„Was will sie denn da?“

Allgemeine Ratlosigkeit. Doch Sekunden später tat sich etwas.

„Was macht sie?“

„Das geht doch gar nicht, oder?“

Anscheinend schon. Sie stand da, hatte die Hand ausgestreckt, als es geschah. Genau dort, wo sich der Abgrund des Bösen befand erhob sich ein grüner Dampf vom Boden. Ein kaum merkliches zittern ging durch den Boden, was aber schnell stärker wurde.

„Das kann sie doch nicht machen.“

Aber sie tat es, sie öffnete den Abgrund.

„Warum tut sie das?“

„Andere Frage, was machen wir jetzt?“

„Egal was sie vorhat wir dürfen das Böse nicht zurückkehren lassen.“

„Was machen wir wenn sie sich uns in den Weg stellt?“

Genau vor dieser Frage hatte jeder Angst. Es war Hunter, der die Antwort gab.

„Sie aufhalten!“

Entsetzte Gesichter.

„Das da ist nicht mehr unsere Patty, sie würde das niemals tun. Durch meine Schuld ist sie zu dem geworden das wir bekämpfen müssen.“

Der Schock wich dem Erkennen.

„Aber wir können sie nicht einfach so aufgeben.“

„Tori, irgendwann ist der Punkt überschritten an dem sich das kämpfen noch lohnt.“

So kannten sie Hunter gar nicht und das musste was bedeuten.

„Leute, seht euch das an.“


Eigentlich wollte das niemand, denn was sie sahen war der Horror. Patty wurde schon von Kelzacks umringt, die sie aber nicht angriffen. Es schien eher so als würden sie auf einen Befehl warten. Aber da kam noch mehr aus dem inzwischen ziemlich breiten Spalt. Zurgane, Vexacus und die Wolfblades schoben sich wieder zurück in diese Welt.

„Das dürfen wir nicht zulassen.“

Wenige Sekunden später hatten alle das Ops verlassen, nur Cam blieb zurück und hoffte das noch alles gut werden würde.




Wieder dieser Traum!

Doch dieses Mal gab es mehr Einzelheiten.
Ich wusste wo ich war, am Randes des Abgrunds.
Ich war auch nicht alleine, um mich herum wimmelte es von Aliens.
Wie sollte ich das nur alleine schaffen?
Doch dann sah ich sie schon, bunte Punkte hüpften in meine Richtung.
Meine Freunde, meine Familie.
Ich wollte ihnen entgegen, mit ihnen zusammen das Böse bekämpfen.
Aber ich konnte mich nicht bewegen, hatte keinerlei Kontrolle über meinen Körper.
Diese Erkenntnis machte mir eines klar, ich würde nichts von dem verhindern können was passierte.
Ein böses Lachen kam über meine Lippen und ich schloss die Augen.
Der Traum würde bald vorbei sein.



Ihr Anblick schockierte ihn zutiefst.
Da war nichts mehr von seiner Geliebten in den Zügen dieses Wesens das er erschaffen hatte.
Denn nur durch seine Schuld war das hier alles passiert.
Warum hatte er sie abgewiesen?
Wieso konnte er nicht stark genug sein und sie zu sich zurück holen?
Er hätte ihr all seine Liebe geben müssen, statt sie von sich zu stoßen.



„Wie ich sehe sind meine Taten nicht unbemerkt geblieben.“

Nicht nur ihr Äußeres hatte sich verändert, auch in ihrer Stimme war das Böse zu hören.

„Dann weißt du auch das wir hier sind um dich zu stoppen.“

Sie lachte Shane aus und ein Wink reichte damit sich die Kelzacks in Bewegung setzten. