Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Start in ein neues Leben

von Silka
Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character) Shane Clarke / Red Wind Ranger Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
1
Alle Kapitel
60 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
14.07.2017 4.515
 
So liebe Bianca, ich bin bespannt was du sagen wirst^^
_____________________________________________________________________________

Man was ist denn heute hier los? Also entweder ist gar nichts los oder so viel, das man nicht weiß wohin zu erst. Und dann laufen wieder so komische Leute durch die Gegend. Genau wie der Typ im Anzug, der schon eine ganze Weile suchend durch die Gegend schaut. Würde mich ja mal interessieren wer das ist. Doch bevor ich mich weiter darum kümmern kann, ruft die Pflicht. Und wieder ein glücklicher Kunde. Als ich mich wieder nach dem Anzugträger umsehe, ist er mit Kelly im Gespräch, die aber nicht so glücklich aussieht. Es dauert nicht lange und der Kerl macht sich wieder vom Acker. Irgendwie hab ich das Gefühl, das der noch Ärger machen wird. Aber darum kann ich mir jetzt keine Gedanken machen.


Und nach langer Zeit geht ein langer Tag zu ende. Was ein Glück. Heute war echt was los. Und da Kelly heute früher weg muss, schließen Dustin und ich den Laden, da wir noch aufräumen müssen.
„Ich fange schon mal an“ „Alles klar“ Ich bin schon eine Weile hinten am aufräumen, als ich die Ladentür höre. Wer ist das denn? Dustin hab ich im Blick, der kann es nicht sein und Kelly hätte sich schon bemerkbar gemacht. Als ich zu Dustin gehe, sehe ich was seine Aufmerksamkeit gerade ablenkt. „Bleib du hier Alex. Ich kümmere mich darum“ Kurz nicke ich ihm zu und mache dann hinten weiter. Dustin verwandelt sich und kümmert sich um die ungebetenen Gäste. Leider kommt dann doch Kelly noch mal zurück. Aber Dustin reagiert schnell und kommt durch die Hintertür zurück und zusammen gehen wir nach vorne als wäre nichts gewesen. „Habt ihr das auch gesehen?“ „Was? Hast du was gesehen Alex?“ „Nein. Mir ist nichts aufgefallen“ Und jetzt schnell weg.
Zuhause ist alles ruhig und in der Küche finde ich eine Nachricht das Hunter bei Blake ist, da sie was zu besprechen haben. Da ich also keinen zum reden habe, gehe ich gleich unter die Dusche und dann ins Bett.


Der nächste Morgen, beginnt im Hauptquartier, wo Dustin, Shane und Tori erzählt was gestern passiert ist. „Ein Glück das ihr noch da wart“ „Ich hoffe, das die nicht noch mal auftauchen“ „Hey Leute. Seht euch das an“ Hunter gibt uns die Zeitung von heute und das erste was uns auffällt ist ein Bild von Dustin, als gelber Ranger. „Wie?“ „Kelly muss einem Reporter erzählt haben was du getan hast“ Tori liest uns den Artikel vor, in dem es um die Frage geht ob einer der Rangers sich jetzt selbständig macht. „Also Leute, ihr könnt euch noch weiter darüber unterhalten. Ich geh jetzt zur Arbeit“ Und da ist die Hölle los. Also wenn ich sonst sage, das hier ordentlich was los ist, ist das zu heute gar nichts. „Kelly, was ist hier los?“ „Seid der gelbe Ranger für mich gekämpft hat, können wir uns vor Kunden nicht retten“ „Das merke ich. Ist ja nicht zu glauben“ Also an die Arbeit. Dustin wird heute ja nicht aufschlagen, da er mit Shane zur Skatebahn fährt.


