Start in ein neues Leben
von Silka
Kurzbeschreibung
Alex beginnt weit ab ihrer Heimat ein neues Leben. Schnell lernt sie neue Leute kennen, die ihre Freunde werden wollen. Durch Hartnäckigkeit erreichen sie ihr Ziel und Alex lernt das auch sie vertrauen kann. Und das es Dinge gibt die sie eigentlich für unmöglich gehalten hat. Doch wird sich ihr Schicksal wiederholen? Wird sie glücklich werden? Begleitet Sie auf ihrem Weg und erlebt mit ihr Höhen und Tiefen. (Pairing Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
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Dieses Kapitel
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02.02.2018
2.550
Der nächste Morgen startet ganz entspannt. Immerhin sind wir im Urlaub und nicht auf der Flucht. Da Hunter noch schläft, gehe ich ins Bad und mache mich fertig. Heute geht es weiter rein in den Etosha-Nationalpark. Und ich hoffe das wir einige Tiere sehen werden. Also duschen, anziehen und die anderen dann aus den Betten schmeißen. Bei denen die erst nicht wollen, Shane, Dustin, Blake und Hunter, zieht dann dass Argument das es Frühstück gibt. Können die schnell aus dem Bett sein. Tori und ich könnten uns schlapp lachen. Nach dem die Jungs fertig sind, gibt es das versprochene Frühstück. Da wird dann auch gleich besprochen was heute anliegt. „Was genau machen wir heute?“ „Heute gehen wir auf Safari. Wir fahren weiter in den Park rein“ „Und sehen hoffentlich einige Tiere“ „Da bin ich sicher“ Die Jungs scheinen es kaum erwarten zu können, da dass Frühstück sehr schnell erledigt ist. Na dann. Sachen holen und los.
Die Fahrt an sich, ist erst mal recht ruhig. Wir sind alle damit beschäftigt die ganzen Eindrücke zu verarbeiten. Dann ist es allerdings Shane der die Stille bricht. „Du kannst uns doch sicher eine Menge erzählen, oder Alex?“ Natürlich kann ich das. Bin ja auch die einzige die sich hier vorbereitet und gelesen hat. Dann wollen wir das Fachwissen doch mal auspacken. Weglaufen kann ja keiner.
„Der Etosha-Nationalpark ist ein 22.275 Quadratkilometer großer Nationalpark und bedeutendstes Schutzgebiet Namibias. Der Name „Etosha“ stammt aus dem Oshivambo und bedeutet so viel wie „großer weißer Platz“. Am 22. März 1907 erklärte der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, 99.526 km² des heutigen Namibia zum Naturschutzgebiet, nachdem der ehemals reiche Wildbestand durch Wilderei und bedenkenlose Großwildjagd bis an den Rand der Ausrottung reduziert und damit die Fleischversorgung der Bevölkerung ernsthaft gefährdet worden war. Das Schutzgebiet erstreckte sich über drei Gebiete. Das erste lag ungefähr im Norden von Grootfontein, das zweite Gebiet schloss den heutigen Park mit der Etosha-Pfanne, den größten Teil des Kaokolandes, und das Damaralandes im Norden ein und erstreckte sich damit bis zur Skelettküste und zum Kunene. Das dritte Gebiet erstreckte sich über weite Teile der Namib im Süden.
Elefanten gab es schon seit 1880 nicht mehr in dieser Gegend und die früher zehntausend Tiere zählenden Antilopenherden waren weitgehend verschwunden. Die Schutzmaßnahmen hatten Erfolg und führten zu einer allmählichen Regeneration der Wildbestände. Zugleich wuchs aber der Landbedarf der hier lebenden Volksstämme und der zugewanderten weißen Siedler.
Schon 1928 wurde das Schutzgebiet verkleinert. Zwischen 1958 und 1967 wurden weitere Verkleinerungen durchgeführt. 1964 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt. Im Zuge des Odendaal-Plans zur Gründung von Homelands Anfang der 1970er Jahre erhielt es seine heutigen Grenzen und hatte nur noch eine Ausdehnung von rund 22.275 km². Es ist das zweitgrößte Naturschutzgebiet Afrikas. Seit der Jahrhundertwende sind Bestrebungen im Gange, die Naturschutzgebiete im südlichen Afrika wieder auszuweiten oder sogar länderübergreifend miteinander zu verbinden. Auch der Etosha-Nationalpark ist Gegenstand derartiger Überlegungen.
1973 wurde der Park komplett eingezäunt. Durch künstliche Bohrlöcher stieg der Wildbestand im Park stark an. Der Park war bis Anfang 2014 für Touristen zweigeteilt. Der östliche, von der Etosha-Pfanne geprägte Teil ist für Touristen mit Pkw frei zugänglich. Der westliche Teil dagegen durfte bis Mitte 2011 nur in Begleitung registrierter Reiseführer besucht werden, seitdem auch von allen Übernachtungsgästen des Camp Dolomite. Seit Anfang 2014 ist der Westteil am Galton Gate für alle Besucher geöffnet. Beide Teile sind durch Pads (afrikaans für Straße), die an den zahlreichen natürlichen und künstlichen Wasserstellen vorbeiführen, erschlossen. Im östlichen Teil verlaufen die Pads südlich und östlich der Etosha-Pfanne. Der westliche Teil ist durch die lange Ost-West-Verbindung geprägt, die erst weit im Westen nach Süden Richtung Galton-Tor abbiegt.
