Start in ein neues Leben
von Silka
Kurzbeschreibung
Alex beginnt weit ab ihrer Heimat ein neues Leben. Schnell lernt sie neue Leute kennen, die ihre Freunde werden wollen. Durch Hartnäckigkeit erreichen sie ihr Ziel und Alex lernt das auch sie vertrauen kann. Und das es Dinge gibt die sie eigentlich für unmöglich gehalten hat. Doch wird sich ihr Schicksal wiederholen? Wird sie glücklich werden? Begleitet Sie auf ihrem Weg und erlebt mit ihr Höhen und Tiefen. (Pairing Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
1
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Dieses Kapitel
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01.04.2017
4.114
Da das erste Kapitel etwas kurz geraten ist, habe ich mich entschieden das es heute noch eins gibt. Bevor jemand vor Neugierde platzt^^ Viel Spaß und bis Freitag
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Pünktlich um sechs Uhr wache ich auf. Einen Wecker brauchte ich noch nie. Ich bin eine Frühaufsteherin. Mit der Freude auf meinen ersten Arbeitstag, schwinge ich mich aus dem Bett, ziehe mich an und geh eine Runde laufen. Es ist einfach schön morgens durch die Gegend zu laufen, wenn noch kaum Verkehr oder einer auf der Straße unterwegs ist. Man kann einfach mal die Ruhe und frische Luft genießen. Pünktlich um viertel vor sieben bin ich wieder zu Hause und gönne mir eine ausgiebige Dusche. Dann noch auf der Terrasse frühstücken und alles ist soweit perfekt. Wobei ich merke das sich eine leichte Nervosität in mir breit macht. Heute lerne ich die Anderen kennen. Und davor habe ich doch etwas Respekt. Ich vermute mal nicht das Sie mich gleich fressen, aber was wenn irgendwelche Fragen kommen die ich nicht beantworten will? Oder noch schlimmer. Was wenn Sie sich mit mir anfreunden wollen? Das kann dann ja noch lustig werden. Am besten ich lasse das ganze einfach auf mich zukommen. Ein Blick zur Küchenuhr sagt das es viertel nach sieben ist und so mache ich mich auf den Weg.
Zehn vor acht stehe ich auch schon auf der Matte und betrete den Laden. Ich höre auch schon die ersten Stimme. Eine davon ist eindeutig Kelly. Die anderen sind Männerstimmen. Drei wenn ich richtig gehört habe. Langsam gehe ich zum Lager und sehe Kelly und drei Jungs mit einander reden. Die Jungs scheinen so in meinem Alter zu sein und wie ich mitbekommen habe sind das meine Kollegen. Kelly bemerkt mich als erste und winkt mich zu sich. Dadurch werden auch die anderen Drei aufmerksam und drehen sich um. Während ich langsam auf Sie zu gehe, sehe ich mir die Drei etwas genauer an. Der erste von ihnen hat leicht wuschelige, braune Haare und warme, freundliche braune Augen. Er scheint in etwa so groß zu sein wie ich. Er trägt ein gelbes T-Shirt und Jeans. Auf mich macht er schon mal einen freundlichen Eindruck. Der zweite ist etwas kleiner als der erste. Er hat kurze schwarze Haare und leicht asiatische Züge. Macht aber auch einen netten Eindruck. Er trägt ein dunkelblaues T-Shirt und Jeans.
Und der Letzte von Ihnen? Ok ich gebe es zu, im ersten Moment fehlt mir die Luft. Der sieht wirklich nicht schlecht aus. Er ist größer als die beiden Anderen. Bestimmt so um die 1,80 und damit gut 10 Zentimeter größer als ich. Gut trainiert, verwuschelte blonde Haare, blaue Augen und ein freundliches Lächeln, was Ihn irgendwie süß aussehen lässt. Dazu ein dunkelrotes T-Shirt und Jeans, was Ihm wirklich verboten gut steht. Irgendwie habe ich meine Gedanken nicht unter Kontrolle. Aber zu meiner Verteidigung. Bei dem Anblick würde das jeder Frau schwerfallen. Ich merke natürlich das auch die Drei mich genau in Augenschein nehmen und es entgeht mir auch nicht das alle drei Blicke länger an meinen Augen hängen bleiben. Als ich vor den Vieren stehe, fängt Kelly gleich an uns vorzustellen. „Also das sind Dustin, Blake und Hunter“ Dabei zeigte sie jeweils auf den Gemeinten. Also wer hier die Brüder sind kann ich nicht sagen, weil da irgendwie nirgendwo eine Ähnlichkeit besteht. Die Drei begrüßten mich mit einem freundlichen Hallo und dann machte Kelly auch schon weiter. „Und das ist Alex. Ich hoffe Ihr seit nett zu Ihr, damit Sie nicht schon gleich am ersten Tag flüchtet“ Lächelnd gebe auch ich ein kurzes Hallo von mir und meine dann zu Kelly, „Da muss schon einiges kommen damit ich flüchte“ Alles in allem sind meine drei Kollegen auf den ersten Blick sehr nett. Trotzdem würde ich Sie nicht all zu nahe an mich ran lassen. Sicher ist Sicher.
Der Vormittag war heute etwas ausgelasteter. Es war wirklich einiges los, aber zu viert schafften wir den Ansturm ganz gut. Am Nachmittag wurde es dann ruhiger. Ich bin gerade dabei einige Regale neu zu bestücken, als Dustin nach mir ruft. Als ich mich in seine Richtung drehe, winkt er mich zu sich. Bei Ihm stehen noch zwei andere Personen. Ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hat kurze schwarze Haare und eine etwas dunklere Hautfarbe, sieht aber recht freundlich aus. Das Mädchen hat lange blonde Haare und sieht sehr sportlich aus. „Hey Alex, das hier sind Shane und Tori. Ich glaube Kelly hat dir schon von den Beiden erzählt“ „Hey. Ja das hat Sie. Ich bin Alex, die Neue“ In dem Moment kommen auch Blake und Hunter dazu, die noch einige Kartons der neuen Lieferung im Lager verstaut haben. Da ich eine gute Beobachterin bin, fallen mir natürlich die Blicke auf die Blake und Tori wechseln. Na da fliegen ja die Funken. Und wie es ja kommen musste, fangen die Fragen an.
„Sag mal Alex wo kommst Du eigentlich her?“ Shane sieht mich dabei mit einer gewissen Neugierde an. Ok das kann ich noch beantworten. „Ich komme aus Australien“ „Wow. Und was verschlägt dich dann hier her?“ Damit mischt sich Hunter in die Unterhaltung ein. „Persönliche Gründe“ Mehr will ich nicht sagen. Und es geht Sie auch nichts an. Tori scheint zu merken das ich nicht weiter darauf eingehen möchte und meint, „Ich würde auch gerne mal nach Australien. Die Wellen sollen da super sein“ „Ja das stimmt. Surfen macht dort wirklich großen Spaß“ „Du surfst?“ Und schon sehen mich wieder alle neugierig an. „Ja. Ich surfe, fahr Skateboard und mach generell gerne Sport“ Das ich auch Motocross fahre erwähne ich erst mal nicht. Dafür werde ich jetzt aber auch erst mal Shane und Tori nicht los. Die Beiden löchern mich mit Fragen, während die anderen Drei nur zuhören. Die Blicke entgehen mir trotzdem nicht. Langsam kommen aber auch wieder Fragen auf die ich versuche zu umgehen.