Was bin ich froh als es am Nachmittag ruhig wird. Wo kamen die Leute nur alle her? So viele Einwohner haben wir doch gar nicht. Oder doch? Ist ja auch egal, es ist wieder Ruhe eingekehrt und ich kann etwas aufräumen. „Hey Alex. Du kannst für heute Schluss machen. Den Rest schaffe ich alleine“ „Bist du sicher?“ „Ja geh nur“ „Ok, bis dann“ Und was mache ich jetzt? Mal sehen was in der Stadt los ist. Das ist nicht viel. Kein Wunder die waren ja auch erst alle bei uns. Die brauchen jetzt wohl erst mal eine Pause. Ich glaube ich sehe mal nach was die anderen machen.


Ich bin gerade im Hauptquartier, als Blake und Hunter aufgeregt zu uns stoßen. Was hat die beiden denn gebissen? „Sensei wir müssen dringt mit dir reden“ Kurz nickt der Sensei den beiden zu und sie reichen ihm einen Brief. Da ich ja nicht neugierig bin, schleiche ich mich nach draußen und gehe etwas durch die Stadt. Und da ich schon mal hier bin, kann ich auch gleich einkaufen.
Wieso kauft man eigentlich immer mehr als man wollte? Und dann wundert man sich, warum man dauernd am essen ist. Schrecklich. Auf dem Weg nach Hause, da ich nicht weiß was ich jetzt sonst noch machen soll, laufe ich zwei, mir sehr bekannten Personen in die Arme. „Hey Alex. Wir haben dich schon gesucht“ Mich gesucht? „Und warum?“ „Das erzählen wir dir auf dem Weg“ Ohne das ich noch was sagen kann, nehmen die Beiden meine Einkäufe und gehen los, so das mir gar nichts anderes übrig bleibt als ihnen zu folgen. Schon manchmal blöd, das Hunter bei mir wohnt.


„Also, warum hab ihr mich gesucht?“ „Wir haben einen Brief von unserer Stiefgroßmutter bekommen. Wir haben sie nie kennen gelernt, aber sie ist jetzt schwer krank und wir wollen sie besuchen“ Die zwei sind schon manchmal süß. „Na dann kümmert euch mal gut um sie“ Was soll ich auch anderes sagen? Ich weiß nicht wie es ist, eine Großmutter zu haben. Als von den beiden allerdings keine Antwort kommt, sehe ich zu ihnen und begegne einem Blick den ich nicht zuordnen an. „Was?“ „Wir wollen dich mitnehmen“ Bitte, was? „Wie bitte?“ „Du kommst mit. Mit dem Sensei ist schon alles besprochen“ „Das könnt ihr mal schön vergessen“ Das ist eine Familienangelegenheit und da habe ich definitiv nichts zu suchen. „Bitte Alex“ Eins muss man ihnen lassen, den Bettelblick haben beide drauf. Und dennoch will ich nicht nachgeben. „Komm schon Alex. Es sieht erbärmlich aus wenn Hunter bettelt“ Zustimmen nickt Hunter und sieht mich bitten an. Ein kurzes Seufzen entkommt mir, was die Jungs gleich als Zustimmung sehen. „Ich hole euch morgen früh ab“ Und dann ist Blake auch schon weg. Das darf doch wohl nicht war sein. Ob sie mir glauben wenn ich morgen sage, das ich krank bin? Wohl eher nicht. Schicksalsergeben räume ich meine Einkäufe weg und suche mir schon mal was für morgen zum anziehen raus und packe auch gleich ein paar Sachen ein, da ich am Rande noch erfahren habe, das wir wohl ein paar Tage bleiben werden. Schnell mache ich noch was zu essen und danach duschen, ehe wir uns ins Bett verkrümele.


Pünktlich um acht Uhr steht Blake vor der Tür und klingelt was das Zeug hält. „Ich bin ja nicht schwerhörig“ „Ich wollte nur sichergehen, das du wirklich mit kommst“ Da zumindest Blake es kaum noch aushält, machen wir uns gleich auf den Weg.
Mitten in einem Wald machen wir halt und gehen dann langsam weiter. Und hier soll sie leben? Ziemlich einsam für eine alte Frau. Es dauert auch nicht mehr lange bis ich ein Haus sehe, das ich als Hexenhaus beschreiben würde. Sieht irgendwie niedlich aus. „Ich glaube wir sind da“ „Solche Häuser gibt es doch nur in Märchen“ Da haben wir wohl den gleichen Gedanken. „Ja bei den Gebrüder Grimm. Dann geht mal hin und spielt Rotkäppchen. Ich bleib hier stehen und sehe es mir an“ Ein Grinsen kann ich mir nicht verkneifen, da die Blicke der beiden einfach unbezahlbar sind. Allerdings setzten sie sich dann doch in Bewegung und ich folge ihnen noch etwas und warte dann.


