Start in ein neues Leben
von Silka
Kurzbeschreibung
Alex beginnt weit ab ihrer Heimat ein neues Leben. Schnell lernt sie neue Leute kennen, die ihre Freunde werden wollen. Durch Hartnäckigkeit erreichen sie ihr Ziel und Alex lernt das auch sie vertrauen kann. Und das es Dinge gibt die sie eigentlich für unmöglich gehalten hat. Doch wird sich ihr Schicksal wiederholen? Wird sie glücklich werden? Begleitet Sie auf ihrem Weg und erlebt mit ihr Höhen und Tiefen. (Pairing Alex & Hunter; Tori & Blake )
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Blake
Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger
Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger
OC (Own Character)
Shane Clarke / Red Wind Ranger
Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
25.05.2018
60
213.232
1
Alle Kapitel
60 Reviews
60 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
31.03.2017
1.689
Herzlich Willkommen zu meiner ersten Story. Ich hoffe sie gefällt euch.
Bei Rechtschreibfehlern gilt: Wer sie findet, darf sie behalten^^
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß und freue mich über eure Meinung
_______________________________________________________
Ein sonniger Tag in Kalifornien und damit in meiner neuen Heimat. Um genau zu sein in Blue Bay Harbor. Was mich hier her verschlagen hat? Ganz einfach. Das hier ist der, von meinem alten Leben am weitesten entfernte Ort den ich mir leisten kann. Warum ich aus meinem alten Leben weg wollte? Auch ganz einfach. Ich bin als Waisenkind im Heim aufgewachsen, obwohl ich eigentlich kein Waisenkind bin. Meine Eltern, wenn man sie den so nennen will, leben. Aber Sie wollten mich nicht. Und so haben Sie mich gleich nach meiner Geburt weg gegeben. Toll nicht.
Ich hatte auch nie Freunde. Ich war den anderen immer irgendwie unheimlich. Warum genau, weiß ich nicht. Meist schließe ich das auf meine ungewöhnlichen, amethystfarbenen Augen. Außerdem habe ich mich schon immer für Dinge interessiert, mit denen die Anderen, meist die Mädchen, nichts anfangen konnten bzw. ich hatte nicht die Interessen wie sie. Ich bin eben kein typisches Mädchen. Ich halte nicht viel von Shoppen oder Schminken und so was. Ich bin eben lieber natürlich, mache Kampfsport und liebe Sport allgemein. Ich surfe gerne und fahr Skateboard. Am meisten liebe ich allerdings Motocross. Wie gesagt, eben kein typisches Mädchen.
Und was die anderen überhaupt nicht verstehen konnten, war mein Interesse an den Ninja´s. Woher das kommt weiß ich auch nicht, aber es fasziniert mich einfach. Und deshalb war ich immer die komische Außenseiterin. Und wenn dann doch mal Jemand was mit mir zu tun haben wollte, wurde ich immer nur verletzt und enttäuscht. Deshalb habe ich beschlossen niemandem zu vertraue und die Leute lieber im Rahmen des möglichen auf Distanz zu halten.
Aber was soll´s. Das ist Vergangenheit. Hier will ich neu anfangen. Auch wenn sich an meiner Einstellung zum Thema Vertrauen wohl nichts ändern wird. Na ja, der Umzug hat mehr oder weniger problemlos geklappt. Da ich ja nicht viel im Heim hatte, habe ich auch nicht viel packen müssen. Das Haus in dem ich wohne befindet sich am Stadtrand, in der Nähe zu einem großen Wald und den Bergen. Ich war noch nie wirklich ein Stadtmensch. Das Haus habe ich von meiner Tante geschenkt bekommen. Sie ist eine sehr erfolgreiche Mode-Designerin. Da Sie zu ihrer Schwester, also meiner Mutter, kein gutes Verhältnis hat und so von mir nichts wusste, haben wir uns erst vor ein paar Monaten, durch Zufall in einem kleinen Café kennen gelernt. Das Café war gut besucht, da das Wetter super war und einfach dazu eingeladen hat. Da sonst kein Platz mehr war, hat Sie gefragt ob Sie sich zu mir setzten kann und wir kamen ins Gespräch.