Zu meinem Glück und Ihrem Pech kommen neue Kunden und die Jungs müssen wieder an die Arbeit. Meine Chance mich zu verziehen. Bis zum Feierabend, haben die Anderen auch keine Möglichkeit mehr für irgendwelche Fragen. Und als wir den Laden schließen bin ich mit einem, „Bis Morgen Leute“, auch schon weg. Die doch etwas verwirrten Blick bemerke ich natürlich. Und ich weiß auch das ich nicht ewig weglaufen kann. Früher oder später, wo bei ich hoffe später, wird die nächste Fragerunde kommen.
Der erste Weg zu Hause führt mich unter die Dusche. Danach mach ich mir eine Pizza und rufe bei meiner Tante an. Mal sehen ob Sie schon zu Hause ist. Es dauert auch nicht lange und es wird abgenommen. „Hallo?“ „Hey Tante Clarissa. Ich bin´s“ „Alex schön das du dich meldest. Wie geht es Dir? Alles ok? Wie ist die Stadt?“ „Mir geht es gut. Es ist wirklich schön hier und das Haus ist fantastisch. Die Leute sind nett und ich hab jetzt einen Job“ „Wirklich? Das ist super. Was machst Du?“ „Ich arbeite in einem kleinen Sportgeschäft“ „Und sind Sie nett zu Dir?“ Ein Lächeln kann ich mir bei der Frage nicht verkneifen. Sie ist immer so voller Tatendrang und will alles ganz genau wissen. Und sie macht sich immer Sorgen um mich. „Ja die drei Jungs sind sehr nett“ „Drei Jungs also. Und? Schon einen ins Auge gefasst?“
Im ersten Moment wäre mir fast das Telefon aus der Hand gefallen. Ich glaub ich hab mich verhört. „Nein“ „Nein? Das glaube ich nicht. Du hast so einen komischen Unterton“ Man Ihr entgeht aber auch nichts. Und dabei kennen wir uns noch nicht mal richtig. „Ok, ich gebe es zu, der eine sieht schon nicht schlecht aus“ „Ok, ich will alles von Ihm wissen“ Jetzt muss ich wirklich lachen. Sie hört sich an wie ein neugieriger Teenager. „Na ja, er ist groß, gut trainiert, blonde Haare und blaue Augen“ „Und weiter“ „Wie, was weiter? Was willst du noch wissen? Die Farbe seiner Unterhosen?“ „Oh so weit schon?“ Ich kann Sie lachen hören und merke wie mir die Röte in die Wangen kriecht und ich schon fast das, „Nein“ schreie. „Ich weiß wie Du zu der Sache mit dem Vertrauen stehst. Aber Du solltest es versuchen. Also das mit dem Vertrauen. Und vielleicht auch mit dem Typen“
„Du bist unmöglich“ „Ich weiß. Oh tut mir leid Alex, aber ich muss Schluss machen. Ich hab noch einen Termin“ „Kein Problem. Meine Pizza ist auch fertig“ „Ok. Wir hören uns wieder“ „Ja, alles klar“ Damit lege ich auf, hole meine Pizza aus dem Ofen und mache es mir auf der Couch bequem. Im Fernsehen kommt irgendwie nichts besonderes, weshalb ich nach einer Weile einfach bei einer Dokumentation stehen bleibe und nur mit einem Ohr zuhöre, während ich mich über mein Essen hermache. Fernsehen war eh noch nie so meins. Lieber bin ich draußen oder lese. Aber da man das ja auch nicht immer kann, bleibe ich halt hin und wieder an der Glotze hängen.
Nach dem Essen beschließe ich noch etwas raus zu gehen. Dieses mal aber nicht zum laufen, sondern ich schnappe mir mein Skateboard und los geht’s. Da es schon nach sieben ist, hält sich der Verkehr im großen und ganzen in Grenzen. Zunächst skate ich etwas planlos durch die Gegend. Ich sollte mir demnächst mal einen Stadtplan zulegen. Nicht das ich mich hier irgendwann noch verlaufe. In der Zwischenzeit bin ich im Stadtzentrum angekommen und sehe mich etwas um. Hier und da sind kleine Kleidungsgeschäfte, Cafés, Restaurants und der gleichen. Eben eine typische Stadt. An dem ein oder anderem Schaufenster bleibe ich etwas länger stehen, meist aber auch nur weil es etwas mit Sport zu tun hat. Ein Laden fällt mir besonders auf, da es sich um ein großes Sportgeschäft handelt. Meine Neugierde siegt und ich gehe rein.
Interessiert sehe ich mich um. Ich komme allerdings nicht auf die Idee etwas zu kaufen. Das wäre ja schon irgendwie Verrat an Kelly. Und außerdem sind die Sachen viel zu teuer. Zufällig höre ich einem der Verkäufer zu, der gerade versucht einem Kunden etwas aufzuschwatzen. Man die können nicht mal BMX von Motocross unterscheiden. Ist das peinlich. Bloß schnell wieder raus. Ich habe nämlich schon einen von diesen Verkäufern bemerkt, der auf mich zu kommt. Das muss ich mir wirklich nicht antun. Draußen geht es wieder auf´s Board und weiter. Als nächstes komme ich in einen Park. Und das beste ist, es gibt eine Skatebahn. Na die will doch ausprobiert werden. Ich weiß das ich nie ein Profi werde, aber das will ich auch nicht. Ich will einfach meinen Spaß. Und den habe ich auch. Die Bahn ist wirklich nicht schlecht. Mit der Zeit merke ich das sich immer mehr Leute um die Bahn versammeln und mir zusehen. Was haben die denn? Noch nie ein Mädchen beim skaten gesehen? Wohl nicht. Na ja mir auch egal.
Nach dem nächsten Sprung verlasse ich die Bahn. Sofort kommt ein Typ auf mich zu und quatscht mich an. „Hey. Bist Du neu hier? Ich hab dich noch nie hier gesehen“ „Wenn Du mich noch nie gesehen hast, bin ich wohl neu“ Was ist das den für eine Intelligenzbremse? „Du warst wirklich gut. Zwar nicht so gut wie ich, aber das schafft keiner. Wenn Du willst kann ich dir ja mal ein paar nette Tricks zeigen. Und bei der Gelegenheit kannst Du gleich mit mir ausgehen“ Was soll das denn jetzt werde? Also wenn der versucht so eine rum zu kriegen, dann aber gute Nacht. „Danke, aber nein Danke. Kein Interesse“ Damit wende ich mich ab und will eigentlich weg, als der Kerl mich am Handgelenk fest hält und ziemlich stark zudrückt. „Hey. Mich hat noch keine abblitzen lassen“ „Dann wird es aber höchste Zeit“ So überrascht wie der von meiner Antwort ist, lockert sich sein Griff etwas und ich kann mich los reißen, wobei ich mir ein paar Kratzer von seinen Nägeln hole und verschwinden. Man das gibt sicher einen blauen Fleck. Wenn der mir noch mal begegnet, kann der sich aber warm anziehen. Vom Park aus ist es nicht weit bis zum Meer und da ich wieder etwas runterkommen will, gehe ich am Strand lang und genieße das Rauschen des Meeres. Es erinnert mich an meine Heimat. Auch wenn dort sicher nicht alles so gut war, das Meer hat mich immer beruhigt und auch getröstet. Fast so sehr wie das Motocross fahren.
Ich bin wirklich froh das ich damals das Angebot angenommen und mit dem Fahren angefangen habe. Wenn das im Heim einer mitbekommen hätte, hätte das furchtbaren Ärger gegeben. Aber ich konnte mich immer raus reden und die dreckigen Klamotten und Schrammen irgendwie erklären. Na ja einer Achtjährigen glaubt man halt noch wenn sie sagt, sie ist gestolpert. Ich muss lächeln als ich an die Zeit zurück denke. Auf der Strecke war ich immer glücklich. Und vor allem Frei. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl. Ich sollte morgen Abend mal wieder eine Runde mit der Maschine drehen. Das wird mir sicher gut tun. Mit dem Gedanken mache ich mich auf den Weg nach Hause.
Als erstes das Board verstaut und umgezogen. Schnell sehe ich mir noch mal die Nachrichten an und gehe dann ins Bett, wo ich auch schnell einschlafe. Leider ist der Schlaf nicht so erholsam wie er eigentlich sein sollte. In meinem Traum sehe ich mich in der Stadt. Ein Containerlagerplatz. Also muss hier der Hafen sein. Wie ich hier hergekommen bin weiß ich nicht. Irgendwie haben mich meine Beine von selbst beim joggen hier her getragen. Plötzlich taucht ein komisches Känguru vor mir auf. Und es ist keins was man in der Natur sehen wird. Und ich muss das wissen. Ich hab in Australien genug gesehen. Das hier sah aus als ob es aus Metall ist. Also irgendwie wie ein Roboter. Dazu hat es, ich glaub es kaum, Boxhandschuhe. Ich hab wirklich eine zu lebhafte Fantasy. Und dann wurde das Ding auf mich aufmerksam und griff an. Zum Glück hab ich durch mein Kampfsporttraining gute Reflexe. Nur nützte das nicht viel. In dem Moment wo ich dachte das war’s, wurde der Angriff geblockt. Vor mir standen zwei Typen in Strechtanzug. Wer sind die denn jetzt? Auch egal sollen die sich doch mit dem Ding prügeln. Und das tun Sie auch. Und die kommen wirklich gut mit dem klar. Und gerade als es dann richtig interessant wird, wache ich auf.
Man was war das denn für ein wirrer Traum? Ich glaube ich brauche erst mal eine kalte Dusche um wach zu werden. Gesagt, getan. Eine Viertelstunde später und deutlich wacher, stehe ich vor meinem Kleiderschrank und suche mir was zum anziehen. Und danach erst mal frühstücken. Den Traum schiebe ich erst mal beiseite. Bin gespannt wie der Tag heute so läuft. Ich hoffe nur, das ich diesem komischen Typen von gestern nicht wieder über den Weg laufe. Aber man muss ja nicht immer vom schlimmsten ausgehen. Ich räume noch den Tisch ab und mache mich auf den Weg. Auch wenn ich eigentlich viel zu früh bin, aber dann hab ich noch etwas Ruhe. Wie ich es mir gedacht habe ist noch keiner da. Na was soll´s. Dann fange ich schon mal alleine an. Von gestern sind noch ein paar Kartons übriggeblieben. Also dann mal ans auspacken. Ich bin so in meine Kartons vertieft, das ich erst nicht mitbekomme das meine drei Kollegen ins Lager kommen. „Morgen Alex“ Kurz zucke ich etwas zusammen, ehe ich mit einem, „Morgen“, den Gruß erwidere.
„Was machst Du denn schon so früh hier?“ „Ich war früh wach. Und da ich nicht zuhause blöd rum sitzen wollte, hab ich mir gedacht, das ich ja schon mal anfangen kann“ Als letzte kommt Kelly und schließt den Laden auf. Und schon stehen die ersten Leute im Laden. Tori und Shane sind auch dabei und kommen zu uns. „Morgen Leute“ „Morgen“ „Hey Alex. Was ist denn mit deinem Handgelenk passiert?“ Und schon liegen alle Augen auf meinem Handgelenk, auf dem ein paar schöne blaue Flecke und Kratzer zu sehen sind. Wenn ich diesem Mistkerl noch mal sehe, kann der was erleben. Da ich den Fünf aber nicht sagen will was passiert ist meine ich, „Ungeschick lässt grüßen. Ist halb so wild“ „Bist Du sicher? Das sieht wirklich nicht gut aus“ „Ach, da bin ich schlimmeres gewohnt“
Jeder von uns kennt doch diesen einen Menschen im Leben, dem eine gebrochene Nase hervorragend stehen würde. Und von genau so einer Person wird unsere Unterhaltung unterbrochen.
„Oh nein“ „Ist alles ok Alex?“ Hunter scheint meinen Stimmungswechsel bemerkt zu haben. „Mehr oder weniger“ Das Individuum von gestern hat mich in diesem Moment bemerkt und kommt auf mich zu. „Hey Kleine. So sieht man sich wieder“ „Leider“ „Mein Angebot steht noch“ „Ich glaube ich hab Dir gestern eine deutliche Antwort gegeben. Ich kann meiner Antwort aber gerne noch etwas mehr Nachdruck verleihen“ „Kennst Du den Typen Alex?“ „Kennen ist der falsche Ausdruck“ Dabei reibe ich leicht über mein Handgelenk. Dieser Typ hat doch wirklich die Nerven, mich schon wieder anzupacken. Wenn ich jetzt auch noch blaue Flecke auf meinem Oberarm bekomme, geht es Ihm an den Kragen. Ich brauche mir da allerdings keine Sorgen zu machen, da kurz darauf die Hand verschwindet und vier Jungs vor mir stehen. Shane, Dustin, Blake und Hunter. Was soll das denn jetzt? Ich kann ja wohl noch auf mich alleine aufpassen. Na gut, das können die ja nicht wissen.
In dem Moment kommt Kelly zu uns und fragt was los ist. Kurz erklären wir Ihr die Situation und die Jungs schaffen den Kerl vor die Tür. Mit der deutlichen Warnung mir bloß nicht noch mal zu nahe zu kommen. Irgendwie ist das ja schon süß von Ihnen. Halt. Meine Gedanken machen sich schon wieder selbstständig. Vielleicht sollte ich die mal an die Leine legen. Oder es bekommt mir wirklich nicht gut immer alleine zu sein. Wenn ich da an diesen komischen Traum denke. „Ok der Typ kommt dir nicht noch mal zu nahe“. Oh wann sind den die Jungs wieder zu uns gekommen? „Danke Jungs“ „Dafür sind Freunde doch da“, meint Shane. „Freunde?“ Ok das überrascht mich jetzt. Wie können wir Freunde sein, wenn wir uns doch eigentlich gar nicht kennen. „Klar. Oder willst Du nicht unsere Freundin sein?“ Tori klingt irgendwie enttäuscht. „Nein das ist es nicht. Nur ist das etwas ungewohnt für mich“ „Wieso das?“ „Ach ist nicht so wichtig“ Als Tori noch was sagen will ruft zum Glück Kelly nach mir. Ich entschuldige mich und verschwinde dann im Lager.
