparden offener Landschaften.
In großen Höhenlagen und im Regenwald findet man manchmal Schwärzlinge, die auch Schwarzer Panther genannt werden. Die Ausprägung des schwarzen Fells ist erblich und wird über ein einziges Gen rezessiv vererbt. Damit kann die Erbanlage auch bei einem normal gefleckten Leoparden vorhanden sein oder es können in einem Wurf Schwärzlinge neben normal gefärbten Jungtieren vorkommen. Bei schräg einfallendem Licht kann man jedoch auch bei schwarzen Leoparden die typischen Rosetten erkennen. In einigen Gebieten, etwa auf der Malaiischen Halbinsel, sind bis zu 50 Prozent aller Leoparden schwarz. In Afrika treten Schwärzlinge am häufigsten im Äthiopischen Bergland auf.
Der Leopard war in geschichtlicher Zeit über ganz Afrika beiderseits der Sahara sowie über große Teile Asiens verbreitet. In Afrika lebt er sowohl in den zentralen Regenwäldern als auch in den Gebirgen, Savannen und Halbwüsten von Marokko bis zum Kap der Guten Hoffnung. Lediglich die großen, wasserlosen Wüsten meidet der Leopard und fehlt daher naturgemäß in der Sahara und den trockensten Regionen der Namib.
Was Leoparden fressen, richtet sich in erster Linie nach dem Nahrungsangebot des jeweiligen Lebensraumes. So haben Leoparden ein außerordentlich breites Beutespektrum, das von Käfern über Reptilien bis hin zu Vögeln und Großsäugern reicht. Wenn irgendwie möglich, versuchen Leoparden aber, Säugetiere im Gewicht von 30 bis 50 Kilogramm zu erbeuten. Meist sind es mittelgroße Huftiere. Je nach Region sind seine Hauptbeutetiere Hirsche wie Axishirsch und Sikahirsch oder Antilopenarten wie Sasins, Schirrantilope oder Impala. Einen relativ großen Teil seiner Nahrung machen kleinere Raubtiere wie Mangusten oder Schakale aus. Er wagt sich aber auch an so wehrhafte Tiere wie Wildschweine, Buschschweine, Stachelschweine und Paviane, die er normalerweise im Schutze der Nacht überfällt. Zebras sind als Beute bereits zu groß, aber gelegentlich reißt er ein unvorsichtiges Fohlen dieser Einhufer.
Dazu sind Leoparden typische Einzelgänger. Nach einer Studie im Krüger-Nationalpark beanspruchen Männchen je nach Beutetierdichte ein Streifgebiet von etwa 16–96 Quadratkilometer und Weibchen 5–30 Quadratkilometer. In sehr kargen, beutearmen Regionen können die Streifgebiete auch um einiges größer sein. Normalerweise gehen Leoparden dem Menschen aus dem Weg, doch gelegentlich kommt es vor, dass einzelne Leoparden Menschen töten und auch fressen. Oft handelt es sich bei menschenfressenden Leoparden um kranke oder altersschwache Tiere, deren Jagdvermögen eingeschränkt ist“
Und da wir nicht auch noch zu seiner Beute werden wollen, machen wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft. Heute wollen wir mal nicht so lange unterwegs sein, sondern es uns im Hotel noch gemütlich machen. Also ab zurück.
Im Hotel gehen wir erst mal duschen um den ganzen Staub wieder los zu werden und dann geht es zum Essen. Zugegeben auch ich hab einen Bärenhunger. Das liegt bestimmt an den Jungs. Ob so was ansteckend ist? Ich hoffe nicht, sonst passe ich bald nicht mehr in meine Sachen.
Und so wird es dann noch ein lustiger Abend.
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Teaser:
47. Etwas Entspannung ist auch nicht schlecht
Online am 23.02.2018
Botswana ist 582.000 km² groß und hat rund zwei Millionen Einwohner. Damit gehört es zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde. Große Teile des Landes macht die Halbwüste Kalahari im Südteil aus. Sie besteht aus Dorn- und Grassavannen. Darüber hinaus gibt es Salzpfannen und Salzseen, die während der Regenzeit zu großen, seichten Seen werden. Im Nordwesten liegt das Okavangodelta, das wir uns noch genauer in den nächsten Tagen ansehen werden.
