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Start in ein neues Leben

von Silka
Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character) Shane Clarke / Red Wind Ranger Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
1
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Dieses Kapitel
1 Review
 
28.07.2017 4.342
 
Zwei Tage ist der Vorfall in der Höhle jetzt her und ich denke immer noch darüber nach, was ich mir wünschen soll. Eigentlich hab ich alles was ich brauche und was ich will. Ist ja wieder typisch. Da kann man sich mal was wünschen und einem fällt nichts ein. Vielleicht sollte ich mal mit dem Sensei darüber sprechen. Das ist doch mal ein Plan und da die anderen eh nicht da sind, mache ich mich gleich auf den Weg.


„Sensei, kann ich kurz mit dir sprechen“ „Natürlich“ „Es geht um die Sache in der Höhle von vor zwei Tagen. Ich hab euch nicht alles erzählt“ Also berichte ich was ich beim ersten mal weg gelassen habe. „Ich weiß nicht, was ich mit diesem Wunsch anfangen soll“ „Das ist keine leichte Entscheidung. Und mache Wünsche birgen ein großes Risiko. Aber ich bin mir sicher, das du eine gute Wahl treffen wirst“ Ok. Das war jetzt nicht sehr hilfreich. Trotzdem bedanke ich mich und mache mich auf den Weg zu den anderen.


Im Laden ist nicht ganz so viel los und in der Ecke sehe ich Shane und Tori. „Hey Leute“ „Hallo Alex“ „Ist alles ok?“ „Ja alles in Ordnung“ Um etwas abzulenken spreche ich ein belangloses Thema an und so brauche ich auch mal eine Zeitlang nicht an mein Problem denken. Nach einer Weile gesellen sich auch die Jungs zu uns. „Sag mal kommt ihr nachher mit zur Rennstrecke?“ Shane und Tori sagen sofort zu und nach kurzen zögern gebe ich mich einverstanden. Das wird mich sicher auf andere Gedanken bringen.


Und so ist es auch. Den Fahrtwind spüren und den Kopf aus schalten. Na ja, mehr oder weniger aus schalten. Denn ganz lässt es mich nicht los und so verliere ich die Runde. Was mich aber nicht weiter stört. Nach zwei weiteren Runden, mache ich eine Pause und sehe den Jungs zu. Sie sind und bleiben Angeber. Der Ehrgeiz von Blake und Hunter ist schon fast greifbar. Die schenken sich nichts. Ob die schon als Kinder so waren? Im Grunde weiß ich über Hunter gar nicht so viel. Wo er doch eigentlich meine ganze Lebensgeschichte kennt. Schon irgendwie frustrierend. Vielleicht sollte ich ihn mal danach fragen. Aber dann spreche ich vielleicht wieder etwas an, woran er lieber nicht erinnert werden will. Das ist doch alles blöd.


Nach der letzten Runde ist es Zeit nach Hause zu kommen. Schnell machen wir noch die Maschinen sauber und dann mache ich erst mal was zu essen. Und dann unter die Dusche. Da im Fernsehen heute nur Müll kommt, kuscheln wir uns ins Bett und hängen eine Zeit lang unseren Gedanken nach. „Worüber denkst du nach Alex?“ „Wie kommst du darauf, das ich über etwas nachdenke?“ „Du bist irgendwie abwesend. Was ist los?“ „Ich hab nur darüber nachgedacht, das ich eigentlich sehr wenig über dich weiß“ „Stimmt. Was möchtest du denn wissen?“ „Alles“ Und ich bin überrascht als er anfängt zu erzählen. Wie die beiden zusammen aufgewachsen sind. Das sie gerne Fußball mit ihrem Vater gespielt haben. Das sie jede menge Blödsinn gemacht haben. Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber er erzählt auch von ihren Eltern. Das sie sehr liebevolle, gutherzige Menschen waren. Und das sie hervorragende Ninja´s waren. Da haben die Beiden das her. Aus seinen Erzählungen merke ich aber, das er die Sturheit von seinem Vater hat. Die Gutherzigkeit aber vor allem von seiner Mutter.