Sie erzählte mir das ihre Schwester, mit der Sie sich nicht gut versteht, schwer krank ist und Sie einige Dinge regeln wollte, da Sie wohl schon mit ihrem Leben abgeschlossen hatte. Was, wie sich dann später raus stellte, eine ordentliche Übertreibung war. Und nach einiger Zeit kam dann raus dass ihre Schwester, meine Mutter ist. Wir konnten es erst Beide nicht fassen, aber es stimmt. Und irgendwie war ich in dem Moment einfach super glücklich. Ich erzählte Ihr dann von meinem Entschluss, Australien zu verlassen und weit weg neu anzufangen. Und wie es der Zufall wollte, erzählte Sie mir, das Sie ebenfalls in Kalifornien wohnt. Zwar nicht in unmittelbarer Nähe, aber 200 Meilen sind ja nun auch nicht die Welt. Aber für mich hat es den Nebeneffekt, das Sie mich bei meinem Umzug und auch Finanziell etwas unterstützt. Natürlich will ich Ihr das Geld so schnell wie möglich zurück zahlen.
Meine Tante ist zwar super, aber ich möchte keinem etwas schuldig sein und auf eigenen Beinen stehen. Natürlich haben wir uns versprochen immer in Kontakt zu bleiben und bis jetzt klappt das auch sehr gut. Ich kann nur hoffen, das dass auch so bleibt und ich nicht wieder enttäuscht werde. Aber jetzt wird es Zeit das ich mir eine Arbeit suche. Sonst wird das nichts mit dem Geld. Und so laufe ich jetzt schon seit einiger Zeit durch die Stadt. Bis jetzt habe ich aber noch nicht das richtig gefunden. Im Heim wurde darauf geachtet das Jeder eine Ausbildung macht. Meist haben die Betreuer ausgesucht, was wir lernen. So wurde ich Büroangestellte im Bereich Buchhaltung. Ganz toll. Wo ich ja auch so gerne den ganzen Tag im Büro sitze. Nee das ist nichts für mich. Ich würde lieber in einem Sportgeschäft oder so arbeiten, wo ich auch mal Abwechselung habe und mit verschiedenen Leuten zu tun hab. Ich hoffe einfach mal, das ich etwas in der Richtung finde.
Und ich scheine ausnahmsweise auch mal Glück zu haben. Ich komme an einem kleinem Laden vorbei, ein Sportgeschäft um genau zu sein, wo ein netter kleiner Zettel einen aufmerksam macht, das hier jemand gesucht wird. Storm Chargers. Hört sich schon mal interessant an. Na was soll´s. Man kann es ja mal versuchen. Also betrete ich den Laden. Momentan ist nicht viel los, was mir gerade ganz recht ist. Ich gehe auf den Tresen zu, wo eine junge Frau steht und einige Papiere durchsieht. „Hallo. Ich suche die Chefin. Können Sie mir sagen, wo ich Sie finden kann?“ Die Frau sieht auf und lächelt mich freundlich an. „Hallo. Ja die Chefin bin ich. Mein Name ist Kelly“ Sie ist mir gleich irgendwie sympathisch. „Ich bin Alex. Ich hab draußen gesehen, das Sie jemanden für die Arbeit suchen“ „Ja das stimmt. Und warum möchtest Du gerade hier arbeiten?“ „Ich bin erst vor kurzen hier her gezogen. Und da ich selber gerne Sport mache, dachte ich mir das so ein Laden zu mir passt“ „Ok. Ich würde sagen, das Du heute einfach mal Probe arbeitest. Da heute nicht ganz so viel los ist, sind wir auch alleine. Die anderen haben heute frei“
„Kein Problem“ Damit zeigt mir Kelly den Laden und was ich zu tun habe. Im Grunde ist es ganz einfach. Kartons auspacken, Regale neu einräumen, aufräumen, sauber machen und um die Kunden kümmern. Also Beraten und nach Möglichkeit natürlich verkaufen. Für mich kein großes Problem. Die Kunden hier sind relativ gut zu händeln und auch eigentlich alle sehr freundlich. Wenn ich da so an mein altes Zuhause denke. Kein Vergleich. Da zum Feierabend hin nicht viel los ist, fange ich zeitig an den Laden aufzuräumen und sauber zu machen. Als ich mit allem fertig bin, gehe ich zu Kelly die wieder in ihren Unterlagen versunken ist. „Kann ich Dir hier vielleicht helfen?“ „Ich glaube nicht“ „Ich kenne mich mit Papierkram aus. Ich hab früher in der Buchhaltung gearbeitet. Wenn ich darf, kann ich dir das hier schnell machen“ Damit deute ich auf die ganzen Rechnungen, Lieferscheine und Bestellungen. „Wenn du meinst das Du das schaffst. Dann mach ich so lange die Kasse“ Damit geht Kelly nach vorne und ich mache mich über den Papierkram her.