Pünktlich zum Mittag sind wir da. Sehr zur Freude der Jungs. Die sind einfach unmöglich. „Erst die Sachen rein bringen, dann Essen“ Wollen wir denen mal gleich den Wind aus den Segeln nehmen. Und ehe man sich versieht sind alle Sachen drinnen. Tori und ich kümmern uns um die Zimmer. Nach dem das erledigt ist und unsere Klamotten im Zimmer, dürfen die Jungs was essen. Die tun so als ob sie kurz vor dem verhungern sind. „Und was machen wir heute?“ „Ich weiß nicht was ihr macht, ich mache nichts. Ich bin von der Fahrt fix und fertig“ Kaum zu glauben das dass so anstrengt. „Dann bleiben wir hier und gehen an den Pool“ Tori´s Vorschlag wird angenommen und nach dem Essen geht es an eben diesen. Während die Jungs im Wasser toben wie die kleinen Kinder, liegen Tori und ich am Rand und genießen die Sonne.
„Endlich mal Ruhe und Frieden“ „Das haben wir uns auch verdient. Bei dem was in letzter Zeit so los war“ Wenn man sich das mal überlegt, gab es ja kaum einen Tag wo nicht die Hölle los war. „Ja und ich hab das Gefühl das es immer schlimmer wird“ „Lass uns da jetzt nicht dran denken Tori. Wir haben Urlaub und den will ich genießen“ „Hast recht“ Eine ganze Weile ist es still, bis neben mir ein spitzer Schrei zu hören ist. Wurde Tori von einem Löwen angeknabbert? Nein, kurz darauf entkommt auch mir ein Schrei. Ok, wenn ich den in die Finger bekommen, ertränke ich ihn. Da wir die ganze Zeit mehr oder weniger in der Sonne liegen, ist das kalte Wasser noch mal doppelt so kalt. Und die Jungs finden es wohl witzig uns damit zu überschütten.
„Ok, wer war das?“ Keine Antwort ist auch eine Antwort. Vor allem weil Hunter ganz angestrengt in eine andere Richtung sieht. War doch irgendwie klar. Da er mich aber nicht ansieht, nutze ich die Chance und stürze mich auf ihn. Blake hat, wie ich im Augenwinkel sehe, das gleiche Problem und nach ein paar Sekunden ist eine wilde Wasserschlacht im Gange. Wie gut das wir zur Zeit die einzigen hier sind. Das ganze dauert gut eine halbe Stunde, dann geben sich die Jungs geschlagen. Ist auch besser so. Man legt sich eben nicht mit uns an. Nach dem das geklärt ist, geht es zurück auf die Liegen.
Bevor wir allerdings alle aussehen wie gekochte Hummer, gehen wir rein und erst mal duschen. Beziehungsweise erst mal Sachen raus suchen und dann duschen. Als wir fertig sind, treffen wir uns alle an der Bar. Natürlich nur alkoholfreies. Immerhin wollen wir morgen ja wieder los und da empfiehlt es sich, nüchtern zu sein. Und auch ohne Alkohol wird der Abend lustig. Und wenn es nur so ist weil man sich über die anderen Gäste lustig macht. Da sind aber auch Gestalten bei. Bei einigen bin ich mir sicher, das die von keinem Tier gefressen werden. Die rennen eher schreiend weg. Ich weiß. Ist fies, aber die Wahrheit und für die kann ich nichts. „So ich geh schlafen. Wir wollen morgen früh los“ Na ja, eigentlich wollen Tori und ich früh los, die Jungs müssen halt mit. Und so löst sich unsere illustre Runde auf.