Als die Jungs an der Tür stehen, scheinen sie erst nicht so recht zu wissen ob sie wirklich klopfen sollen. Dann fast sich Hunter aber ein Herz und klopft, auch wenn etwas zögerlich. Lange müssen sie auch nicht warten und die Tür öffnet sich. Heraus kommt eine ältere Frau, die so aber noch einen recht guten Eindruck macht. Kurz unterhalten sich die drei, wobei ich sie nicht richtig Verstehen kann, da sie etwas zu leise sind. Schnell zeigt sich aber, das ihre Großmutter glücklich ist die Beiden zu sehen. Dann fällt ihr Blick auf mich und sie fragt, so das auch ich sie verstehen kann, „Und wer ist diese junge Dame?“ „Das ist unsere Freundin Alex“ Blake winkt mich zu ihnen und zögerlich komme ich näher. Ich fühle mich einfach völlig fehl am Platz. Ich sollte nicht hier sein, aber einfach abhauen geht ja auch nicht. „Es freut mich Sie kennen zu lernen“ „Nenn mich Maya“ Also ich mag die Oma der Beiden.


Zusammen setzten wir uns ins Wohnzimmer und ich höre dem Gespräch der drei zu. Maya ist wirklich eine liebenswerte Frau und man merkt, das sie Blake und Hunter schon ist Herz geschlossen hat. „Ich sollte etwas zu essen machen. Ihr habt einen langen Weg hinter euch“ „Bleib sitzen Maya. Ich mach das“ „Ihr seid hier zu Besuch, nicht zum arbeiten“ Trotz ihres Protestes kann ich mich durchsetzten. „Ihr drei hab euch sicher viel zu erzählen. Ich mach das Essen und ihr redet“ Damit verschwinde ich in die Küche. Einmal tief durchatmen. Auch wenn Maya sehr nett ist und ich sie mag, fühle ich mich etwas unwohl. Ich sollte nicht hier sein. Aber Blake und Hunter haben mir schon klar gemacht, das ich nicht einfach abhauen kann. Und da ich hier wohl erst mal nicht weg komme, sehe ich mal nach was der Kühlschrank hergibt. Ein bisschen Grünfutter, Fisch und irgendwo hab ich Nudel gesehen. Dann gibt es heute Nudeln mit Lachs. Das ist schnell gemacht und schmeckt. Also dann an die Arbeit.


Lange brauche ich auch nicht und während die Nudel kochen, decke ich schon mal den Tisch. Als dann alles fertig ist können die drei kommen. Blake und Hunter sind die ersten am Tisch, waren aber brav bis auch Maya da ist. „Ich hoffe es schmeckt euch“ „Das sieht gut aus“ Blake und Hunter sind schon am futtern und wie es aussieht schmeckt es. „Alex du bist wirklich die beste Köchin die ich kenne“ „Lass das Tori nicht hören“ „Und wer ist Tori?“ „Blake´s Freundin“ Mit einem vielsagenden Blick wird Blake von Maya angesehen und ich hab das Gefühl, das da noch ein Gespräch folgen wird.
Nach dem die Raubtierfütterung beendet ist, scheuche ich die drei wieder ins Wohnzimmer und mache mich über den Abwasch her. Nach dem das erledigt ist, überlege ich mir was ich jetzt machen kann. Während ich mich in der Küche umsehe, fallen mir ein paar Sachen ins Auge aus denen man was leckeres für den Nachmittag machen kann. Also frisch ans Werk.