Der nächste Morgen kommt viel zu früh. Hunter hat mir noch bis spät in die Nacht Geschichten aus seiner Kindheit erzählt. Meist sehr lustige Sachen. Wie er immer wieder Ärger bekommen hat, weil er was ausgefressen hat. Ungezogener Junger. Das hat er ja bis heute nicht abgelegt. „Und was machen wir heute?“ Da heute Sonntag ist müssen wir ja nicht arbeiten und haben den Tag für uns. „Wir wollten mit den anderen zum Strand grillen“ Na dann. Schnell unter die Dusche und was bequemes zum anziehen suchen. Das ist schnell erledigt und noch ein paar Dinge zusammen gesucht und ich bin startklar.


Die anderen sind schon vollzählig am Strand versammelt. Shane und Dustin haben ein Feuer gemacht und so steht dem ausgelassenen Tag nichts im Weg. Dachte ich zumindest. Denn es dauert nicht lange bis eine Gruppe Jungs auf uns zukommt, die ziemlich angetrunken sind und meinen Tori und mich, da wir uns kurz etwas von den Jungs entfernt haben um was zu holen, blöd anmachen zu müssen.
„Hey ihr zwei Süßen. Wie wäre es wenn ihr ein bisschen mit uns feiert“ „Danke, aber nein danke. Kein Interesse. Und jetzt seht zu das ihr Land gewinnt“ Nur leider meinen diese Idioten uns weiter nerven zu müssen. Zuerst versuche ich das ganze zu ignorieren und schicke Tori zurück zu den Jungs. Als ich ihr folgen will, packt mich einer der Typen am Arm und zieht mich zu sich. Man der stinkt wie eine ganze Brauerei.


„Lass mich los“ „Warum denn so kratzbürstig? Das passt gar nicht zu so einem süßen Ding wie dir“ Jetzt reicht es mir aber. Mit einer Drehung drehe ich dem Kerl den Arm auf den Rücken und fixiere ihn, während seine Freunde ein paar Tritte einstecken müssen, als sie ihm helfen wollen. Dann kommt aber Tori mit den Jungs und Hunter sieht alles andere als freundlich aus. Schnell zieht er mich von dem Kerl weg und verpasst ihm eine, das es laut knackt. Das war die Nase. Gerade als Hunter zum nächsten Schlag ausholt, halte ich ihn auf. „Hunter lass es. Er ist es nicht wehrt“ Kurz sieht er mich an, lässt den Typen aber wirklich in ruhe, der sich dann auch gleich mit seinen Kumpels verzieht. „Ist mit dir alles in Ordnung?“ „Mir geht’s gut. Mein Held“ „Es war ja klar, das was passieren muss“ „Ach kommt schon. Davon lassen wir uns die Laune nicht vermiesen“ Und nach ein paar Minuten ist die Sache schon wieder vergessen und wir haben bis zum Abend unseren Spaß.


Nach ein paar Tagen, als ich mal wieder, durch den Park gehe und überall Kinder mit ihren Eltern sehe und wie glücklich Sie sind, weiß ich plötzlich was ich mir wünsche. Ich beeile mich wieder nach Hause zu kommen, um zu duschen und ein paar Sachen zusammen zupacken. Ich will keine Zeit verlieren und bin in aller Eile ins Hauptquartier, um dem Sensai zu sagen was ich vorhabe. Er hat zwar etwas Bedenken, meint aber das ich auf meine innere Stimme hören soll. Schnell verabschiede ich mich, mit der Bitte das er den anderen erst mal nichts sagt. Und dann mache ich mich auf den Weg zum Berg der verlorenen Ninja´s. Während ich durch den Geisterwald gehe, bekomme ich schon ein komisches Gefühl, aber kneifen werde ich nicht. Und dann sehe ich endlich die Geisterhöhle.


Ich betrete die Höhle und warte bis nach kurzer Zeit Draco erscheint. „Hast Du dir überlegt, was Du dir wünschst?“ „Ja habe ich“ „Und was wünschst Du dir?“ Ich nenne Draco meinen Wunsch. Er nickt und die Höhle füllt sich mit einem hellen Licht. Die Kraft die hier wirksam ist, ist beinahe greifbar. Aber ich merke, das ich diese Kraft nicht mehr lange aushalte. Ich nehme noch zwei schemenhafte Gestalten war, bevor ich ohnmächtig werde.  


Ich weiß nicht wie lange ich bewusstlos auf dem Boden lag, als ich von draußen Stimmen höre die laut nach mir rufen. Etwas mühselig richte ich mich auf und wanke leicht vor die Höhle. „Hey, was schreit Ihr denn hier so rum?“ Augenblicklich drehen sich sechs Köpfe in meine Richtung. Es dauert ein paar Sekunden und ich bin von sechs Leuten umringt und werden von einer Umarmung in die nächste gezogen, wobei Hunter mich am längsten fest hält und nicht den Eindruck macht, mich so schnell wieder los lassen zu wollen. „Was hast Du hier gesucht? Bist Du verrückt geworden?“ „Genau Alex. Was wolltest Du hier?“ Blake scheint von meinem Alleingang auch nicht wirklich erfreut zu sein. Die Antwort wird mir allerdings abgenommen, als sich eine Stimme aus der Höhle meldet.


„Sie war hier um uns zu befreien“ Ich kann es nicht glauben. Es hat wirklich geklappt. Ich merke wie sich die Gruppe anspannt und Blake und Hunter mich hinter sich schieben. Aus dem Schatten der Höhle treten zwei Personen. Ein Mann und eine Frau. Im selben Augenblick wo sich Blake und Hunter deutlich anspannen und da stehen als wären sie vom Blitz getroffen, breitet sich ein Lächeln in meinem Gesicht aus. Da ich befürchte das die beiden Brüder sich gleich auf die beiden Personen vor uns stürzen, drängele ich mich zwischen den Beiden durch und gehe auf die Eltern meiner beiden Knallköpfe zu. „Es hat wirklich funktioniert“ „Ja. Wie können wir das je wieder gut machen?“ „Das ist nicht nötig. Die Hauptsache ist das Ihr hier seid“


Während Blake und Hunter immer noch wie angewurzelt da stehen, entspannen sich die Anderen langsam und fragen, „Alex wer ist das? Und was ist hier eigentlich los?“ „Das, meine Lieben sind Bella und Jack. Die Eltern von Blake und Hunter“ In der nächsten Sekunde habe ich Angst, das den Vieren die Augen aus dem Kopf fallen. „Aber wie? Ich meine das ist doch nicht möglich?“ Dustin hat als erster seine Stimme wieder gefunden. „Doch, das geht. Könnt Ihr euch noch an Draco erinnern“ Allgemeines Kopfnicken. „Nachdem ich Ihn befreit hatte, meinte er, das er mir einen Wunsch erfüllen würde. Und das hier war mein Wunsch“ „Aber dieser Wunsch kann den Lauf der Geschichte verändern“, meint Bella zu mir. „Das ist mir klar. Aber ich weiß wie sehr Blake und Hunter euch vermisst haben und wie Sie unter dem Verlust gelitten haben. Ich konnte nicht anders“


Damit wende ich mich an die beiden Genannten und frage, „Was ist los? Wollt Ihr nicht langsam mal eure Eltern begrüßen?“ Und als ob Sie nur auf ein Zeichen gewartet haben, liegen sich die Vier in den Armen und das große Geheul geht los. Was allerdings niemanden stört. Ich freue mich einfach für die Vier und kann mir die Tränen auch nicht verkneifen. Immer wieder werde ich von einem der Vier umarmt und immer wieder fällt der Satz, das Sie nicht wissen wie Sie das wieder gut machen sollen. „Aber wer bist du eigentlich?“ Stimmt ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. „Das ist meine Freundin Alex“ Als ob ich nicht selber sprechen könnte. Dann stellen wir auch noch die anderen vor. Nach einer Weile beschließen wir, wieder nach Hause zu gehen. Hier wird es doch langsam ungemütlich. „Jetzt ist nur die Frage wo wir bleiben” „Ihr könnt erst mal bei uns wohnen. Das Haus ist groß genug” Für´s erste sollte das kein Problem sein.


Nach dem das geklärt ist, gehen wir nach Hause und ich mache mich daran das zweite Gästezimmer fertig zu machen. Ich höre allerdings noch wie Belle zu Hunter meint, „Du hast wirklich eine tolle Freundin gefunden. Sieh nur zu, das du sie nicht verlierst“ Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Bella hat in der Zeit, wo ich das Zimmer gemacht habe, Essen gemacht. „Ich hätte auch kochen können“ „Nein. Du hast für heute genug getan“ Also setzten wir uns und fangen an zu essen. Das ist wirklich gut. Nach dem Essen geht Hunter mit seinem Vater ins Wohnzimmer und ich mache die Küche noch sauber. Bella lässt es sich aber nicht nehmen mir zu helfen. „Alex, ich weiß gar nicht wie wir dir danken können. Du hast so viel für uns getan und dich in Gefahr gebracht“ „Das habe ich gerne gemacht. Hunter und Blake haben euch so vermisst und jetzt zu sehen wie glücklich sie sind, ist Dank genug“


„Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?“ „Auf der Arbeit. Ich bin vor einigen Monaten hier her gezogen und hab dann im gleichen Laden angefangen zu arbeiten“ „Und?“ „Er ist mir gleich aufgefallen...“  „Aber es gab einige Schwierigkeiten bis ich sie als meine Freundin bezeichnen konnte“ Wer hat den denn jetzt gefragt? „Was mischt du dich denn jetzt ein?“ „Ist doch war“ „Und was für Probleme?“ „Gehen wir ins Wohnzimmer. Dann erzählen wir euch alles“ Gesagt, getan. „Da habt ihr ja eine Menge erlebt“ „Und ich denke das es noch nicht zu ende ist“
Bella und Jack nehmen alles was wir ihnen erzählen gierig auf, besonders wenn es um ihre Jungs geht. Von manchen Dingen sind sie nicht so erfreut, bei anderen Sachen kommen sie gar nicht mehr aus dem Lachen raus. Und so wird es noch ein langer Abend.


Der nächste Morgen startet dafür sehr ruhig. Während Hunter noch tief und fest schläft, schleiche ich mich unter die Dusche und mache dann das Frühstück. Bella ist die erste die in die Küche kommt. „Guten Morgen Alex“ „Guten Morgen Bella. Gut geschlafen?“ „Ja danke. Und du bist schon so früh wach?“ „Bin ich immer. Hunter ist da der Langschläfer“ „Ja das war er schon immer. Jack aber auch“ „Das haben wir gehört“ Überrascht drehen wir uns um und sehen Hunter mit seinem Vater in der Tür stehen. „Guten Morgen die Damen“ „Guten Morgen“ Auch wenn seine Eltern dabei sind, lässt Hunter es sich nicht nehmen mir einen Kuss zu geben, was mir dann doch etwas unangenehm ist. Auch wenn Bella und Jack wissen, das wir zusammen sind, ist es doch irgendwie komisch. Hoffentlich gewöhne ich mich daran schnell.


Nach dem Frühstück, gehen Hunter und ich mit seinen Eltern in die Stadt, wo wir die anderen treffen.
Kelly hat uns frei gegeben und das nutzen wir jetzt aus. Zusammen laufen wir durch die Stadt und zeigen den Beiden unsere Lieblingsorte. Es wird alles genau unter die Lupe genommen und jede Menge Fragen gestellt. Ich muss sagen, es macht wirklich Spaß mit den beiden. Leider bleibt es nicht lange ruhig und friedlich, denn gerade als wir Richtung Strand gehen, taucht ein neues Alien auf. Sieht aus wie eine mutierte Kellerassel. „Wäre ja auch zu schön gewesen“ „Alex bring Bella und Jack hier weg“ „Kommt mit“ Während sich die anderen verwandeln, ziehe ich Bella und Jack weg. In einiger Entfernung bleiben wir stehen und sehen den anderen zu. „Das ist unglaublich“ „Glaubt es ruhig. Ich war am Anfang auch völlig von den Socken“ Nur leider haben die anderen ihre Probleme mit dem Ding, da es sich immer wieder zusammenrollt und seine Schuppen keine Angriffe durchlassen.


„Was machen wir denn jetzt? Wir müssen ihnen helfen“ „Ihr bleibt hier. Ich mach das“ Jetzt muss ich mich nur konzentrieren. „Drachenherz erwache“ Ich spüre die Kraft, wie sie mich durchfließt. Na dann wollen wir mal. „Ihr seht aus als könntet ihr Hilfe brauchen“ „Danke Alex. Die brauchen wir wirklich“ Mal sehen was sich da machen lässt. Kurz schüttle ich meine Flügel und dann ab in die Luft.  
Ich umfliege das Alien erst mal und merke gleich das es mich nicht mag, da es mit der, ich nenne es mal Pfote, nach mir schlägt. „Na Großer. Das ist aber nicht fein“ Also von außen kommen wir nicht an das Ding ran. Ich komme nicht mal mit dem Bisento durch die Schuppen durch. Gut versuchen wir es anders. Ok, auch der Drachenatem kommt nicht durch. Aus was ist das Ding? Leider bin ich gerade etwas abgelenkt und bekomme den nächsten Schlag voll ab und lande im Dreck. Aua. Ein kurzes Knurren entkommt mir. „So Freundchen, jetzt reicht es mir“


„Alex ist alles ok?“ „Ja alles in Ordnung“ Kurz überprüfe ich meine Flügel, die aber in Ordnung sind und nur etwas angekratzt aussehen. „Haltet euch bereit. Ich glaube, ich weiß wie wir das Ding fertig machen können“ Schnell bin ich wieder in der Luft und fliege auf das Ding zu. Jetzt muss ich nur dafür sorgen, das es sich aufrichtet. „Na Kleiner. Wollen wir fangen spielen?“ Ich fliege etwas höher und es klappt. Es richtet sich langsam auf, aber noch nicht hoch genug, bzw. nicht weit genug nach hinten. Mal sehen ob wir da mit einem Pfeil nicht nachhelfen können. „Macht euch bereit“ Die Anderen sind fertig, jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, das es sich etwas nach hinten lehnt. Und mit Hilfe eines Pfeils ist das auch nicht schwer. Und die Anderen geben ihm den Rest. Geschafft. Nur leider nicht lange. Also so langsam geht mir diese Schriftrolle auf die Nerven.


Schnell weg. Das Ding ist mir zu groß. „Ok Cam. Zeit für die Zords“ Und die lassen nicht lange auf sich warten. Dieses mal scheint das Vieh darauf zu achten, das sie nicht an seine Unterseite kommen. Aber da spiele ich wieder mit. „Hey. Hier bin ich“ Diese Flügel machen einfach Spaß. Ich muss vielleicht noch an meinen Flugkünsten arbeiten, aber bis jetzt reicht es. Und zusammen machen wir das Ding schnell platt. Puh, jetzt bin ich aber doch etwas aus der Puste. Als wir uns zurückverwandeln, kommen auch Bella und Jack wieder zu uns. „Das war beeindruckend“ „Und anstrengend“ „Alles in Ordnung Alex?“ „Ja, aber das Fliegen strengt an“ Mit einem Piepsen meldet sich Cam. Wir sollen zu ihm in die Zentrale kommen. Was er jetzt wohl will? Also machen wir uns alle auf den Weg. Vor dem Wasserfall bleiben Bella und Jack erst mal skeptisch stehen. Das erinnert mich irgendwie an mich.


Zusammen gehen wir durch den Wasserfall und werden schon von Cam und Sensei erwartet. Nach einer kurzen Erklärung, warum hier ein sprechendes Meerschweinchen ist, werden Bella und Jack aufgeklärt. „Das ist unglaublich“ „So ging es mir auch am Anfang“ „Können wir euch irgendwie helfen?“ „Nein. Es wäre zu gefährlich“ „Aber ihr könnt mit uns trainieren“ „Alex, bring Dad nicht noch auf blöde Ideen“ Fragend lege ich den Kopf schief. Wieso blöde Ideen? „Ich brauche aber jemanden zum trainieren und ihr seid ja nicht immer zur Verfügung“ „Ich trainiere gerne mit dir“ „Danke“ „Selber Schuld“ Was hat Hunter denn jetzt? So schlimm kann das doch nicht sein. Oder doch? Irgendwie verunsichert mich jetzt auch Jack´s Blick.


Wie auch immer, nach dem wir Bella und Jack alles erklärt haben, machen wir uns auf den Weg nach Hause. Mittlerweile ist es auch schon dunkel. Hat irgendwie doch länger gedauert als ich dachte. Oder mein Zeitgefühl ist völlig neben der Spur. Das kann natürlich auch sein. Zu Hause angekommen, machen Bella und ich was zu essen und anschließend sitzen wir wieder alle zusammen im Wohnzimmer und Hunter und ich erzählen einige unserer Erlebnisse. Da der Tag aber sehr erlebnisreich war, gehen Bella und Jack dann auch bald schlafen. Ich dagegen bin irgendwie noch gar  nicht müden und drehe mich im Bett von einer Seite auf die andere. Das wiederum sorgt dafür, das Hunter nicht schlafen kann. Na wenn ich nicht schlafen kann, dann soll er das auch nicht. „Was ist denn los Alex?“ „Ich bin nicht müden. Kann nicht schlafen“ „Soll ich dafür sorgen, das du müde wirst?“ „Und wie willst du das machen?“ Hätte ich mal lieber nicht gefragt.