Wie nicht anders zu erwarten, waren die Jungs vom frühen Aufstehen nicht begeistert und dementsprechend etwas maulig. Ich weiß gar nicht was die haben. Gerade geht die Sonne auf und es ist auch noch nicht zu heiß. Hier und da kann man auch schon die ersten Tiere sehen. Vermutlich Tiere die nachtaktiv sind und jetzt auf dem Weg zu ihrem Unterschlupf sind. Erst mal fahren wir nur durch die Gegend. Die Jungs sind ja noch nicht aufnahmefähig. Man sieht auch einige Tiere die wir schon getroffen haben. Elefanten, Giraffen und auch ein Rudel Löwen. Mit dem Sonnenaufgang im Hintergrund eine super schöne Kulisse. Und langsam werden auch die anderen munter. Die Gespräche werden lauter und sind nicht mehr so einsilbig. Und als dann die ersten blöden Sprüche und Anmerkungen kommen, bin ich sicher das alle wach und bei guter Laune sind.
„So Alex, dann leg mal los“ Überrascht sehe ich Dustin an. Der will sich wirklich Bildung aneignen? Kann ich ja fast nicht glauben. Auch von den anderen werde ich auffordernd angesehen und ich bin schon versucht ihnen den Reiseführer in die Hand zu drücken. Aber dann würden wohl nur Unmengen an Fragen kommen und ich müsste sowieso alles erzählen. Also lieber gleich selber reden.
„Das Okavangodelta ist das Binnendelta des Okavangos. Es wird im Süden durch die Kunyere- und Thamalakane-Spalten begrenzt, die als hydrologische Barrieren quer zum Okavango verlaufen und eine südliche Fortsetzung des Afrikanischen Grabenbruchs darstellen. Der Okavango fächert sich dabei auf und versickert im Kalaharibecken bzw. verdunstet zu großen Teilen. Dabei bildet er inmitten der semi-ariden Kalahari mit über 20.000 Quadratkilometern eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas.
Seit 2014 gehört das Okavangodelta zum UNESCO-Welterbe.
Das Delta gliedert sich in sechs Bereiche, die sich hinsichtlich ihrer Ökologie deutlich unterscheiden. Den sogenannten Panhandle („Pfannenstiel“), den permanent wasserführenden Unterlauf des Okavangos, die dauerhaften Sumpfflächen am Ende des Panhandle, die zeitweilig trocken fallenden Bereiche an der Peripherie des Deltas sowie die größeren Inselbereiche im Inneren des Deltas (Chiefs Island, Chitabe Island) und die Sandveld-Zungen, die sich von Süden her in das Delta erstrecken.
Die Trockenbereiche und Inseln erheben sich nur maximal drei Meter über die Umgebung und haben eine Größe von wenigen Quadratmetern bis zu vielen Quadratkilometern. Der Ursprung dieser Trockenbereiche ist unterschiedlich und geht auf die Kanalsysteme, die Aktivität von Termiten oder geologische Strukturen zurück. Für die großen Inselbereiche nimmt man tektonische Ursachen an.
Auf eine lange Trockenzeit von April bis November folgt eine kürzere, nasse Regenzeit zwischen Dezember und April. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag beträgt am Nordende des Panhandle bei Shakawe 550 mm und nimmt nach Südosten hin bis auf rund 450 mm in Maun ab.
Während der Okavango bei den Popafällen am Anfang des Panhandle seinen Höchststand bereits im März erreicht, dauert es etwa vier Monate, bis die Flut den Thamalakane bei Maun am anderen Ende des Deltas erreicht und dadurch eine Wasserfläche von etwa 12.000 Quadratkilometer erreicht. Bei entsprechend starker Flut wird das noch verbleibende Wasser über den Thamalakane im Südosten des Deltas abgeleitet. Ein kleinerer Teil des Wassers wird über den Nhabe und Kunyere zum Ngamisee übergeleitet, der größere Teil fließt über den Boteti weiter in die Kalahari zum Lake Xau und in seltenen Fällen sogar weiter zur Makgadikgadi-Pfanne.
