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Start in ein neues Leben

von Silka
Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character) Shane Clarke / Red Wind Ranger Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
1
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Dieses Kapitel
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21.07.2017 4.018
 
Seit unserem Besuch bei Maya ist eine Woche vergangen, in der es ziemlich ruhig zuging. Für unsere Verhältnisse schon fast zu ruhig. Auch wenn wir es genießen, ist man doch immer irgendwie darauf eingestellt gleich wieder angegriffen zu werden. Aber egal. Wir sitzen alle zusammen im Hauptquartier und besprechen die Lage. Cam ist bis jetzt auch nichts aufgefallen, was einen neuen Angriff ankündigen würde. „Kann es nicht sein das Lothor einfach ausgegeben hat?“ Eine schöne Vorstellung Dustin, aber ich glaube nicht das er das macht. „Das glaube ich weniger Dustin“ „Schade eigentlich“ „Was sollen wir jetzt machen?“ „Seid wachsam und vorsichtig“ Damit sind wir entlassen. „Und was machen wir jetzt?“ „Ich wollte zum Strand surfen. Kommst du mit Alex?“ „Klar“ Die Jungs wollen allerdings lieber zur Rennstrecke und Shane zur Skatebahn. Also trennen sich unsere Wege und ich gehe erst mal nach Hause um mich fertig zu machen.


Eine Stunde später warte ich am Strand auf Tori, die nicht lange auf sich warten lässt und auf geht’s ins Wasser. Das macht Spaß. Die Wellen sind heute super. Weshalb auch viel los ist, aber das stört uns nicht weiter. Nach etwas über einer Stunde machen wir dann erst mal eine Pause.
„Wie läuft es eigentlich bei dir und Blake?“ Etwas Neugierde darf ja wohl erlaubt sein. „Ganz gut. Es ist doch einfacher mit ihm zusammen zu wohnen, als ich dachte“ Das kann ich verstehen. Mit Hunter ist das ja auch so. Auch wenn wir unsere Beziehung nicht so nach außen tragen. Wenn Leute, die nichts davon wissen, uns sehen kann man eher davon ausgehen, das wir nur sehr gute Freunde sind. Aber wir sind uns da beide einige, das wir das ganze nicht zur Schau stellen wollen, wie manch andere und in der Öffentlichkeit gar nicht mehr die Finger voneinander lassen können. Dafür kuscheln wir dann zu Hause auf der Couch. Mehr als das und das wir uns küssen ist aber momentan nicht drin.


Zum Glück versteht er das und drängt mich nicht, auch wenn ich merke das er mehr möchte. Aber so leicht ist das eben nicht. „Und bei euch?“ Kurz erzähle ich ihr wie es bei uns läuft und auch davon, das ich nicht weiß ob ich Hunter näher an mich ran lassen soll und kann. „Hör auf dein Herz. Wenn du noch nicht bereit dazu bist, ist das doch in Ordnung. Hunter versteht das“ „Danke“ Nach dem das geklärt ist, geht es noch mal ins Wasser. Nur so ganz kann ich mich nicht konzentrieren. Irgendwie hab ich ein merkwürdiges Gefühl, das ich nicht einordnen kann. Irgendwas wird noch passieren.


Als ich wider zu Hause bin, ist von Hunter noch nichts zu sehen oder hören, also ist er noch nicht wieder da. Na dann gehe ich erst mal duschen und mache dann was zu essen.  Wir haben uns darauf geeinigt das ich koche, da Hunter´s Kochkünste, nun sagen wir mal, sehr abenteuerreich sind. Gerade als ich den Tisch decke, höre ich ein bekanntes Geräusch und kurz darauf das Garagentor. „Alex?“ „Küche“ Kurz drauf steht er hinter mir und wirft einen Blick auf das Essen. „Sieht super aus“ „So dreckig kommst du mir aber nicht an den Tisch“ „Schon klar“ Damit verschwindet er unter die Dusche und schlägt wieder auf, als das Essen fertig ist.


Nach dem Essen, räume ich noch alles in den Geschirrspüler und mache es mir dann mit Hunter auf der Couch bequem. „Und wie war dein Tag?“ „Ganz gut. Hat Spaß gemacht wieder ins Wasser zu kommen“ Auch Hunter hatte mit den anderen viel Spaß. Vor allem weil er mal wieder gewonnen hat. Das ich wieder so ein merkwürdiges Gefühl habe, behalte ich erst mal für mich. Ich weiß das Hunter mich nicht für verrückt halten wird, aber ich will auch nicht unnötig Panik machen. Vielleicht passiert ja auch gar nichts. Ist ja jetzt auch egal. Irgendwie bin ich ziemlich müde und kuschel mich an Hunter, der mich an sich zieht und was dann passiert bekomme ich gar nicht mehr mit, da ich schon eingeschlafen bin.


Ok, irgendwas ist an diesem Morgen anders. Das ist mein Zimmer, mein Bett und alles ist da wo es hingehört, abgesehen von der Person neben mir. Nicht das es mich jetzt stört, aber eine Erklärung wäre hilfreich. Vorsichtig setzte ich mich auf und sehe zu Hunter der immer noch friedlich schläft. Allerdings nicht mehr lange, da er mit der nächsten Drehung aus dem Bett fällt. Wie auch immer man das schafft, da das Bett gar nicht mal so schmal ist. „Guten Morgen“ „Morgen“ Mit einem Grinsen setzt er sich wieder neben mich. „Du willst sicher wissen was ich in deinem Bett mache“ „Es wäre hilfreich“ „Du bist gestern auf der Couch eingeschlafen und da hab ich dich ins Bett gebracht. Nur hast du dich so in mein Shirt gekrallt, das ich mich nur hätte befreien können, wenn ich dich geweckt hätte und das wollte ich nicht. Tut mir leid“ „Schon in Ordnung. Ist nicht so das es mich gestört hat. Ich  hab mich nur gewundert“ „Also darf ich jetzt mit bei dir schlafen?“ Erwartend sieht er mich an. „Ich denke drüber nach“


Damit stehe ich auf und gehe duschen. Hunter sieht mir etwas verdutzt nach. Steht dann aber auch auf. Hunter hat in der Zwischenzeit schon mal das Frühstück gemacht. Sehr nett. „Ich glaube wir müssen mal wieder einkaufen“ „Das kann ich nachher machen. Wenn du arbeitest“ Mit einem bösen Blick werde ich angesehen, was ich gekonnt ignoriere. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, das es dann auch mal Zeit wird. Nett, wie ich ja nun mal bin, begleite ich Hunter noch zum Laden und mache mich dann auf zum einkaufen. Hier und da wird dann auch mal was mitgenommen, was jetzt nicht unbedingt zu den gesündesten Sachen gehört oder was man nicht unbedingt braucht. Man kennt das ja. Nach dem das erledigt ist, bringe ich die Sachen nach Hause, räume auf und werfe die Waschmaschine noch an.


Und während die ihre Arbeit macht, gehe ich noch mal durch die Stadt. Und wieder fühle ich etwas komisches. Entdecken kann ich aber nichts. Vielleicht werde ich ja krank. Doch so ganz falsch liege ich nicht. Als ich zum Park komme, höre ich Leute schreien und sehe auch schnell den Grund dafür. Kelzaks. Was wollen die denn hier? Na egal. Kämpfen können die immer noch nicht, aber das gleichen sie dadurch aus, das sie heute mit Verstärkung unterwegs sind. Eine Zeit lang kann ich sie mir vom Hals halten, aber dann passiert mir doch ein Fehler und ich merke einen Schlag gegen den Fuß. Aua, das hat weh getan. Doch so plötzlich wie sie gekommen sind, sind sie auch wieder weg. Was wollten die? Hab ich mit meinem Gefühl vielleicht doch recht? Na egal, erst mal nach Hause. Und ich hab das Gefühl der Weg war noch nie länger. Man tut mir der Fuß weh.