Gerade als ich mit den letzten Handgriffen fertig bin, kommt Maya mit Blake und Hunter in die Küche. „Das riecht aber gut“ „Ich hoffe es schmeckt euch. Maya, Tee oder Kaffee?“ „Tee. Danke“ Also für Maya und mich Tee, für die Jungs Kaffee. Ich verstehe immer noch nicht wie man dieses Rattengift trinken kann, aber wer es braucht. „Ist das wieder was aus deiner Heimat?“ „Ja“ „Wo kommst du denn her Alex? Du hast noch gar nichts über dich erzählt“ „Ich komme aus Australien“ Und so werde ich dann von Maya ins Verhör genommen. Dabei kommt raus, das sie vor Jahren auch mal in Australien war und begeistert von dem Land ist.
Nach dem Pudding und Kuchen vernichtet sind, die Jungs haben nicht den kleinsten Krümel übrig gelassen, wird das Geschirr noch gespült und es geht zurück ins Wohnzimmer. Dieses mal kann ich mich nicht drücken und sitze als stille Beobachterin daneben und rede nur, wenn ich direkt etwas gefragt werde.
Als die Uhr dann aber zehn Uhr meldet, ist Maya der Meinung das es für heute reicht und zeigt uns unsere Zimmer. Danach wünscht sie uns eine gute Nacht und wir verschwinden in unseren Betten.


Obwohl es schon mitten in der Nacht ist, kann ich einfach nicht schlafen. Da ich keine Lust habe mich weiter von einer Seite auf die andere zu drehen, stehe ich auf und schleiche mich leise nach draußen. Blake und Hunter sind schon fest am schlafen. Zumindest wenn man nach dem Schnarchen geht. Ein paar Schritte vom Haus weg ist eine kleine Lichtung auf die ich mich setze und die Sterne beobachte. Während ich meinen Gedanken nachhänge, bemerke ich erst gar nicht das sich jemand nähert. Erst als ich leise angesprochen werde, schrecke ich aus meinen Gedanken. „Alex. Was machst du hier draußen?“ „Hunter. Ich konnte nicht schlafen. Aber was machst du hier?“ „Ich hab dich gehört und mich gefragt wo du hin willst“ Er hat mich gehört? Das ich nicht lache. „So wie ihr geschnarcht habt, kannst du mich gar nicht gehört haben“ „Na gut. Ich habe es gespürt“ Kurz herrscht Schweigen zwischen uns bis Hunter fragt, „Du fühlst dich hier nicht wohl, oder?“ „Nein das ist es nicht. Es ist schön hier und ich mag Maya wirklich. Aber ich sollte trotzdem nicht hier sein. Das hier ist eine Familienangelegenheit“ Bevor ich allerdings weiter machen kann, unterbricht Hunter mich. „Für uns gehörst du zur Familie“ Überrascht sehe ich ihn an. Wie soll ich denn das verstehen?


„Für Blake bist du seine kleine Schwester und mir bist du sowieso sehr wichtig und auch Maya hat dich längst in ihr Herz geschlossen. Also gehörst du auch hier her“ „Danke“ Lange sehen wir uns einfach nur in die Augen und bemerken gar nicht, wie wir uns langsam näher kommen. Zumindest bemerke ich es erst, als ich Hunter´s Lippen auf meinen spüre. Ich bin viel zu perplex, so das ich den Kuss erwidere ohne groß darüber nach zu denken. Als wir uns wieder voneinander lösen, reagiert mein Körper ohne das ich es bewusst wahrnehme. „Ich sollte jetzt schlafen gehen“ Ohne das Hunter die Chance hat was zu sagen, springe ich auf und flüchte geradezu. In meinem Zimmer angekommen, bin ich immer noch völlig durch den Wind. Oh man, ist das gerade wirklich passiert? Es ist ja nicht mal so, das ich es als unangenehm empfand. Es war eigentlich sehr schön und wenn ich ehrlich bin, doch das was ich mir gewünscht habe.