Einlass ist von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Das Verlassen der Fahrzeuge ist nur in den Rastlagern und an wenigen ausgewiesenen Stellen gestattet.
Vor der Einzäunung war es den Tieren möglich, bei Trockenheit weiter nördlich Richtung Kunene zu ziehen. Da es diese Möglichkeit heute nicht mehr gibt, wurden künstliche Wasserstellen angelegt. Dies und der allmähliche Ausbau der touristischen Infrastruktur machten den Etosha-Nationalpark im Laufe der Jahre zu einer wichtigen Attraktion für Namibiareisende.
In besonders guten Regenjahren läuft die Etosha-Pfanne in den Randbereichen teilweise voll und wird zur Heimat tausender Wasservögel, darunter Flamingos. Es gibt im Park keine fließenden Gewässer und die Tiere sind die meiste Zeit des Jahres auf die natürlichen und künstlichen Wasserstellen angewiesen. Gegen Ende der Trockenheit sind viele der natürlichen Wasserstellen versiegt und es sammelt sich mehr Wild an den künstlichen Wasserstellen.
Im westlichen Teil des Parks gibt es nur fünf natürliche Wasserstellen, verglichen mit 29 im östlichen Teil. Deshalb sind im östlichen Teil auch nur zwölf künstliche Wasserstellen hinzugekommen, während es im westlichen Teil 27 sind.
Die Vegetationszonen im Etosha-Nationalpark bilden sich aufgrund unterschiedlicher Boden- und Wasserverhältnisse. Der Hauptunterschied besteht in der Zusammenfassung von verschiedenen Strauch- und Baumzonen.
Die Kalksalzfläche erstreckt sich über das Gebiet der Etosha-Pfanne und ist aufgrund des salzigen und alkalischen Bodens fast unbewachsen. Nur sehr salzliebende Gräser, wachsen hier stellenweise und sind eine wichtige Eiweißquelle für die Antilopen und Zebras während der Trockenheit.
Nur während der Regenzeit, wenn die Salzpfanne teilweise unter Wasser steht, bietet sie vielen Vögeln, darunter dem Rosaflamingo und dem Zwergflamingo, einen Lebensraum. In dieser Zeit sind sogar Frösche in der Pfanne anzutreffen.
Die Grasfelder sind am ganzen südlichen und östlichen Rand im wenige Kilometer schmalen Streifen entlang der Pfanne anzutreffen, oft durch die Kurzstrauchsavanne vom Pfannenrand getrennt. Vom Südosten der Etosha-Pfanne erstreckt sich die Grootvlakte (große Fläche) Richtung Westen. Eingegrenzt vom Sprokieswoud im Süden und der Adamax-Pfanne im Norden mit ihren nach Südwesten reichenden Ausläufern.
Zwei besondere Grasfelder sind das Andoni-Grasfeld nahe der Andoni-Wasserstelle unterhalb des nordöstlichen Nehale-Iye-Mpingana-Tors und das Ekuma-Grasfeld nördlich des Inselbergs Ondundozonananandana, der sich südwestlich von Okaukuejo an der Parkgrenze befindet. Fragt mich jetzt nicht ob ich das so richtig ausspreche.
Die Kurzstrauchsavanne ist ebenfalls fast am ganzen südlichen und östlichen Rand in einem wenige Kilometer schmalen Streifen entlang der Pfanne anzutreffen. Die mit reichlich Abstand voneinander wachsenden Sträucher sind selten über einen Meter groß und kommen noch mit salzigen Böden zurecht.
Die Dornbuschsavanne besteht meist aus verschiedenen Akazienarten, darunter Hakendorn, Klebdorn und Lüderitz-Akazie. Sie befindet sich rund um die Pfanne in einem dünnen Streifen zwischen den Grasfeldern und der Kurzstrauchsavanne einerseits und der Mopanesavanne oder dem gemischten Trockenwald andererseits. Das größte Dornbuschgebiet befindet sich im Nordwesten mit einem Akazienstrauchfeld, das nach Osten und Südosten in Mopanesavanne oder Mopanebaumfelder übergeht.
In der Mopanesavanne und dem Mopanebaumfeld ist die Mopane als Busch oder Baum landschaftsprägend und stellt mit ihren eiweißreichen Blättern eine wichtige Nahrungsquelle für die Pflanzenfresser dar, besonders gegen Ende des Winters. Große Baumgebiete erstrecken sich südlich der Pfanne in einigen Kilometern Entfernung vom Pfannenrand bis zur Parkgrenze und in einem Streifen fast entlang der gesamten Südgrenze des Parks. Westlich der Adamax-Pfanne befindet sich eine riesige Mopanestrauchsavanne, die in eine Dornbuschsavanne übergeht. Die Mopanesavanne und Mopanebaumfelder können je nach Untergrund oder zusätzlich dominierenden Büschen und Bäumen weiter untergliedert werden.