Da Kelly heute früher weg muss bittet Sie mich, das ich mich noch mal um den Papierkram kümmere. „Ich weiß das ist eigentlich nicht deine Aufgabe hier“ „Mach dir darum mal keinen Kopf. Das ist kein Problem“ „Ok, danke. Wir sehen uns dann morgen“ „Ok, bis Morgen“ Also dann, auf in den Kampf. Von den Anderen höre ich erst mal nichts mehr, da im Laden noch einiges zu tun ist. Und so versinke ich mal wieder in Gedanken. Ich denke daran was Shane gesagt hat. Das sie meine Freunde sind. Dabei wollte ich doch genau das nicht. Ich hatte nie Freunde. Ich weiß doch gar nicht wie das ist. Klar, man sagt immer das es immer ein erstes mal gibt, aber ob ich das kann? Vielleicht hat meine Tante ja aber auch recht und ich sollte es einfach versuchen. Ich denke das beste wird sein, wenn ich das alles einfach auf mich zu kommen lasse. So in Gedanken versunken merke ich gar nicht wie schnell die Zeit vergeht und schon ist Feierabend. „Hey Alex. Zeit zu gehen“ „Oh schon so spät. Ich komme Blake“
Schnell räume ich den letzten Ordner weg und gehe zu den Anderen, wo ich mich schnell verabschiede und mich auf den Weg nach Haue mache. Trotzdem kann ich noch hören wie Tori meint, „Ich glaube Alex mag uns nicht“ „Ach quatsch. Wir müssen Ihr nur Zeit lassen“ Dustin scheint der optimistische in der Gruppe zu sein. Aber vielleicht hat er recht. Ich brauche wohl nur etwas Zeit. Und so schlimm kann das mit dem Freundschaftsding ja nicht sein. Wenn Andere das hinbekommen, schaffe ich das auch.
Der erste Weg zu Hause führt mich an den Herd. Man hab ich Hunger. Da ich aber keine Lust auf was Aufwendiges habe, gibt es Nudeln mir süß-saurer Soße. Mit der Schüssel Nudel mache ich es mir auf der Terrasse gemütlich und genieße das Wetter. Und schon wieder schweifen meine Gedanken ab. So ganz kann ich mich immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, mit den Fünf mehr zu tun zu haben als nur auf der Arbeit. Ich muss wirklich den Kopf frei bekommen. Also schnell die Nudel verdrückt und alles wegräumen und dann in den Motocrossdress. Natürlich passend zu meiner Augenfarbe in Amethystfarben. Ein Geschenk von meinem Fahrlehrer. Die Maschine ist auch schnell bereit und ab geht’s.
Erst fahre ich nur querfeldein, bis ich wieder auf dem Hügel bei der Rennstrecke ankomme. Da dort keiner ist, nutze ich die Chance und dreh ein paar Runden. Zuerst nicht direkt mit Vollgas, da ich erst mal die Strecke austesten will. Nach der ersten Runde geht es dann ans Limit und ich bin endlich wieder richtig frei. Meine Gedanken schalte ich aus und konzentriere mich nur auf meine Maschine und die Strecke. Mit jeder Runde werde ich sicherer und probiere einige Sprünge aus. Man das macht Spaß. Wobei es sicher auch nicht schlecht wäre gegen Jemanden zu fahren. Und kaum das ich den Gedanken fertig gedacht habe, tauchen drei Fahrer auf, die mir doch irgendwie bekannt vorkommen. Das sind die Drei von Vorgestern. Schnell ist klar das die Drei ein Rennen wollen. Gut, können Sie haben. Bei der nächsten Runde geht es dann richtig los. Die Drei sind gut, aber ich kann mich die ganze Zeit über mit einem kleinen Vorsprung behaupten und das Rennen für mich entscheiden. Die Drei kommen nebeneinander zum stehen, wobei ich etwas Abstand halte. Nur für den Fall das ich schnell das Weite suchen muss.
Und mit dem Gedanken spiele ich gleich als die Drei ihre Helme abnehmen. So ein verdammter Mist. Das sind Dustin, Blake und Hunter. Ok mir hätte die Gemeinsamkeit der Farben ihrer Klamotten mit den Farben von ihrem jeweiligen Dress auffallen können. Und was mach ich jetzt? „Hey, Du warst echt gut. Ich hab Dich hier noch nie gesehen. Du bist neu hier, oder?“ Kurz nicke ich. „Wie heißt Du?“ Man was mache ich den jetzt? Ich will nicht das sie erfahren das ich fahre. Zumindest noch nicht. Die Entscheidung nimmt Dustin mir ab, als er auf mich zukommt. Schnell starte ich die Maschine und bin weg. Zurück lasse ich drei verwirrt dreinschauende Jungs.
Das ging ja noch mal gut. Für´s erste müssen Sie nicht wissen was ich sonst noch so mache. Das kann warten. Als ich die Maschine in die Garage schiebe, bin ich zu dem Schluss gekommen erst mal die Strecke zu meiden.
Die meisten reagieren ziemlich komisch wenn sie erfahren, das ein Mädchen Motocross fährt. Darauf kann ich für´s erste verzichten. Schnell ist die Maschine wieder sauber, dafür sehe ich noch aus wie ein Schweinchen. Aber das lässt sich ja zum Glück ändern. Also ab unter die Dusche.
Nach einer ordentlichen dusche, fühlt man sich gleich viel besser. Da ich nichts besseres zu tun habe, setzte ich mich an meinen Laptop und durchstöbere das Netz. Als ich einen Artikel lese, fällt mir mein Traum wieder ein. Mal sehen ob ich was finde. Glauben tu ich es zwar nicht, aber wer weiß. Erst suche ich nach diesem komischen Beuteltier. Was aber, wie nicht anders zu erwarten war, erfolglos bleibt. Na gut dann mal sehen ob ich was über diese beiden Kerle finde. Beim durchforsten, finde ich einen Artikel über Ninjas in Blue Bay Harbor. Angeblich haben verschiedene Leute behauptet komische Schatten zu sehen, die plötzlich auftauchen und genau so schnell wieder verschwinden. Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Na ja wenn die meinen. Das hat aber noch nicht wirklich was mit dem zu tun was ich suche. Also weiter sehen. Und dann finde ich etwas was schon eher an das ran kommt was ich suche. „Heldentaten der Power Rangers in Blue Bay Harbor“ Mal sehen. Schnell ist der Bericht gelesen und ich kann es eigentlich nicht glauben, aber das was da steht passt zu den beiden Typen aus meinem Traum. Aber warum träume ich so was? Wobei ich zugeben muss, das ich die schon mal gerne in Aktion sehen würde. Was soll´s. Wenn ich mir hier weiter den Kopf zerbreche bringt das auch nichts. Ich sollte lieber schlafen gehen. Also mache ich mich fertig und gehe ins Bett. Mal sehen was der morgige Tag bringt.
