Start in ein neues Leben
von Silka
Kurzbeschreibung
Alex beginnt weit ab ihrer Heimat ein neues Leben. Schnell lernt sie neue Leute kennen, die ihre Freunde werden wollen. Durch Hartnäckigkeit erreichen sie ihr Ziel und Alex lernt das auch sie vertrauen kann. Und das es Dinge gibt die sie eigentlich für unmöglich gehalten hat. Doch wird sich ihr Schicksal wiederholen? Wird sie glücklich werden? Begleitet Sie auf ihrem Weg und erlebt mit ihr Höhen und Tiefen. (Pairing Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
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09.02.2018
3.956
So meine liebe Bianca, hier ran bist du Schuld. Ich bin gespannt was du zu der Begebenheit sagst.
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Unser Weg führ uns immer weiter ins Innere der Parks. Hin und wider hört man die Laute der Tiere. Und man merkt, Wüste ist nicht gleich Wüste. Während sie in Australien dichter bewachsen ist und der Sand an manchen Punkten mehr ins gelbe und rote geht, ist es hier eher spärlich bewachsen und der Boden ist hell. Wobei es an den Wasserlöchern wohl auch wieder anders aussehen mag. Gerade geht eine Elefantenherde vor uns über die Straße. Mal lieber etwas Abstand halten. Immerhin wollen wir ja alle unbeschadet zurück kommen. Und man soll sein Glück nicht herausordern, auch wenn die Tiere kein großes Interesse an uns zu haben scheinen. „Seht mal da drüben“ Einige hundert Meter neben uns springen einige schlanke Tiere durch die Landschaft. „Die sehen aus wie Rehe“ Weit daneben Dustin. Fragend werde ich von allen angesehen. „Was?“ „Nun gibt dein Wissen schon weiter“ „Also schön. Das sind Springböcke“
Neugierig werden die Tiere beäugt. „Springböcke werden zwischen 112 bis 162 Zentimetern lang, bis zu 90 Zentimetern hoch und wiegen zwischen 27 und 59 Kilogramm. Die Hörner werden noch mal bis zu 43 Zentimeter lang. Springböcke erinnern im Aussehen an die Thomson-Gazelle. Sie haben ebenso einen dunklen, rotbraunen Streifen, der die gelbbraune Oberseite von der weißen Bauchseite trennt. Am weißen Kopf erstreckt sich ein dünner Streifen von den Augen bis zum oberen Maulwinkel. Die verlängerten Rückenhaare kann man nur sehen, wenn das Tier „prunkt“, das heißt, mit steifen Beinen und gekrümmten Rücken emporspringt, daher auch der Name Springbock. Die Sprünge aus dem Stand können Höhen von 3,5 m erreichen. Beide Geschlechter tragen geringelte, leierförmige Hörner, die der Weibchen sind allerdings schlanker.
Die Gestalt gleicht der einer echten Gazelle. Die Springböcke werden dennoch einer anderen Gattung zugeordnet, da ihr Gebiss von dem der Gazellen abweicht. Sie haben sowohl im Ober als auch im Unterkiefer in der Regel nur zwei Prämolaren, Gazellen dagegen drei. Sofern die zweiten Prämolaren auftreten, sind sie von äußerst kleiner Gestalt"
„Und warum springen die so? Muss doch einen Grund haben?“ „Dieses Verhalten könnte dazu dienen, die Artgenossen zu warnen, wenn ein Raubtier wahrgenommen wurde. Allerdings machen auch Jungtiere im Spiel immer wieder diese Sprünge. Eine alternative Hypothese sagt, dass die Signale den Raubtieren selbst gelten sollen. Ihnen wird angezeigt, dass sie bemerkt worden sind, und dass ein Angriff sinnlos ist. Sollte es doch zu einem Angriff kommen, kann ein Springbock mit einer Geschwindigkeit von fast 90 km/h fliehen. Damit gehört er neben dem Geparden, dem Gabelbock und der Hirschziegenantilope zu den schnellsten Säugetieren überhaupt. Er gilt jedoch als antrittsschnellstes Landtier und erreicht nach zwei Sekunden schon 62 km/h.
Springböcke leben zur Trockenzeit in kleineren Verbänden, die sich in der Regenzeit zu gewaltigen Herden vereinen. Diese Herden, in denen die Tiere Wanderungen zu besseren Nahrungsgründen unternehmen, konnten in früheren Jahrhunderten über eine Million Tiere umfassen. Heute bestehen die größten Herden aus etwa 1500 Springböcken. In der Trockenzeit bilden die Weibchen mit ihren Jungen kleine Herden aus etwa hundert Tieren. Separate Herden bilden junge Männchen. Diese Junggesellenverbände bestehen aus etwa fünfzig Tieren. Männchen sind territorial. Sie unterhalten Reviere mit einer Fläche von 10 bis 40 Hektar und versuchen, die darin befindlichen Weibchen dort zu halten“
„Also manchmal bist du echt gruselig Alex. Wie kannst du dir das alles merken?“ „Ich habe ein fotografisches Gedächtnis“ Tja, da sind sie sprachlos und ich kann mir das Lachen nicht verkneifen. „Ich weiß es nicht. Ich kann mir einfach viel merken“ Als auch die Springböcke nicht mehr zu sehen sind, geht es auch für uns weiter. Und zwar zu einem Rastlager. Es gibt nicht viele Stellen wo es erlaubt ist zu halten und auszusteigen. Aber eines hat die Wüste hier mit der in Australien gemeinsam. Die Landschaft verändert sich nicht wirklich.
Gegen Mittag erreichen wir das Rastlager. Viel ist nicht los. Nur eine Horde Busreisender, wie langweilig. Vermutlich alles reiche Zahnärzte mit Gattin. Davon gehe ich zumindest aus wenn ich die Gespräche verfolge. Und die Blick nicht vergessen. Die sehen einen an, als ob man gerade aus dem Gully gekrochen ist. Na so was kann ich ab. Man merkt das sich die anderen nicht wirklich wohl fühlen. Aber von solchen Leuten lass ich mich nicht vergraulen. Wir setzten uns in die hintere Ecke und nach kurzer Zeit kommt auch schon jemand der unsere Bestellung aufnimmt. „Ich kann diese Leute nicht leiden“ „Nicht nur du Tori. Neureiche Zahnärzte. Die sind die schlimmsten. Und bei der einen glaube ich das die in die Parfümflasche gefallen ist. Die frisst sicher kein Löwe“ „Warum? Wehre einer von diesen Leuten weniger“ „Ich weiß nicht ob das nicht unter Wilderei fällt. Der Löwe wird das sicher nicht überleben“
Und diese Personen machen sich immer unbeliebter. An allem haben die was rum zu meckern. Leute, andere Länder, andere Sitten. Und wenn ich in ein anderes Land fahre, weiß ich doch das da Dinge anders laufen. Solche Leute sollen doch einfach zu Hause bleiben und da ihre Umgebung nerven. Das arme Mädchen, was die bedienen muss. Die ist jetzt schon mit den Nerven am Ende und zitter wie nichts gutes. Auch die anderen beobachten das ganze und man merkt das ich nicht die einzige bin die hier Gewaltfantasien entwickelt. Dann kommt allerdings unsere Bestellung und das Mädchen wird von einem Kollegen abgelöst. Während wir essen, höre ich weiter den Gesprächen der anderen zu. Die Herren versuchen sich dabei gegenseitig mit ihren Erfolgen und getanen Reisen zu übertrumpfen. Die Damen, wenn man sie denn so bezeichnen will, machen das gleiche, nur das es hier um die Schönheitsop´s und Shoppingerungenschaften geht. Schon armselig, wenn man sich über solche Sachen definieren muss.
„Nun man muss halt auch gut aussehen. Sonst kommt man ja zu nichts“ Und das ist der Moment wo ich nicht mehr an mich halten kann. „Gut aussehen muss nur wer sonst nichts kann“ Entgeistert sehen mich alle an. Bis meine Freunde in lautes Gelächter ausbrechen, wo nach ein paar Sekunden auch die Angestellten mit einstimmen. Die empörten Blicke der anderen machen es nicht gerade besser. Da wir mit essen fertig sind, bezahlen wir und gehen nach draußen, wobei ich es mir nicht verkneifen kann der Dame, der man offensichtlich bei einer ihrer Gesichtsop´s zu viel vom Geruchssinn weg geschnippelt hat, zu sagen, „Sie sollten lieber vorsichtig sein. Tiere sind sehr empfindlich Gerüchen gegenüber. Wäre doch schade wenn das ganze Geld für ihre übertriebene Gesichtsverschandlung umsonst gewesen wäre“ Mit einem Grinsen folge ich meinen Freunden, dich sich nur mit Mühe das Lachen verkneifen können. Als wir draußen sind zieht Hunter mich zu sich, gibt mir einen Kuss und meint, „Du bist wirklich unschlagbar“ „Ich weiß“
Zusammen gehen wir ein bisschen durch die Gegend. Hier ist das ja erlaubt. In der Ferne sieht man eine Gruppe Zebras und einige Elefanten am Wasserloch. Wir beobachten die Tiere eine Weile, wobei Tori und ich mit Fotos knipsen beschäftigt sind, als mir auffällt das etwas anders ist. Es dauert einen Moment bis mir klar wird was es ist. Es ist zu ruhig. Das bedeutet das eine gewisse Person fehlt.
„Leute. Wo ist Dustin?“ „Keine Ahnung“ „Der war eben doch noch da“ Das kann doch wohl nicht wahr sein. Ich meine der kann sich ja nicht einfach in Luft auflösen. Suchend sehen wir uns um, doch keine Spur von Dustin. Das kann doch nicht wahr sein. In Australien ist mir keiner verschüttgegangen und ausgerechnet hier soll es passieren? Also gefressen wurde er sicher nicht. Das hätten wir gemerkt. Also wo kann der Junge sein? Dann höre ich etwas das sich entfernt nach Dustin anhört. Nur etwas gedämpft. So als ob er irgendwo drin steckt. Und dann sehe ich ihn. Zumindest etwas von ihm. Wie zum Henker kommt der mit dem Kopf in das Kaninchenlos?
Wenn das ganze nicht so absurd wäre würde ich ja lachen. „Ich hab ihn gefunden“ Sofort kommen die anderen zu uns und bleiben abrupt stehen. Ja das sieht man nicht alle Tage. Tori kann es sich nicht nehmen lassen und macht ein Foto. Gute Idee eigentlich. Also mache auch ich schnell noch eins und dann sollten wir Dustin da mal raus hohlen. „Danke“ „Wie hast du das denn geschafft? Die Besitzer der Höhle waren wohl nicht so begeistert von deinem Besuch“ Über Dustins Nase und Wange ziehen sich einige Kratzspuren. „Ich bin gestolpert und dann da rein gefallen“ Also ein typischer Fall von dumm gelaufen. Da dass dann auch geklärt ist wollen wir weiter. „Bleibt ihr hier, ich hole das Auto“ Tori kommt mit und die Jungs warten auf uns. Der Weg zurück dauert nicht lange und schnell sind wir wieder bei den Jungs. Zumindest in der Theorie. Ist heute der Tag des großen Verschwindens? „Wo sind die denn jetzt?“ „Kann ich dir nicht sagen Tori, aber hier haben wir sie zurück gelassen“
Wir sehen uns vom Auto aus um, bis Tori auf einmal anfängt zu lachen. Was ist denn jetzt los? Sie zeigt unter lachen in die Richtung eines großen Baumes und dann kann ich auch nicht mehr. Ein Bild für die Götter. Schnell ein Foto machen. Das glaubt Bella mir sonst nie. Die Jungs hängen an dem Baum, sehen sehr verzweifelt auf und um den Baum rum stehen vier Warzenschweine und wollen den Jungs ans Leder. Warum auch immer. Vermutlich haben sie die Tiere geärgert. Langsam fahre ich mit dem Auto auf die Tiere zu, die sich dann doch entscheiden das es besser ist zu gehen. Erleichtert kommen die Jungs von ihrem Ausguck runter und steigen gleich ein. Tori und ich haben uns immer noch nicht so ganz beruhigt und die bösen Blicke der Jungs machen es auch nicht besser. „Ich würde mal sagen wir reden nicht weiter darüber und fahren weiter“ Einstimmige Zustimmung.
Erst als die Sonne anfängt unter zu gehen machen wir uns auf den Weg zurück. Dabei entdecken wir noch mal eine Herde Zebras an einem Wasserloch. Das ist eindeutig ein Foto wert. Die Wolken leuchten in einem dunklen und hellen Goldton, ein einsamer Baum ragt in die Höhe, das Steppengras wiegt sich leicht in einer kurzen Windböe und davor die Zebras. „Alex zu den Zebras gibt es doch sicher auch was interessantes zu wissen“ „Ja, aber ihr hättet vorher auch mal nachlesen können“ „Das hätten wir Süße, aber erstens hätten wir uns das alles nicht merken könne und zweitens kannst du das viel besser erzählen“ War ja irgendwie klar. Also gut, meinetwegen.
„Als Portugiesische Seefahrer Ende des 15. Jahrhunderts erstmals Zebras bei ihren Entdeckungsfahrten in Afrika sahen, fühlten sie sich an die iberischen Wildpferde erinnert, die sie in Portugal Zebros nannten, und die ebenfalls schwarze Streifen zeigten. Seid dem nannten sie diese Pferde Zebras.
Zebras erreichen eine Kopfrumpflänge von 210 bis 300 Zentimetern, der Schwanz wird 40 bis 60 Zentimeter lang und die Schulterhöhe liegt zwischen 110 bis 160 Zentimeter. Das Gewicht variiert zwischen 180 und 450 Kilogramm. Das Grevyzebra ist das größte Zebra und die größte wildlebende Pferdeart. Sie sind durch ihre typische Streifenzeichnung charakterisiert, unterscheiden sich aber deutlich in ihrem Äußeren. Die entwicklungsbiologische Entstehung der Streifen ist bisher nicht vollständig geklärt. Von verwandten Tieren weiß man, dass die Melanozyten – Pigmentzellen, die das Fell dunkel färben – während der Embryonalentwicklung von der am Rücken liegenden Neuralleiste aus in Richtung Bauch wandern. Unklar ist, ob die Melanozyten nicht in die weißen Bereiche des Zebras wandern, ob sie in diesen Bereichen abgetötet werden oder ob dort einfach nur die Pigmentproduktion gehemmt ist.
Auffallend ist auch die unterschiedliche Streifenzahl der drei Zebraarten. Während das Grevyzebra etwa 80 Streifen hat, hat das Bergzebra nur etwa 45 und das Steppenzebra sogar nur etwa 30. Nach einer Hypothese von Jonathan Bard sind die Streifen zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung bei allen Arten etwa 0,4 Millimeter breit. Allerdings findet diese Entwicklung nach Bard bei den drei Arten zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Entwicklung statt, und zwar beim Grevyzebra erst später, nach etwa 35 Tagen, sodass der Embryo dort größer ist und mehr Streifen Platz haben. Beim Bergzebra hingegen bilden sich die Streifen nach 28, beim Steppenzebra schon nach 21 Tagen, was zu einer geringeren Streifenzahl führt.