Im gemischten Trockenwald sind Hirtenbaum, Sandelveldakazie, Rosendornakazie und Gelbholzbaum anzutreffen. Da der gemischte Trockenwald viel Niederschlag benötigt, kommt er nur im Nordosten auf dem Sandveld, nördlich der Fischer-Pfanne, vor.
Der Terminalia-Trockenwald, auch Tambuti- oder Tamboti-Trockenwald genannt, wird von den bis zu 8 Meter hohen, äußerst giftigen Tambotibäumen dominiert. Dazwischen wachsen Mopane und Combrentumbüsche. Er erstreckt sich im Osten von Okerfontain über Kalkheuvel zum von-Lindequist-Tor.
Die Vegetationszone der Dolomit-Inselberge ist nur an wenigen Stellen an der Südgrenze und im Westen des Parks anzutreffen. Typische Bäume sind hier der Moringa und die bis zu zehn Meter großen Bergdatteln. Seltener sind Akazie, Balsamsträucher und Hirtenbaum anzutreffen.
Die wissenschaftliche Tierforschung begann in Etosha erst, als 1947 mit A.A. Pienaar der erste Berufsbiologe eingestellt wurde. Als Innovation in der Wildbewirtschaftung galt der Vorschlag seines Nachfolgers P. Schoeman, wegen Überlastung der Weidegründe 1000 Zebras und 500 Gnus zu töten. Die Forschung und Wildbewirtschaftung wurden 1954 unmittelbare Ziele der Verwaltung durch die Ernennung von Bernabé de Bat zum ersten Leiter der Naturschutzverwaltung. 1974 wurde das Forschungsinstitut für Umweltfragen gegründet. Es überwacht Veränderungen der Vegetation, das Klima und die Bodenbeschaffenheit. Anfang der 1980er Jahre wurden Versuche unternommen, den Jagddruck, verursacht durch die Löwen, mit Hilfe von Hormonimplantaten zu vermindern, die mindestens drei Jahre lang wirkten.
Eine besonders schwierige Aufgabe für die Biologen ist die Überwachung der Seuchen Tollwut und Milzbrand. Weil die Tiere nicht mehr abwandern können und oft eng an den Wasserlöchern beisammen sind, besteht das ganze Jahr über Ansteckungsgefahr. Zwischen 1979 und 1982 raffte die Tollwut 100.000 Kudus im südlichen Afrika nieder, da diese besonders anfällig für diese Seuche sind.
Im Südwesten des Parks befand sich bis Mitte der 1990er Jahre das etwa 15.000 Hektar große Schongebiet „Karoo“ zur Hege von gefährdeten Wildtieren. Die in den 70er Jahren gegründete Enklave widmet sich unter anderem Pferde- und Elenantilopen, Schwarznasenimpalas, dem Bergzebra und dem Spitzmaulnashorn.
Der Etosha-Nationalpark beherbergt eine sehr große Vielfalt an Großtierarten. Man findet hier bis auf Krokodile, Flusspferde und Büffel nahezu alle Großtierarten des südlichen Afrika. Seit der Einzäunung im Jahre 1973 ist es den Tieren nicht mehr möglich, den Park zu verlassen – sie sind auf das Nahrungsangebot im Park angewiesen.
In Etosha wurden bisher 14 Säugetierarten, 340 Vogelarten, 110 Reptilienarten, 16 Amphibienarten und 1 Fischart nachgewiesen.
Zahlreiche nationale und internationale Projekte zum Schutz der Tierwelt finden im Nationalpark statt. Ein großer Erfolg ist der Schutz der Spitzmaulnashörner. Ihre Zahl stieg von etwa 48 Tieren 1970 auf 340 im Jahre 1990 an. Das war damals 10 Prozent der weltweiten Population. Teilweise werden sie an gefährdeten Stellen am Rand des Parks gefangen und weiter ins Zentrum des Parks gebracht, um sie vor Wilderern zu schützen. Damit konnte die Zahl der gewilderten Nashörner im Jahr 1990 auf vier gegenüber 23 im Jahr zuvor reduziert werden. Heute wird durch den Erfolg des Schutzes des Spitzmaulnashorns darüber nachgedacht, ob die kontrollierte Jagd in Namibia zur Einnahme von Devisen zugelassen werden soll.
Seit Dezember 1988 gibt es eine Spezialeinheit gegen professionelle Wilderei, die teilweise wochenlang unterwegs ist. Diese zielt nicht auf Gelegenheitswilderer, die über den Zaun klettern, um einen Springbock oder ein Warzenschwein für den Eigenbedarf zu erlegen, sondern auf kriminelle Banden, die mit automatischen Waffen dutzende Tiere töten oder Elefanten und Nashörner wegen ihrer Stoßzähne oder Hörner erlegen“
„Wie kann man nur deshalb ein Tier töten?“ „Ich weiß es nicht Tori. Aber es ist widerlich. Zum Glück unternimmt man etwas dagegen“ Dann sehe ich allerdings die ersten Tiere. „Seht mal da vorne“ Vor uns ist eine Gruppe Elefanten mit fressen beschäftigt. Schon beeindruckende Tiere. „Wow“ Ja das trifft es ganz gut. „Alex?“ War klar. „Also schön. Der Afrikanische Elefant ist das größte gegenwärtig lebende Landsäugetier. Der Afrikanische Elefant zählt zu den sogenannten „Big Five“ von Großwildjagd und Safari. Ein Afrikanischer Elefantenbulle wird durchschnittlich 3,20 Meter hoch und 5 Tonnen schwer. Selten können Bullen auch eine Körperhöhe von 4 Metern und ein Gewicht von 7,5 Tonnen erreichen. Kühe sind kleiner und leichter, im Schnitt werden sie 2,50 Meter groß und 2,8 Tonnen schwer. Die Kopfrumpflänge beträgt 6,00 bis 7,50 Meter, der Schwanz ist etwas länger als 1,00 Meter.
