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Start in ein neues Leben

von Silka
Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character) Shane Clarke / Red Wind Ranger Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
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27.10.2017 2.688
 
Obwohl es gestern spät geworden ist, bin ich relativ früh wach. Da ich mir sicher bin, das die anderen alle noch schlafen, mache ich mich fertig und anschließend auf den Weg zur Küche, wo ich kurz frage ob es möglich ist, das ich einen Toast bekommen kann. Kurz darauf erhalte ich diesen und schlendere langsam zur Halle und nach draußen. Vor dem Hotel bricht gerade die britische Gesellschaft zur Entenjagd auf. Na dann. Weidmannsheil. Der Regen von heute Morgen, ist mittlerweile zu einem unbedeutenden Tröpfeln geworden. Auf der Auffahrt biege ich gleich ab und suche mir meinen Weg durch den Garten. Dieser ist nicht besonders groß, aber schön angelegt. Auf säuberlich abgegrenzten Rabatten leuchten rosa Hortensien, duftende Rosen entfalten ihre weißen und roten Knospen, dicke, dunkelblau blühende Polster grenzen Beete mit gelben Stiefmütterchen ein und eine dunkle Eibenhecke umgibt das Areal. Ich finde ein Türchen und gehe den weißen, sauber gehackten Kiesweg zu ihm, als ich den alten Gärtner sehe. „Guten Morgen Mr. Dougal” „Guten Morgen, junge Frau. Nun gefällt es euch bei uns?” „Es ist unglaublich schön hier“


Arthur Dougal nickt versonnen, aber dann dreht es sich abrupt um und seine hellen Augen sehen mich fest an. „Ihr wollt heute spazieren gehen?“ „Ja. Ich kann nicht den ganzen Tag drinnen sitzen“ „Nein das kann man nicht. Wartet ich öffne euch das Tor“ Er richtet sich mit einer, für sein Alter und seine Größe, überaus geschmeidigen Bewegung auf und dreht den Schlüssel im Eisentor um.
„Meidet das Moor, mein Kind. Das Moor ist tückisch, besonders im Nebel. Aber das wisst Ihr ja. Kennt Ihr den Hengen, den alten Steinkreis, schon?“ „Nein. Gibt es hier einen?“ Das wusste ich gar nicht. „Hinter der Ruine ist ein alter Hain. Folgt dem schmalen Pfad, dann findet ihr die tanzenden Maiden“ Wir haben zwar diese Woche erst einen Steinkreis besucht, aber leider nicht die Zeit alles auf sich wirken zu lassen. Das kann ich jetzt nachholen, weshalb ich mich herzlich für den Hinweis bedanke. „Geht, Kind. Aber lasst Euch nicht von den Schatten verleiten und seid höflich zu der Alten dort. Schaut auf die Uhr und kommt um die Mittagszeit zurück“ Auch wenn ich das ganze nicht wirklich verstehe, verspreche ich es und mache mich auf den Weg.        


Es ist unwirklich still in der Luft. Die Büsche und Bäume sind graue Silhouetten am Wegesrand und bestimmt Grund und Ursache vieler Gruselgeschichten, die von den schottischen Ammen den Kindern erzählt wurden um sie davon abzuhalten in den gefahrvollen Sumpf zu laufen. Ich gehe entlang der alten Steinmauer die mich zu der Ruine führt und bin kurz versucht dem schmalen, ausgetreten Pfad zu folgen. Doch dann raschelt ein plötzlicher Windzug durch die Büsche und der Nebelschleier lichtet sich etwas. Nicht weit von mir breitet sich der Eichenhain aus. Also folge ich dem Weg der mir genannt wurde. Weißdorn brandet an den Rand des Hains, duftend in der von Feuchtigkeit gesättigten Luft. Haseln und Ebereschen umgeben mich, als ich auf den trockenen Waldboden trete. Die hohen Stämme ragen auf wie die Säulen eines alten Tempels. Und genau so fühle ich mich. Ich betrete ein Heiligtum, älter als jedes Kloster, älter als jede Kirche und älter als jeder Tempel, die von Menschen erbaut wurden. Und dennoch kann ich nicht ehrfurchtsvoll verweilen, denn es zieht mich immer weiter in den stillen Wald hinein.


Bis hier hin ist der Nebel nicht vorgedrungen, diffuses Licht herrscht zwischen den Bäumen. Und dann öffnet sich vor mir eine Lichtung.
Auf der samtenen Wiese, erheben sich acht schroffe Steine in einem perfekten Kreis. Flechten überziehen sie, Moose haben sie angesetzt und sind halb versunken im Humus der Jahrhunderte. Und dennoch, sie ragen empor und wollen mir eine Botschaft übermitteln, ein Wissen über Dinge, die längst vergessen sind. Ich bleibe am äußeren Rand des Kreises stehen und atme tief durch, ehe ich mich zwinge näher zu treten, einzutreten in den ewigen Tanz der steinernen Maiden.
Und als ich am Rand des stummen Reigens stehe, sehe ich sie wieder. In der Mitte des Kreises begegnen sie sich. Der schwarzhaarige Jüngling im braunen Kilt, die goldblonde Jungfer, lächelnd umeinander schreitend in einem alten Muster aus Schritten. Es kommt mir vor als gäben Sie sich mit diesem schweigenden Tanz ein Versprechen für die Zukunft. Ein Versprechen das Sie über Tod und Verrat hinaus, sogar Jahrhunderte hinweg aneinander binden würde. Und noch etwas ist dort. Ein sanft leuchtender Schein, ganz nah bei der jungen Frau. Der Anblick stimmt mich heiter. Ob sie von ihrem Hündchen begleitet worden war, damals, vor langer, langer Zeit, als diese Liebe erblühte und über die Jahre dem stillen Kreis der Steine ihren unvergänglichen Zauber aufgedrückt hat?


Zeit war und Zeit verging. Ich verlor jeden Bezug zu Ihr. Erst als mich ein Sonnenstrahl kurz blendet, finde ich mich alleine, an einen der aufrechten Menhire gelehnt, wieder. Kurz lasse ich das gerade erlebt noch auf mich wirken, ehe ich mich von dem Stein abstoße und ein paar Schritte in das Zentrum des Kreises mache, dort wo das Paar vor langer Zeit gestanden hat. Es ist, als ob sie mir ein Zeichen hinterlassen haben, den auf dem steinigen Boden, breitet eine riesige Silberdistel ihre stacheligen Blätter aus und sieht dabei wie ein gefallener Stern aus, bedeckt mit feinen Wassertröpfchen, die in dem wenigen Sonnenlicht funkeln und den Eindruck eines kostbaren, funkelnden Schmuckstückes machen. Staunend sehe ich dieses Wunderwerk an, das die Natur inmitten des alten Henge geschaffen hat.
Dann schreckt mich ein rauer Schrei auf und der Schatten eines riesigen Raubvogels zieht über mich hinweg. Erst in diesem Moment erinnere ich mich an den Rat des alten Gärtners und sehe auf die Uhr.


Das Ergebnis lässt mich die Beine in die Hand nehmen und ich sehe zu das ich zurück komme. Als ich die Mauern von Drumnadruid Castle sehe bin ich wieder ganz im hier und jetzt. Von weitem sehe ich schon das ein paar Langschläfer sich aus ihrem Bett erhoben haben und wohl schon bald wieder die Gegend unsicher machen wollen. Ich sorge erst mal dafür das ich etwas zu essen bekomme. Tori und die Jungs warten schon auf mich. „Na wieder auf Tour gewesen?“ „Ja. Ich dachte mir das ihr sicher aus schlafen wollt, also bin ich alleine los“ „Wir sind auch mehr oder weniger gerade eben erst aus dem Bett gefallen“ Das kann ich mir vorstellen. Wenn ich mal so überlege was es oft für ein Kampf ist Hunter aus dem Bett zu bekommen.


Nach dem wir gegessen haben gehen wir alle zusammen in die Halle und machen es uns bequem. Bevor jemand allerdings etwas sagen kann, treffen drei Personen, von höchst seltsamen Aussehen ein. „Was ist das?“, fragt Dustin, der die Drei auch gesehen hat. „Das sieht aus wie ein Teil der englischen Jagdgesellschaft. Ich wusste allerdings nicht, das ein Moorbad mit inbegriffen war“, antworte ich auf seine Frage. Ein älteres Ehepaar und ein hochbetagter Herr, die Arme und Beine mit schwarzem Schlamm bedeckt, stehen an der Rezeption und erklären ungehalten was vorgefallen ist. Wir sechs lauschen mit wachsender Belustigung, der Erzählung. Es ist dem alten Jäger gelungen, mitten in der schönsten Entenjagd sein Gebiss zu verlieren. Er nuschelt mit traurigem Blick, „I´ve lost my teeht“


Sie waren, und da entkommt mir das erste Glucksen, zielgenau in einen Tümpel von schwarzem Morast gefallen und dort ohne einen Laut des Protestes versunken. Die Rettungsversuche waren vergeblich und führten nur zur Gefährdung der anderen, die sich bis zu den Ellenbogen und Knien in die schlüpfrige schwarze Brühe wagten. Neben mir flüstert Hunter, „…versank´s Gebiss im schwarzen Moor…“ Mit düstere Stimme intoniere ich, „ … and shall be lifted- Nevermore!“
Ich rutsche so tief wie möglich hinter die Lehne des Sessels und beiße mir auf die Zunge um nicht laut los zu lachen, wobei es den Anderen auch nicht besser geht. „Du magst Edgar Allan Poe?“ Das Hunter so was kennt überrascht mich jetzt doch. „Klar. Besonders den >Raben<“


Da allerdings die Zeit schon vorgerückt ist, machen wir uns alle auf den Weg zu unseren Zimmer, da es bald Abendessen gibt. Nach einem ausgedehnten Wannenbad, hoch lebe das altmodische Badezimmer, das ein Ungetüm auf Löwenfüßen beherbergt, lege ich mich auf das Bett und döse etwas vor mich hin. Meine Gedanken fangen an zu wandern, streifen durch das Schloss, über das Moor hin zu dem alten Steinkreis. Dann dämmere ich weg. Kurz bevor der Wecker, den ich zur Sicherheit gestellt habe, klingelt, wache ich auf. Ich versuche noch die letzten Fetzen des Traumes fest zu halten, was mir leider nicht gelingt. Ich tröste mich mit dem Gedanken, der Traum würde, wenn er wichtig war, noch einmal wieder kommen. Das habe ich schon ein paar mal erlebt. Ich weiß, ich weiß, ich bin viel zu versponnen, da ich solchen Dingen Wichtigkeit beimesse. Es macht mich in den Augen anderer zu einer lebensunfähigen Fantasterin. Deshalb habe ich mir angewöhnt mit niemandem darüber zu sprechen. Ich sehe nun mal Dinge die anderen Menschen verborgen bleiben. Nicht immer, aber in bestimmten Konstellationen weiß ich einfach, das da noch mehr existiert als nur die greifbare Realität. Ich weiß das ich den anderen versprochen habe, das wir keine Geheimnisse voreinander haben und auch vor Hunter will ich eigentlich keine haben, aber bei der Sache. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll, da ich es selber nicht richtig verstehe.  


Meine Wahrnehmung solcher Dinge ist besonders an alten Stätten, an denen Menschen vor Zeiten einmal starke Gefühle gehabt haben, sehr stark. Es kommt mir so vor als würde ein Rest dieser Gefühle an diesen Ort gebunden bleiben. Und mir ist es eben zufällig möglich einen Teil davon zu visualisieren. Das war mir eigentlich schon immer bekannt, nur als Kind war die Unterscheidungsfähigkeit noch nicht so groß. Und da ich, seit ich denken kann, diese Visionen habe, fehlt mir auch jede Furcht vor Geistern und Gespenstern. Meine Begegnungen warne bislang auch undramatisch, manchmal sogar sehr schön, so wie heute das Treffen der zwei Liebenden. Oder das kleine Mädchen, das ich vor Jahren entdeckte als ich in der Nähe einer alten, langsam verfallenden Fabrik übernachtet habe.


In dem Garten stand ein alter, knorriger Apfelbaum, der trotz deines alters immer eine erstaunliche Menge an saftigen Früchten trug. Dort traf ich häufig auf diese Mädchen, eine kleine magere Gestalt, mit einem zerrissenen Kleid und filzigen Köpfen. Nach einigem Forschen fand ich einen Zusammenhang heraus. Um die Jahrhundertwende mussten viele Kinder, für dürftigen Lohn in der Fabrik arbeiten. Sicher war meine Erscheinung eines jener bedauernswerter Geschöpfe.
An einem alten Schleusenwärterhaus in Frankreich hatte ich einmal einen betagten Mann gesehen, der friedlich angelte und dann plötzlich mit einem Ausdruck größer Freude aufstand und seine Arme ausbreitete. Ein kleiner Junge lief auf Ihn zu und er schloss ihn in seine Arme.
Aber nicht nur Liebe, Freude, Genuss, auch der Tod hinterlässt seine Spuren. Bisher hat er mir noch keine Angst gemacht und ich bin ihm auch erst einmal begegnet. Bei einer Reise in der Schweiz fand ich in dem historischen Gasthof, der mal ein Bauernhof war, in meinem Bett eine alte Bauersfrau. Sie sah mit leuchtenden Augen zu jemandem hin, der an ihrem Bett stand und ihre Hand hielt. Dann schlossen sich ihre Lieder und ihre Hand glitt auf die Decke.


An diese Begebenheit denke ich, während ich auf meinem Kissen liege und den dunkler werdenden Himmel sehe. Da wir noch eine Woche hier sind, beschließe ich dem Schicksal der Liebenden auf den Grund zu gehen. Mit diesem Vorsatz mache ich mich fertig zum Abendessen.
Und pünktlich stehen auch die anderen vor der Tür und wir können zusammen gehen. „Sag mal Alex wo warst du heute morgen eigentlich?“ „Ich war heute Morgen spazieren und habe dabei die Zeit etwas aus den Augen verloren“ „Ach so“ Ich sag lieber erst mal nicht was mir da passiert ist, auch wenn ich an Hunters Blick merke das er etwas ahnt. Tori erzählt mir das sie sich hier nach dem aufstehen, als die Jungs noch gepennt haben, über das Schlossgespenst erkundigt hat. Die Beschreibungen kommen sehr an das ran was den drei Schwestern vor einigen Nächten passiert ist. „Also ich glaube nicht das es hier einen Geist gibt“ „Und was macht dich so sicher Shane?“ „Ich weiß nicht. Es gibt keine Geister“ „So wie es keine Aliens gibt?“ „Punkt für dich“ Und da der Tag auch schon wieder rum ist, gehen wir ins Bett. Da ich aber noch nicht müde bin nutze ich das aus.


Und so kann ich schon mal mit der Nachforschung beginnen. Als Erstes versuche ich die Zeit etwas genauer festzulegen, was gar nicht so einfach ist, da sich die Kleidung, die die Beiden trugen, über die Jahre hinweg nicht sonderlich verändert haben. Immerhin trug der junge Mann einem Kilt ähnlich dem der heute noch getragen wird. Meinen Quellen nach, entstand dieses Kleidungsstück Anfang des achtzehnten Jahrhunderts, was die Zeit schon auf bloß dreihundert Jahre einschränkt. Eine Zuordnung der Muster zu den einzelnen Clans existierte bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts noch nicht, also kann ich daraus auch nicht ableiten zu welchem Stamm er gehört hat. Aber der Zeitraum beschränkt sich damit vielleicht auf die Jahrhunderte zwischen 1700 und 1800.


Wenn ich mich aber zurück erinnere, als ich in der Ruine saß, lehnte der junge Mann an einem heute nicht mehr vorhandenen Türpfosten, was bedeutet das Blair Rath Castel damals noch intakt war. Drumnadruid Castle war 1744 bei einem Überfall zum Teil zerstört worden und erst 1837 von den aus Kanada zurückgekehrten McDuffnets, in der heutigen Form wieder aufgebaut worden.
Nach den Highland Clearence, war auch Blair Rath Castel verlassen und dem Verfall überlassen worden. Das schränkt den Zeitraum auf die erste Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts ein. Ich erinnere mich an die Ballade des alten Barden. Darin war die Rede von den MacLeods. Leider ist die Geschichte nicht datiert. Vermutlich ist Arthur Dougal eine bessere Informationsquelle. Ich werde Ihn auf jeden Fall versuchen, dazu zu bewegen mir mehr zu erzählen.
Da ich so nicht weiter komme und auch noch nicht müde bin, beschließe ich noch einmal in die Halle zu gehen und mir den Raben an zu sehen.


Während die Zeiger der Kuckucksuhr immer näher auf die Zwölf zu rücken, mache ich es mir auf dem plüschigen Sofa bequem. Und während ich auf den Raben warte, passiert es. Zuerst nehme ich es nur aus dem Augenwinkel war. Ein unwirkliches Leuchten, das sich langsam materialisiert. Im ersten Moment bin ich überrascht und denke an eine Erscheinung, wobei ich mich dann daran erinnere, das dass hier der älteste Teil des Schlosses ist und damit nicht ausgeschlossen. Als ich näher hinsehe kann ich langsam erkennen um was es sich handelt. Erst habe ich das junge Paar erwartet, doch diese Vermutung trifft nicht ein. Die schimmernde Gestalt ist kleiner, ungefähr so groß wie ein dickes Sofakissen. Und je genauer ich hinsehe, desto mehr wird es – eine Katze.
Wie ein grauer Nebel hockt sie auf dem Polster, etwas heller leuchtend an den Pfoten und am Schnäuzchen, die Augen starr auf die Kuckucksuhr gerichtet. Dann raschelt und quietscht es und das Türchen der Uhr öffnet sich und die Geisterkatze, ganz so wie ich es schon an den lebenden Tieren beobachtet habe, zittert mit dem Mäulchen und schnattert frustriert den Vogel an.


Das ist wirklich zu köstlich. So was habe ich bis jetzt auch noch nicht erlebt. Die Erscheinungen, die ich bisher wahrgenommen habe, waren flüchtige Gestalten aus einer anderen Zeit, ohne Bezug zum hier und jetzt. Dieser Katzengeist scheint aber sehr wohl, genau hier und jetzt neben mir zu sitzen. Ich muss noch mehr grinsen als ich daran denke das er dieses niedliche Gespenst ist, was die Damen Fitzgerald so entsetzlich erschreckt hat. Ich wollte auch immer Katzen. Nur war das früher nicht möglich. Aber vielleicht eines Tages. Als Kind habe ich davon geträumt, ein schönes, großes Haus irgendwo im Wald zu haben. Zwei, drei Katzen, zwei, drei Kinder, Mann reicht einer, häufig Gäste. Man darf ja noch träumen. Und wer weiß, vielleicht kommt ja wirklich wieder alles ins reine.
Ich gähne noch einmal ausgiebig und gehe dann auf mein Zimmer.    
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Teaser:
31. Nächtliche & Tägliche Visionen          
Online am 03.11.2017  
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