Aber wie sieht er das? War das nur aus Mitleid? Oder empfindet er wirklich mehr für mich? Man, was mach ich denn jetzt? Wie soll ich ihm je wieder in die Augen sehen?
Da das Grübeln ja nichts bringt, beschließe ich mich wieder hin zu legen, auch wenn ich nicht wirklich viel Schlaf bekomme.
Diese Nacht war eine Katastrophe. Zum schlafen war ich eigentlich viel zu aufgekratzt und wenn ich dann doch mal eingeschlafen bin, hab ich immer wieder die Szene von der Lichtung gesehen. Ich werde noch verrückt. Viel schlimmer ist nur, das ich mich bestimmt heute noch mit Hunter auseinandersetzten muss. Und wenn ich ehrlich bin, macht mir das Angst.


Da sowieso nicht mehr an Schlaf zu denken ist, stehe ich auf, mache mich frisch und gehe in die Küche um schon mal Frühstück zu machen. Maya ist die erste die in die Küche kommt. „Guten Morgen Alex“ „Guten Morgen Maya. Gut geschlafen?“ „Ja. Wie ich sehe hast du Frühstück gemacht. Das wäre aber nicht nötig gewesen. Ihr seid hier zu Besuch“ „Ich mache mich gerne nützlich. Das ist gar kein Problem“ Kurze Zeit später kommen Blake und Hunter zu uns und so könne wir zusammen Frühstücken. Während der Zeit, entgehen mir die Blicke von Hunter natürlich nicht. Um noch etwas Zeit zu schinden, helfe ich Maya beim Abwaschen. Nur leider kann ich Hunter nicht lange entkommen.


„Alex kann ich bitte kurz mit dir reden?“ Im Stillen hoffe ich ja, das Blake oder Maya mich davor retten, doch von denen ist keine Spur, so das mir nichts anderes übrig bleibt, als zu nicken und Hunter nach draußen zu der Lichtung zu folgen. Wie passend. Zuerst sagt keiner von uns etwas, was bei mir daran liegt, das ich nicht weiß wie ich mich erklären soll. Ich verstehe mich ja selber nicht. „Alex, wegen heute Nacht. Das tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nahe treten und ich kann verstehen, wenn du erst mal nichts mit mir zu tun haben willst. Ich möchte dich wirklich nicht verlieren“ „Dir muss gar nichts leid tun, sondern mir. Ich hätte nicht einfach weglaufen dürfen. Ich war nur einfach völlig verwirrt. Ich hab nicht damit gerechnet, da ich immer dachte das wir nur Freunde sind“ „Du bist schon lange mehr als nur eine Freundin für mich. Eigentlich schon seid ich dich das erste mal gesehen habe. Aber du warst am Anfang so distanziert und ich wollte dich nicht verschrecken. Aber heute Nacht. Ich weiß nicht. Ich konnte meine Gefühle einfach nicht mehr unterdrücken“


„Und dafür bin ich dir auch dankbar“ Verwirrt sieht Hunter mich an. „Du bist schon lange mehr als ein Freund für mich. Aber ich hatte Angst. Angst enttäuscht und verletzt zu werden. Weißt du noch als die Sache mit Becky war? Als du mich gefragt hast ob ich eifersüchtig bin?“ Kurz nickt er mir zu. „Du hattest recht. Ich war eifersüchtig. Nur wollte ich das nicht wahr haben. Und das heute Nacht. Wie gesagt ich war einfach überfordert“ Hunter sieht mich an als ob er mit sich ringt etwas zu tun oder es zu lassen. Und um was es geht erfahre ich im nächsten Moment, als er mich zu sich zieht und erneut küsst. Und dieses mal reagiere ich gleich und erwidere den Kuss und kann es dieses mal auch genießen. „Ich liebe dich Alex. Und egal was passiert ich werde dich mit meinem Leben beschützen“
Als ich Ihm in die Augen sehe, kann ich nichts als Liebe und Zuneigung sehen und weiß das er seine Worte mehr als ernst meint. Dennoch bin ich verunsichert, weshalb ich erst kein Wort rausbekomme, was wiederum Hunter unsicher macht. „Alex. Was ist los? Ich dachte..“ „Ich liebe dich Hunter. Aber... ich … hab Angst“ „Wovor?“ „Etwas falsch zu machen. Dich zu verletzen. Aber am meisten davor dich zu verlieren“ Was weiß ich schon von der Liebe. Ich hab das nie gelernt. Ich wurde nie geliebt. Man wollte mich ja nicht einmal. „Das wirst du nicht. Und ich werde dir alles verzeihen. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir werden das zusammen schaffen“