Als erstes suche ich mir was zum kühlen und sehe mir dann den Fuß mal genauer an. Der Knöchel ist geschwollen und wird langsam blau mit etwas lila. Das kann fast als moderne Kunst durchgehen. Ich bin immer noch am überlegen was die Kelzaks hier wollten und vor allem warum sie so schnell wieder verschwunden sind. Und es war auch kein Alien in der Nähe. Die tauchen sonst doch immer zusammen auf. Das ist doch alles verrückt. Aber gut, ich kann es jetzt nicht ändern. Also nicht weiter darüber nach denken. Um mich abzulenken, hänge ich die Wäsche auf und versuche dabei meinen Fuß so wenig wie möglich zu belasten. Ich sollte mir vielleicht ein Schmerzmittel aus der Apotheke holen. Na dann mal wider los. Zum Glück hab ich noch eine Bandage, damit ist das ganze etwas erträglicher. Die Schmerzmittel und Salbe sind schnell besorgt und ich freue mich auf die Couch. Nur den Fuß hochlegen und am besten nicht mehr aufstehen.


Also lege ich mich zu Hause auf besagtes Möbelstück und bin nach kurzer Zeit wieder eingeschlafen. Und träume schon wieder wirres Zeug. Ich sehe eine Höhle und darin ein großes Etwas, das ich nicht genau erkennen kann. Es ist weiß und ziemlich groß. Und es scheint Schmerzen zu haben. Und auf eine verdrehte Art habe auch ich Schmerzen. Was ist denn hier los? Und vor allem wo bin ich hier? Doch bevor ich noch mehr sehe, wache ich auf. Was war das denn jetzt schon wider? Also jetzt bin ich mir sicher, das etwas nicht stimmt. Jedes mal wenn ich so was komisches Träume passiert auch genau das. „Alex?“ „Wohnzimmer“ Kurz darauf taucht Hunter´s Kopf auf und sein Blick fällt auf meinen Fuß. „Was ist passiert?“ „Kelzaks“ „Warum hast du uns nicht gerufen?“ „Da waren sie schon wieder weg“ Sein Blick sagt mir, das er nicht das geringste versteht. Also erzähle ich ihm was passiert ist. „Und genau so schnell wie sie da waren, waren sie auch wieder weg. Ich hatte also keine Zeit euch zu rufen und es wäre auch um sonst gewesen“


„Sehr merkwürdig. Aber sonst geht es dir gut?“ „Ja, alles ok“ Während Hunter duschen geht, stehe ich auf und spüre einen stechenden Schmerz in der Brust. Was ist das denn jetzt? Der Schmerz ist sofort wieder weg, so als wäre nie etwas gewesen. Moment, in meinem Traum hatte ich auch Schmerzen, so wie dieses Ding. Ob da eine Verbindung besteht? Blödsinn. Das war nur ein Traum. Vermutlich hab ich falsch gelegen oder so. Damit hacke ich das ab und mache etwas zu essen.
Anschließend machen wir es uns auf der Couch bequem und sehen uns ein Crossrennen an. Nachdem das um kurz nach elf zu ende ist, geht es ins Bett. Und sehr zu Hunter´s Freude, darf er auch bei mir schlafen.


Am nächsten Morgen geht es meinem Fuß schon wieder besser und es kann zur Arbeit gehen. Die Zeit zieht sich allerdings wie Gummi. Es ist kaum was los und Großputz haben wir erst gemacht. „Man ist das langweilig“ „Wem sagst du das Dustin?“ Irgendwie ist das nie gerecht verteilt. Entweder ist so viel los, das wir nicht wissen wohin zu erst, oder es ist eben gar nichts los. Und heute ist so ein Tag wo eben gar nichts los ist. Kelly ist auch nicht da und da mir total langweilig ist, verschwinde ich im Lager und räume auf. Wobei es eigentlich nichts auf zu räumen gibt, da ich das erst gemacht habe. „Alex, was genau machst du da?“ „Beschäftigungstherapie“ Das Lachen kann Hunter sich dann doch nicht verkneifen. „Was soll ich denn sonst machen? Mir ist todlangweilig“ Mit einem komischen Grinsen kommt er zu mir und drück mich leicht gegen die Wand. Was soll das denn jetzt werden?