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Teaser:
03. Aber dann lerne uns doch kennen
Online am 07.04.2017
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Pünktlich um sechs Uhr wache ich auf. Einen Wecker brauchte ich noch nie. Ich bin eine Frühaufsteherin. Mit der Freude auf meinen ersten Arbeitstag, schwinge ich mich aus dem Bett, ziehe mich an und geh eine Runde laufen. Es ist einfach schön morgens durch die Gegend zu laufen, wenn noch kaum Verkehr oder einer auf der Straße unterwegs ist. Man kann einfach mal die Ruhe und frische Luft genießen. Pünktlich um viertel vor sieben bin ich wieder zu Hause und gönne mir eine ausgiebige Dusche. Dann noch auf der Terrasse frühstücken und alles ist soweit perfekt. Wobei ich merke das sich eine leichte Nervosität in mir breit macht. Heute lerne ich die Anderen kennen. Und davor habe ich doch etwas Respekt. Ich vermute mal nicht das Sie mich gleich fressen, aber was wenn irgendwelche Fragen kommen die ich nicht beantworten will? Oder noch schlimmer. Was wenn Sie sich mit mir anfreunden wollen? Das kann dann ja noch lustig werden. Am besten ich lasse das ganze einfach auf mich zukommen. Ein Blick zur Küchenuhr sagt das es viertel nach sieben ist und so mache ich mich auf den Weg.
Zehn vor acht stehe ich auch schon auf der Matte und betrete den Laden. Ich höre auch schon die ersten Stimme. Eine davon ist eindeutig Kelly. Die anderen sind Männerstimmen. Drei wenn ich richtig gehört habe. Langsam gehe ich zum Lager und sehe Kelly und drei Jungs mit einander reden. Die Jungs scheinen so in meinem Alter zu sein und wie ich mitbekommen habe sind das meine Kollegen. Kelly bemerkt mich als erste und winkt mich zu sich. Dadurch werden auch die anderen Drei aufmerksam und drehen sich um. Während ich langsam auf Sie zu gehe, sehe ich mir die Drei etwas genauer an. Der erste von ihnen hat leicht wuschelige, braune Haare und warme, freundliche braune Augen. Er scheint in etwa so groß zu sein wie ich. Er trägt ein gelbes T-Shirt und Jeans. Auf mich macht er schon mal einen freundlichen Eindruck. Der zweite ist etwas kleiner als der erste. Er hat kurze schwarze Haare und leicht asiatische Züge. Macht aber auch einen netten Eindruck. Er trägt ein dunkelblaues T-Shirt und Jeans.
Und der Letzte von Ihnen? Ok ich gebe es zu, im ersten Moment fehlt mir die Luft. Der sieht wirklich nicht schlecht aus. Er ist größer als die beiden Anderen. Bestimmt so um die 1,80 und damit gut 10 Zentimeter größer als ich. Gut trainiert, verwuschelte blonde Haare, blaue Augen und ein freundliches Lächeln, was Ihn irgendwie süß aussehen lässt. Dazu ein dunkelrotes T-Shirt und Jeans, was Ihm wirklich verboten gut steht. Irgendwie habe ich meine Gedanken nicht unter Kontrolle. Aber zu meiner Verteidigung. Bei dem Anblick würde das jeder Frau schwerfallen. Ich merke natürlich das auch die Drei mich genau in Augenschein nehmen und es entgeht mir auch nicht das alle drei Blicke länger an meinen Augen hängen bleiben. Als ich vor den Vieren stehe, fängt Kelly gleich an uns vorzustellen. „Also das sind Dustin, Blake und Hunter“ Dabei zeigte sie jeweils auf den Gemeinten. Also wer hier die Brüder sind kann ich nicht sagen, weil da irgendwie nirgendwo eine Ähnlichkeit besteht. Die Drei begrüßten mich mit einem freundlichen Hallo und dann machte Kelly auch schon weiter. „Und das ist Alex. Ich hoffe Ihr seit nett zu Ihr, damit Sie nicht schon gleich am ersten Tag flüchtet“ Lächelnd gebe auch ich ein kurzes Hallo von mir und meine dann zu Kelly, „Da muss schon einiges kommen damit ich flüchte“ Alles in allem sind meine drei Kollegen auf den ersten Blick sehr nett. Trotzdem würde ich Sie nicht all zu nahe an mich ran lassen. Sicher ist Sicher.
Der Vormittag war heute etwas ausgelasteter. Es war wirklich einiges los, aber zu viert schafften wir den Ansturm ganz gut. Am Nachmittag wurde es dann ruhiger. Ich bin gerade dabei einige Regale neu zu bestücken, als Dustin nach mir ruft. Als ich mich in seine Richtung drehe, winkt er mich zu sich. Bei Ihm stehen noch zwei andere Personen. Ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hat kurze schwarze Haare und eine etwas dunklere Hautfarbe, sieht aber recht freundlich aus. Das Mädchen hat lange blonde Haare und sieht sehr sportlich aus. „Hey Alex, das hier sind Shane und Tori. Ich glaube Kelly hat dir schon von den Beiden erzählt“ „Hey. Ja das hat Sie. Ich bin Alex, die Neue“ In dem Moment kommen auch Blake und Hunter dazu, die noch einige Kartons der neuen Lieferung im Lager verstaut haben. Da ich eine gute Beobachterin bin, fallen mir natürlich die Blicke auf die Blake und Tori wechseln. Na da fliegen ja die Funken. Und wie es ja kommen musste, fangen die Fragen an.
„Sag mal Alex wo kommst Du eigentlich her?“ Shane sieht mich dabei mit einer gewissen Neugierde an. Ok das kann ich noch beantworten. „Ich komme aus Australien“ „Wow. Und was verschlägt dich dann hier her?“ Damit mischt sich Hunter in die Unterhaltung ein. „Persönliche Gründe“ Mehr will ich nicht sagen. Und es geht Sie auch nichts an. Tori scheint zu merken das ich nicht weiter darauf eingehen möchte und meint, „Ich würde auch gerne mal nach Australien. Die Wellen sollen da super sein“ „Ja das stimmt. Surfen macht dort wirklich großen Spaß“ „Du surfst?“ Und schon sehen mich wieder alle neugierig an. „Ja. Ich surfe, fahr Skateboard und mach generell gerne Sport“ Das ich auch Motocross fahre erwähne ich erst mal nicht. Dafür werde ich jetzt aber auch erst mal Shane und Tori nicht los. Die Beiden löchern mich mit Fragen, während die anderen Drei nur zuhören. Die Blicke entgehen mir trotzdem nicht. Langsam kommen aber auch wieder Fragen auf die ich versuche zu umgehen.