So schlimm ist es auch gar nicht und als Kelly wieder nach hinten kommt, räume ich gerade den letzten Ordner wieder weg. „Du bist wirklich gut“ Lächelnd sehe ich Ihr zu, wie Sie einige Zettel holt und damit auf mich zu kommt. „ Also wenn Du noch Interesse hast, ist hier dein Arbeitsvertrag“ Mit einem Grinsen und Kopfnicken, gehen wir den Vertrag durch und schnell ist er unterschrieben. „Sehr schön. Herzlich Willkommen bei Storm Chargers. Morgen lernst Du dann die anderen kennen. Das sind zum einen Dustin, Blake und Hunter. Die Brüder sind auch noch nicht lange hier. Und dann sind noch ihre Freunde, Shane und Tori, hier. Die Beiden arbeiten zwar nicht hier, hängen aber immer hier rum. Sie sind alle sehr nett. Ich denke du wirst dich gut mit Ihnen verstehen“ Aha, interessant. Da Kelly die Namen Blake und Hunter zusammen erwähnt hat, nehme ich mal an, das dass die beiden Brüder sind. „Das hoffe ich. Also dann bis morgen“ Damit verlasse ich den Laden, nachdem mir Kelly noch den Schlüssel für den Laden gegeben hat und mache mich auf den Weg nach Hause. Vorher gehe ich aber noch schnell einkaufen. In meinem Kühlschrank herrscht zurzeit nämlich Ebbe. Das ist auch schnell erledigt und es geht nach Hause an den Herd.
Nach dem Essen und abwaschen, geht es erst mal unter die Dusche und dann ist die große Frage, was tun mit dem angebrochenen Abend? Das ist ein Nachteil wenn man keine Freunde hat. Aber was soll´s. Ich will es ja so. Da es draußen immer noch angenehm warm ist, beschließe ich noch etwas spazieren zu gehen. Also rein in die Schuhe und raus in den Wald. Da ich gerne mal die Zeit vergesse, wenn ich unterwegs bin, merke ich auch gar nicht wie lange und weit ich schon gegangen bin. Der Wald wird langsam lichter und ich stehe auf einem kleinen Hügel. Etwas weiter weg kann ich eine Rennstrecke sehen und da ich von dort Motorengeräusche höre, beschließe ich weiter in die Richtung zu gehen. In einiger Entfernung bleibe ich stehen und sehe drei Fahrer auf der Strecke. Einer ist in gelb, einer in dunkelblau und einer in dunkelrot. Die Drei sind wirklich gut, wobei der gelbe Fahrer etwas zurück liegt. Vermutlich fährt er eine 125er und die beiden anderen 250er.
Eine Weile beobachte ich die Drei noch, bis Sie nach der nächsten Zieleinfahrt halten. Und ich muss gestehen ich bin beeindruckt von ihrem Fahrstil. Ein kurzer Blick auf meine Uhr sagt mir, das es doch langsam Zeit wird zu gehen. Also mache ich kehrt und jogge nach Hause. Etwas Sport am Abend kann ja nicht schaden. Was ich nicht mehr mitbekomme ist, das einer der Fahrer etwas bemerkt hat und in die Richtung sieht, wo ich noch kurz zu vor gestanden habe.