Langsam streicht er über meine Seiten, worauf meine Haut anfängt zu kribbeln. Verdammt, der Kerl kann einen wirklich wahnsinnig machen. Vorsichtig, wohl um zu sehen wie weit er gehen kann, kommt er mir näher und fährt langsam mit den Lippen über meine Hals, worauf ich den Kopf etwas zur Seite lege. Im nächsten Moment lässt Hunter von mir ab, da Dustin ins Lager gestolpert kommt. Das war knapp. Während Hunter mich wissend angrinst, schlägt mir das Herz noch bis zum Hals. Ich will lieber nicht dran denken was ich gemacht hätte, wenn Dustin uns nicht gestört hätte.


Da heute Samstag ist, machen wir kurz nach dem Mittag Feierabend. Hat ja auch lange genug gedauert und da ich seid Hunter seiner Aktion etwas neben mir stehe, bin ich froh das für heute Schluss ist. Allerdings bleibt unsere Gruppe noch zusammen und wir gehen zum Stand. Noch etwas entspannen. „Alex ist alles ok mit dir?“ „Klar was soll sein?“ „Du wirkst etwas neben der Spur“ „Nein alles ok“ Für das blöde Grinsen könnte ich Hunter eine reinhauen. Nicht aufregen Alex. Das macht er mit Absicht.


Während die anderen sich munter unterhalten, fühle ich mich schon seid einiger Zeit beobachtet, aber immer wenn ich mich unauffällig umsehe, kann ich nichts verdächtiges entdecken. Komisch. Aber ich kann mich nicht weiter auf dieses Gefühl konzentrieren, da wir Besuch von einigen Kelzaks bekommen. Das die aber auch immer im ungünstigsten Moment kommen müssen. Auch die anderen sehen nicht begeistert aus und schnell sind wir alle im Getümmel. Was mich allerdings stutzig macht, ist die Tatsache das die Kelzaks mich eher ab zu lenken versuchen, als das sie wirklich angreifen, da sie immer mehr Abstand halten. Und im nächsten Moment weiß ich auch warum. Irgend so ein komischer goldener Glitzerstaub fliegt um mich rum und verschwindet wider. Was war das denn?


Die Kelzaks die eben noch vor mir standen sind weg und nur noch die anderen haben ihre Last mit ihnen. Warum fühle ich  mich auf einmal so komisch? Irgendwie bekomme ich Kopfschmerzen. Als ich mir eine Hand an die Stirn halten will, sehe ich das hier etwas ganz und gar nicht stimmt. „AHHHH“ Durch meinen kurzen, aber lauten Schrei sehen die andern zu mir und innerhalb von Sekunden werden ihre Augen groß und sie sind bei mir. „Alex, was ist passiert?“ „Keine Ahnung. Da war so ein komischer Glitzerstaub und kurz danach hab ich Kopfschmerzen bekommen“ Das erklärt aber nicht warum ich mich auflöse, verdammt noch mal. Meine Hand wird immer durchsichtiger. Hilfe. „Keine Angst wir werden dir helfen“ Und wie willst du das machen Shane? Mal abgesehen davon das es schon zu spät ist. Denn im nächsten Augenblick wird alles um mich rum schwarz und ich löse mich komplett auf.