Im Gegensatz zum Asiatischen oder Indischen Elefanten besitzen in der Regel sowohl die Männchen als auch die Weibchen Stoßzähne. Sie können beim Männchen gelegentlich bis 3 Meter lang und 100 kg schwer sein. Beim Bullen wachsen die Stoßzähne ein Leben lang sowohl in die Länge als auch in die Breite. Die Stoßzähne der Kuh wachsen nach dem 15. Lebensjahr nur noch in die Länge und dies mit einer sehr viel geringeren Geschwindigkeit als beim Bullen. Sie wirken deshalb schlanker als die des Bullen. Die Stoßzähne werden zum Graben, Stochern und zur Verteidigung eingesetzt und damit abgenutzt, dabei können sie auch ganz oder teilweise abbrechen.
Ein äußerer Unterschied zum Asiatischen Elefanten sind die deutlich größeren Ohren, die eine Länge von 2 Metern erreichen können. Am Rüsselende besitzt der Afrikanische Elefant zwei „Finger“, der Indische Elefant nur einen. An den Vorderfüßen hat er meist vier und an den Hinterfüßen meist drei Zehen. Die Anzahl der Zehen ist jedoch kein sicheres Unterscheidungsmerkmal. Der Afrikanische Elefant weist zudem im Gegensatz zur hochgewölbten Stirn der asiatischen Form eine flache, fliehende Stirnpartie sowie im Gegensatz zum Buckelrücken des Asiaten meist einen Sattelrücken auf.
Elefanten können nicht schwitzen. Nur über die gut durchbluteten Ohren, die von bis zu 14 Liter Blut pro Minute durchflossen werden, kann überschüssige Wärme abgegeben werden. Das erklärt ihre Größe. Ansonsten kühlen sich Elefanten auch gerne im Wasser ab.
Afrikanische Elefanten sind Tag- wie nachtaktiv. Sie ruhen meistens während der Mittagshitze und/oder nach Mitternacht, indem sie am Boden liegend oder, häufiger, gegen einen Baum gelehnt schlafen. Im Durchschnitt legt eine Herde pro Tag 12 Kilometer zurück. Ihre Gehgeschwindigkeit beträgt dabei 10 km/h. Wenn nötig können Elefanten jedoch auch 40 km/h schnell laufen. Unbedroht sind Elefanten friedliche Tiere. Allerdings werden Elefantenkühe mit sehr jungen Kälbern schnell aggressiv, wenn man sich ihnen zu sehr nähert. Beide Geschlechter drohen, indem sie den Rüssel heben, die Ohren schwenken, Staub auftreten und den Kopf hin und her schütteln. Vor dem Angriff wird mit einem lauten Trompeten gewarnt.
Die Herde wird von einer reifen, meist älteren Leitkuh geführt. Im Schnitt umfasst eine solche Herde zehn Kühe mitsamt ihrem Nachwuchs. Wenn Herden aufeinandertreffen, schließen sie sich manchmal auf Zeit zu losen Verbänden zusammen, die mehrere hundert Tiere umfassen können. Die Leitkuh hält die Herde zusammen und behält ihre Position bis zum Tode. Dann nimmt meist ihre älteste Tochter ihren Rang ein. Männchen sind nur als Jungtiere Teil einer Herde. Wenn sie mit etwa acht Jahren die Pubertät erreichen, werden sie von den älteren Kühen vertrieben. Meist finden sich Männchen zu eigenen Junggesellenverbänden zusammen.
Die Lebenserwartung beträgt etwa 70 Jahre. Abgesehen vom Menschen kennen Afrikanische Elefanten wenige natürliche Feinde. Allerdings scheinen sich Löwen in einigen Gebieten Afrikas zunehmend auf die Jagd nach ihnen spezialisiert zu haben.
Der Afrikanische Elefant ernährt sich von Gräsern, Wurzeln, Blättern, Zweigen, Baumrinden, Holz und verschiedenen Früchten. In Gefangenschaft bekommen Elefanten überwiegend Heu. Sie verbringen 16 bis 20 Stunden mit Fressen. Am Tag frisst ein Elefant etwa 200 bis 300 kg.
Bei Elefanten erneuern sich die abgenutzten Zähne bis zu sechs Mal, wobei jeweils nur ein Molar je Kieferhälfte in Gebrauch ist. Nachdem die letzten Zähne abgenutzt sind, ist ein Elefant auf weichere Nahrung angewiesen. Sehr alte Elefanten suchen daher Sümpfe auf, um die dortigen Gräser zu fressen, und letztlich werden ihre Überreste oft an solchen Orten gefunden. Dieser Umstand hat zur Legende um die sogenannten „Elefantenfriedhöfe“ geführt.