Ursprünglich waren die Zebras in ganz Afrika verbreitet. In Nordafrika sind sie jedoch schon in antiker Zeit ausgerottet worden. Am weitesten verbreitet ist heute das Steppenzebra, das vom südlichen Sudan und Äthiopien bis Südafrika vorkommt. Das Grevyzebra bewohnt ein kleines Gebiet in Ostafrika. Das Bergzebra bewohnt das südwestliche Afrika vom südlichen Angola bis Südafrika. Das Grevyzebra bevorzugt trockene Halbwüsten, das Bergzebra ist auch an Gebirgsregionen angepasst und kommt bis in 2000 Meter Seehöhe vor. Das Steppenzebra lebt in verschiedenen Habitaten wie Grasländern und offenen Wäldern.
Das Sozialverhalten ist unterschiedlich. Beim Grevyzebra etablieren die männlichen Tiere Paarungsterritorien, die über 10 Quadratkilometer groß sein können – eine der größten bekannten Reviergrößen aller Pflanzenfresser. Obwohl sich manchmal Tiere zu Verbänden zusammenfinden, gibt es bei diesen Arten keine dauerhaften Beziehungen zwischen erwachsenen Tieren. Beim Berg- und beim Steppenzebra begleiten die Hengste überwachend eine stutengeführte Herde. In diesem Fall kann es auch zur Bildung größerer Herden mit etablierter Rangordnung kommen.
In freier Wildbahn stellt die Wilderei, verbunden mit der Zerstörung ihres Lebensraums, die Hauptbedrohung dar. Das Grevy- und das Bergzebra sind als stark gefährdet gelistet und nur das Steppenzebra als nicht gefährdet. Mehrere seiner Unterarten sind allerdings ausgestorben, darunter das Quagga, das bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch häufig vorkam, aber gegen Ende dieses Jahrhunderts in freier Wildbahn nur noch selten beobachtet werden konnte, zuletzt im Jahre 1901.
Anders als Hauspferde und Hausesel wurden Zebras mit wenigen Ausnahmen nie dauerhaft domestiziert, obwohl sie mit diesen nah verwandt und sogar fortpflanzungsfähig sind. Dabei gab es sowohl von den afrikanischen Hirtenvölkern wie auch später von europäischen Siedlern zahlreiche Versuche, die Tiere zu zähmen, die jedoch fehlschlugen. Begründet wird dies vor allem durch das Verhalten der Zebras. Sie bleiben auch scheu und bissig und beißen die Personen, die sie führen wollen, im Extremfall so lang, bis sie tot sind. Auch in modernen Zoos kommt es daher bei den Wärtern häufiger zu Verletzungen durch Zebrabisse als durch Bisse von Tigern. Hinzu kommt, dass die Zebras besser sehen als andere Pferde und damit auch für professionelle Cowboys mit dem Lasso nicht einzufangen sind und sich vor dem heranfliegenden Seil wegducken“ „Schlaue Tiere“ Das kann man wohl sagen. Und schön sind sie noch dazu. Und dann geht es weiter. Die Sonne steigt immer tiefer und dann sehe ich noch ein sehr schönes Bild.
Im Hintergrund sie rote, tiefstehende Sonne, die schwarzen Umrisse eines großen Baumes und davor eine Löwin mit drei Jungen. Sind die niedlich. Aber der Mama möchte ich nicht zu nahe kommen. Mit einem großen Abstand, aber so das man sie noch gut sehen kann halte ich an. Die anderen scheinen sie noch nicht gemerkt zu haben, da sie mich fragen ansehen. Ich deute auf die Stelle und mach ein paar Fotos. Anscheinend hält die Löwin uns für keine Gefahr, da sie relativ entspannt da liegt. „Das ist unglaublich“ „Alex“ Das war ja klar. Ich glaube wenn wir nach Hause kommen, bin ich heißer von dem vielen reden, denn wir haben ja noch einiges vor uns. Also schnell das ganze hinter mich bringen.
„Der Löwe ist nach dem Tiger die zweitgrößte Katze und damit das größte Landraubtier Afrikas. Ein Löwenmännchen hat eine Kopfrumpflänge von 170 bis 250 Zentimetern, eine Schulterhöhe von bis zu 123 Zentimetern und eine Schwanzlänge von rund einem Meter. Ausgewachsene männliche Tiere kommen auf ein durchschnittliches Körpergewicht von 190 Kilogramm. Weibchen sind mit 140 bis 175 Zentimetern Kopfrumpflänge, einer Schulterhöhe von 100 Zentimetern und einem 85 Zentimeter langen Schwanz deutlich zierlicher und haben ein Körpergewicht von rund 126 Kilogramm. Im Schnitt haben Löwen eine größere Schulterhöhe als Tiger, sind aber insgesamt etwas kürzer. Die größten Löwen leben heute im südlichen Afrika, die kleinsten in Asien.
Die größten glaubwürdig überlieferten Längenmaße für Löwen liegen bei etwa 305 bis 310 cm Gesamtlänge, gemessen in direkter Linie von der Nasen- bis zur Schwanzspitze an einem Tier aus dem Gebiet nördlich des Viktoriasees.
Löwen haben ein kurzes, sandfarben oder gelblich bis dunkel-ocker gefärbtes Fell. Die Unterseite und die Beininnenseiten sind stets heller. Männliche Exemplare haben zudem eine lange Mähne, die meist dunkelbraun ist, aber auch schwarz, hellbraun oder rotbraun sein kann. Diese Mähne breitet sich von den Wangen bis über die Schultern aus, seltener über Bauch und Brust. Form und Farbe der Mähne variiert nicht nur zwischen Individuen, sondern auch beim selben Individuum im Laufe des Lebens in Abhängigkeit von der körperlichen Verfassung.
Besonders lange und dunkle Mähnen sind ein Zeichen guter Verfassung und Kampfeskraft, da der Hormonstatus und der Ernährungszustand Auswirkung auf Dichte und Länge der Mähne haben. Experimentelle Untersuchungen mit ausgestopften Löwenmännchen haben gezeigt, dass Weibchen positiv auf Modelle mit längeren und dunklen Mähnen reagieren, während Männchen Modelle mit ausgeprägten Mähnen eher meiden. Praktischen Nutzen könnte die Mähne als Schutz gegen Prankenhiebe und Bisse bei Rangkämpfen rivalisierender Männchen haben. Allerdings haben neuere Forschungen gezeigt, dass auch die Temperatur einen wichtigen Einfluss auf die Größe der Mähne hat und Löwenmännchen in kälteren Gebieten sogar unabhängig von ihrer Unterart stärkere Mähnen ausbilden als solche, die in sehr warmen Gebieten leben. So bilden Löwenmännchen in Zoos kühler Regionen meist stärkere Mähnen aus als ihre Artgenossen in wärmeren Gefilden.
Es dauert über fünf Jahre, bis ein Löwenmännchen eine voll ausgebildete Mähne hat. In einigen Gebieten Afrikas, etwa im Tsavo-Nationalpark in Kenia, sind zahlreiche Männchen mähnenlos oder besitzen nur schwache Mähnen. Auch im Pendjari- und W-Nationalpark-Gebiet in Westafrika besitzen nahezu alle Männchen keine oder nur eine schwache Mähne. In seltenen Fällen kommt es auch vor, dass weibliche Löwen eine Mähne ausbilden. Im Okavangodelta in Botswana wurden bereits mehrfach Löwinnen gesichtet, die wie männliche Tiere aussehen und sich auch so benehmen. Grund könnte entweder ein Gendefekt bei der Entwicklung des Embryos oder eventuell ein besonders hoher Testosteronspiegel beim Muttertier während der Trächtigkeit sein.
Auffällig ist außerdem die schwarze Schwanzquaste, in der sich ein zurückgebildeter Wirbel befindet.
Junge Löwen haben dunkle Flecken auf dem Körper, die schon während des ersten Lebensjahres verblassen. Also sind diese hier noch nicht so alt. In sehr seltenen Fällen bleiben diese Flecken auch beim erwachsenen Löwen sichtbar, aber stets undeutlich und nur aus der Nähe betrachtet. Wie bei Tigern gibt es bei Löwen gelegentlichen Leuzismus. Darunter versteht man das Auftreten von Löwen mit weißem Fell. Sie sind jedoch keine Albinos, da die dafür charakteristischen roten Augen fehlen. Die weiße Fellfarbe wird über ein rezessives Gen vererbt. Da weiße Löwen für potenzielle Beutetiere leichter zu sehen sind, haben solche Tiere es schwerer, zu überleben. Außerdem gibt es Berichte über Melanismus, also schwarze Löwen, jedoch keinen Beweis für deren tatsächliche Existenz.
Heute ist die Verbreitung weitgehend auf das Afrika südlich der Sahara beschränkt. Nördlich der Sahara starb die Art in den 1940er-Jahren aus, ebenso wurden die asiatischen Löwenpopulationen während des 20. Jahrhunderts nahezu vollständig vernichtet. Ein kleiner Restbestand hat sich jedoch im Gir-Nationalpark in Gujarat, Indien, gehalten.
Löwen sind anpassungsfähig und kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor. Der bevorzugte Lebensraum des Löwen ist die Savanne, doch kommt er auch in Trockenwäldern und Halbwüsten vor. Niemals findet man ihn in dichten, feuchten Wäldern oder wasserlosen Wüsten. Deshalb fehlt die Art naturgemäß in den zentralafrikanischen Regenwäldern und den trockensten Wüsten Nordafrikas und Vorderasiens. Die Bezeichnung „Wüstenkönig“ ist damit also nicht zutreffend.
Wie bei fast allen Großtieren Afrikas geht die Hauptgefährdung der Löwen durch den Menschen von Lebensraumzerstörungen und direkten Nachstellungen aus. Diese wurde jedoch in den letzten Jahren in beinahe allen Teilen des Verbreitungsgebietes auf ein niedrigeres Maß zurückgeschraubt. Krankheiten sind ein weitere Problem. Es leben noch 16.000 bis 30.000 Löwen in freier Wildbahn.
Im Gegensatz zu den übrigen, eher einzelgängerischen Großkatzen leben Löwen im Rudel. Ein solches Rudel besteht vor allem aus untereinander verwandten Weibchen und deren Nachkommen, die von einer „Koalition“ aus einigen ausgewachsenen Männchen verteidigt werden. Für gewöhnlich gibt es in einem Rudel drei bis vier ausgewachsene Männchen, die in der Rangordnung über den Weibchen stehen. Die jungen Männchen bleiben etwa zwei bis drei Jahre im Rudel, bis sie ihre Geschlechtsreife erreicht haben; danach werden sie vertrieben. Junge Männchen streifen mitunter über Jahre umher und schließen sich meist mit anderen nomadisierenden Männchen zusammen. Diese Bindung zwischen miteinander verwandten oder auch fremden Löwen kann dabei sehr stark werden. Die Nomaden legen in dieser Zeit sehr große Strecken zurück, respektieren keine Reviergrenzen, gründen aber auch keine eigenen Reviere. Um ein eigenes Rudel zu erobern, müssen sie die alten Revierbesitzer vertreiben oder im Kampf besiegen. Solche Rangordnungskämpfe sind in der Regel blutig, und nicht selten können sie tödlich enden. Geschlagene Rudelführer werden vertrieben und führen dann meist ein Leben als Einzelgänger. Oft sterben sie jedoch an den Folgen der Kampfverletzungen.
Nach der Eroberung eines Rudels durch neue Männchen kommt es häufig zum Infantizid, das heißt die neuen Rudelführer töten die Jungen ihrer Vorgänger.
Löwen jagen meist bei Dunkelheit oder in den kühlen Morgenstunden. Zu den Beutetieren gehören vor allem Antilopen, Gazellen, Gnus, Büffel und Zebras, aber auch Hasen, Vögel und manchmal Fische. In manchen Gegenden spezialisieren sich Löwen auch auf eher untypische Beutetiere. So schlagen Löwen in großen Rudeln mit Gruppenstärken von etwa 30 Tieren am Savuti bisweilen halbwüchsige Elefanten und am Linyanti Flusspferde oder auch Giraffen. Löwen sind keine ausdauernden Läufer und können ihre Höchstgeschwindigkeit von etwa 60 km/h nicht lange durchhalten. Viele der wesentlichen Beutetiere haben außerdem eine höhere Höchstgeschwindigkeit als Löwen. Auf Grund des Körperbaus kann ein Löwe jedoch schnell beschleunigen und ist daher auf kurzer Distanz in der Lage, beispielsweise ein Zebra einzuholen, das ihm aufgrund seiner Höchstgeschwindigkeit von 65 Kilometer pro Stunde auf längeren Strecken entkommen könnte. Löwen müssen sich deshalb im Normalfall bis auf einige Meter an die Beute heranpirschen. Sie schleichen sich geduckt oft über mehrere hundert Meter an die Beute heran, wobei jede Deckung ausgenutzt wird. Je näher sie der Beute kommen, desto mehr wird auf die Deckung geachtet. Der Jagderfolg hängt vom Geschick des Tieres, der Tageszeit, den lokalen Gegebenheiten und der bejagten Tierart.
Löwen gehören zu den bekanntesten Tieren und zählen zu den „Big Five“, den fünf prominenten Großwildarten Afrikas. Es existieren gelegentlich noch Jagden auf Löwen, diese sind aber selten geworden. Noch im 20. Jahrhundert war die Löwenjagd ein prestigeträchtiges Ereignis in der Großwildjagd.
In Afrika stehen Flusspferde und Leoparden im Ruf, dem Menschen weitaus gefährlicher zu sein als Löwen. Trotzdem sind einige Fälle überliefert, bei denen Löwen gezielt Jagd auf Menschen machten. Im Jahr 1898 töteten zwei Löwen im damaligen Britisch-Ostafrika, dem heutigen Kenia, zwischen 14 und 135 indische und afrikanische Arbeiter, die mit dem Bau einer Eisenbahnbrücke über den Tsavo-Fluss beschäftigt waren. Bei der Suche nach den Ursachen für die Menschenfresserei tun sich schwer. Berichte, denen zufolge bis zu 135 Menschen Opfer der Löwen wurden, sind wahrscheinlich übertrieben. Untersuchungen an Kohlenstoff-Stickstoffisotopen zeigen, dass einer der beiden heute im Museum ausgestellten Löwen gelegentlich, der zweite hauptsächlich Menschenfleisch fraß. Vermutlich war er aufgrund einer Kieferverletzung auf diese leicht zu erjagende Beute angewiesen. Legt man die üblicherweise von Löwen verzehrte Fleischmenge zugrunde, dürften ihnen etwa 35 Menschen zum Opfer gefallen sein“
Plötzlich ist es verdächtig ruhig. „Keine Sorge. Ich glaube nicht das die vier da drüben es auf uns abgesehen haben“ Trotzdem fahren wir jetzt weiter. Es ist schon spät und wir haben die nächsten Tage noch einiges vor. Als wir zurück bei unsere Unterkunft sind, trennen sich unsere Wege gleich, da wir alle nur noch ins Bett wollen. Also raus aus den Sachen, Katzenwäsche und ab ins Bett. Irgendwie war der Tag doch recht anstrengend, so das es nicht lange dauert bis ich einschlafe.
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Teaser:
46. Ok, wer war das?
Online am 16.02.2018
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Unser Weg führ uns immer weiter ins Innere der Parks. Hin und wider hört man die Laute der Tiere. Und man merkt, Wüste ist nicht gleich Wüste. Während sie in Australien dichter bewachsen ist und der Sand an manchen Punkten mehr ins gelbe und rote geht, ist es hier eher spärlich bewachsen und der Boden ist hell. Wobei es an den Wasserlöchern wohl auch wieder anders aussehen mag. Gerade geht eine Elefantenherde vor uns über die Straße. Mal lieber etwas Abstand halten. Immerhin wollen wir ja alle unbeschadet zurück kommen. Und man soll sein Glück nicht herausordern, auch wenn die Tiere kein großes Interesse an uns zu haben scheinen. „Seht mal da drüben“ Einige hundert Meter neben uns springen einige schlanke Tiere durch die Landschaft. „Die sehen aus wie Rehe“ Weit daneben Dustin. Fragend werde ich von allen angesehen. „Was?“ „Nun gibt dein Wissen schon weiter“ „Also schön. Das sind Springböcke“
Neugierig werden die Tiere beäugt. „Springböcke werden zwischen 112 bis 162 Zentimetern lang, bis zu 90 Zentimetern hoch und wiegen zwischen 27 und 59 Kilogramm. Die Hörner werden noch mal bis zu 43 Zentimeter lang. Springböcke erinnern im Aussehen an die Thomson-Gazelle. Sie haben ebenso einen dunklen, rotbraunen Streifen, der die gelbbraune Oberseite von der weißen Bauchseite trennt. Am weißen Kopf erstreckt sich ein dünner Streifen von den Augen bis zum oberen Maulwinkel. Die verlängerten Rückenhaare kann man nur sehen, wenn das Tier „prunkt“, das heißt, mit steifen Beinen und gekrümmten Rücken emporspringt, daher auch der Name Springbock. Die Sprünge aus dem Stand können Höhen von 3,5 m erreichen. Beide Geschlechter tragen geringelte, leierförmige Hörner, die der Weibchen sind allerdings schlanker.
Die Gestalt gleicht der einer echten Gazelle. Die Springböcke werden dennoch einer anderen Gattung zugeordnet, da ihr Gebiss von dem der Gazellen abweicht. Sie haben sowohl im Ober als auch im Unterkiefer in der Regel nur zwei Prämolaren, Gazellen dagegen drei. Sofern die zweiten Prämolaren auftreten, sind sie von äußerst kleiner Gestalt"
„Und warum springen die so? Muss doch einen Grund haben?“ „Dieses Verhalten könnte dazu dienen, die Artgenossen zu warnen, wenn ein Raubtier wahrgenommen wurde. Allerdings machen auch Jungtiere im Spiel immer wieder diese Sprünge. Eine alternative Hypothese sagt, dass die Signale den Raubtieren selbst gelten sollen. Ihnen wird angezeigt, dass sie bemerkt worden sind, und dass ein Angriff sinnlos ist. Sollte es doch zu einem Angriff kommen, kann ein Springbock mit einer Geschwindigkeit von fast 90 km/h fliehen. Damit gehört er neben dem Geparden, dem Gabelbock und der Hirschziegenantilope zu den schnellsten Säugetieren überhaupt. Er gilt jedoch als antrittsschnellstes Landtier und erreicht nach zwei Sekunden schon 62 km/h.
Springböcke leben zur Trockenzeit in kleineren Verbänden, die sich in der Regenzeit zu gewaltigen Herden vereinen. Diese Herden, in denen die Tiere Wanderungen zu besseren Nahrungsgründen unternehmen, konnten in früheren Jahrhunderten über eine Million Tiere umfassen. Heute bestehen die größten Herden aus etwa 1500 Springböcken. In der Trockenzeit bilden die Weibchen mit ihren Jungen kleine Herden aus etwa hundert Tieren. Separate Herden bilden junge Männchen. Diese Junggesellenverbände bestehen aus etwa fünfzig Tieren. Männchen sind territorial. Sie unterhalten Reviere mit einer Fläche von 10 bis 40 Hektar und versuchen, die darin befindlichen Weibchen dort zu halten“
„Also manchmal bist du echt gruselig Alex. Wie kannst du dir das alles merken?“ „Ich habe ein fotografisches Gedächtnis“ Tja, da sind sie sprachlos und ich kann mir das Lachen nicht verkneifen. „Ich weiß es nicht. Ich kann mir einfach viel merken“ Als auch die Springböcke nicht mehr zu sehen sind, geht es auch für uns weiter. Und zwar zu einem Rastlager. Es gibt nicht viele Stellen wo es erlaubt ist zu halten und auszusteigen. Aber eines hat die Wüste hier mit der in Australien gemeinsam. Die Landschaft verändert sich nicht wirklich.
Gegen Mittag erreichen wir das Rastlager. Viel ist nicht los. Nur eine Horde Busreisender, wie langweilig. Vermutlich alles reiche Zahnärzte mit Gattin. Davon gehe ich zumindest aus wenn ich die Gespräche verfolge. Und die Blick nicht vergessen. Die sehen einen an, als ob man gerade aus dem Gully gekrochen ist. Na so was kann ich ab. Man merkt das sich die anderen nicht wirklich wohl fühlen. Aber von solchen Leuten lass ich mich nicht vergraulen. Wir setzten uns in die hintere Ecke und nach kurzer Zeit kommt auch schon jemand der unsere Bestellung aufnimmt. „Ich kann diese Leute nicht leiden“ „Nicht nur du Tori. Neureiche Zahnärzte. Die sind die schlimmsten. Und bei der einen glaube ich das die in die Parfümflasche gefallen ist. Die frisst sicher kein Löwe“ „Warum? Wehre einer von diesen Leuten weniger“ „Ich weiß nicht ob das nicht unter Wilderei fällt. Der Löwe wird das sicher nicht überleben“
Und diese Personen machen sich immer unbeliebter. An allem haben die was rum zu meckern. Leute, andere Länder, andere Sitten. Und wenn ich in ein anderes Land fahre, weiß ich doch das da Dinge anders laufen. Solche Leute sollen doch einfach zu Hause bleiben und da ihre Umgebung nerven. Das arme Mädchen, was die bedienen muss. Die ist jetzt schon mit den Nerven am Ende und zitter wie nichts gutes. Auch die anderen beobachten das ganze und man merkt das ich nicht die einzige bin die hier Gewaltfantasien entwickelt. Dann kommt allerdings unsere Bestellung und das Mädchen wird von einem Kollegen abgelöst. Während wir essen, höre ich weiter den Gesprächen der anderen zu. Die Herren versuchen sich dabei gegenseitig mit ihren Erfolgen und getanen Reisen zu übertrumpfen. Die Damen, wenn man sie denn so bezeichnen will, machen das gleiche, nur das es hier um die Schönheitsop´s und Shoppingerungenschaften geht. Schon armselig, wenn man sich über solche Sachen definieren muss.
„Nun man muss halt auch gut aussehen. Sonst kommt man ja zu nichts“ Und das ist der Moment wo ich nicht mehr an mich halten kann. „Gut aussehen muss nur wer sonst nichts kann“ Entgeistert sehen mich alle an. Bis meine Freunde in lautes Gelächter ausbrechen, wo nach ein paar Sekunden auch die Angestellten mit einstimmen. Die empörten Blicke der anderen machen es nicht gerade besser. Da wir mit essen fertig sind, bezahlen wir und gehen nach draußen, wobei ich es mir nicht verkneifen kann der Dame, der man offensichtlich bei einer ihrer Gesichtsop´s zu viel vom Geruchssinn weg geschnippelt hat, zu sagen, „Sie sollten lieber vorsichtig sein. Tiere sind sehr empfindlich Gerüchen gegenüber. Wäre doch schade wenn das ganze Geld für ihre übertriebene Gesichtsverschandlung umsonst gewesen wäre“ Mit einem Grinsen folge ich meinen Freunden, dich sich nur mit Mühe das Lachen verkneifen können. Als wir draußen sind zieht Hunter mich zu sich, gibt mir einen Kuss und meint, „Du bist wirklich unschlagbar“ „Ich weiß“
Zusammen gehen wir ein bisschen durch die Gegend. Hier ist das ja erlaubt. In der Ferne sieht man eine Gruppe Zebras und einige Elefanten am Wasserloch. Wir beobachten die Tiere eine Weile, wobei Tori und ich mit Fotos knipsen beschäftigt sind, als mir auffällt das etwas anders ist. Es dauert einen Moment bis mir klar wird was es ist. Es ist zu ruhig. Das bedeutet das eine gewisse Person fehlt.
„Leute. Wo ist Dustin?“ „Keine Ahnung“ „Der war eben doch noch da“ Das kann doch wohl nicht wahr sein. Ich meine der kann sich ja nicht einfach in Luft auflösen. Suchend sehen wir uns um, doch keine Spur von Dustin. Das kann doch nicht wahr sein. In Australien ist mir keiner verschüttgegangen und ausgerechnet hier soll es passieren? Also gefressen wurde er sicher nicht. Das hätten wir gemerkt. Also wo kann der Junge sein? Dann höre ich etwas das sich entfernt nach Dustin anhört. Nur etwas gedämpft. So als ob er irgendwo drin steckt. Und dann sehe ich ihn. Zumindest etwas von ihm. Wie zum Henker kommt der mit dem Kopf in das Kaninchenlos?
Wenn das ganze nicht so absurd wäre würde ich ja lachen. „Ich hab ihn gefunden“ Sofort kommen die anderen zu uns und bleiben abrupt stehen. Ja das sieht man nicht alle Tage. Tori kann es sich nicht nehmen lassen und macht ein Foto. Gute Idee eigentlich. Also mache auch ich schnell noch eins und dann sollten wir Dustin da mal raus hohlen. „Danke“ „Wie hast du das denn geschafft? Die Besitzer der Höhle waren wohl nicht so begeistert von deinem Besuch“ Über Dustins Nase und Wange ziehen sich einige Kratzspuren. „Ich bin gestolpert und dann da rein gefallen“ Also ein typischer Fall von dumm gelaufen. Da dass dann auch geklärt ist wollen wir weiter. „Bleibt ihr hier, ich hole das Auto“ Tori kommt mit und die Jungs warten auf uns. Der Weg zurück dauert nicht lange und schnell sind wir wieder bei den Jungs. Zumindest in der Theorie. Ist heute der Tag des großen Verschwindens? „Wo sind die denn jetzt?“ „Kann ich dir nicht sagen Tori, aber hier haben wir sie zurück gelassen“
Wir sehen uns vom Auto aus um, bis Tori auf einmal anfängt zu lachen. Was ist denn jetzt los? Sie zeigt unter lachen in die Richtung eines großen Baumes und dann kann ich auch nicht mehr. Ein Bild für die Götter. Schnell ein Foto machen. Das glaubt Bella mir sonst nie. Die Jungs hängen an dem Baum, sehen sehr verzweifelt auf und um den Baum rum stehen vier Warzenschweine und wollen den Jungs ans Leder. Warum auch immer. Vermutlich haben sie die Tiere geärgert. Langsam fahre ich mit dem Auto auf die Tiere zu, die sich dann doch entscheiden das es besser ist zu gehen. Erleichtert kommen die Jungs von ihrem Ausguck runter und steigen gleich ein. Tori und ich haben uns immer noch nicht so ganz beruhigt und die bösen Blicke der Jungs machen es auch nicht besser. „Ich würde mal sagen wir reden nicht weiter darüber und fahren weiter“ Einstimmige Zustimmung.
Erst als die Sonne anfängt unter zu gehen machen wir uns auf den Weg zurück. Dabei entdecken wir noch mal eine Herde Zebras an einem Wasserloch. Das ist eindeutig ein Foto wert. Die Wolken leuchten in einem dunklen und hellen Goldton, ein einsamer Baum ragt in die Höhe, das Steppengras wiegt sich leicht in einer kurzen Windböe und davor die Zebras. „Alex zu den Zebras gibt es doch sicher auch was interessantes zu wissen“ „Ja, aber ihr hättet vorher auch mal nachlesen können“ „Das hätten wir Süße, aber erstens hätten wir uns das alles nicht merken könne und zweitens kannst du das viel besser erzählen“ War ja irgendwie klar. Also gut, meinetwegen.
„Als Portugiesische Seefahrer Ende des 15. Jahrhunderts erstmals Zebras bei ihren Entdeckungsfahrten in Afrika sahen, fühlten sie sich an die iberischen Wildpferde erinnert, die sie in Portugal Zebros nannten, und die ebenfalls schwarze Streifen zeigten. Seid dem nannten sie diese Pferde Zebras.
Zebras erreichen eine Kopfrumpflänge von 210 bis 300 Zentimetern, der Schwanz wird 40 bis 60 Zentimeter lang und die Schulterhöhe liegt zwischen 110 bis 160 Zentimeter. Das Gewicht variiert zwischen 180 und 450 Kilogramm. Das Grevyzebra ist das größte Zebra und die größte wildlebende Pferdeart. Sie sind durch ihre typische Streifenzeichnung charakterisiert, unterscheiden sich aber deutlich in ihrem Äußeren. Die entwicklungsbiologische Entstehung der Streifen ist bisher nicht vollständig geklärt. Von verwandten Tieren weiß man, dass die Melanozyten – Pigmentzellen, die das Fell dunkel färben – während der Embryonalentwicklung von der am Rücken liegenden Neuralleiste aus in Richtung Bauch wandern. Unklar ist, ob die Melanozyten nicht in die weißen Bereiche des Zebras wandern, ob sie in diesen Bereichen abgetötet werden oder ob dort einfach nur die Pigmentproduktion gehemmt ist.
Auffallend ist auch die unterschiedliche Streifenzahl der drei Zebraarten. Während das Grevyzebra etwa 80 Streifen hat, hat das Bergzebra nur etwa 45 und das Steppenzebra sogar nur etwa 30. Nach einer Hypothese von Jonathan Bard sind die Streifen zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung bei allen Arten etwa 0,4 Millimeter breit. Allerdings findet diese Entwicklung nach Bard bei den drei Arten zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Entwicklung statt, und zwar beim Grevyzebra erst später, nach etwa 35 Tagen, sodass der Embryo dort größer ist und mehr Streifen Platz haben. Beim Bergzebra hingegen bilden sich die Streifen nach 28, beim Steppenzebra schon nach 21 Tagen, was zu einer geringeren Streifenzahl führt.
Ursprünglich waren die Zebras in ganz Afrika verbreitet. In Nordafrika sind sie jedoch schon in antiker Zeit ausgerottet worden. Am weitesten verbreitet ist heute das Steppenzebra, das vom südlichen Sudan und Äthiopien bis Südafrika vorkommt. Das Grevyzebra bewohnt ein kleines Gebiet in Ostafrika. Das Bergzebra bewohnt das südwestliche Afrika vom südlichen Angola bis Südafrika. Das Grevyzebra bevorzugt trockene Halbwüsten, das Bergzebra ist auch an Gebirgsregionen angepasst und kommt bis in 2000 Meter Seehöhe vor. Das Steppenzebra lebt in verschiedenen Habitaten wie Grasländern und offenen Wäldern.
Das Sozialverhalten ist unterschiedlich. Beim Grevyzebra etablieren die männlichen Tiere Paarungsterritorien, die über 10 Quadratkilometer groß sein können – eine der größten bekannten Reviergrößen aller Pflanzenfresser. Obwohl sich manchmal Tiere zu Verbänden zusammenfinden, gibt es bei diesen Arten keine dauerhaften Beziehungen zwischen erwachsenen Tieren. Beim Berg- und beim Steppenzebra begleiten die Hengste überwachend eine stutengeführte Herde. In diesem Fall kann es auch zur Bildung größerer Herden mit etablierter Rangordnung kommen.
In freier Wildbahn stellt die Wilderei, verbunden mit der Zerstörung ihres Lebensraums, die Hauptbedrohung dar. Das Grevy- und das Bergzebra sind als stark gefährdet gelistet und nur das Steppenzebra als nicht gefährdet. Mehrere seiner Unterarten sind allerdings ausgestorben, darunter das Quagga, das bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch häufig vorkam, aber gegen Ende dieses Jahrhunderts in freier Wildbahn nur noch selten beobachtet werden konnte, zuletzt im Jahre 1901.
Anders als Hauspferde und Hausesel wurden Zebras mit wenigen Ausnahmen nie dauerhaft domestiziert, obwohl sie mit diesen nah verwandt und sogar fortpflanzungsfähig sind. Dabei gab es sowohl von den afrikanischen Hirtenvölkern wie auch später von europäischen Siedlern zahlreiche Versuche, die Tiere zu zähmen, die jedoch fehlschlugen. Begründet wird dies vor allem durch das Verhalten der Zebras. Sie bleiben auch scheu und bissig und beißen die Personen, die sie führen wollen, im Extremfall so lang, bis sie tot sind. Auch in modernen Zoos kommt es daher bei den Wärtern häufiger zu Verletzungen durch Zebrabisse als durch Bisse von Tigern. Hinzu kommt, dass die Zebras besser sehen als andere Pferde und damit auch für professionelle Cowboys mit dem Lasso nicht einzufangen sind und sich vor dem heranfliegenden Seil wegducken“ „Schlaue Tiere“ Das kann man wohl sagen. Und schön sind sie noch dazu. Und dann geht es weiter. Die Sonne steigt immer tiefer und dann sehe ich noch ein sehr schönes Bild.
Im Hintergrund sie rote, tiefstehende Sonne, die schwarzen Umrisse eines großen Baumes und davor eine Löwin mit drei Jungen. Sind die niedlich. Aber der Mama möchte ich nicht zu nahe kommen. Mit einem großen Abstand, aber so das man sie noch gut sehen kann halte ich an. Die anderen scheinen sie noch nicht gemerkt zu haben, da sie mich fragen ansehen. Ich deute auf die Stelle und mach ein paar Fotos. Anscheinend hält die Löwin uns für keine Gefahr, da sie relativ entspannt da liegt. „Das ist unglaublich“ „Alex“ Das war ja klar. Ich glaube wenn wir nach Hause kommen, bin ich heißer von dem vielen reden, denn wir haben ja noch einiges vor uns. Also schnell das ganze hinter mich bringen.
„Der Löwe ist nach dem Tiger die zweitgrößte Katze und damit das größte Landraubtier Afrikas. Ein Löwenmännchen hat eine Kopfrumpflänge von 170 bis 250 Zentimetern, eine Schulterhöhe von bis zu 123 Zentimetern und eine Schwanzlänge von rund einem Meter. Ausgewachsene männliche Tiere kommen auf ein durchschnittliches Körpergewicht von 190 Kilogramm. Weibchen sind mit 140 bis 175 Zentimetern Kopfrumpflänge, einer Schulterhöhe von 100 Zentimetern und einem 85 Zentimeter langen Schwanz deutlich zierlicher und haben ein Körpergewicht von rund 126 Kilogramm. Im Schnitt haben Löwen eine größere Schulterhöhe als Tiger, sind aber insgesamt etwas kürzer. Die größten Löwen leben heute im südlichen Afrika, die kleinsten in Asien.
Die größten glaubwürdig überlieferten Längenmaße für Löwen liegen bei etwa 305 bis 310 cm Gesamtlänge, gemessen in direkter Linie von der Nasen- bis zur Schwanzspitze an einem Tier aus dem Gebiet nördlich des Viktoriasees.
Löwen haben ein kurzes, sandfarben oder gelblich bis dunkel-ocker gefärbtes Fell. Die Unterseite und die Beininnenseiten sind stets heller. Männliche Exemplare haben zudem eine lange Mähne, die meist dunkelbraun ist, aber auch schwarz, hellbraun oder rotbraun sein kann. Diese Mähne breitet sich von den Wangen bis über die Schultern aus, seltener über Bauch und Brust. Form und Farbe der Mähne variiert nicht nur zwischen Individuen, sondern auch beim selben Individuum im Laufe des Lebens in Abhängigkeit von der körperlichen Verfassung.
Besonders lange und dunkle Mähnen sind ein Zeichen guter Verfassung und Kampfeskraft, da der Hormonstatus und der Ernährungszustand Auswirkung auf Dichte und Länge der Mähne haben. Experimentelle Untersuchungen mit ausgestopften Löwenmännchen haben gezeigt, dass Weibchen positiv auf Modelle mit längeren und dunklen Mähnen reagieren, während Männchen Modelle mit ausgeprägten Mähnen eher meiden. Praktischen Nutzen könnte die Mähne als Schutz gegen Prankenhiebe und Bisse bei Rangkämpfen rivalisierender Männchen haben. Allerdings haben neuere Forschungen gezeigt, dass auch die Temperatur einen wichtigen Einfluss auf die Größe der Mähne hat und Löwenmännchen in kälteren Gebieten sogar unabhängig von ihrer Unterart stärkere Mähnen ausbilden als solche, die in sehr warmen Gebieten leben. So bilden Löwenmännchen in Zoos kühler Regionen meist stärkere Mähnen aus als ihre Artgenossen in wärmeren Gefilden.
Es dauert über fünf Jahre, bis ein Löwenmännchen eine voll ausgebildete Mähne hat. In einigen Gebieten Afrikas, etwa im Tsavo-Nationalpark in Kenia, sind zahlreiche Männchen mähnenlos oder besitzen nur schwache Mähnen. Auch im Pendjari- und W-Nationalpark-Gebiet in Westafrika besitzen nahezu alle Männchen keine oder nur eine schwache Mähne. In seltenen Fällen kommt es auch vor, dass weibliche Löwen eine Mähne ausbilden. Im Okavangodelta in Botswana wurden bereits mehrfach Löwinnen gesichtet, die wie männliche Tiere aussehen und sich auch so benehmen. Grund könnte entweder ein Gendefekt bei der Entwicklung des Embryos oder eventuell ein besonders hoher Testosteronspiegel beim Muttertier während der Trächtigkeit sein.
Auffällig ist außerdem die schwarze Schwanzquaste, in der sich ein zurückgebildeter Wirbel befindet.
Junge Löwen haben dunkle Flecken auf dem Körper, die schon während des ersten Lebensjahres verblassen. Also sind diese hier noch nicht so alt. In sehr seltenen Fällen bleiben diese Flecken auch beim erwachsenen Löwen sichtbar, aber stets undeutlich und nur aus der Nähe betrachtet. Wie bei Tigern gibt es bei Löwen gelegentlichen Leuzismus. Darunter versteht man das Auftreten von Löwen mit weißem Fell. Sie sind jedoch keine Albinos, da die dafür charakteristischen roten Augen fehlen. Die weiße Fellfarbe wird über ein rezessives Gen vererbt. Da weiße Löwen für potenzielle Beutetiere leichter zu sehen sind, haben solche Tiere es schwerer, zu überleben. Außerdem gibt es Berichte über Melanismus, also schwarze Löwen, jedoch keinen Beweis für deren tatsächliche Existenz.
Heute ist die Verbreitung weitgehend auf das Afrika südlich der Sahara beschränkt. Nördlich der Sahara starb die Art in den 1940er-Jahren aus, ebenso wurden die asiatischen Löwenpopulationen während des 20. Jahrhunderts nahezu vollständig vernichtet. Ein kleiner Restbestand hat sich jedoch im Gir-Nationalpark in Gujarat, Indien, gehalten.
Löwen sind anpassungsfähig und kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor. Der bevorzugte Lebensraum des Löwen ist die Savanne, doch kommt er auch in Trockenwäldern und Halbwüsten vor. Niemals findet man ihn in dichten, feuchten Wäldern oder wasserlosen Wüsten. Deshalb fehlt die Art naturgemäß in den zentralafrikanischen Regenwäldern und den trockensten Wüsten Nordafrikas und Vorderasiens. Die Bezeichnung „Wüstenkönig“ ist damit also nicht zutreffend.
Wie bei fast allen Großtieren Afrikas geht die Hauptgefährdung der Löwen durch den Menschen von Lebensraumzerstörungen und direkten Nachstellungen aus. Diese wurde jedoch in den letzten Jahren in beinahe allen Teilen des Verbreitungsgebietes auf ein niedrigeres Maß zurückgeschraubt. Krankheiten sind ein weitere Problem. Es leben noch 16.000 bis 30.000 Löwen in freier Wildbahn.
Im Gegensatz zu den übrigen, eher einzelgängerischen Großkatzen leben Löwen im Rudel. Ein solches Rudel besteht vor allem aus untereinander verwandten Weibchen und deren Nachkommen, die von einer „Koalition“ aus einigen ausgewachsenen Männchen verteidigt werden. Für gewöhnlich gibt es in einem Rudel drei bis vier ausgewachsene Männchen, die in der Rangordnung über den Weibchen stehen. Die jungen Männchen bleiben etwa zwei bis drei Jahre im Rudel, bis sie ihre Geschlechtsreife erreicht haben; danach werden sie vertrieben. Junge Männchen streifen mitunter über Jahre umher und schließen sich meist mit anderen nomadisierenden Männchen zusammen. Diese Bindung zwischen miteinander verwandten oder auch fremden Löwen kann dabei sehr stark werden. Die Nomaden legen in dieser Zeit sehr große Strecken zurück, respektieren keine Reviergrenzen, gründen aber auch keine eigenen Reviere. Um ein eigenes Rudel zu erobern, müssen sie die alten Revierbesitzer vertreiben oder im Kampf besiegen. Solche Rangordnungskämpfe sind in der Regel blutig, und nicht selten können sie tödlich enden. Geschlagene Rudelführer werden vertrieben und führen dann meist ein Leben als Einzelgänger. Oft sterben sie jedoch an den Folgen der Kampfverletzungen.
Nach der Eroberung eines Rudels durch neue Männchen kommt es häufig zum Infantizid, das heißt die neuen Rudelführer töten die Jungen ihrer Vorgänger.
Löwen jagen meist bei Dunkelheit oder in den kühlen Morgenstunden. Zu den Beutetieren gehören vor allem Antilopen, Gazellen, Gnus, Büffel und Zebras, aber auch Hasen, Vögel und manchmal Fische. In manchen Gegenden spezialisieren sich Löwen auch auf eher untypische Beutetiere. So schlagen Löwen in großen Rudeln mit Gruppenstärken von etwa 30 Tieren am Savuti bisweilen halbwüchsige Elefanten und am Linyanti Flusspferde oder auch Giraffen. Löwen sind keine ausdauernden Läufer und können ihre Höchstgeschwindigkeit von etwa 60 km/h nicht lange durchhalten. Viele der wesentlichen Beutetiere haben außerdem eine höhere Höchstgeschwindigkeit als Löwen. Auf Grund des Körperbaus kann ein Löwe jedoch schnell beschleunigen und ist daher auf kurzer Distanz in der Lage, beispielsweise ein Zebra einzuholen, das ihm aufgrund seiner Höchstgeschwindigkeit von 65 Kilometer pro Stunde auf längeren Strecken entkommen könnte. Löwen müssen sich deshalb im Normalfall bis auf einige Meter an die Beute heranpirschen. Sie schleichen sich geduckt oft über mehrere hundert Meter an die Beute heran, wobei jede Deckung ausgenutzt wird. Je näher sie der Beute kommen, desto mehr wird auf die Deckung geachtet. Der Jagderfolg hängt vom Geschick des Tieres, der Tageszeit, den lokalen Gegebenheiten und der bejagten Tierart.
Löwen gehören zu den bekanntesten Tieren und zählen zu den „Big Five“, den fünf prominenten Großwildarten Afrikas. Es existieren gelegentlich noch Jagden auf Löwen, diese sind aber selten geworden. Noch im 20. Jahrhundert war die Löwenjagd ein prestigeträchtiges Ereignis in der Großwildjagd.
In Afrika stehen Flusspferde und Leoparden im Ruf, dem Menschen weitaus gefährlicher zu sein als Löwen. Trotzdem sind einige Fälle überliefert, bei denen Löwen gezielt Jagd auf Menschen machten. Im Jahr 1898 töteten zwei Löwen im damaligen Britisch-Ostafrika, dem heutigen Kenia, zwischen 14 und 135 indische und afrikanische Arbeiter, die mit dem Bau einer Eisenbahnbrücke über den Tsavo-Fluss beschäftigt waren. Bei der Suche nach den Ursachen für die Menschenfresserei tun sich schwer. Berichte, denen zufolge bis zu 135 Menschen Opfer der Löwen wurden, sind wahrscheinlich übertrieben. Untersuchungen an Kohlenstoff-Stickstoffisotopen zeigen, dass einer der beiden heute im Museum ausgestellten Löwen gelegentlich, der zweite hauptsächlich Menschenfleisch fraß. Vermutlich war er aufgrund einer Kieferverletzung auf diese leicht zu erjagende Beute angewiesen. Legt man die üblicherweise von Löwen verzehrte Fleischmenge zugrunde, dürften ihnen etwa 35 Menschen zum Opfer gefallen sein“
Plötzlich ist es verdächtig ruhig. „Keine Sorge. Ich glaube nicht das die vier da drüben es auf uns abgesehen haben“ Trotzdem fahren wir jetzt weiter. Es ist schon spät und wir haben die nächsten Tage noch einiges vor. Als wir zurück bei unsere Unterkunft sind, trennen sich unsere Wege gleich, da wir alle nur noch ins Bett wollen. Also raus aus den Sachen, Katzenwäsche und ab ins Bett. Irgendwie war der Tag doch recht anstrengend, so das es nicht lange dauert bis ich einschlafe.
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Teaser:
46. Ok, wer war das?
Online am 16.02.2018