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Mein schwerster Kampf

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Fantasy / P18 / Gen
Blake Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character) Shane Clarke / Red Wind Ranger Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
16.12.2018
20
24.935
 
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Dieses Kapitel
1 Review
 
21.02.2018 1.181
 
2 Monate später:


Inzwischen hatte ich einen geregelten Tagesablauf und fühlte mich ganz zufrieden. Was vielleicht auch daran lag das ich Bay Harbor verlassen hatte. Ich brauchte den Abstand zu allem, aber besonders zu meiner Familie. Nach meinem Erwachen war es sehr komisch gewesen. Alle taten so al wäre nie was passiert. Und genau das konnte ich nicht. Also war es mein Entschluss gewesen Abstand zu nehmen. Es war zwar nicht besonders weit bis nach L.A aber die Kilometer halfen doch schon. Kelly hatte einen weiteren Storm Chargers eröffnet und mir eine Stelle als Verkäuferin gegeben. Gerade diese Normalität half mir sehr mich auch normal zu fühlen. Den Kontakt zu den anderen hatte ich stillgelegt, ich hoffte das sie es verstanden. Natürlich tat es mir weh, aber es musste sein. Ich brauchte es um wieder zu mir selber zu finden.


„Schon wieder in Gedanken? Das gibt am Ende noch Falten.“
„Dir auch einen guten Morgen.“
Ich wusste nicht wie er das machte, aber Jason schaffte es immer mich abzulenken. In der kurzen Zeit die ich hier war hatten wir uns angefreundet.
„Ich wüsste gerne mal was dich so ablenkt, oder besser wer.“
Er zwinkerte mir zu.
„Klar wüsstest du das gerne.“
„gib doch einfach zu das ich dir nicht mehr aus dem Kopf gehe.“
„Natürlich, du Traum meiner schlaflosen Nächte.“
Ja so ging das immer bei uns.
„Hast du eigentlich schon über mein Angebot nachgedacht?“
„Du meinst das wir was trinken gehen?“
„Genau da ist doch ncihts dabei.“
„Klingt für mich aber schon ein bisschen nach Date.“
Er schien darüber nachzudenken.
„Wäre ein Date denn so schlimm?“
Ich seufzte, klar das dieses Thema kommen musste.
„Jason, du bist ein super Typ.“
„Aber nichts für dich?“
„Es ist so, es gibt da jemanden in meinem Leben.“
„Echt?“
„Ja, wir sind, also irgendwie praktisch verlobt.“
„Okay und warum hab ich ihn noch nie hier gesehen?“
„Momentan habe ich keinen Kontakt zu ihm.“
Jason runzelte die Stirn.
„Versteh ich jetzt nicht.“
„Ich auch nicht, glaub mir.“
„Willst du darüber reden?“
„Momentan nicht, ich habe eine verdammt schwere Zeit hinter mir und muss mit einigem klarkommen.“
„Denk dran, ich bin für dich da.“
Das wusste ich wirklich zu schätzen.



„Du bist meine beste Verkäuferin, hier ein kleiner Bonus.“
„Danke Kelly.“
„Wie geht es dir denn so?“
„Gut, wieso?“
„Dustin hat mich gebeten dir zu sagen das er seine kleine Schwester vermisst.“
Der stich ging direkt ins Herz. Ich wandte mich ab, sie sollte meine Tränen nicht sehen.
„Ist es so schlimm das du deine Familie verlässt? Es gibt bestimmt eine Lösung.“
„Ja esist schlimm und das hier ist meine Lösung, Abstand.“
Auch wenn ich mich so nach den anderen sehnte.

Die Türklingel kündigte Kundschaft an.
„Bin sofort bei ihnen.“
„Lassen sie sich Zeit.“
Ich fuhr hoch, mein Kopf krachte brutal hart gegen das Regalbrett und ich sah Sterne. Langsam drehte ich mich um und hob drohend langsam den Zeigefinger.
„Wehe wenn du lachst!“
Mein Finger begann zu zittern, wie der Rest meines Körpers.
„Kannst du mir etwas empfehlen?“
Ich schüttelte nur den Kopf, versuchte beherrscht zu bleiben.
„Bitte, komm nach Hause.“
Der Satz und die flehenden braunen Augen waren zu viel. Schluchzend sank ich zu Boden. Wo ich Sekunden später in Dustins Armen lag.
„Du fehlst uns!“
Sein Kopf lag auf meinem und er streichelte meinen Rücken.
„Ich wollte das alles niemals“, schniefte ich.
„Das wissen wir doch Kleine.“
„Ich kann nicht zurück, ich habe euch getötet.“
„Das war nicht deine Schuld, außerdem leben wir doch. Das ist alles nicht mehr wichtig, komm einfach zurück, ja?“
„So einfach ist das nicht.“
„Doch ist es, wir fangen von vorne an. Wir sind doch eine Familie.“
Wie gerne würde ich das noch glauben.
„Was soll denn aus den Schülen werden? Die brauchen ihren Sensej.“
„Aber sie haben doch Hunter.“
Es war komisch seinen Namen auszusprechen, nach den Wochen.
„Für die Donnerschüler ja, aber die Feuerkids brauchen dich.“
„Welche Feuerkids?“
„Das wüsstest du wenn du deine Mail lesen würdest.Seit neuestem werden bei euch auch kleine Feuerteufel ausgebildet. Und genau die brauchen einen Lehrer.“
Ich hätte eine Aufgabe, etwas das mich ablenkte.
„Du wirst gebraucht.“
Genau das war es doch was ich wollte. Dustin sah mich erwartungsvoll an, ich kaute auf meiner Unterlippe.
„Wenn ich mich nicht wohlfühle gehe ich wieder.“
„Das wird nicht passieren.“
„Abwarten!“



Nie war mir ein Gang so schwer gefallen wie dieser.
Was würde mich erwarten?
Wie würden mich die an deren behandeln?
War ich überhaupt noch willkommen?
Ob der Sensej von all dem wusste?
War ich überhaupt noch ein Sensej?
Und warum rannte da ein brennendes Etwas über den Weg?
Ich blinzelte mehrmals, was war das?
Also den Schreien nach zu urteilen ein Kind. War das Hunter der hinter dem, ach egal. Ab jetzt handelte ich nur noch. Mit ziemlichen Speed huschte ich los. Sekunden später gab es ein lautes platschen und dann war Ruhe.  


Der Junge prustete und krallte sich an mir fest.
„Bist du okay?“
Er blinzelte mich verwirrt an.
„Hast du dich verletzt?“
„Nein, ich bin okay. Danke.“
„Nicht nötig, was ist denn passiert? Warum hast du gebrannt?“
Ich habe meinen inneren Ninja gesucht und dann ist das passiert.“
„Dann bist du einer von den Feuerschülern?“
„Ja und....“
Er stockte als er meinen Anzug sah.
„Das ist das Feuerzeichen, bist du mein Sensej?“
„Ich glaube schon, aber lass usn erst aus dem Wasser raus.“

Wir drehten uns beide um und standen Hunter gegenüber. Sein Gesicht zeigte eine Mischung aus Aufregung, Übermüdung und Erstaunen.
„Sensej Hunter, ist sie mein Lehrer?“
Er öffnete den Mund, nickte dann aber nur.
„Patty, du bist zurück.“
Seine Stimme war sanft, wie ich diesen Tonfall vermisst hatte. Genauso wie die blauen Augen, die mich von oben bis unten musterten.
„Was ist denn hier passiert?“
Ich nickte in Richtung des kleinen.
„Ich bin ein bisschen überfordert und nicht gerade ein Experte wenn es um das Feuer geht.“
Er schenkte mir ein schiefes Grinsen, augenblicklich durchrieselte es mich ganz warm. Jedenfalls solange bis ich daran dachte warum ich gegangen war. Schnell senkte ich meinen Blick und ging an ihm vorbei.
In der Akademie wurde es nicht besser, alles sah mich so komisch an, bestimmt hatte Sensej Omino alles erzählt.
„Willst du dir was trockenes anziehen?“
Wäre besser, bevor ich mir noch den Tod holte. Ich betrat die Wohnung und wunderte mich das alles noch so war wie ich es verlassen hatte.
„Du warst also in L.A.?“
Ich nickte.
„Eine aufregende Stadt.“
„Das glaube ich, bestimmt viele interessante Leute.“
Ich sah ihn von der Seite an.
„Worauf willst du hinaus?“
„Nichts besonderes.“
„Lass mich raten, Dustin hat geplaudert.“
Er mich meinem Blick absichtlich aus.
„Was hat er denn erzählt?“
„Er meinte nur das du dich gut mit deinem Kollegen verstehen würdest.“
„Das hab ich auch, Jason ist ein richtig netter Kerl.“
„Interessant.“
Das Wort kam geknirscht bei mir an.
„Du bist doch nicht eifersüchtig, oder?“
„Ich? Quatsch, das Wort kenne ich gar nicht.“
„Gut.“
Trotzdem nagte es an ihm, das sah ich.
„Also wenn ich wieder trocken bin will ich alles über die Feuerkids wissen.“
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