Aua mein Kopf. Wo zum Geier bin ich? Es ist kalt, es ist dunkel und der Boden hart. Kurz, ich bin in einer Höhle. Und Höhlen sind immer dunkel, tief und unheimlich. Und in ihnen wohnt meist etwas großes, gefährliches, mit schlechter Laune. Super, das kann doch mal wieder nur mir passieren. Was mache ich denn jetzt? Vom rum sitzen wird es wohl nicht besser werden und so komme ich auch nicht zurück. Mal abgesehen davon, das ich nicht mal weiß wo ich bin. Also gut Alex. Bleib ruhig und dann immer der Nase nach. Was anderes bleibt mir ja nicht übrig. Auch wenn ich da ein ganz mieses Gefühl habe.
Langsam glaube ich, das diese Höhle gar keinen Ausgang hat. Ich hab das Gefühl schon seid Stunden unterwegs zu sein und kann nicht sagen, ob ich nun nach oben oder nach unten gehe. Alles sieht gleich aus, doch dann kann ich weiter vor mir ein Licht sehen. Das Licht kommt von einem großen Loch in der Decke, Das ich nie erreichen kann, da der Raum, so nenne ich es mal, in dem ich stehe riesig ist. Doch das ist gar nicht mal das was meine Aufmerksamkeit fesselt, sondern das Wesen das einige Meter vor mir liegt.


Ein großer, weißer Drache. Im ganzen ist er sehr schlank, mit zwei Hörner auf dem Kopf und einer schmalen Schnauze. Dazu hat er große, spitz zulaufende Ohren und seine ganze Oberseite scheint mit Fell bedeckt zu sein, wobei ich an seiner Halsunterseite Schuppen erkenne kann. Dazu hat er an jedem Arm drei Finger mit scharfen Klauen. Alles in allem ist er aber sehr schön. Wenn man von den ganzen Verletzungen die er hat mal absieht und das er angekettet ist. Und dann höre ich ein Geräusch, das mich dazu bringt mich zu verstecken. Und das keine Sekunde zu früh. Ein zweiter Drache erscheint. Dieser ist ganz in schwarz und strahlt eine dunkle Macht aus. Vorsichtig sehe ich hinter dem Felsen hervor und sehe wie der schwarze Drache immer wieder auf den Weißen einschlägt, der vor Schmerzen aufschreit.


Ich spüre einen stechenden Schmerz in der Brust und sehe wieder zu den beiden Drachen. Was mache ich denn jetzt?  Probehalber versuche ich mein Bisento erscheinen zu lassen, was auch klappt. Na wenigstens etwas. In einem Anfall von Größenwahn oder einfach nur Dämlichkeit, greife ich den schwarzen Drachen an. Überrascht hält er in seinem nächsten Schlag inne und auch der Weiße sieht mich überrascht an. So Alex und was jetzt? Das hätte ich mir vielleicht besser überlegen sollen. Denn jetzt geht der Schwarze auf mich los. Mit einem kurzen Schrei lande ich an der gegenüberliegenden Wand. Man langsam hab ich echt genug davon. Ich kann schon eine Strichliste für Verletzungen machen. Bedrohlich langsam kommt der Drache auf mich zu. Als er erneut angreift, halte ich das Bisento vor mich und der Drache stürzt in die Spitze. Mit einem lauten Schrei taumelt er zurück und bricht zusammen. Kurz darauf ist er verschwunden.


Das war ja schräg. Dustin wäre sicher begeistert von der Situation. Lange denke ich allerdings nicht darüber nach, sondern ich nähere mich langsam dem weißen Drachen, der mich argwöhnisch ansieht.  
Vorsichtig strecke ich die Hand aus, nach der er gleich schnappt. Würde ich an seiner Stelle wohl auch. Zum Glück kann ich meine Hand schnell genug weg ziehen. „Ganz ruhig Großer. Ich will dir doch nur helfen. Ich tu dir nichts“ So als ob er mich verstanden hat, hält er still und legt sich flach hin. Vorsichtig berühre ich seine Seite und konzentriere mich auf seine Verletzungen. Langsam breitet sich die Wärme in meinem inneren aus und ich kann die Wunden heilen. Überrascht sieht der Drache mich an. Als nächstes versuche ich ihn von der Kette zu befreien. Die ist aber stabiler als ich dachte. Aber vielleicht kann ich sie mit dem Bisento durchschlagen. „Jetzt musst du schön stillhalten mein Großer. Ich bin auch vorsichtig“


