Geschaft. Ich hab schon befürchtet das ich nicht rechtzeitig fertig werde, aber hier ist das neue Kapitel. Leider hat mich die Lustlosigkeit noch im Griff, aber ich hoffe das sie ihre Griffel bald zurück zieht. Jetzt jedenfalls viel Spaß mit unseren Chaoten
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„Bis morgen Leute“ „Bis morgen Kelly“ Jetzt sitze ich hier mit den Jungs und warte auf Shane, da ich sie heute mal zum Training begleite. „Wo bleibt Shane? Das Tsunamitraining ist der einzige Unterricht wo ich pünktlich sein will“ Und wenn man vom Teufel spricht, ist er auch schon da. „Da kommt er“ Nur sieht er irgendwie nicht glücklich aus. „Was ist los Shane?“ „Ach nichts. Es ist nur.... Ich hab gerade erfahren das mein Bruder in die Stadt kommt“ „Ich kenn das. Ist bei mir auch so“ Das ist wieder typisch Blake. Zum Glück nimmt Hunter ihm das nicht krumm. „Wo ist das Problem?“ „Na ja. Er ist eben der perfekte Sohn. Er hat ein tolles Haus, einen tollen Job und er steht nicht auf Skateborden“ „Warum versucht er es nicht mal mit Motocross?“ Ich glaube nicht das es an der Sportart liegt. Hört sich mir nach dem typischen Streber an. „Glaub mir, das ist nicht der Punkt. Nicht mal eine Massage würde es schaffen den locker zu kriegen“ Also manchmal bin ich wirklich froh ein Einzelkind zu sein.


Aber das schieben wir jetzt erst mal nach hinten. Dustin ist schon ganz hibbelig und will unbedingt los. Na da bin ich gespannt. Sonst bleibe ich dem immer fern. Und irgendwie habe ich das Gefühl, das dass kein gutes Ende nimmt. Shane steht irgendwie total neben sich. Aber gut. Jetzt gibt es erst mal was anderes zu klären. „Cam sagt das unsere Motorräder erst nächste Woche fertig sind“ So ein Pech aber auch. Aber Shane hat da schon eine Idee. Immerhin haben wir ja noch die Motorräder von Blake und Hunter. Und mit denen wollen Shane und Tori üben. Das gibt eine Katastrophe. Das scheint auch Dustin so zu sehen. „Ich kann gar nicht hinsehen. Das wird übel enden“ Das sehe ich auch so und flüchte mich in Hunter´s Arme um das Elend nicht sehen zu müssen. Ist auch eine gute Idee. Es dauert nämlich nicht lange und Shane und Tori schließen mit dem Boden Freundschaft.


Schnell springen die beiden auf und entschuldigen sich bei Blake und Hunter. Immerhin müssen die Maschinen jetzt repariert werden. Na dann hab ich immerhin was zu tun. Schnell verstauen wir die Motorräder im LKW. „Kommt schon. Die habt ihr doch im Handumdrehen wieder repariert“ „Ja. Wir haben ja auch nichts besseres zu tun“ „Komm schon Hunter. Das kann mal passieren. So schlimm ist das auch wieder nicht“ So leicht lässt er sich dann aber auch nicht besänftigen. „Shane sag auch mal was. Das können wir doch nicht auf uns sitzen lassen“ Zwecklos. Shane ist schon nicht mehr bei uns. Zumindest mit den Gedanken. „Tut mir leid. Ich kann mich gerade nicht wirklich konzentrieren“ Ist uns auch schon aufgefallen. „Das Ding mit deinem Bruder macht sich echt fertig, was?“ „Ja. Also ich muss los. Wir treffen uns an der Skatebahn und ich muss unbedingt pünktlich sein“ „Sei einfach cool. Vielleicht hat er sich ja geändert“ Ich weiß nicht warum, aber irgendwie bezweifle ich das.


Da wir auch nichts mehr machen können, gehen wir nach Hause. Da es noch mehr oder weniger früh am Tag ist, trainieren Hunter und ich noch etwas im Garten. Und ich muss sagen das Training mit Jack zahlt sich aus. Auch Hunter scheint zu merken das ich besser geworden bin. „Du hast viel gelernt. Ich bin beeindruckt“ „Danke. Vielleicht bist du aber auch einfach schlechter geworden“ Mit einem Knurren wirft er sich auf mich und da ich damit nicht gerechnet habe, kann ich nicht rechtzeitig ausweichen und verliere das Gleichgewicht, so das wir auf dem Boden landen. Das nutzt Hunter auch gleich aus und fängt an mich zu kitzel. Das ist unfair. Ich hab fast das Gefühl an meinem Lachen zu ersticken. „Gnade..... Ich ergebe mich“ Nach ein paar weiteren Sekunden hat Hunter dann auch wirklich Gnade und lässt von mir ab. Was nicht heißt das er von mir runter geht. Ist ja auch nicht so das es mich stört.