Zu Hause angekommen ziehe ich mich um und lege mich ins Bett. Wie jeden Abend angle ich mir mein Buch über die alten Legenden der Ninja und bin kurze Zeit später schon wieder in einer anderen Welt, die ich auch erst kurz vor Mitternacht wieder verlasse und beschließe das es doch langsam Zeit wird zu schlafen, wenn ich nicht schon an meinem ersten Arbeitstag zu spät kommen will.
Bei Rechtschreibfehlern gilt: Wer sie findet, darf sie behalten^^
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß und freue mich über eure Meinung
_______________________________________________________
Ein sonniger Tag in Kalifornien und damit in meiner neuen Heimat. Um genau zu sein in Blue Bay Harbor. Was mich hier her verschlagen hat? Ganz einfach. Das hier ist der, von meinem alten Leben am weitesten entfernte Ort den ich mir leisten kann. Warum ich aus meinem alten Leben weg wollte? Auch ganz einfach. Ich bin als Waisenkind im Heim aufgewachsen, obwohl ich eigentlich kein Waisenkind bin. Meine Eltern, wenn man sie den so nennen will, leben. Aber Sie wollten mich nicht. Und so haben Sie mich gleich nach meiner Geburt weg gegeben. Toll nicht.
Ich hatte auch nie Freunde. Ich war den anderen immer irgendwie unheimlich. Warum genau, weiß ich nicht. Meist schließe ich das auf meine ungewöhnlichen, amethystfarbenen Augen. Außerdem habe ich mich schon immer für Dinge interessiert, mit denen die Anderen, meist die Mädchen, nichts anfangen konnten bzw. ich hatte nicht die Interessen wie sie. Ich bin eben kein typisches Mädchen. Ich halte nicht viel von Shoppen oder Schminken und so was. Ich bin eben lieber natürlich, mache Kampfsport und liebe Sport allgemein. Ich surfe gerne und fahr Skateboard. Am meisten liebe ich allerdings Motocross. Wie gesagt, eben kein typisches Mädchen.
Und was die anderen überhaupt nicht verstehen konnten, war mein Interesse an den Ninja´s. Woher das kommt weiß ich auch nicht, aber es fasziniert mich einfach. Und deshalb war ich immer die komische Außenseiterin. Und wenn dann doch mal Jemand was mit mir zu tun haben wollte, wurde ich immer nur verletzt und enttäuscht. Deshalb habe ich beschlossen niemandem zu vertraue und die Leute lieber im Rahmen des möglichen auf Distanz zu halten.
Aber was soll´s. Das ist Vergangenheit. Hier will ich neu anfangen. Auch wenn sich an meiner Einstellung zum Thema Vertrauen wohl nichts ändern wird. Na ja, der Umzug hat mehr oder weniger problemlos geklappt. Da ich ja nicht viel im Heim hatte, habe ich auch nicht viel packen müssen. Das Haus in dem ich wohne befindet sich am Stadtrand, in der Nähe zu einem großen Wald und den Bergen. Ich war noch nie wirklich ein Stadtmensch. Das Haus habe ich von meiner Tante geschenkt bekommen. Sie ist eine sehr erfolgreiche Mode-Designerin. Da Sie zu ihrer Schwester, also meiner Mutter, kein gutes Verhältnis hat und so von mir nichts wusste, haben wir uns erst vor ein paar Monaten, durch Zufall in einem kleinen Café kennen gelernt. Das Café war gut besucht, da das Wetter super war und einfach dazu eingeladen hat. Da sonst kein Platz mehr war, hat Sie gefragt ob Sie sich zu mir setzten kann und wir kamen ins Gespräch.
Sie erzählte mir das ihre Schwester, mit der Sie sich nicht gut versteht, schwer krank ist und Sie einige Dinge regeln wollte, da Sie wohl schon mit ihrem Leben abgeschlossen hatte. Was, wie sich dann später raus stellte, eine ordentliche Übertreibung war. Und nach einiger Zeit kam dann raus dass ihre Schwester, meine Mutter ist. Wir konnten es erst Beide nicht fassen, aber es stimmt. Und irgendwie war ich in dem Moment einfach super glücklich. Ich erzählte Ihr dann von meinem Entschluss, Australien zu verlassen und weit weg neu anzufangen. Und wie es der Zufall wollte, erzählte Sie mir, das Sie ebenfalls in Kalifornien wohnt. Zwar nicht in unmittelbarer Nähe, aber 200 Meilen sind ja nun auch nicht die Welt. Aber für mich hat es den Nebeneffekt, das Sie mich bei meinem Umzug und auch Finanziell etwas unterstützt. Natürlich will ich Ihr das Geld so schnell wie möglich zurück zahlen.
Meine Tante ist zwar super, aber ich möchte keinem etwas schuldig sein und auf eigenen Beinen stehen. Natürlich haben wir uns versprochen immer in Kontakt zu bleiben und bis jetzt klappt das auch sehr gut. Ich kann nur hoffen, das dass auch so bleibt und ich nicht wieder enttäuscht werde. Aber jetzt wird es Zeit das ich mir eine Arbeit suche. Sonst wird das nichts mit dem Geld. Und so laufe ich jetzt schon seit einiger Zeit durch die Stadt. Bis jetzt habe ich aber noch nicht das richtig gefunden. Im Heim wurde darauf geachtet das Jeder eine Ausbildung macht. Meist haben die Betreuer ausgesucht, was wir lernen. So wurde ich Büroangestellte im Bereich Buchhaltung. Ganz toll. Wo ich ja auch so gerne den ganzen Tag im Büro sitze. Nee das ist nichts für mich. Ich würde lieber in einem Sportgeschäft oder so arbeiten, wo ich auch mal Abwechselung habe und mit verschiedenen Leuten zu tun hab. Ich hoffe einfach mal, das ich etwas in der Richtung finde.
Und ich scheine ausnahmsweise auch mal Glück zu haben. Ich komme an einem kleinem Laden vorbei, ein Sportgeschäft um genau zu sein, wo ein netter kleiner Zettel einen aufmerksam macht, das hier jemand gesucht wird. Storm Chargers. Hört sich schon mal interessant an. Na was soll´s. Man kann es ja mal versuchen. Also betrete ich den Laden. Momentan ist nicht viel los, was mir gerade ganz recht ist. Ich gehe auf den Tresen zu, wo eine junge Frau steht und einige Papiere durchsieht. „Hallo. Ich suche die Chefin. Können Sie mir sagen, wo ich Sie finden kann?“ Die Frau sieht auf und lächelt mich freundlich an. „Hallo. Ja die Chefin bin ich. Mein Name ist Kelly“ Sie ist mir gleich irgendwie sympathisch. „Ich bin Alex. Ich hab draußen gesehen, das Sie jemanden für die Arbeit suchen“ „Ja das stimmt. Und warum möchtest Du gerade hier arbeiten?“ „Ich bin erst vor kurzen hier her gezogen. Und da ich selber gerne Sport mache, dachte ich mir das so ein Laden zu mir passt“ „Ok. Ich würde sagen, das Du heute einfach mal Probe arbeitest. Da heute nicht ganz so viel los ist, sind wir auch alleine. Die anderen haben heute frei“
„Kein Problem“ Damit zeigt mir Kelly den Laden und was ich zu tun habe. Im Grunde ist es ganz einfach. Kartons auspacken, Regale neu einräumen, aufräumen, sauber machen und um die Kunden kümmern. Also Beraten und nach Möglichkeit natürlich verkaufen. Für mich kein großes Problem. Die Kunden hier sind relativ gut zu händeln und auch eigentlich alle sehr freundlich. Wenn ich da so an mein altes Zuhause denke. Kein Vergleich. Da zum Feierabend hin nicht viel los ist, fange ich zeitig an den Laden aufzuräumen und sauber zu machen. Als ich mit allem fertig bin, gehe ich zu Kelly die wieder in ihren Unterlagen versunken ist. „Kann ich Dir hier vielleicht helfen?“ „Ich glaube nicht“ „Ich kenne mich mit Papierkram aus. Ich hab früher in der Buchhaltung gearbeitet. Wenn ich darf, kann ich dir das hier schnell machen“ Damit deute ich auf die ganzen Rechnungen, Lieferscheine und Bestellungen. „Wenn du meinst das Du das schaffst. Dann mach ich so lange die Kasse“ Damit geht Kelly nach vorne und ich mache mich über den Papierkram her.