Langsam zieht er mich an sich und fängt an meine Seite zu streicheln, was dazu führt das ich eine Gänsehaut bekomme. An seinem Grinsen sehe ich, das ihm das gefällt. Verflixter Körper. Das der einen auch immer verraten muss. Aber das fühlt sich auch gut an. Als Hunter anfängt meinen Hals zu küssen, entkommt mir ein kurzes, erschrecktes Keuchen, da ich so auf seine Berührung fixiert war, das ich gar nicht darauf geachtet habe was er macht. Allerdings spüre ich nach ein paar Minuten wieder sein Grinsen an meinem Hals und da wird mir klar, das er was vor hat. Leider ist es da schon zu spät und Hunter fängt an mich zu kitzeln. Im ersten Moment verschlucke ich mich an meinem Lachen, was natürlich nicht dafür sorgt das er aufhört. Als ich versuche nach ihm zu schlagen, hält er meine Hände einfach über meinem Kopf zusammen und macht weiter, bis ich nach Luft japse. „Hör... auf. Bitte“


„Das war nicht überzeugend“ Dieser Blödmann. So langsam bleibt mir die Luft weg und ich versuche es noch mal. „Hunter... bitte... hör auf. Ich... kann nicht....mehr“ Endlich hat er ein Einsehen und lässt mich los. Völlig aus der Puste, versuche ich wieder zu Atem zu kommen. Und ich merke das ich völlig erledigt bin. „Und meinst du, du kannst jetzt schlafen?“ „Denke schon“ Damit drehe ich ihm den Rücken zu und ignoriere ihn. „Hey. Was soll das denn jetzt?“ Selber Schuld. Wer so gemein zu mir ist. Doch das stört ihn nicht weiter und mit einem Arm zieht er mich an sich und hält mich so fest, das ich mich nicht bewegen kann. Egal wie sehr ich zappel, es nützt nichts. Und zu allem Überfluss ist der Kerl doch wirklich eingeschlafen. Na was soll´s. Augen zu und schlafen. Was anderes kann ich ja nicht machen.


Am nächsten Morgen wache ich dann alleine auf. Nanu. Wo ist Hunter denn? Der ist doch sonst immer der Langschläfer. Wie spät ist es überhaupt? Ein Blick auf den Wecker und ich bin so schnell wie noch nie aus dem Bett. Verdammt, warum hat der Kerl mich den nicht geweckt? Es ist ja schon kurz nach zehn. Schnell ins Bad, frisch machen, anziehen und in die Küche. Dort sitzen Bella und Jack und sehen mich überrascht an. „Guten Morgen Alex“ „Morgen“ „Wir sollen dir von Hunter sagen, das du heute nicht arbeiten brauchst“ Und das konnte er mir nicht früher sagen? Also erst mal setzten und was essen. „Und was habt ihr heute vor?“ „Wir wollen uns nach einem Haus umsehen. Nicht das es uns hier nicht gefällt, aber ihr zwei wollt sicher etwas mehr Privatsphäre“ Warum sieht Bella mich jetzt so komisch dabei an? Oh nein. Sie denkt doch nicht etwa..... „Denk jetzt bloß nichts falsches, wegen gestern Abend“ Ihr Lachen macht die Sache auch nicht besser. Na warte Hunter. Das bekommst du zurück.


„Keine Sorge. Hunter wird dich gestern sicher  nur geärgert haben. Und um genau zu sein, geht uns das auch nichts an. Es wäre aber schön wenn wir nicht in nächster Zeit Großeltern werden“ „Bella“ Oh Erdboden tu dich auf. Ist das peinlich. „Alex, das ist doch ganz normal...“ Bevor sie weiter ausholen kann, unterbreche ich sie. „Da ist in der Sache noch gar nichts gelaufen“ „Nein?“ „Nein. Wir wollen nichts überstürzen“ Also irgendwie wird die Richtung des Gespräches nicht besser. Aber zum Glück belässt Bella es dabei. „Also ich denke wir sollten dann mal los“ „Kann ich mit kommen?“ „Natürlich“ Also machen wir uns zu dritt auf den Weg. Es dauert auch nicht lange, bis wir an einem kleinen Häuschen vorbei kommen, wo ein kleines Schild darauf hinweist, das diese Häuschen käuflich zu erwerben ist. Schnell ein Anruf und kurze Zeit später ist die Nochbesitzerin da und das Haus kann in Augenschein genommen werden. Auch innen ist es sehr schön, hat einen kleinen Garten und ist wie geschaffen für ein Ehepaar. Und es ist nicht weit weg von uns. So ist die Entscheidung schnell getroffen und das Haus gekauft.