Und gerade wenn es am schönsten ist ruft die Pflicht. Ich bekomme fast einen Herzinfarkt als sich plötzlich Cam meldet. War ja auch irgendwie klar das man keine fünf Minuten ruhe hat. Eine Frechheit ist das. Wo kann ich mich beschweren? Obwohl, mir würde wohl keiner zuhören, geschweige denn glauben. Also machen wir uns auf den Weg in die Stadt, wo ein heilloses durcheinander herrscht. Überall laufen Leute lang und reden wirres Zeug. Hier höre ich etwas von einem Erdbeben und ein andere ruft das wir die Hunde weg nehmen sollen. „Hunde? Seht ihr hier etwa Hunde?“ Nein Dustin tun wir nicht. „Nein. Nur diesen hundegesichtigen Freak“ Motodrone ist natürlich auch da. „Rangers, darf ich euch mit euren Ängsten bekannt machen? Los Augator“ Was ist das denn für ein Ding? Das kann man nicht mal beschreiben. Ist aber auch egal, da es gefährlich ist und ich bin mir sicher, das es für dieses Chaos verantwortlich ist.


Also schnell mal umziehen. So ganz nebenbei fällt mir dann auch mal auf das Shane nicht da ist. „Wo ist Shane?“ „Keine Ahnung“ Zu allem Überfluss tauchen jetzt auch noch Kelzaks auf. Als ob die anderen beiden nicht reichen würde. Zum Glück entschließt sich Shane dann auch mal aufzutauchen. „Schön das du da bist. Mach dich fertig“ Das muss man ihm zum Glück nicht zweimal sagen. Leider passe ich in dem Moment nicht auf und krache gegen die nächste Hauswand, wo ich einen Moment benommen liegen bleibe. Ich spüre wie etwas nasses, warmes an meiner Stirn runter läuft. Blut. Na warte, das wirst du mir büßen. Ich spanne meinen Bogen und treffe das Ding, das dann zusammen mit Motodrohne verschwindet und die Kelzaks werden von Shane erledigt. „Alex. Ist alles in Ordnung?“ „Ja geht schon“ Von wegen.


Als ich aufstehe wird mir kurz schwarz vor Augen und ich schwanke, so das Hunter mich stützen muss. Bevor ich was sagen kann hebt er mich hoch und geht los. Direkt zum Arzt. Na super. Es dauert nicht lange bis wir dran sind und schnell steht fest, das ich eine Gehirnerschütterung habe. „Was soll da denn bitte erschüttert werden?“ Der Arzt sieht mich erst komisch an, bevor er anfängt zu lachen. Wie schön das ich alle so amüsiere. Die Platzwunde ist schnell gereinigt, braucht aber weiter nicht behandelt werden. Für die nächsten Tag ist Ruhe verordnet. Na der ist ja witzig. Ich glaube kaum das dass unsere außerirdischen Besucher interessiert. Aber so wie ich Hunter kenne, wird er mich wohl an die Leine legen, wenn ich nicht das mache was der Arzt sagt. Aber gut. Jetzt können wir erst mal nach Hause. Und dort werde ich direkt im Schlafzimmer abgestellt mit der Anweisung mich ins Bett zu legen und keinen Muskel zu bewegen.


Also manchmal übertreibt der Mann es wirklich. Ich hab eine Gehirnerschütterung und bin nicht kurz davor mir die Radieschen von unten anzusehen. Aber das diskutieren kann ich mir sparen. In der Hinsicht ist Hunter taub wie ein Autoreifen. Aber gut. Kann er sich ja mal um den Haushalt kümmern. Sonst drückt er sich da ja wo es nur irgendwie geht.
Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich wider auf die Uhr sehe ist es schon halb drei. „Alex, ich geh noch mal zu Blake“ „Ja ist gut“ Streng werde ich von ihm angesehen. „Ich lauf schon nicht weg“ Kurz nickt er und als ich die Tür zugehen höre, bin ich schon auf den Beinen. Ich hab ja nur gesagt das ich nicht weg laufe. Von sich bewegen war nie die Rede. Eine bestechende Logik, ich weiß. Aber ich kann ja nicht den ganzen Tag nur hier rum liegen. Und ein bisschen Hausarbeit wird ja wohl nicht schaden.