So schlimm ist es auch gar nicht und als Kelly wieder nach hinten kommt, räume ich gerade den letzten Ordner wieder weg. „Du bist wirklich gut“ Lächelnd sehe ich Ihr zu, wie Sie einige Zettel holt und damit auf mich zu kommt. „ Also wenn Du noch Interesse hast, ist hier dein Arbeitsvertrag“ Mit einem Grinsen und Kopfnicken, gehen wir den Vertrag durch und schnell ist er unterschrieben. „Sehr schön. Herzlich Willkommen bei Storm Chargers. Morgen lernst Du dann die anderen kennen. Das sind zum einen Dustin, Blake und Hunter. Die Brüder sind auch noch nicht lange hier. Und dann sind noch ihre Freunde, Shane und Tori, hier. Die Beiden arbeiten zwar nicht hier, hängen aber immer hier rum. Sie sind alle sehr nett. Ich denke du wirst dich gut mit Ihnen verstehen“ Aha, interessant. Da Kelly die Namen Blake und Hunter zusammen erwähnt hat, nehme ich mal an, das dass die beiden Brüder sind. „Das hoffe ich. Also dann bis morgen“ Damit verlasse ich den Laden, nachdem mir Kelly noch den Schlüssel für den Laden gegeben hat und mache mich auf den Weg nach Hause. Vorher gehe ich aber noch schnell einkaufen. In meinem Kühlschrank herrscht zurzeit nämlich Ebbe. Das ist auch schnell erledigt und es geht nach Hause an den Herd.
Nach dem Essen und abwaschen, geht es erst mal unter die Dusche und dann ist die große Frage, was tun mit dem angebrochenen Abend? Das ist ein Nachteil wenn man keine Freunde hat. Aber was soll´s. Ich will es ja so. Da es draußen immer noch angenehm warm ist, beschließe ich noch etwas spazieren zu gehen. Also rein in die Schuhe und raus in den Wald. Da ich gerne mal die Zeit vergesse, wenn ich unterwegs bin, merke ich auch gar nicht wie lange und weit ich schon gegangen bin. Der Wald wird langsam lichter und ich stehe auf einem kleinen Hügel. Etwas weiter weg kann ich eine Rennstrecke sehen und da ich von dort Motorengeräusche höre, beschließe ich weiter in die Richtung zu gehen. In einiger Entfernung bleibe ich stehen und sehe drei Fahrer auf der Strecke. Einer ist in gelb, einer in dunkelblau und einer in dunkelrot. Die Drei sind wirklich gut, wobei der gelbe Fahrer etwas zurück liegt. Vermutlich fährt er eine 125er und die beiden anderen 250er.
Eine Weile beobachte ich die Drei noch, bis Sie nach der nächsten Zieleinfahrt halten. Und ich muss gestehen ich bin beeindruckt von ihrem Fahrstil. Ein kurzer Blick auf meine Uhr sagt mir, das es doch langsam Zeit wird zu gehen. Also mache ich kehrt und jogge nach Hause. Etwas Sport am Abend kann ja nicht schaden. Was ich nicht mehr mitbekomme ist, das einer der Fahrer etwas bemerkt hat und in die Richtung sieht, wo ich noch kurz zu vor gestanden habe.
Zu Hause angekommen ziehe ich mich um und lege mich ins Bett. Wie jeden Abend angle ich mir mein Buch über die alten Legenden der Ninja und bin kurze Zeit später schon wieder in einer anderen Welt, die ich auch erst kurz vor Mitternacht wieder verlasse und beschließe das es doch langsam Zeit wird zu schlafen, wenn ich nicht schon an meinem ersten Arbeitstag zu spät kommen will.