Ich hole aus und als die Klinge die Kette berührt, sprengt sie auf und löst sich langsam auf. Der Drache richtet sich langsam auf und der ist größer als ich dachte. Und jetzt? Langsam senkt er den Kopf und stupst meine Hand an, die ich ihm hinhalte. Warum auch immer. Plötzlich fühle ich ein Gewicht in meiner Hand und sehe ein Armband. Das Armband besteht aus mehreren Einzelelementen und in der Mitte befindet sich ein großer ovaler, wunderschönen Stein. Fragend sehe ich den Drachen an, der mit dem Kopf nickt und ich lege es mir um. Dann fängt es plötzlich an zu leuchten und ich spüre eine neue Wärme in mir. Was ist denn jetzt los? Kurz wird es ganz hell und dann ist der ganze Zauber wieder vorbei. Als ich an mir runter sehe, stelle ich fest das meine Kleidung sich komplett verändert hat. Im großen ist alles schwarz. Eine enge, schwarze Hose und schwarze Schaftstiefel. Das Oberteil ist ebenfalls schwarz, aber aus einem dünnen Stoff. Darüber ist ein ärmelloses Oberteil aus Leder, das mir bis zu den Oberschenkeln geht. Dazu einen Kaputzenumhang und einen Geschichtsschutz der bis über die Nase geht und den Hals mit umschließt. An der Hüfte habe ich dazu einen Köcher mit Pfeilen und über der Schulter einen Bogen, der geschwungen mit mehreren Spitzen ist. Er ist blau-grün und sieht aus als ob er mit Schuppen bedeckt ist.


Der krasseste Kontrast zu dem ganzen schwarz sind aber die beiden großen, weißen Flügel. Also ich finde das ganze ja ganz cool, aber eine Erklärung wäre jetzt schon hilfreich. Und die bekomme ich auch. „Ich bin Draco und ich danke dir das du mich befreit hast. Du trägst eine große, uralte Macht in dir. Du bist eine Drachenkriegerin“ Ok. Was auch immer das heißt. „Du bist jetzt im Besitz des Drachenherz und des Drachenatem“ Damit deutet er einmal auf die Spange an meinem Arm und den Bogen. „Mit dieser Kraft wirst du deine Freunde im Kampf unterstützen können. Du musst nur an die Kraft in deinem inneren denken um dich zu verwandeln“ „Und die Flügel? Kann ich die auch benutzen oder sind die nur Zierde?“ Man weiß ja nie. Irgendwie gibt es bei solchen Dingen doch immer einen Hacken. „Mit den Flügeln kannst du fliegen. Aber im Umgang mit dem Drachenatmen musst du wissen, das er nur dann sein Ziel trieft, wenn du es wirklich willst“ Ich sag doch es gibt einen Hacken. „Gut das habe ich verstanden. Aber ich weiß doch gar nicht wie ich zu meine Freunden zurück komme“ „Höre auf die Kräfte in deinem inneren. Sie werden dich leiten. Und zum Dank das du mich bereit hast, erfülle ich dir einen Wunsch. Denke aber gut darüber nach“


„Muss ich mich sofort entscheiden?“ „Nein. Wenn du deine Entscheidung getroffen hast, komm zum Berg der verlorenen Ninja´s“ Und damit ist Draco weg. Toll und was mache ich jetzt? Vielleicht sollte ich erst mal hier raus. Wieder sehe ich zu der Öffnung in der Decke und dann zu den Flügeln. Na wer nicht wagt der nicht gewinnt. Ich konzentriere mich auf die Flügel und merke wie ich langsam den Boden unter den Füßen verliere. Mit etwas Übung komme ich mit den Flügeln schnell zurecht und bin draußen. Schnell verschaffe ich mir einen Überblick und sehe das ich gar nicht so weit von der Stadt entfernt bin, wie ich dachte. Oder hat Draco etwas damit zu tun, das ich jetzt hier bin? Na ist jetzt auch erst mal egal. Ich muss zurück zu den anderen.