Eigentlich hat er ja recht. Vermutlich mache ich mir auch viel zu viele Gedanken. Damit sollte ich aufhören und es einfach auf mich zu kommen lassen. „Ok. Aber bitte lass es uns langsam angehen“ „Du bekommst alle Zeit die du brauchst“ Lächelnd lehne ich mich an seine Schulter und genieße die Ruhe und seine Nähe. Vielleicht ist das ganze doch leichter als ich denke. Auch wenn ich weiß, das es sicher noch die ein oder andere Schwierigkeit geben wird. „Ich bin gespannt was die anderen sagen werden. Sie vermuten ja schon lange das da mehr zwischen uns ist“ „Wirklich?“ Das ist mir so noch gar nicht aufgefallen. „Ja vor allem Blake und Tori“ „Gerade die beiden, die selber einen Tritt brauchten um das hinzubekommen“ Das ist wieder typisch. Aber was soll´s. Momentan bin ich zu glücklich, als das ich mich darüber ärgern könnte. „Was meinst du, sollen wir zurück?“ Mit einem Nicken steht Hunter auf und hilft mir hoch, lässt allerdings meine Hand nicht los und so gehen wir zurück.


Blake und Maya finden wir in der Küche und als Blake sein Blick auf uns fällt oder eher auf unsere Hände, bekommt er das Grinsen gar nicht mehr aus den Gesicht. „Wie ich sehe hast du es geschafft Bruder“ „Zumindest hat er es ohne Hilfe hinbekommen“ Auch Maya bemerkt jetzt was Blake meint und umarmt uns beide. Allerdings bekommt Hunter noch gleich strickte Anweisungen von ihr. „Ich freue mich für euch. Und du Hunter kümmerst dich gut um Alex. Nicht das ich Beschwerden höre. Dann kannst du was erleben. Sie ist ein liebes Mädchen, das sehr gut in unsere Familie passt. Ich will nicht, das du sie vergraulst“ Hunter sieht aus wie ein kleiner Junger der gerade von seiner Mutter zurechtgewiesen wird. Irgendwie süß. Aber ich glaube es wird Zeit ihm zu helfen. „Mach dir keine Sorgen Maya. Ich weiß, das Hunter mir nie absichtlich wehtun würde. Außerdem würde ihm das nicht gut bekommen“


Da Maya nun beruhigt ist, helfe ich ihr beim Mittagessen, während die Jungs den Tisch decken müssen. Zum Glück ist das Essen fertig als das Gequengel der Jungs los geht, das sie Hunger haben. Wie die kleinen Kinder. Dem lächeln nach zu urteilen, ist Maya der gleichen Meinung. Nach dem Essen werden dieses mal Blake und Hunter zum abwaschen verdonnert, während Maya und ich es uns auf der Veranda bequem machen. „Ich freue mich wirklich für dich und meinen Enkel, Alex. Ihr zwei seid etwas besonderes. Man spürt die Harmonie und Verbundenheit zwischen euch“ „Danke Maya. Ich bin auch glücklich, auch wenn ich etwas Angst habe“ „Warum Angst?“ Kurz überlege ich ob ich Maya meine Geschichte erzählen soll, aber da ich ihr vertraue, beginne ich zu erzählen.
Als ich fertig bin, ist es kurz Still zwischen uns bevor Maya meint, „Ich verstehe das du verunsichert bist, aber du bist eine starke, junge Frau, die bis jetzt ihr Leben sehr gut gemeistert hat. Eine Partnerschaft hat am meisten mit Gefühl und dem Herzen zu tun. Dein Herz hat sich schon lange entschieden. Und du vertraust Hunter, also schalte deinen Kopf ab und höre auf dein Herz. Schwierige Situationen gibt es in jeder Beziehung, aber ihr zwei werdet es zusammen schaffen“ Sie hat recht. Ich muss mich auf mein Herz verlassen. „Danke Maya“


