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Mein schwerster Kampf

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Fantasy / P18 / Gen
Blake Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character) Shane Clarke / Red Wind Ranger Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
16.12.2018
20
24.935
 
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Dieses Kapitel
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22.01.2018 1.396
 
„Wir sehen uns dann nachher!“
Jasmin strich ihm über den Arm, trat aus der Wohnung und ihr Blick sagte alles. Sie hatte bekommen was sie gewollt hatte. Ich sah ihr nicht nach, versuchte nur gegen diese verhassten Tränen anzukommen.
„Was gibt es denn so früh?“
„Nichts besonderes, ich wollte nur endlich Klarheit bekommen, was denn jetzt passieren soll. Doch das hat sich ja jetzt erledigt.“
„Was erwartest du von mir?“
„Das du mir endlich sagst wo wir stehen. Ich habe dir gesagt was geschehen ist und auch gezeigt. Ich wollte wissen ob das was ziwschen uns ist noch einmal Liebe werden kann. Jedenfalls kann ich so nicht weiter machen. Obwohl eigentlich ist ja alles klar, sonst wäre das nicht passiert. Nur so nebenbei ich hoffe das du ihre Erwartungen im Bett nicht enttäuscht hast. Das war der Grund warum ich mich mit ihr geprügelt habe, weil sie dich mit allen Mitteln ins Bett kriegen wollte.“
Er zuckte, als hätte ich ihn geschlagen.
„Ich hätte in der Geisterwelt bleiben sollen. Aber der Gedanke daran dich nicht mehr zu sehen hat mich fertig gemacht. Ich werde nichts von dir verlangen was du nicht geben kannst oder willst. Ich werde gehen und das Baby alleine großzihen.“
Das wars für mich, ich wandte mich ab.
„Warte!“
Abe rich trat auf die Stufen. Ich weiß nicht was es war, sein Griff, oder mein Fehltritt. Auf jeden Fall geriet ich aus dem Gleichgewicht, stürzte auf die Treppe und polterte die Stufen hinunter.


Alles war so undeutlich, bis auf die Stimmen.
„Sie muss ins Krankenhaus.“
„Nicht bewegen, sie ist schwanger.“
„Ich rufe den Arzt.“
„Bringt sie nach oben.“
Als ich getragen wurde fühlte ich mich so sicher und geborgen, das konnte nur Hunter sein der mich trug. Vorsichtig legte er mich auf das Bett, strich mir über das Gesicht.
„Das wollte ich nicht, wirklich.“
Seine Hand suchte meine, er strich über meinen Daumen, als ich zusammenzuckte. Ich blieb weiterhin bewusstlos, zuckte abe rimmer heftiger. Er wusste nicht weiter, rannte aus der Wohnung, auf der Suche nach dem Arzt. Ale er ihn endlich gefunden hatte ging es im Laufschritt zurück. Aber Patty wa rnicht mehr im Schlafzimmer. Es war jedoch nicht schwer sie zu finden, beide mussten nur den Bluttrpfen folgen. Und konnten schon das wimmern hören.
„Patty?“
Hunters klopfen wurde ignoriert, nur das stöhnen wurde lauter. Deshalb gab es auch nur eines, Anlauf nehmen und die Tür aus den Angeln sprengen. Patty lag zusammengekrümmt auf dem Boden, ein Handtuch ziwschen ihre Beine gepresst. Sie weinte und krümmte sich. Auch wenn er kein Experte war konnte Hunter sich bei dem ganzen Blut denken was passierte. Patty verlor gerade ihr und auch sein Kind.



„Kann ich etwas für dich tun?“
Hunter stand neben dem Bett, ich starrte nur die Wand an.
„Wenn ich etwas tun kann sag es bitte.“
Egal was er tat, es würde mir nicht mein Baby zurück geben. Der Akademiearzt hatte mich untersucht und sofort ins Krankenhaus gebracht. Doch auch dort konnte man nichts mehr machen. 2 Tage war ich geblieben und jetzt wieder zuhause.
„Es tut mir so schrecklich leid.“
Ja den Spruch kannte ich schon.
„Der Arzt meinte das du wieder gesund wirst.“
Tränen rollten über mein Gesicht, aber es kam kein Ton von mir.
„Sag doch etwas, bitte.“
Aber das tat ich nicht.
„Wenn du mich brauchst, ich bin nebenan.“
Als ich dich gebraucht habe warst du mit einer anderen im Bett.


Die Worte von Phönix gingen mir nicht mehr aus dem Kopf, ich würde nicht jeden retten können den ich liebte. Was wenn ich mein Glück zu oft herausgefordert hatte und jetzt die Quittung dafür bekam? In meinem Leben musste ich schon so viel Schmerz und Leid ertragen das ich glaubte es könnte nicht noch schlimmer kommen. Doch als ich da so blutend im Bad lag und spürte wie mein Baby starb, da war auch ein Teil von mir gestorben. Körperlich würde ich wieder heilen, doch wie es in meiner Seele aussah wusste keiner.