Extrem wichtig für Elefanten ist Wasser, von dem sie täglich 100 bis 150 Liter benötigen. Die Kenntnis von Wasserstellen bzw. die Suche danach ist für das Überleben besonders während der Trockenzeit entscheidend“
Langsam zieht die Herde ein Stück weiter, lässt sich aber von uns nicht stören. Tori ist schon fleißig dabei Fotos zu knipsen und ich tue es ihr gleich. Das wird wieder ein schönes Fotoalbum. Nach einigen Minuten setzten auch wir dann unseren Weg fort. Ich bin gespannt was wir noch für Tiere finden werden. Ich hoffe ja auf die Raubkatzen. Mal sehen, ob das was wird.
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Teaser:
45. Vermutlich alles reiche Zahnärzte mit Gattin
Online am 09.02.2018
Die Fahrt an sich, ist erst mal recht ruhig. Wir sind alle damit beschäftigt die ganzen Eindrücke zu verarbeiten. Dann ist es allerdings Shane der die Stille bricht. „Du kannst uns doch sicher eine Menge erzählen, oder Alex?“ Natürlich kann ich das. Bin ja auch die einzige die sich hier vorbereitet und gelesen hat. Dann wollen wir das Fachwissen doch mal auspacken. Weglaufen kann ja keiner.
„Der Etosha-Nationalpark ist ein 22.275 Quadratkilometer großer Nationalpark und bedeutendstes Schutzgebiet Namibias. Der Name „Etosha“ stammt aus dem Oshivambo und bedeutet so viel wie „großer weißer Platz“. Am 22. März 1907 erklärte der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, 99.526 km² des heutigen Namibia zum Naturschutzgebiet, nachdem der ehemals reiche Wildbestand durch Wilderei und bedenkenlose Großwildjagd bis an den Rand der Ausrottung reduziert und damit die Fleischversorgung der Bevölkerung ernsthaft gefährdet worden war. Das Schutzgebiet erstreckte sich über drei Gebiete. Das erste lag ungefähr im Norden von Grootfontein, das zweite Gebiet schloss den heutigen Park mit der Etosha-Pfanne, den größten Teil des Kaokolandes, und das Damaralandes im Norden ein und erstreckte sich damit bis zur Skelettküste und zum Kunene. Das dritte Gebiet erstreckte sich über weite Teile der Namib im Süden.
Elefanten gab es schon seit 1880 nicht mehr in dieser Gegend und die früher zehntausend Tiere zählenden Antilopenherden waren weitgehend verschwunden. Die Schutzmaßnahmen hatten Erfolg und führten zu einer allmählichen Regeneration der Wildbestände. Zugleich wuchs aber der Landbedarf der hier lebenden Volksstämme und der zugewanderten weißen Siedler.
Schon 1928 wurde das Schutzgebiet verkleinert. Zwischen 1958 und 1967 wurden weitere Verkleinerungen durchgeführt. 1964 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt. Im Zuge des Odendaal-Plans zur Gründung von Homelands Anfang der 1970er Jahre erhielt es seine heutigen Grenzen und hatte nur noch eine Ausdehnung von rund 22.275 km². Es ist das zweitgrößte Naturschutzgebiet Afrikas. Seit der Jahrhundertwende sind Bestrebungen im Gange, die Naturschutzgebiete im südlichen Afrika wieder auszuweiten oder sogar länderübergreifend miteinander zu verbinden. Auch der Etosha-Nationalpark ist Gegenstand derartiger Überlegungen.
1973 wurde der Park komplett eingezäunt. Durch künstliche Bohrlöcher stieg der Wildbestand im Park stark an. Der Park war bis Anfang 2014 für Touristen zweigeteilt. Der östliche, von der Etosha-Pfanne geprägte Teil ist für Touristen mit Pkw frei zugänglich. Der westliche Teil dagegen durfte bis Mitte 2011 nur in Begleitung registrierter Reiseführer besucht werden, seitdem auch von allen Übernachtungsgästen des Camp Dolomite. Seit Anfang 2014 ist der Westteil am Galton Gate für alle Besucher geöffnet. Beide Teile sind durch Pads (afrikaans für Straße), die an den zahlreichen natürlichen und künstlichen Wasserstellen vorbeiführen, erschlossen. Im östlichen Teil verlaufen die Pads südlich und östlich der Etosha-Pfanne. Der westliche Teil ist durch die lange Ost-West-Verbindung geprägt, die erst weit im Westen nach Süden Richtung Galton-Tor abbiegt.
Einlass ist von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Das Verlassen der Fahrzeuge ist nur in den Rastlagern und an wenigen ausgewiesenen Stellen gestattet.
Vor der Einzäunung war es den Tieren möglich, bei Trockenheit weiter nördlich Richtung Kunene zu ziehen. Da es diese Möglichkeit heute nicht mehr gibt, wurden künstliche Wasserstellen angelegt. Dies und der allmähliche Ausbau der touristischen Infrastruktur machten den Etosha-Nationalpark im Laufe der Jahre zu einer wichtigen Attraktion für Namibiareisende.
In besonders guten Regenjahren läuft die Etosha-Pfanne in den Randbereichen teilweise voll und wird zur Heimat tausender Wasservögel, darunter Flamingos. Es gibt im Park keine fließenden Gewässer und die Tiere sind die meiste Zeit des Jahres auf die natürlichen und künstlichen Wasserstellen angewiesen. Gegen Ende der Trockenheit sind viele der natürlichen Wasserstellen versiegt und es sammelt sich mehr Wild an den künstlichen Wasserstellen.
Im westlichen Teil des Parks gibt es nur fünf natürliche Wasserstellen, verglichen mit 29 im östlichen Teil. Deshalb sind im östlichen Teil auch nur zwölf künstliche Wasserstellen hinzugekommen, während es im westlichen Teil 27 sind.
Die Vegetationszonen im Etosha-Nationalpark bilden sich aufgrund unterschiedlicher Boden- und Wasserverhältnisse. Der Hauptunterschied besteht in der Zusammenfassung von verschiedenen Strauch- und Baumzonen.
Die Kalksalzfläche erstreckt sich über das Gebiet der Etosha-Pfanne und ist aufgrund des salzigen und alkalischen Bodens fast unbewachsen. Nur sehr salzliebende Gräser, wachsen hier stellenweise und sind eine wichtige Eiweißquelle für die Antilopen und Zebras während der Trockenheit.
Nur während der Regenzeit, wenn die Salzpfanne teilweise unter Wasser steht, bietet sie vielen Vögeln, darunter dem Rosaflamingo und dem Zwergflamingo, einen Lebensraum. In dieser Zeit sind sogar Frösche in der Pfanne anzutreffen.
Die Grasfelder sind am ganzen südlichen und östlichen Rand im wenige Kilometer schmalen Streifen entlang der Pfanne anzutreffen, oft durch die Kurzstrauchsavanne vom Pfannenrand getrennt. Vom Südosten der Etosha-Pfanne erstreckt sich die Grootvlakte (große Fläche) Richtung Westen. Eingegrenzt vom Sprokieswoud im Süden und der Adamax-Pfanne im Norden mit ihren nach Südwesten reichenden Ausläufern.
Zwei besondere Grasfelder sind das Andoni-Grasfeld nahe der Andoni-Wasserstelle unterhalb des nordöstlichen Nehale-Iye-Mpingana-Tors und das Ekuma-Grasfeld nördlich des Inselbergs Ondundozonananandana, der sich südwestlich von Okaukuejo an der Parkgrenze befindet. Fragt mich jetzt nicht ob ich das so richtig ausspreche.
Die Kurzstrauchsavanne ist ebenfalls fast am ganzen südlichen und östlichen Rand in einem wenige Kilometer schmalen Streifen entlang der Pfanne anzutreffen. Die mit reichlich Abstand voneinander wachsenden Sträucher sind selten über einen Meter groß und kommen noch mit salzigen Böden zurecht.
Die Dornbuschsavanne besteht meist aus verschiedenen Akazienarten, darunter Hakendorn, Klebdorn und Lüderitz-Akazie. Sie befindet sich rund um die Pfanne in einem dünnen Streifen zwischen den Grasfeldern und der Kurzstrauchsavanne einerseits und der Mopanesavanne oder dem gemischten Trockenwald andererseits. Das größte Dornbuschgebiet befindet sich im Nordwesten mit einem Akazienstrauchfeld, das nach Osten und Südosten in Mopanesavanne oder Mopanebaumfelder übergeht.
In der Mopanesavanne und dem Mopanebaumfeld ist die Mopane als Busch oder Baum landschaftsprägend und stellt mit ihren eiweißreichen Blättern eine wichtige Nahrungsquelle für die Pflanzenfresser dar, besonders gegen Ende des Winters. Große Baumgebiete erstrecken sich südlich der Pfanne in einigen Kilometern Entfernung vom Pfannenrand bis zur Parkgrenze und in einem Streifen fast entlang der gesamten Südgrenze des Parks. Westlich der Adamax-Pfanne befindet sich eine riesige Mopanestrauchsavanne, die in eine Dornbuschsavanne übergeht. Die Mopanesavanne und Mopanebaumfelder können je nach Untergrund oder zusätzlich dominierenden Büschen und Bäumen weiter untergliedert werden.
Im gemischten Trockenwald sind Hirtenbaum, Sandelveldakazie, Rosendornakazie und Gelbholzbaum anzutreffen. Da der gemischte Trockenwald viel Niederschlag benötigt, kommt er nur im Nordosten auf dem Sandveld, nördlich der Fischer-Pfanne, vor.
Der Terminalia-Trockenwald, auch Tambuti- oder Tamboti-Trockenwald genannt, wird von den bis zu 8 Meter hohen, äußerst giftigen Tambotibäumen dominiert. Dazwischen wachsen Mopane und Combrentumbüsche. Er erstreckt sich im Osten von Okerfontain über Kalkheuvel zum von-Lindequist-Tor.
Die Vegetationszone der Dolomit-Inselberge ist nur an wenigen Stellen an der Südgrenze und im Westen des Parks anzutreffen. Typische Bäume sind hier der Moringa und die bis zu zehn Meter großen Bergdatteln. Seltener sind Akazie, Balsamsträucher und Hirtenbaum anzutreffen.