„Alex, das könne wir nicht annehmen“ „Doch könnt ihr“ So geht das ganze schon, seid ich das Geld für das Haus übergeben habe. „Ich möchte euch den Neuanfang einfacher machen. Und wegen dem Geld braucht ihr euch keine Gedanken machen. Es ist alles in Ordnung“ Und damit schalte ich auf Durchzug. Als Hunter und Blake, der schon seid Tagen mehr bei uns ist, und nur zum schlafen nach Hause geht, eintreffen erzählen wir ihnen von dem Haus und Bella und Jack versuchen über die Beiden mich umzustimmen. Ohne Erfolg versteht sich.


Die nächsten Tage verbringen wir mit dem Umzug. Während die Männer neu gestrichen haben, war ich mit Bella Möbel kaufen. Die mussten dann selbstverständlich die Männer auch aufbauen. Wozu hat man die denn auch sonst? Hunter hatte ich für zwei Nächste auf der Couch pennen lassen und als Bella ihm den Grund dafür genannt hat, hat er sich vor Lachen nicht wieder ein bekommen und ich hätte ihm am liebsten eine gescheuert. Dafür musste er dann noch eine Nacht im Wohnzimmer verbringen. Und heute bringen wir die letzten Sachen ins neue Haus. Da es schon spät ist, machen wir uns dann auch wieder auf den Heimweg. „Danke für eure Hilfe“ „Gerne. Dann wünschen wir eine gute Nacht im neuen Heim“ „Gute Nacht. Und benehmt euch“ Während Hunter wieder lachen muss, laufen meine Ohren rot an. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Mit einem Grinsen sieht Hunter mich an, bekommt von mir aber nur einen bösen Blick und ohne etwas weiteres zu sagen, drehe ich mich um und gehe nach Hause. Auf dem ganzen Weg, versucht Hunter mit mir zu reden, was ich aber überhöre.


Zu Hause gehe ich erst mal duschen. Im Wohnzimmer hat es sich Hunter erst mal gemütlich gemacht. „Gute Nacht“ „Du willst schon ins Bett?“ „Ja. Was du machst ist mir egal. Aber glaub nicht, das du heute Nacht bei mir schlafen kannst“ Sein entsetztes Gesicht ist zu gut. Damit hat er wohl nicht gerechnet. Aber wenn er mich schon auslacht, muss er auch mit den Konsequenzen leben. „Das meinst du nicht ernst?“ „Doch. Selber Schuld. Nacht“ Damit gehe in mein Zimmer und höre nur noch ein Seufzen und schließe die Tür. Auch wenn es mir nicht leicht fällt. Wenn ich ehrlich bin, hab ich mich schon sehr an seine Nähe gewöhnt. Aber es kommt auch nicht in Frage, jetzt zu ihm zu gehen.  Gerade als ich mich ins Bett verkriechen will, klopft es an der Tür. Was will er denn jetzt? „Ja“ Leise geht die Tür auf und Hunter steckt den Kopf ins Zimmer. „Alex, es tut mir leid. Das war nicht böse gemeint. Darf ich nicht doch bei dir schlafen Schatz?“ Das ist nicht fair. Wer kann bei dem Blick schon nein sagen. Er sieht aus wie ein kleiner Welpe der einen mit seinen Kulleraugen ansieht. Mit einem Seufzen gebe ich mich geschlagen. „Also gut. Aber ich warne dich. Mach so was noch mal und du kannst in einer Hundehütte schlafen“ So schnell kann ich gar nicht gucken, wie er bei mir ist und mich in seine Arme zieht. „Schlaf gut Süße“ „Du auch“ Damit kuschel ich mich an ihn und schlafe langsam ein.
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Teaser:
20. Warum ist der denn schon wieder sauer auf uns?    
Online am 04.08.2017  
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