Es klopfte an die Tür, ich ignorierte es.
„Bist du wach?“
Es war der Klang von Toris Stimme, der mich zum weinen brachte. Wie sehr hätte ich jetzt meine Schwester gebraucht.
„Soll ich gehen?“
Mein schluchzen wurde noch lauter.
„Hunter meinted u könntest jemanden zum reden gebrauchen.“
Als sie die Tür schloss drehte ich mich um.
„Du musst das nicht tun“, schniefte ich unverständlich.
„Nein, aber ich mache es trotzdem.“
„Warum? Nach allem was ich getan habe.“
„Hunter hat mir alles erzählt, was du getan hast und warum. Und selbst wenn das stimmen sollte glaube ich nicht das du es mit Absicht getan hast. Ich bin der Meinung das jeder eine 2. Chance verdient hat. Also bin ich hier, vielleicht kann ich dich so näher kennen lernen.“
Und zum ersten Mal hatte ich die Hoffnung das alles wieder gut werden könnte.


Ich sollte mich noch 2 Wochen schonen, dann nahm ich wieder am Trainig teil. Was mir aber nicht besonders gelingen wollte, da ich Jasmin ständig vor der Nase hatte. Am liebsten würde ich den Sensej bitten mich in eine andere Stufe zu versetzen. Doch genau diese Genugtuung würde ich meiner Rivalin nicht gönnen. Es war Zeit einzusehen das ich verloren hatte.


Der leckere Duft lockte mich aus meinem Zimmer.
„Riecht super.“
„Danke, aber es fehlt etwas.“
Ich trat neben Hunter an den Herd, nahm einen Löffel und probierte.
„Darf ich etwas versuchen?“
„Klar.“
Neugierig sah er mir zu.
„So, jetzt probieren.“
Tat er und seufzte.
„Wow, die ist lecker.“
„So hast du sie am liebsten.“
„Ich kann es nicht glauben.“
„Was denn?“
„Das ein so netter Mensch wie du jemanden verletzen kann.“
„Jeder Mensch hat 2 Seiten und ich hoffe diese dunkle in mir vernichtet zu haben.“
„Es tut mir so leid, es war meine Schuld, das mit dem Baby.“
Ich schluckte krampfhaft, wieso musste er damit anfangen?
„Ich bin alleine die Treppe runter gefallen.“
„Aber wenn du nicht.....“
„Nichts geschieht ohne Grund, das wissen wir doch beide. Es wäre besser wenn ich gehe und das alles hinter mir lasse.“
„Wieso....“
„Du verstehst es nicht, ich kam in diese Welt zurück weil ich glaubte das unsere Liebe noch eine Chnace hätte. Aber wenn du etwas für mich empfinden würdest wäre das mit Jasmin nicht passiert.“
„Ich war durcheinander.“
„Und warum bist du nicht zu mir gekommen? Mir geht es doch genauso. Aber ich werde dich nicht zu etwas zwingen was du nicht willst.“
„Ich will dich doch kennen lernen.“
„Es ist zu spät für uns.“
Traurig wandte ich mich von ihm ab.
„Bitte geh nicht!“
Aber ich ging, es hatte keinen Sinn mehr.


Seit der Fehlgeburt plagten mich schlimme Träume, in denen ich mein sterbendes Baby im Arm hielt. Doch diese Nacht war etwas anders.

>Ich sehe wie sehr du leidest.>

>Phönix, warum? Versuchst du mich jetzt auch um den Verstand zu bringen?>

>Nein, ich bin hier um dein Leiden zu beenden.>

>Ach ja? An was hast du denn gedacht?>

>Ich kann dich von allem erlösen.>

>Dann beeil dich.>

Denn für mich war alles sinnlos geworden.

>Ist es das was du willst?>

>Ich will meinen Frieden finden.>



Mein Erwachen war von Schimpfworten erfüllt, ich hatte mir Frieden gewünscht und wachte trotzdem wieder auf. Mit dem Denken kamen die Erinnerungen, an all das was ich gehabt und doch verloren hatte. Meine Hand legte sich auf meinen Bauch, mein Baby. Phönix hatte es mir versprochen, ich sollte nicht mehr leiden.

>Ich kann dir diese letzte Chance geben, was du daraus machst bleibt dir überlassen.>

>Ich bin wieder in meiner Zeit, oder?>

>Ja.>

>Was ist mit den anderen?>

>Sie leben und warten darauf das du aus dem Koma erwachst. Denn ich konnte nicht zulassen das du dich aufgibst.>

>Nach allem was ich getan habe, warum?>

>Als ich dich so sah nach allem was passiert war wurde mir bewusst das es allein meine Schuld war. Ich habe die Kontrolle über meine Emotionen verloren. Du wolltest das alles nicht, also gab ich dir die Möglichkeit es zu verhindern. Doch du warst in dieser Welt nicht glücklich.>

>Ich bin mir nicht sicher ob ich das jemals wieder sein kann.>

>Dann finde es heraus.>

Die Frage war nur ob ich das überhaupt noch wollte.
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