Wie ich mich doch irren soll. Eine Stunde lang geht es mir bestens und ich schaffe auch einiges. Doch so langsam merke ich wie mir wieder schwindelig wird. Das gute ist das Hunter gerade wieder rein kommt. Denn sonst wäre die Bekanntschaft mit dem Boden wohl schlimm ausgegangen. „Alex“ Und schon ist alles schwarz.
Eine leichte Berührung an meiner Wange lässt mich langsam die Augen aufschlagen. Nach ein paar mal blinzeln können sich meine Augen wieder fokussieren. Das erste was ich wahrnehme sind Hunter´s besorgte blaue Augen. „Alex. Wie geht es dir?“ „Geht schon wieder. War wohl doch etwas viel“ „Warum kannst du nicht einmal hören?“ „Das könnte ich dich genau so gut fragen“ Darauf schüttelt er nur den Kopf. „Ich mach dir erst mal was zu essen“ Und schon ist er weg und ich schließe wieder die Augen.
Nach dem Essen, geht es mir zwar etwas besser, doch irgendwie bin ich hundemüde. Muss wohl an den Tabletten liegen oder Hunter hat was ins Essen gemischt. Auf jeden Fall bin ich kurze Zeit später wieder am schlafen.


Die letzten Tage liefen für uns recht ruhig ab. Ich darf ja sowieso nichts machen. Hunter passt auf wie ein Schießhund. Jetzt habe ich ihn aber soweit das ich wieder mit darf. Viel verpasst habe ich allerdings nicht. Shane hat immer noch Probleme mit seinem Bruder und Motodrohne ist noch nicht wieder aufgetaucht. Doch das soll sich heute ändern. Shane ist schon am Ort des Geschehens und wir machen uns auch auf den Weg. Cam hat herausgefunden das Augator seine Opfer dazu bringt ihre größten Ängste zu durchleben. Und wie es aussieht hat es Shane erwischt. Auch er hat so ein komisches Halsband. Und ehe wir uns versehen auch Tori und Dustin. Hunter und Blake kümmern sich um Augator, während ich versuche unseren Freunden zu helfen. Ohne großen Erfolg. Und dann wächst dieses Ding auch noch. Klar, immer wenn man es nicht gebrauchen kann.


Und dann werden Hunter und Blake von dem Ding verschluckt. Was mach ich denn jetzt? „Snow“ Nach ein paar Sekunden ist sie da. „Wie kann ich helfen?“ „Hunter und Blake wurden von diesem Ding verschluckt“ Shane hat sich in der Zeit wieder gefangen. Das haben wir wohl dem Sensei zu verdanken. Tori und Dutsin bekommen von Cam die Anweisung mit den Motorrädern in den Bauch der Bestie zu fahren um die Jungs wieder raus zu hohlen. Snow und ich versuchen zusammen mit Shane das Ding abzulenken. „Sei vorsichtig Snow. Ich will nicht das dir was passiert“ „Keine Sorge“ Es dauert etwas, doch dann kommen Tori und Dustin, zusammen mit den Jungs wieder raus. Cam hat einen neuen Zord gebastelt, der alle anderen miteinander verbindet. Ich hoffe das es reicht um das Ding kalt zu machen. Snow und ich halten etwas Abstand und dann ist es geschafft. Der Albtraum ist vorbei.


Snow landet und ich kann von ihrem Rücken rutschen. „Danke Snow“ „Dafür bin ich da. Geht es dir wieder gut?“ „Ja es geht wieder“ Snow schmiegt sich an meine Hand als ich ihr den Kopf streichle. Dann kommen auch meine Freunde zu uns. „Ist bei euch wieder alles in Ordnung?“ „Ja alles bestens. Aber das muss ich wirklich nicht noch mal haben“ Snow macht sich wieder auf den Weg nach Hause und wir anderen gehen an den Strand. Etwas die Ruhe genießen. Das ist ja auch mehr oder weniger eine Seltenheit geworden.
Während sich die anderen unterhalten, sehe ich auf das Meer und beobachte die Wellen. „Hey Alex, was sagst du dazu?“ Ich schrecke aus meinen Gedanken auf und sehe fragend zu meinen Freunden. „Tut mir leid. Ich war in Gedanken. Was ist los?“ „Wir überlegen wann wir unseren Urlaub machen wollen. Was meinst du?“ „Gute Frage. Meine Tante hat auch schon nachgefragt“