Insbesondere diese massive Verzögerung der Flut, die wahrscheinlich auf die starke Vegetationsdichte im Delta zurückzuführen ist, hat enorme Bedeutung für die Tierwelt in der Region, da dadurch die Flut genau zum Höhepunkt der Trockenzeit am Ende des Deltas ankommt und damit erst die Grundlage für das reiche Tierleben schafft.
Von besonderer ökologischer Bedeutung ist, dass das Wasser des Deltas Trinkwasserqualität besitzt und keinerlei erhöhte Salzkonzentration auftritt. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil über den Okavango jährlich etwa 500.000 t gelöster Salze eingetragen werden und 95 % des Wassers verdunsten, sodass normalerweise deutliche Versalzung zu erwarten wäre. Für die fehlende Versalzung des Wasserkörpers werden zwei ökologische Prozesse verantwortlich gemacht. Zum einen überwiegt die Transpiration (Verdunstung durch Pflanzen) gegenüber der Evaporation (Verdunstung von den freien Wasserflächen), sodass es zu einer Akkumulation der Salze im Bereich der Inseln kommt, zum anderen spielt die sich kontinuierlich ändernde Überflutung eine Rolle, die den Böden Gelegenheit gibt, sich zu regenerieren. Eine weitere Erklärung bieten Torffeuer, durch die die Salze in tiefere Lagen gelangen.
Im gesamten Delta wurden etwa 1300 Pflanzenarten identifiziert. Entsprechend den vier ökologischen Bereichen kann man vier unterschiedliche Vegetationstypen unterscheiden. Entlang der Kanäle im Delta finden sich im Wesentlichen große Papyrus-Bestände, im Bereich des Panhandle auch lokale Bestände von Pennisetum glaucocladum. Die Vegetation entlang der Kanäle kann sich lokal stark unterscheiden.
Die dauerhaft überfluteten Bereiche des Deltas außerhalb der Kanäle bilden ein Mosaik aus offenen Wasserflächen, schwimmenden Inseln aus Vegetation und stabilen Bereichen. Entsprechend unterschiedlich ist die Vegetation.
Im Bereich der zeitweilig überschwemmten Flächen zeigt sich je nach Dauer und Höhe der Überflutung unterschiedliche Vegetation. In den am höchsten und am längsten überfluteten Bereichen ähnelt die Vegetation der der dauerhaft überfluteten Gebiete. Je trockener das jeweilige Gebiet ist, desto mehr Büsche und Bäume sind vertreten.
Die Inseln und Sandzungen des Deltas sind von Grasland umgeben, das in den seltener überfluteten Bereichen zunehmend Büschen und Bäumen weicht. Darunter sind die Makalani-Palme, eine Reihe von Ficus-Arten, und der Leberwurstbaum. Im Zentrum der Inseln kommt es zu einer verstärkten Versalzung der Böden aufgrund der hohen Verdunstung, sodass hier auch überwiegend salztolerante Pflanzen zu finden sind, oftmals sind jedoch auch die zentralen Bereiche der Inseln vollkommen baumfrei.
Die Größe des Deltas und die Besonderheit, dass der Wasserstand im Delta genau dann seinen Höhepunkt erreicht, wenn im Umland Trockenzeit herrscht, haben zur Folge, dass sich im Umfeld des Okavangodeltas eine extrem vielseitige und dichte Tierwelt angesiedelt hat. Bisher wurden 71 Fischarten, 33 Amphibienarten, 64 Arten von Reptilien, 444 Vogelarten und 122 Säugetierarten identifiziert. Der seltene Braunkehlreiher kommt fast nur im Okavangodelta vor.
Dabei bietet das Delta Raum für wasserlebende Arten wie Flusspferd oder Nilkrokodil, sumpflebende Arten wie Sitatunga, Letschwe und Wasserbock, aber auch Tiere, die auf Wasser nur zum Trinken angewiesen sind. Sogar Arten, die längere Zeit ohne Wasser auskommen, sind im Delta anzutreffen, etwa der Spießbock.