Eine ganze Weile sitzen wir noch zusammen, als ich fühle das etwas nicht stimmt. Und was das ist erfahre ich auch gleich. „Alex was ist das?“ „Ich weiß es nicht“ Schon wieder ein Alien und damit nicht genug, kommt das Ding in Begleitung von einigen Kelzaks. „Maya geht rein und hohl Blake und Hunter“ „Aber ich kann dich doch nicht alleine lassen“ „Vertrau mir, ich komm klar“ Doch bevor Maya gehen kann wird sie von diesem Alien in, ich kann´s nicht glauben, eine Briefmarke verwandelt und ein gesaugt. „MAYA“ Als nächstes greifen die Kelzaks an. Die kann ich mir zum Glück vom Hals halten und in dem Moment kommen auch Blake und Hunter. „Alex. Was ist passiert? Wo ist Maya?“ „Dieser komische Briefkasten hat sie aufgeschlabert“ Man diese Kelzaks lassen aber auch nicht locker. „Alex wir übernehmen die“ Tja so zumindest der Plan. Denn bevor die Beiden sich verwandeln können, sind auch wir drei in Briefmarken gefangen. „Was? Blake. Hunter“ Oh man, das kann doch nicht wahr sein. Was machen wir denn jetzt? Hoffentlich helfen die Anderen uns bald. Ich hab keine Lust noch lange hier gefangen zu sein.


Man verliert hier jegliches Gefühl für Zeit. Aber dann spüre ich etwas und im nächsten Moment, sind wir wieder auf der Lichtung bei Mayas Haus. „Maya. Ist alles ok?“ Besorgt sehe ich sie an. „Ja mir geht es gut. Wie ist es mit dir? Ist dir etwas passiert?“ „Nein. Aber hätte ich besser aufgepasst, wäre dir nichts passiert. Es tut mir leid“ „Alex hör auf dir immer die Schuld zu geben. Du konntest nichts dafür“ Nicht ganz überzeugt nicke ich ihr zu und bin froh, das wir das überstanden haben. Blake und Maya gehen schon mal vor und Hunter ich folgen mit etwas Abstand. „Alex. Ist wirklich alles in Ordnung?“ „Ja alles noch dran“ „Das meine ich nicht“ „Ich weiß. Es ist alles ok. Ich bin nur froh das Maya nichts passiert ist“ „Ja ich auch. Nur leider müssen wir bald nach Hause“ „Schade“ Ich wäre gerne noch etwas geblieben. Aber das geht nicht. Die anderen brauchen uns. Zusammen setzten wir uns noch eine Weile ins Wohnzimmer und reden über dies und das.  Ich höre allerdings nicht wirklich zu, da ich letzte Nacht schon so gut wie nicht geschlafen habe und dann war der Tag für mich auch ziemlich anstrengend. Deswegen schlafe ich schon fast auf dem Sofa ein. „Nun ich glaube Alex gehört ins Bett“ „Hm?“ „Glaube ich auch. Na komm, ich bring dich ins Bett“ „Willst du in deinem Zimmer schlafen?“ Maya denkt da wohl schon etwas weiter, doch bevor ich etwas sagen kann, meint Hunter, „Sie schläft in ihrem Zimmer“ Als ich aufstehe schwanke ich etwas vor Müdigkeit, weshalb Hunter mich stützt. „Danke“ „Gerne. Du kannst ja kaum noch stehen so müde bist du“ „Das meine ich nicht“ „Ich hab gesagt du bekommst so viel Zeit wie du brauchst“ Nach einem kurzen Kuss, wünsche ich ihm eine gute Nacht und verschwinde ins Bett, wo ich auch gleich einschlafe.