Diese Flügel sind wirklich praktisch. Nur muss ich aufpassen, das mich keiner sieht. Schnell habe ich die anderen gefunden, die gerade mit einem neuen Alien kämpfen. Sieht aus wie ein riesiger Schmetterling. Und da sehe ich auch den Goldstaub. Also ist er dafür verantwortlich. Na warte. Ich lande in einiger Entfernung und laufe den Rest des Weges zu den anderen. „Leute ist alles ok?“ Überrascht werde ich von ihnen angesehen. Klar die erkennen mich wohl nicht. Aber das muss jetzt warten. Ich wende mich an das Alien. „Wie bist du hier her zurück gekommen?“ Es scheint nicht erfreut zu sein mich zu sehen. Das beruht aber auf Gegenseitigkeit. „Nicht mal dein Goldstaub kann mich außer Gefecht setzten“ Schnell nehme ich Pfeil und Bogen zur Hand und ziele. Wie war das, er trifft nur wenn ich es wirklich will. Also darf ich nicht zweifeln. Und es klappt. Der Pfeil trifft das Alien, das darauf mit einem lauten Knall verschwindet.


Das war doch gar nicht so schwer. Langsam kommen die Anderen näher und lassen immer wieder ihre Blick über mich wandern. „Danke für deine Hilfe, aber wer bist du?“ „Also wirklich Hunter. Erkennst du mich nicht?“ „Woher kennst du meinen Namen?“ „Vielleicht weil ich deine Freundin bin?“ Damit verwandle ich mich zurück und den Anderen fallen fast die Augen aus dem Kopf. „Überraschung“
So schnell kann ich gar nicht reagieren wie ich mich in Hunter´s Armen wiederfinde und seine Lippen auf meinen. Da hat mich wohl doch jemand vermisst. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Was ist passiert?“ „Lasst uns nach Hause. Dann erzähle ich euch alles“


Wir machen uns auf den Weg zum Hauptquartier und dort erzähle ich allen was passiert ist. „Das ist total cool“ Ich wusste doch, das Dustin sich dafür begeistern wird. „Das war aber auch sehr leichtsinnig“ „Ich weiß Blake. Aber was hätte ich machen sollen? Sonst wäre ich vielleicht gar nicht mehr da raus gekommen“ „Wir können nie wissen was die Zukunft bringt, oder ob eine andere Entscheidung besser gewesen wäre. Nun muss du verantwortungsvoll mit deiner neuen Kraft umgehen. Ich bin sicher, das du eine große Unterstützung sein wirst“ „Danke Sensei“ Bei meiner Erzählung habe ich allerdings den noch offenen Wunsch ausgelassen. Wir sitzen noch eine ganze Weile zusammen, bis wir beschließen für heute Schluss zu machen. „Ich geh jetzt nach Hause. Ich bin hundemüde und will nur noch ins Bett“


Auch die anderen sind der Meinung das es für heute reicht. Zusammen mit Hunter mache ich mich auf den Weg nach Hause. „Also eins muss ich sagen. Die engen Klamotten und das Schwarz stehen dir wirklich sehr gut. Sieht richtig heiß aus“ Das ist ja mal wieder so klar. „Typisch Männer. Hauptsache ihr habt was zu gucken“ Sein Grinsen sagt alles.
Bin ich sehr froh das wir so schnell zu Hause sind. Noch eben umgezogen und ab ins Bett. Während ich mich an Hunter kuschel bin ich auch schon eingeschlafen.


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Draco: http://img5.dreamies.de/img/892/b/foewhvsynp7.jpg

Outfit: http://img7.dreamies.de/img/784/b/k8mqdymobos.jpg
Bogen: http://img26.dreamies.de/img/275/b/nh8owspp94v.jpg
Spange: http://img29.dreamies.de/img/526/b/abr4z8rpvqj.jpg
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Teaser:
19. Es wäre aber schön wenn wir nicht in nächster Zeit Großeltern werden    
Online am 28.07.2017  
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