Viele Arten, die vom Wasser abhängen, wandern während der Trockenzeit, wenn das Delta seinen Höchststand hat, verstärkt vom Umland ins Delta ein, darunter zum Beispiel Afrikanische Elefanten, Kaffernbüffel und Streifengnus. Der Tierreichtum hat auch eine hohe Populationsdichte von Raubtieren, darunter Afrikanische Wildhunde, Hyänen, Löwen, Leoparden und anderer Raubkatzen zur Folge. Die Sumpf- und Wasserflächen sind außerdem die Heimat hunderter zum Teil sehr seltener Vogelarten.
Die Fülle an Wasser in einer sonst trockenen Umgebung hat nicht nur Attraktivität für die Tierwelt. Steinzeitliche Funde weisen auf menschliche Besiedlung des Gebiets vor über 100.000 Jahren hin. Das Gebiet war früher Teil des Makgadikgadisees, der aber schon vor rund 4000 Jahren versiegt ist. Das Okavangodelta gilt auch als erster Ort der Sesshaftigkeit von Menschen im südlichen Afrika und als Ausgangspunkt der Viehzucht. Beides wird von der Archäologie um 200 v. Chr. in diesem Gebiet datiert. Im frühen 17. Jahrhundert gab es erste Berichte über Fluss-Buschleute. Im 18. Jahrhundert wanderten einige Stämme von Norden, sowie von Süden verschiedene Gruppen der Batawana in das Delta und ließen sich entlang des Deltas nieder. Trotz dieser Zuwanderung weist das Delta jedoch kaum permanente Besiedlung auf. Ursachen dafür dürften die abgelegene Lage des Gebietes sowie das häufige Auftreten von Krankheiten wie Malaria und Schlafkrankheit sein“
Kaum zu glauben was es da alles zu erzählen gibt. Aber es ist hier wirklich sehr grün. Wenn man es nicht wüsste, könnte man glatt vergessen das man hier in einer Wüste ist. „Hey seht mal da“ Dieses mal hat Dustin etwas entdeckt. „Ist das ein Gepard?“ „Nein. Das ist ein Leopard“ Endlich sehe ich mal eine der schönen Raubkatzen. Die scheint sich für uns aber nicht groß zu interessieren. Vermutlich ist ihr auch zu warm. „Alex“ Warum sprechen die meinen Namen so komisch aus? Die wollen doch wohl nicht noch mehr Infos? Doch wollen sie.
„Der Leopard ist nach Tiger, Löwe und Jaguar die viertgrößte Großkatze. Auf der Roten Liste gefährdeter Arten sind Leoparden in der Vorwarnliste als gering gefährdet klassifiziert.
Maße und Gewicht des Leoparden sind innerhalb des großen Verbreitungsgebietes sehr unterschiedlich. Generell sind waldbewohnende Leoparden meist kleiner und gedrungener, die der offenen Lebensräume in der Regel schlanker und größer. Der Leopard wird 90–190cm lang, den 60–110 cm langen Schwanz nicht mitgerechnet. Männliche Leoparden wiegen etwa 40–90 kg und haben eine Schulterhöhe von 70–80 cm. Weibchen sind etwa halb so groß und wiegen nur etwa 30–60 kg. Kleine Weibchen messen nur 45 cm an der Schulter. In der Kapregion in Südafrika wiegen Leoparden oft nur 20–30 kg.
Die Fellzeichnung ist je nach Unterart oft sehr verschieden, aber auch innerhalb eines Gebietes treten individuelle Unterschiede auf. Fast immer zeigt das Fell Rosetten, die besonders in Längsrichtung des Rückens reihenförmig angeordnet sind. Zum Schwanzende werden die Rosetten immer weniger ausgeprägt, können aber manchmal noch zu mehreren Querringen verschmelzen. Die Schwanzunterseite ist allerdings zum Ende hin sehr hell bis weiß. Der Bauch und die oberen Beininnenseiten sind ebenfalls frei von Rosetten und weiß, gelblich-weiß oder in grau übergehend gefärbt. Weiter zu den Pranken hin sind Vollflecken zu finden, die nach unten zu immer kleiner werden. Am Kopf und oberen Hals und Nacken sind ebenfalls nur schwarze Vollflecken vorhanden. Waldleoparden sind im Allgemeinen intensiver gefärbt als Leoparden offener Landschaften.