„Wir sollten das bald machen. Wir können alle etwas Ruhe gebrauchen“ „Ja, aber wir wissen nicht was uns da erwartet“ Na da hab ich ihnen ja wieder was voraus. „War mir schon klar das sich keiner von euch mal schlau gemacht hat“ „Unsere Reiseleiterin hat sich schon vorbereitet“ Wer sagt das ich dieses mal wieder die Reiseleiterin spiele? Immerhin bin ich auch noch nie in Afrika gewesen. „Also was erwartet uns?“ „Fliegen tun wir wieder mit dem Jet meiner Tante. Darauf besteht sie. Wir werden in verschiedenen Gegenden des Kontinents halt machen. Eine Safari durch das Land“ Hört sich jedenfalls schon mal gut an. Und ich bin wirklich schon gespannt, was uns erwartet. Nach dem noch einige Einzelheiten besprochen sind, auch in Absprache mit meiner Tante, gehen wir nach Hause. Der Tag war lang und morgen wird es sicher auch nicht langweilig.


Der Tag kommt wie immer viel zu früh und ich ziehe mir einfach die Decke über den Kopf. Will nicht aufstehen. Leider habe ich keine Wahl, da meine Tante sich angekündigt hat. Zusammen mit Bella treffen wir uns in der Stadt, während die anderen arbeiten müssen. Also aufstehen, duschen und anziehen. Um halb zehn klopf es an der Tür. „Guten Morgen Alex“ „Morgen Tantchen. Wir können gleich los“ Nur noch Schuhe anziehen und dann geht es los. Bella ist auch schon da und zusammen gehen wir erst mal in aller Seelenruhe frühstücken. Wir reden über alles und nichts und es wird ein recht lustiger Morgen. „Und wie geht es dir? Dein Kopf wieder in Ordnung?“ „Ja es ist alles wieder in Ordnung“ Hunter musste natürlich meiner Tante alles erzählen als sie vor zwei Tagen angerufen hat. Sie macht sich immer viel zu viele Sorgen.


„Und habt ihr euch schon entschiedene wann ihr fliegt?“ „Noch nicht richtig. Es soll aber zeitnahe seine. Wir sind alle reif für die Insel“ Wir unterhalten uns noch eine bisschen über die Reise und gehen dann durch die Stadt. Bella und Clarissa sind schon nach kurzer Zeit dem Shoppingwahn verfallen. Etwas das ich wohl nie nachvollziehen werde. Natürlich bleibe ich nicht verschont. Dazu muss ich aber sagen, das die meisten Sachen auch mir gefallen. Und für die Reise bräuchte ich sowieso etwas. Also kann ich das gleich erledigen. Das läuft auch alles ganz entspannt und gesittet, bis wir an der Unterwäscheabteilung vorbei kommen. Das ich das Opfer bin, muss wohl nicht erwähnt werden. „Sie mal Alex. Das würde Hunter sicher gefallen“ Muss die so schreien? Das ist doch an Peinlichkeit bald nicht mehr zu steigern. Irrtum. Es ist. Denn jetzt fängt auch Bella an. Problem. Sie kennt meine Größe, da sie ja schon mal was ausgesucht hat. Und so dauert es nicht lange bis der Stapel immer größer wird und das ganze, natürlich ohne meine Zustimmung, gekauft wird.


Was bin ich froh als ich endlich wieder zu Hause bin. Und das alleine. Ich mag die beiden ja wirklich. Aber das war dann doch zu viel für meine Nerven. Die Unterwäsche schmeiße ich erst mal ins Schlafzimmer und die anderen Sachen gehen gleich in die Wäsche. Anschließend mache ich das Abendessen. Es dauert auch nicht lange bis Hunter kommt und gleich erst mal unter die Dusche verschwindet. Als er fertig ist und in die Küche kommt bereue ich, das ich die Tüten einfach auf das Bett geschmissen habe. Natürlich hat Hunter die Sachen gefunden und gleich mal durchwühlt und kommt, anzüglich Grinsend mit einem der Teile in die Küche. „Hast du damit was besonderes vor?“ „Bild dir nichts ein. Die Sachen habe ich nicht gekauft“ Überrascht sieht er mich an. „Deine Mutter hatte dieses mal Hilfe und gegen die zwei komme ich dann auch nicht an“ „Macht nichts. Mir gefällt es“ Blödmann. Ich drehe mich um und drücke ihm das Geschirr in die Hand. „Mach dich mal nützlich“ Mit einem Lachen stellt er alles auf den Tisch und wir können essen.
Danach geht es noch auf die Couch, zusammen mit unserem kleinen Tiger und dann ins Bett. Mal sehen was die kommenden Tage bringen.
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Teaser:
43. Sonne, Sand und Tiere    
Online am 26.01.2018