Zu meinem Glück und Ihrem Pech kommen neue Kunden und die Jungs müssen wieder an die Arbeit. Meine Chance mich zu verziehen. Bis zum Feierabend, haben die Anderen auch keine Möglichkeit mehr für irgendwelche Fragen. Und als wir den Laden schließen bin ich mit einem, „Bis Morgen Leute“, auch schon weg. Die doch etwas verwirrten Blick bemerke ich natürlich. Und ich weiß auch das ich nicht ewig weglaufen kann. Früher oder später, wo bei ich hoffe später, wird die nächste Fragerunde kommen.
Der erste Weg zu Hause führt mich unter die Dusche. Danach mach ich mir eine Pizza und rufe bei meiner Tante an. Mal sehen ob Sie schon zu Hause ist. Es dauert auch nicht lange und es wird abgenommen. „Hallo?“ „Hey Tante Clarissa. Ich bin´s“ „Alex schön das du dich meldest. Wie geht es Dir? Alles ok? Wie ist die Stadt?“ „Mir geht es gut. Es ist wirklich schön hier und das Haus ist fantastisch. Die Leute sind nett und ich hab jetzt einen Job“ „Wirklich? Das ist super. Was machst Du?“ „Ich arbeite in einem kleinen Sportgeschäft“ „Und sind Sie nett zu Dir?“ Ein Lächeln kann ich mir bei der Frage nicht verkneifen. Sie ist immer so voller Tatendrang und will alles ganz genau wissen. Und sie macht sich immer Sorgen um mich. „Ja die drei Jungs sind sehr nett“ „Drei Jungs also. Und? Schon einen ins Auge gefasst?“
Im ersten Moment wäre mir fast das Telefon aus der Hand gefallen. Ich glaub ich hab mich verhört. „Nein“ „Nein? Das glaube ich nicht. Du hast so einen komischen Unterton“ Man Ihr entgeht aber auch nichts. Und dabei kennen wir uns noch nicht mal richtig. „Ok, ich gebe es zu, der eine sieht schon nicht schlecht aus“ „Ok, ich will alles von Ihm wissen“ Jetzt muss ich wirklich lachen. Sie hört sich an wie ein neugieriger Teenager. „Na ja, er ist groß, gut trainiert, blonde Haare und blaue Augen“ „Und weiter“ „Wie, was weiter? Was willst du noch wissen? Die Farbe seiner Unterhosen?“ „Oh so weit schon?“ Ich kann Sie lachen hören und merke wie mir die Röte in die Wangen kriecht und ich schon fast das, „Nein“ schreie. „Ich weiß wie Du zu der Sache mit dem Vertrauen stehst. Aber Du solltest es versuchen. Also das mit dem Vertrauen. Und vielleicht auch mit dem Typen“
„Du bist unmöglich“ „Ich weiß. Oh tut mir leid Alex, aber ich muss Schluss machen. Ich hab noch einen Termin“ „Kein Problem. Meine Pizza ist auch fertig“ „Ok. Wir hören uns wieder“ „Ja, alles klar“ Damit lege ich auf, hole meine Pizza aus dem Ofen und mache es mir auf der Couch bequem. Im Fernsehen kommt irgendwie nichts besonderes, weshalb ich nach einer Weile einfach bei einer Dokumentation stehen bleibe und nur mit einem Ohr zuhöre, während ich mich über mein Essen hermache. Fernsehen war eh noch nie so meins. Lieber bin ich draußen oder lese. Aber da man das ja auch nicht immer kann, bleibe ich halt hin und wieder an der Glotze hängen.
Nach dem Essen beschließe ich noch etwas raus zu gehen. Dieses mal aber nicht zum laufen, sondern ich schnappe mir mein Skateboard und los geht’s. Da es schon nach sieben ist, hält sich der Verkehr im großen und ganzen in Grenzen. Zunächst skate ich etwas planlos durch die Gegend. Ich sollte mir demnächst mal einen Stadtplan zulegen. Nicht das ich mich hier irgendwann noch verlaufe. In der Zwischenzeit bin ich im Stadtzentrum angekommen und sehe mich etwas um. Hier und da sind kleine Kleidungsgeschäfte, Cafés, Restaurants und der gleichen. Eben eine typische Stadt. An dem ein oder anderem Schaufenster bleibe ich etwas länger stehen, meist aber auch nur weil es etwas mit Sport zu tun hat. Ein Laden fällt mir besonders auf, da es sich um ein großes Sportgeschäft handelt. Meine Neugierde siegt und ich gehe rein.
Interessiert sehe ich mich um. Ich komme allerdings nicht auf die Idee etwas zu kaufen. Das wäre ja schon irgendwie Verrat an Kelly. Und außerdem sind die Sachen viel zu teuer. Zufällig höre ich einem der Verkäufer zu, der gerade versucht einem Kunden etwas aufzuschwatzen. Man die können nicht mal BMX von Motocross unterscheiden. Ist das peinlich. Bloß schnell wieder raus. Ich habe nämlich schon einen von diesen Verkäufern bemerkt, der auf mich zu kommt. Das muss ich mir wirklich nicht antun. Draußen geht es wieder auf´s Board und weiter. Als nächstes komme ich in einen Park. Und das beste ist, es gibt eine Skatebahn. Na die will doch ausprobiert werden. Ich weiß das ich nie ein Profi werde, aber das will ich auch nicht. Ich will einfach meinen Spaß. Und den habe ich auch. Die Bahn ist wirklich nicht schlecht. Mit der Zeit merke ich das sich immer mehr Leute um die Bahn versammeln und mir zusehen. Was haben die denn? Noch nie ein Mädchen beim skaten gesehen? Wohl nicht. Na ja mir auch egal.
Nach dem nächsten Sprung verlasse ich die Bahn. Sofort kommt ein Typ auf mich zu und quatscht mich an. „Hey. Bist Du neu hier? Ich hab dich noch nie hier gesehen“ „Wenn Du mich noch nie gesehen hast, bin ich wohl neu“ Was ist das den für eine Intelligenzbremse? „Du warst wirklich gut. Zwar nicht so gut wie ich, aber das schafft keiner. Wenn Du willst kann ich dir ja mal ein paar nette Tricks zeigen. Und bei der Gelegenheit kannst Du gleich mit mir ausgehen“ Was soll das denn jetzt werde? Also wenn der versucht so eine rum zu kriegen, dann aber gute Nacht. „Danke, aber nein Danke. Kein Interesse“ Damit wende ich mich ab und will eigentlich weg, als der Kerl mich am Handgelenk fest hält und ziemlich stark zudrückt. „Hey. Mich hat noch keine abblitzen lassen“ „Dann wird es aber höchste Zeit“ So überrascht wie der von meiner Antwort ist, lockert sich sein Griff etwas und ich kann mich los reißen, wobei ich mir ein paar Kratzer von seinen Nägeln hole und verschwinden. Man das gibt sicher einen blauen Fleck. Wenn der mir noch mal begegnet, kann der sich aber warm anziehen. Vom Park aus ist es nicht weit bis zum Meer und da ich wieder etwas runterkommen will, gehe ich am Strand lang und genieße das Rauschen des Meeres. Es erinnert mich an meine Heimat. Auch wenn dort sicher nicht alles so gut war, das Meer hat mich immer beruhigt und auch getröstet. Fast so sehr wie das Motocross fahren.