Die wissenschaftliche Tierforschung begann in Etosha erst, als 1947 mit A.A. Pienaar der erste Berufsbiologe eingestellt wurde. Als Innovation in der Wildbewirtschaftung galt der Vorschlag seines Nachfolgers P. Schoeman, wegen Überlastung der Weidegründe 1000 Zebras und 500 Gnus zu töten. Die Forschung und Wildbewirtschaftung wurden 1954 unmittelbare Ziele der Verwaltung durch die Ernennung von Bernabé de Bat zum ersten Leiter der Naturschutzverwaltung. 1974 wurde das Forschungsinstitut für Umweltfragen gegründet. Es überwacht Veränderungen der Vegetation, das Klima und die Bodenbeschaffenheit. Anfang der 1980er Jahre wurden Versuche unternommen, den Jagddruck, verursacht durch die Löwen, mit Hilfe von Hormonimplantaten zu vermindern, die mindestens drei Jahre lang wirkten.
Eine besonders schwierige Aufgabe für die Biologen ist die Überwachung der Seuchen Tollwut und Milzbrand. Weil die Tiere nicht mehr abwandern können und oft eng an den Wasserlöchern beisammen sind, besteht das ganze Jahr über Ansteckungsgefahr. Zwischen 1979 und 1982 raffte die Tollwut 100.000 Kudus im südlichen Afrika nieder, da diese besonders anfällig für diese Seuche sind.
Im Südwesten des Parks befand sich bis Mitte der 1990er Jahre das etwa 15.000 Hektar große Schongebiet „Karoo“ zur Hege von gefährdeten Wildtieren. Die in den 70er Jahren gegründete Enklave widmet sich unter anderem Pferde- und Elenantilopen, Schwarznasenimpalas, dem Bergzebra und dem Spitzmaulnashorn.
Der Etosha-Nationalpark beherbergt eine sehr große Vielfalt an Großtierarten. Man findet hier bis auf Krokodile, Flusspferde und Büffel nahezu alle Großtierarten des südlichen Afrika. Seit der Einzäunung im Jahre 1973 ist es den Tieren nicht mehr möglich, den Park zu verlassen – sie sind auf das Nahrungsangebot im Park angewiesen.
In Etosha wurden bisher 14 Säugetierarten, 340 Vogelarten, 110 Reptilienarten, 16 Amphibienarten und 1 Fischart nachgewiesen.
Zahlreiche nationale und internationale Projekte zum Schutz der Tierwelt finden im Nationalpark statt. Ein großer Erfolg ist der Schutz der Spitzmaulnashörner. Ihre Zahl stieg von etwa 48 Tieren 1970 auf 340 im Jahre 1990 an. Das war damals 10 Prozent der weltweiten Population. Teilweise werden sie an gefährdeten Stellen am Rand des Parks gefangen und weiter ins Zentrum des Parks gebracht, um sie vor Wilderern zu schützen. Damit konnte die Zahl der gewilderten Nashörner im Jahr 1990 auf vier gegenüber 23 im Jahr zuvor reduziert werden. Heute wird durch den Erfolg des Schutzes des Spitzmaulnashorns darüber nachgedacht, ob die kontrollierte Jagd in Namibia zur Einnahme von Devisen zugelassen werden soll.
Seit Dezember 1988 gibt es eine Spezialeinheit gegen professionelle Wilderei, die teilweise wochenlang unterwegs ist. Diese zielt nicht auf Gelegenheitswilderer, die über den Zaun klettern, um einen Springbock oder ein Warzenschwein für den Eigenbedarf zu erlegen, sondern auf kriminelle Banden, die mit automatischen Waffen dutzende Tiere töten oder Elefanten und Nashörner wegen ihrer Stoßzähne oder Hörner erlegen“
„Wie kann man nur deshalb ein Tier töten?“ „Ich weiß es nicht Tori. Aber es ist widerlich. Zum Glück unternimmt man etwas dagegen“ Dann sehe ich allerdings die ersten Tiere. „Seht mal da vorne“ Vor uns ist eine Gruppe Elefanten mit fressen beschäftigt. Schon beeindruckende Tiere. „Wow“ Ja das trifft es ganz gut. „Alex?“ War klar. „Also schön. Der Afrikanische Elefant ist das größte gegenwärtig lebende Landsäugetier. Der Afrikanische Elefant zählt zu den sogenannten „Big Five“ von Großwildjagd und Safari. Ein Afrikanischer Elefantenbulle wird durchschnittlich 3,20 Meter hoch und 5 Tonnen schwer. Selten können Bullen auch eine Körperhöhe von 4 Metern und ein Gewicht von 7,5 Tonnen erreichen. Kühe sind kleiner und leichter, im Schnitt werden sie 2,50 Meter groß und 2,8 Tonnen schwer. Die Kopfrumpflänge beträgt 6,00 bis 7,50 Meter, der Schwanz ist etwas länger als 1,00 Meter.