In großen Höhenlagen und im Regenwald findet man manchmal Schwärzlinge, die auch Schwarzer Panther genannt werden. Die Ausprägung des schwarzen Fells ist erblich und wird über ein einziges Gen rezessiv vererbt. Damit kann die Erbanlage auch bei einem normal gefleckten Leoparden vorhanden sein oder es können in einem Wurf Schwärzlinge neben normal gefärbten Jungtieren vorkommen. Bei schräg einfallendem Licht kann man jedoch auch bei schwarzen Leoparden die typischen Rosetten erkennen. In einigen Gebieten, etwa auf der Malaiischen Halbinsel, sind bis zu 50 Prozent aller Leoparden schwarz. In Afrika treten Schwärzlinge am häufigsten im Äthiopischen Bergland auf.
Der Leopard war in geschichtlicher Zeit über ganz Afrika beiderseits der Sahara sowie über große Teile Asiens verbreitet. In Afrika lebt er sowohl in den zentralen Regenwäldern als auch in den Gebirgen, Savannen und Halbwüsten von Marokko bis zum Kap der Guten Hoffnung. Lediglich die großen, wasserlosen Wüsten meidet der Leopard und fehlt daher naturgemäß in der Sahara und den trockensten Regionen der Namib.
Was Leoparden fressen, richtet sich in erster Linie nach dem Nahrungsangebot des jeweiligen Lebensraumes. So haben Leoparden ein außerordentlich breites Beutespektrum, das von Käfern über Reptilien bis hin zu Vögeln und Großsäugern reicht. Wenn irgendwie möglich, versuchen Leoparden aber, Säugetiere im Gewicht von 30 bis 50 Kilogramm zu erbeuten. Meist sind es mittelgroße Huftiere. Je nach Region sind seine Hauptbeutetiere Hirsche wie Axishirsch und Sikahirsch oder Antilopenarten wie Sasins, Schirrantilope oder Impala. Einen relativ großen Teil seiner Nahrung machen kleinere Raubtiere wie Mangusten oder Schakale aus. Er wagt sich aber auch an so wehrhafte Tiere wie Wildschweine, Buschschweine, Stachelschweine und Paviane, die er normalerweise im Schutze der Nacht überfällt. Zebras sind als Beute bereits zu groß, aber gelegentlich reißt er ein unvorsichtiges Fohlen dieser Einhufer.
Dazu sind Leoparden typische Einzelgänger. Nach einer Studie im Krüger-Nationalpark beanspruchen Männchen je nach Beutetierdichte ein Streifgebiet von etwa 16–96 Quadratkilometer und Weibchen 5–30 Quadratkilometer. In sehr kargen, beutearmen Regionen können die Streifgebiete auch um einiges größer sein. Normalerweise gehen Leoparden dem Menschen aus dem Weg, doch gelegentlich kommt es vor, dass einzelne Leoparden Menschen töten und auch fressen. Oft handelt es sich bei menschenfressenden Leoparden um kranke oder altersschwache Tiere, deren Jagdvermögen eingeschränkt ist“
Und da wir nicht auch noch zu seiner Beute werden wollen, machen wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft. Heute wollen wir mal nicht so lange unterwegs sein, sondern es uns im Hotel noch gemütlich machen. Also ab zurück.
Im Hotel gehen wir erst mal duschen um den ganzen Staub wieder los zu werden und dann geht es zum Essen. Zugegeben auch ich hab einen Bärenhunger. Das liegt bestimmt an den Jungs. Ob so was ansteckend ist? Ich hoffe nicht, sonst passe ich bald nicht mehr in meine Sachen.
Und so wird es dann noch ein lustiger Abend.
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Teaser:
47. Etwas Entspannung ist auch nicht schlecht
Online am 23.02.2018