Ich bin wirklich froh das ich damals das Angebot angenommen und mit dem Fahren angefangen habe. Wenn das im Heim einer mitbekommen hätte, hätte das furchtbaren Ärger gegeben. Aber ich konnte mich immer raus reden und die dreckigen Klamotten und Schrammen irgendwie erklären. Na ja einer Achtjährigen glaubt man halt noch wenn sie sagt, sie ist gestolpert. Ich muss lächeln als ich an die Zeit zurück denke. Auf der Strecke war ich immer glücklich. Und vor allem Frei. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl. Ich sollte morgen Abend mal wieder eine Runde mit der Maschine drehen. Das wird mir sicher gut tun. Mit dem Gedanken mache ich mich auf den Weg nach Hause.
Als erstes das Board verstaut und umgezogen. Schnell sehe ich mir noch mal die Nachrichten an und gehe dann ins Bett, wo ich auch schnell einschlafe. Leider ist der Schlaf nicht so erholsam wie er eigentlich sein sollte. In meinem Traum sehe ich mich in der Stadt. Ein Containerlagerplatz. Also muss hier der Hafen sein. Wie ich hier hergekommen bin weiß ich nicht. Irgendwie haben mich meine Beine von selbst beim joggen hier her getragen. Plötzlich taucht ein komisches Känguru vor mir auf. Und es ist keins was man in der Natur sehen wird. Und ich muss das wissen. Ich hab in Australien genug gesehen. Das hier sah aus als ob es aus Metall ist. Also irgendwie wie ein Roboter. Dazu hat es, ich glaub es kaum, Boxhandschuhe. Ich hab wirklich eine zu lebhafte Fantasy. Und dann wurde das Ding auf mich aufmerksam und griff an. Zum Glück hab ich durch mein Kampfsporttraining gute Reflexe. Nur nützte das nicht viel. In dem Moment wo ich dachte das war’s, wurde der Angriff geblockt. Vor mir standen zwei Typen in Strechtanzug. Wer sind die denn jetzt? Auch egal sollen die sich doch mit dem Ding prügeln. Und das tun Sie auch. Und die kommen wirklich gut mit dem klar. Und gerade als es dann richtig interessant wird, wache ich auf.
Man was war das denn für ein wirrer Traum? Ich glaube ich brauche erst mal eine kalte Dusche um wach zu werden. Gesagt, getan. Eine Viertelstunde später und deutlich wacher, stehe ich vor meinem Kleiderschrank und suche mir was zum anziehen. Und danach erst mal frühstücken. Den Traum schiebe ich erst mal beiseite. Bin gespannt wie der Tag heute so läuft. Ich hoffe nur, das ich diesem komischen Typen von gestern nicht wieder über den Weg laufe. Aber man muss ja nicht immer vom schlimmsten ausgehen. Ich räume noch den Tisch ab und mache mich auf den Weg. Auch wenn ich eigentlich viel zu früh bin, aber dann hab ich noch etwas Ruhe. Wie ich es mir gedacht habe ist noch keiner da. Na was soll´s. Dann fange ich schon mal alleine an. Von gestern sind noch ein paar Kartons übriggeblieben. Also dann mal ans auspacken. Ich bin so in meine Kartons vertieft, das ich erst nicht mitbekomme das meine drei Kollegen ins Lager kommen. „Morgen Alex“ Kurz zucke ich etwas zusammen, ehe ich mit einem, „Morgen“, den Gruß erwidere.
„Was machst Du denn schon so früh hier?“ „Ich war früh wach. Und da ich nicht zuhause blöd rum sitzen wollte, hab ich mir gedacht, das ich ja schon mal anfangen kann“ Als letzte kommt Kelly und schließt den Laden auf. Und schon stehen die ersten Leute im Laden. Tori und Shane sind auch dabei und kommen zu uns. „Morgen Leute“ „Morgen“ „Hey Alex. Was ist denn mit deinem Handgelenk passiert?“ Und schon liegen alle Augen auf meinem Handgelenk, auf dem ein paar schöne blaue Flecke und Kratzer zu sehen sind. Wenn ich diesem Mistkerl noch mal sehe, kann der was erleben. Da ich den Fünf aber nicht sagen will was passiert ist meine ich, „Ungeschick lässt grüßen. Ist halb so wild“ „Bist Du sicher? Das sieht wirklich nicht gut aus“ „Ach, da bin ich schlimmeres gewohnt“
Jeder von uns kennt doch diesen einen Menschen im Leben, dem eine gebrochene Nase hervorragend stehen würde. Und von genau so einer Person wird unsere Unterhaltung unterbrochen.
„Oh nein“ „Ist alles ok Alex?“ Hunter scheint meinen Stimmungswechsel bemerkt zu haben. „Mehr oder weniger“ Das Individuum von gestern hat mich in diesem Moment bemerkt und kommt auf mich zu. „Hey Kleine. So sieht man sich wieder“ „Leider“ „Mein Angebot steht noch“ „Ich glaube ich hab Dir gestern eine deutliche Antwort gegeben. Ich kann meiner Antwort aber gerne noch etwas mehr Nachdruck verleihen“ „Kennst Du den Typen Alex?“ „Kennen ist der falsche Ausdruck“ Dabei reibe ich leicht über mein Handgelenk. Dieser Typ hat doch wirklich die Nerven, mich schon wieder anzupacken. Wenn ich jetzt auch noch blaue Flecke auf meinem Oberarm bekomme, geht es Ihm an den Kragen. Ich brauche mir da allerdings keine Sorgen zu machen, da kurz darauf die Hand verschwindet und vier Jungs vor mir stehen. Shane, Dustin, Blake und Hunter. Was soll das denn jetzt? Ich kann ja wohl noch auf mich alleine aufpassen. Na gut, das können die ja nicht wissen.
In dem Moment kommt Kelly zu uns und fragt was los ist. Kurz erklären wir Ihr die Situation und die Jungs schaffen den Kerl vor die Tür. Mit der deutlichen Warnung mir bloß nicht noch mal zu nahe zu kommen. Irgendwie ist das ja schon süß von Ihnen. Halt. Meine Gedanken machen sich schon wieder selbstständig. Vielleicht sollte ich die mal an die Leine legen. Oder es bekommt mir wirklich nicht gut immer alleine zu sein. Wenn ich da an diesen komischen Traum denke. „Ok der Typ kommt dir nicht noch mal zu nahe“. Oh wann sind den die Jungs wieder zu uns gekommen? „Danke Jungs“ „Dafür sind Freunde doch da“, meint Shane. „Freunde?“ Ok das überrascht mich jetzt. Wie können wir Freunde sein, wenn wir uns doch eigentlich gar nicht kennen. „Klar. Oder willst Du nicht unsere Freundin sein?“ Tori klingt irgendwie enttäuscht. „Nein das ist es nicht. Nur ist das etwas ungewohnt für mich“ „Wieso das?“ „Ach ist nicht so wichtig“ Als Tori noch was sagen will ruft zum Glück Kelly nach mir. Ich entschuldige mich und verschwinde dann im Lager.
Da Kelly heute früher weg muss bittet Sie mich, das ich mich noch mal um den Papierkram kümmere. „Ich weiß das ist eigentlich nicht deine Aufgabe hier“ „Mach dir darum mal keinen Kopf. Das ist kein Problem“ „Ok, danke. Wir sehen uns dann morgen“ „Ok, bis Morgen“ Also dann, auf in den Kampf. Von den Anderen höre ich erst mal nichts mehr, da im Laden noch einiges zu tun ist. Und so versinke ich mal wieder in Gedanken. Ich denke daran was Shane gesagt hat. Das sie meine Freunde sind. Dabei wollte ich doch genau das nicht. Ich hatte nie Freunde. Ich weiß doch gar nicht wie das ist. Klar, man sagt immer das es immer ein erstes mal gibt, aber ob ich das kann? Vielleicht hat meine Tante ja aber auch recht und ich sollte es einfach versuchen. Ich denke das beste wird sein, wenn ich das alles einfach auf mich zu kommen lasse. So in Gedanken versunken merke ich gar nicht wie schnell die Zeit vergeht und schon ist Feierabend. „Hey Alex. Zeit zu gehen“ „Oh schon so spät. Ich komme Blake“
Schnell räume ich den letzten Ordner weg und gehe zu den Anderen, wo ich mich schnell verabschiede und mich auf den Weg nach Haue mache. Trotzdem kann ich noch hören wie Tori meint, „Ich glaube Alex mag uns nicht“ „Ach quatsch. Wir müssen Ihr nur Zeit lassen“ Dustin scheint der optimistische in der Gruppe zu sein. Aber vielleicht hat er recht. Ich brauche wohl nur etwas Zeit. Und so schlimm kann das mit dem Freundschaftsding ja nicht sein. Wenn Andere das hinbekommen, schaffe ich das auch.
Der erste Weg zu Hause führt mich an den Herd. Man hab ich Hunger. Da ich aber keine Lust auf was Aufwendiges habe, gibt es Nudeln mir süß-saurer Soße. Mit der Schüssel Nudel mache ich es mir auf der Terrasse gemütlich und genieße das Wetter. Und schon wieder schweifen meine Gedanken ab. So ganz kann ich mich immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, mit den Fünf mehr zu tun zu haben als nur auf der Arbeit. Ich muss wirklich den Kopf frei bekommen. Also schnell die Nudel verdrückt und alles wegräumen und dann in den Motocrossdress. Natürlich passend zu meiner Augenfarbe in Amethystfarben. Ein Geschenk von meinem Fahrlehrer. Die Maschine ist auch schnell bereit und ab geht’s.
Erst fahre ich nur querfeldein, bis ich wieder auf dem Hügel bei der Rennstrecke ankomme. Da dort keiner ist, nutze ich die Chance und dreh ein paar Runden. Zuerst nicht direkt mit Vollgas, da ich erst mal die Strecke austesten will. Nach der ersten Runde geht es dann ans Limit und ich bin endlich wieder richtig frei. Meine Gedanken schalte ich aus und konzentriere mich nur auf meine Maschine und die Strecke. Mit jeder Runde werde ich sicherer und probiere einige Sprünge aus. Man das macht Spaß. Wobei es sicher auch nicht schlecht wäre gegen Jemanden zu fahren. Und kaum das ich den Gedanken fertig gedacht habe, tauchen drei Fahrer auf, die mir doch irgendwie bekannt vorkommen. Das sind die Drei von Vorgestern. Schnell ist klar das die Drei ein Rennen wollen. Gut, können Sie haben. Bei der nächsten Runde geht es dann richtig los. Die Drei sind gut, aber ich kann mich die ganze Zeit über mit einem kleinen Vorsprung behaupten und das Rennen für mich entscheiden. Die Drei kommen nebeneinander zum stehen, wobei ich etwas Abstand halte. Nur für den Fall das ich schnell das Weite suchen muss.
Und mit dem Gedanken spiele ich gleich als die Drei ihre Helme abnehmen. So ein verdammter Mist. Das sind Dustin, Blake und Hunter. Ok mir hätte die Gemeinsamkeit der Farben ihrer Klamotten mit den Farben von ihrem jeweiligen Dress auffallen können. Und was mach ich jetzt? „Hey, Du warst echt gut. Ich hab Dich hier noch nie gesehen. Du bist neu hier, oder?“ Kurz nicke ich. „Wie heißt Du?“ Man was mache ich den jetzt? Ich will nicht das sie erfahren das ich fahre. Zumindest noch nicht. Die Entscheidung nimmt Dustin mir ab, als er auf mich zukommt. Schnell starte ich die Maschine und bin weg. Zurück lasse ich drei verwirrt dreinschauende Jungs.
Das ging ja noch mal gut. Für´s erste müssen Sie nicht wissen was ich sonst noch so mache. Das kann warten. Als ich die Maschine in die Garage schiebe, bin ich zu dem Schluss gekommen erst mal die Strecke zu meiden.
Die meisten reagieren ziemlich komisch wenn sie erfahren, das ein Mädchen Motocross fährt. Darauf kann ich für´s erste verzichten. Schnell ist die Maschine wieder sauber, dafür sehe ich noch aus wie ein Schweinchen. Aber das lässt sich ja zum Glück ändern. Also ab unter die Dusche.
Nach einer ordentlichen dusche, fühlt man sich gleich viel besser. Da ich nichts besseres zu tun habe, setzte ich mich an meinen Laptop und durchstöbere das Netz. Als ich einen Artikel lese, fällt mir mein Traum wieder ein. Mal sehen ob ich was finde. Glauben tu ich es zwar nicht, aber wer weiß. Erst suche ich nach diesem komischen Beuteltier. Was aber, wie nicht anders zu erwarten war, erfolglos bleibt. Na gut dann mal sehen ob ich was über diese beiden Kerle finde. Beim durchforsten, finde ich einen Artikel über Ninjas in Blue Bay Harbor. Angeblich haben verschiedene Leute behauptet komische Schatten zu sehen, die plötzlich auftauchen und genau so schnell wieder verschwinden. Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Na ja wenn die meinen. Das hat aber noch nicht wirklich was mit dem zu tun was ich suche. Also weiter sehen. Und dann finde ich etwas was schon eher an das ran kommt was ich suche. „Heldentaten der Power Rangers in Blue Bay Harbor“ Mal sehen. Schnell ist der Bericht gelesen und ich kann es eigentlich nicht glauben, aber das was da steht passt zu den beiden Typen aus meinem Traum. Aber warum träume ich so was? Wobei ich zugeben muss, das ich die schon mal gerne in Aktion sehen würde. Was soll´s. Wenn ich mir hier weiter den Kopf zerbreche bringt das auch nichts. Ich sollte lieber schlafen gehen. Also mache ich mich fertig und gehe ins Bett. Mal sehen was der morgige Tag bringt.
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Teaser:
03. Aber dann lerne uns doch kennen
Online am 07.04.2017