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Mein schwerster Kampf

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Fantasy / P18 / Gen
Blake Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character) Shane Clarke / Red Wind Ranger Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
16.12.2018
20
24.935
 
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Dieses Kapitel
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27.12.2017 1.375
 
Hunter sah mich weiterhin nicht gerade liebevoll an.
„Was genau sollte das hier jetzt werden?“
„Wir konnten uns nicht eingen wer das untere Bett bekommt.“
Ich warf Jasmin einen eiskalten Blick zu.
„Normalerweise würde ich euch sofort zum Sensej bringen, aber der hat genug um die Ohren. Sollte das aber noch einmal passieren gibt es Ärger, für euch beide!“
Sein Blick wurde noch strenger.
„Du kommst mit mir!“
Okay, gerne, sofort. Ich folgte ihm in die Wohnung, fühlte mich aber nicht wirklich wohl.
„Setz dich!“
Also freundlich klang dann doch anders. Ich saß also da und wusste nicht was ich sagen sollte.
„Warum konnte ich dich sehen als du ein Geist warst? Wieso habe ich das Gefühl dich zu kennen? Was ist das für eine Verbindung zwischen uns?“
Wie er mich so ansah, voller Neugier, konnte ich nicht anders.
„Ich werde dir alles erzählen, aber bitte unterbrich mich nicht. Okay, ich komme aus der Zukunft, 4 Jahre um genau zu sein. Dort habe ich etwas getan womit ich selber nicht mehr leben konnte. Also gab ich alle um es wieder ungeschehen zu machen. Und bin jetzt wieder hier gelandet.“
„Das beantwortet aber nicht meine Fragen.“
„Es kommt daher, weil, ach egal. Vor 4 Jahren kam ich an die Akademie und wir lernten uns kennen und lieben. Beim Endkampf gegen Lothor bin ich gestorben um euch zu retten. Doch im Abgrund wurde in mir etwas entfesselt das mich zurück brachte. Wir bekämpften weiterhin das böse, doch auch in mir wuchs das dunkle. Meine Albträume wurden zur Realität und ich vernichtete die Personen die mir am meisten bedeuteten. Als ich wieder die Kontrolle über meinen Körper bekam wusste ich was ich tun musste. Ein letztes Mal mein Leben aufgeben um meine Familie zu retten. Ich war bereit die Ewigkeit als Geist zu verbringen, doch anscheinend bekomme ich noch eine Chance.“
„Also bist du jetzt hier um das alles zu verhindern?“
„Es wird einiges gar nicht passieren, ich war nie im Abgrund, also dürfte die dunkle Seite nicht freigelassen worden sein.“
„Und was genau erwartest du jetzt von mir?“
„Gar nichts, rein gar nichts. Ich will nur mein Leben führen wie es hätte sein sollen.“
Er nickte.
„Du solltest dich besser von Jasmin fernhalten, sie bringt einen sehr schnell auf die Palme.“
„Hab ich gemerkt. Warte mal ist das die von der du in der Höhle gesprochen hast? Mit der du nicht ausgehen würdest?“
„Genau die.“
„Ah ja!“
Er sah mich fragend an, grinste dann aber.
„Eifersüchtig?“
„Quatsch.“
Ziemlich hastig verleiß ich die Wohnung.




Schon nach wenigen Tagen musste ich mir eingestehen das es überhaupt nicht so lief wie ich es gewollt hatte. Einerseits ging ich auf relativ großen Abstand zu Hunter, auf der anderen Seite kam ich nicht gegen meine Gefühle für ihn an. Ich saß in einer ziemlichen Zwickmühle. Die meiste Zeit der Tage verbrachte ich mit trainieren, das lenkte ab. Das brauchte ich auch denn in der Akademie gingen neue Gerüchter herum. Meine Tischnachbarinnen beim Frühstück waren nicht zu überhören. Sie hatten sich ganz angeregt über Jasmin unterhalten die es jetzt doch geschafft hatte Hunter zu einem Date zu überreden. Was mir natürlich gewaltig gegen den Strich ging. Aber wenn es das war das er wollte, gerne. Ich konnte ihn nicht zu etwas zwingen was er nicht wollte.




Wieder eine Woche später.

Es war ein riesiger Fehler gewesen wieder zurück zu kommen. In der Akademie hatte ich mich eingelebt, mit Stacey eine richtig nette Zimmergenossin gefunden. Was mich aber fertig machte war die Tatsache das Hunter mich total ignorierte. Vor 2 Tagen waren die anderen zu Besuch gewesen und es tat so weh diese riesige Distanz zu spüren, meine Familie gab es nicht mehr.
Das alles schoss mir durch den Kopf, während ich neben der Toilette saß. Hier verbrachte ich neuerdings sehr viel Zeit, besonders morgens.
„Du Arme, was schlägt dir denn so auf den Magen?“
„Der Stress!“
„Aber du bist doch die beste in der Klasse, wieso machst du dir dann Stress?“
„Keine Ahnung.“
„Wenn du jetzt einen Freund hättest würde ich glatt sagen das du schwanger bist.“
Es sollte ein Scherz gewesen sein, doch für mich war es das nicht.
Konnte das möglich sein?
Aber wie, ich war gestorben, wie sollte das ein Baby überleben?
Okay, bei uns gab es einiges was nicht normal war.
„Worüber denkst du nach?“
„Nichts wichtiges.“
Nur darüber da sich vielleicht ein Kind unter meinem Herzen trug dessen Vater mich nicht kannte. Ach du Scheisse!




Es wurden die längsten 3 Minuten meines Lebens. Aufgeregt tigerte ich durch das kleine Bad, zwang mich selber nicht auf den Test zu gucken. Keine Ahnung was ich mir wünschte. Das was ich wollte hatte ich nicht und würde es vielleicht nie haben. Natürlich würde ich mich freuen, ein Kind von der Liebe meines Lebens. Aber die Situation könnte nicht unpassender sein. Die 3 Minuten waren vorbei und ich sah mir das Ergebnis an.

Stacey fand mich weinend im Bad.
„Was ist denn passiert?“
Ich schüttelte nur den Kopf, umklammerte den Test immer noch und sie war ja nicht blöd.
„Willst du das Kind haben?“
„Natürlich!“
„Was wird der Vater dazu sagen?“
„Es wird keinen Vater geben.“
„War es ein One-Night-Stand? Oder hat dir jemand was getan?“
„Nein, es ist alles so kompliziert.“
„Aber dann sollte er es doch wissen, oder?“
Ich sah sie an, dann wieder den Test, stand auf und verleiß das Zimmer. Er hatte ein Recht darauf.


Bevor ich es mir doch wieder anders überlegte suchte ich nach Hunter. De runterheilt sich mit mehreren Schülern, als ich dazukam.
„Kann ich dich sprechen?“
Er nickte zwar, schien aber schon etwas zu ahnen.
„Gehen wir ein Stück.“
Ich wollte ihm das alleine sagen. Schließlich blieben wir am kleinen See stehen.
„Ich habe dir doch erzählt das wir zusammen waren.“
„Ja und ich habe dir gesagt das ich Zeit brauchen werde.“
„Die bekommst du auch, es ist nur, kurz bevor das alles passiert ist, da haben wir, also wir hatten.“
Er zog die Augenbraue hoch, er verstand mich nicht.
„Jedenfalls ist dabei was passiert.“
Ich zog den Test aus der Tasche.
„Ich bin schwanger!“
Er blinzelte er, dann wurden die Augen schmal.
„Was genau bezweckst du damit? Willst du das jetzt alles klar ist ziwschen uns?“
„Nein, ich wollte es dir nur sagen.“
„Wieso sollte ich dir das glauben? Es könnte doch von jedem sein. Wie sollte das überhaupt gehen, angeblich bist du doch gestorben.“
„Das ist doch genauso verwirrend für dich wie für mich.“
Und musste schon wieder gegen die Tränen kämpfen.
„Ich fange langsam an zu glauben das nichts von dem wahr ist was du hier erzählst.“
Das lief in die ganz falsche Richtung. Mein Schweigen schien seinen Verdacht noch zu bestätigen.
„Ich muss mir das hier nicht geben.“
Er wandte sich ab, ich  griff nach seinem Arm.
„Lass es mich erklären!“
Keine Ahnung wie ich das machte, aber ich zeigte ihm irgendwie meine ganzen Erinnerungen an unsere letzten Tage als Paar. Hunter riß sich los, starrte mich voller Verwirrung an.
„Wer bist du? Wieso konnte ich das sehen?“
„Es gibt so vieles was ich dir ziegen will.“
„Diese Nacht, was habe ich dir angetan? Wieso hast du mich das machen lassen?“
„Weil ich dich über alle Maßen liebe.“
Ich hoffte das er das noch hörte als er davonhuschte. War es das richtige gewesen?



Anscheinend nicht, denn er ging noch weiter auf Abstand, wenn das überhaupt noch ging. Ich litt so sehr unter der Situation, konnte nicht mehr schlafen, aß kaum noch etwas und weinte mir die Augen aus dem Kopf.
Eine ganze Woche ging das jetzt schon so und ich würde es nicht länger aushalten. Ich wollte eine Entscheidung und zwar sofort. Deshalb ging ich am frühen Morgen hoch zur Wohnung und klopfte. Klar wusste ich wo der Schlüssel lag, doch das gehörte sich nicht. Genausowenig wie ich dazu gehörte. Da waren Schritte, ich atmete tief durch und wollte direkt mit meiner Rede loslegen.
Klappte dann aber direkt den Mund wieder zu. Es war nicht Hunters Anblick der mich sprachlos machte, ich kannte jeden Zentimeter seines Körpers. Natürlich ließ es mich nicht kalt, ihn mehr als halbnackt zu sehen, ich erinnerte mich an wunderschöne Nächte. Was mir die Sprache verschlug war das er nicht alleine war.
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