Im Gegensatz zum Asiatischen oder Indischen Elefanten besitzen in der Regel sowohl die Männchen als auch die Weibchen Stoßzähne. Sie können beim Männchen gelegentlich bis 3 Meter lang und 100 kg schwer sein. Beim Bullen wachsen die Stoßzähne ein Leben lang sowohl in die Länge als auch in die Breite. Die Stoßzähne der Kuh wachsen nach dem 15. Lebensjahr nur noch in die Länge und dies mit einer sehr viel geringeren Geschwindigkeit als beim Bullen. Sie wirken deshalb schlanker als die des Bullen. Die Stoßzähne werden zum Graben, Stochern und zur Verteidigung eingesetzt und damit abgenutzt, dabei können sie auch ganz oder teilweise abbrechen.
Ein äußerer Unterschied zum Asiatischen Elefanten sind die deutlich größeren Ohren, die eine Länge von 2 Metern erreichen können. Am Rüsselende besitzt der Afrikanische Elefant zwei „Finger“, der Indische Elefant nur einen. An den Vorderfüßen hat er meist vier und an den Hinterfüßen meist drei Zehen. Die Anzahl der Zehen ist jedoch kein sicheres Unterscheidungsmerkmal. Der Afrikanische Elefant weist zudem im Gegensatz zur hochgewölbten Stirn der asiatischen Form eine flache, fliehende Stirnpartie sowie im Gegensatz zum Buckelrücken des Asiaten meist einen Sattelrücken auf.
Elefanten können nicht schwitzen. Nur über die gut durchbluteten Ohren, die von bis zu 14 Liter Blut pro Minute durchflossen werden, kann überschüssige Wärme abgegeben werden. Das erklärt ihre Größe. Ansonsten kühlen sich Elefanten auch gerne im Wasser ab.
Afrikanische Elefanten sind Tag- wie nachtaktiv. Sie ruhen meistens während der Mittagshitze und/oder nach Mitternacht, indem sie am Boden liegend oder, häufiger, gegen einen Baum gelehnt schlafen. Im Durchschnitt legt eine Herde pro Tag 12 Kilometer zurück. Ihre Gehgeschwindigkeit beträgt dabei 10 km/h. Wenn nötig können Elefanten jedoch auch 40 km/h schnell laufen. Unbedroht sind Elefanten friedliche Tiere. Allerdings werden Elefantenkühe mit sehr jungen Kälbern schnell aggressiv, wenn man sich ihnen zu sehr nähert. Beide Geschlechter drohen, indem sie den Rüssel heben, die Ohren schwenken, Staub auftreten und den Kopf hin und her schütteln. Vor dem Angriff wird mit einem lauten Trompeten gewarnt.
Die Herde wird von einer reifen, meist älteren Leitkuh geführt. Im Schnitt umfasst eine solche Herde zehn Kühe mitsamt ihrem Nachwuchs. Wenn Herden aufeinandertreffen, schließen sie sich manchmal auf Zeit zu losen Verbänden zusammen, die mehrere hundert Tiere umfassen können. Die Leitkuh hält die Herde zusammen und behält ihre Position bis zum Tode. Dann nimmt meist ihre älteste Tochter ihren Rang ein. Männchen sind nur als Jungtiere Teil einer Herde. Wenn sie mit etwa acht Jahren die Pubertät erreichen, werden sie von den älteren Kühen vertrieben. Meist finden sich Männchen zu eigenen Junggesellenverbänden zusammen.
Die Lebenserwartung beträgt etwa 70 Jahre. Abgesehen vom Menschen kennen Afrikanische Elefanten wenige natürliche Feinde. Allerdings scheinen sich Löwen in einigen Gebieten Afrikas zunehmend auf die Jagd nach ihnen spezialisiert zu haben.
Der Afrikanische Elefant ernährt sich von Gräsern, Wurzeln, Blättern, Zweigen, Baumrinden, Holz und verschiedenen Früchten. In Gefangenschaft bekommen Elefanten überwiegend Heu. Sie verbringen 16 bis 20 Stunden mit Fressen. Am Tag frisst ein Elefant etwa 200 bis 300 kg.
Bei Elefanten erneuern sich die abgenutzten Zähne bis zu sechs Mal, wobei jeweils nur ein Molar je Kieferhälfte in Gebrauch ist. Nachdem die letzten Zähne abgenutzt sind, ist ein Elefant auf weichere Nahrung angewiesen. Sehr alte Elefanten suchen daher Sümpfe auf, um die dortigen Gräser zu fressen, und letztlich werden ihre Überreste oft an solchen Orten gefunden. Dieser Umstand hat zur Legende um die sogenannten „Elefantenfriedhöfe“ geführt.
Extrem wichtig für Elefanten ist Wasser, von dem sie täglich 100 bis 150 Liter benötigen. Die Kenntnis von Wasserstellen bzw. die Suche danach ist für das Überleben besonders während der Trockenzeit entscheidend“
Langsam zieht die Herde ein Stück weiter, lässt sich aber von uns nicht stören. Tori ist schon fleißig dabei Fotos zu knipsen und ich tue es ihr gleich. Das wird wieder ein schönes Fotoalbum. Nach einigen Minuten setzten auch wir dann unseren Weg fort. Ich bin gespannt was wir noch für Tiere finden werden. Ich hoffe ja auf die Raubkatzen. Mal sehen, ob das was wird.
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Teaser:
45. Vermutlich alles reiche Zahnärzte mit Gattin
Online am 09.02.2018