Diese Nacht war wesentlich erholsamer als die letzte, weshalb ich heute Morgen gut aus dem Bett komme. Schnell etwas frisch machen und dann was zum anziehen suchen. Als ich wieder aus dem Zimmer komme um in die Küche zu gehen, laufe ich gleich in Hunter rein. „Gute Morgen schöne Frau“ „Guten Morgen“ Nach einem kurzen Kuss gehen wir zusammen in die Küche um das Frühstück zu machen. „Guten Morgen ihr zwei“ „Guten Morgen Maya“ Als letzter kommt Blake dazu. Leider müssen wir heute wieder zurück. Schade eigentlich. Maya wird mir fehlen. Nach dem Frühstück räumen wir noch auf und dann wird es Zeit sich zu verabschieden.
„Pass auf dich auf Maya. Es war sehr schön hier“ „Und du passt auch bitte auf dich auf. Und kommt mich mal wieder besuchen“ „Das machen wir Großmutter“ Und dann geht es nach Hause.


Wieder in der Zivilisation angekommen, gehen wir zum Hauptquartier um die anderen zu fragen, was während unserer Abwesenheit los war. Was wirklich wichtiges haben wir nicht verpasst. Dustin ist wieder auf dem Boden der Tatsachen und alle sind wieder Freunde. „Hey seht euch das mal an. Der Teamgeist ist offensichtlich nicht überall so ausgeprägt“ Auf dem Bildschirm sehen wir Choobo der verzweifelt versucht, wieder nach Hause zu kommen. Das nennt man dann wohl dumm gelaufen.
„Und wie war es bei eurer Stiefoma?“ „Die ist echt cool. Und sie wird ihre Krankheit überleben“ „Die Monsteratake hat ihre Lebensgeister geweckt“ „Maya wird sicher über Hundert“ Mit einem Lächeln lehnen ich mich etwas Hunter, der mir einen Arm um die Schultern legt, worauf wir von den anderen komisch angesehen werden. „Was?“ „Gibt es da noch etwas, das wir wissen sollten?“ „Wie kommst du darauf Shane?“ „Ihr beide wirkt plötzlich so vertraut“


„Die beiden sind endlich zusammen“ Danke Blake. Das hätte man auch besser formulieren kommen. „Na endlich“ „Ich hab es dir ja gesagt Alex“ „Ja Tori, du hattest recht“ „Mit was?“ „Nichts wichtiges. Tori versteht mich schon“ Wissend grinst sie mich an. „Ich freue mich das ihr zusammen gefunden habt, doch dürft ihr eure Pflicht nicht vergessen“ „Natürlich Sensei“ Da das nun geklärt ist, gehen wir alle nach Hause, da die letzten Tage doch nicht ohne waren. Und ich freue mich auf mein Bett.
Aber zuerst geht es unter die Dusche. „Das tat gut“ Grinsend sieht Hunter mich an, als ich ins Wohnzimmer komme. „Was?“ „Sieht süß aus“ Was? Kurz sehe ich an mir runter und merke was er meint. Irgendwie hab ich vergessen das meine sonstigen Schlafklamotten gerade in der Wäsche sind und meine jetzigen Sachen, nur aus einer kurzen Hosen und einem viel zu großen T-Shirt bestehen. Ups. „Blödmann“


Mit einem Lachen geht er an mir vorbei, gibt mir einen kurzen Kuss und wünscht mir eine gute Nacht. „Gute Nacht“ Damit gehe ich in mein Zimmer. Er hat wohl gemerkt das ich lieber noch alleine schlafe. Manchmal kann er ja auch verständnisvoll sein. Mal sehen ob das auch so bleibt.
__________________________________________________________________________________________________

Teaser:
18. Du trägst eine große, uralte Macht in dir    
Online am 21.07.2017  
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast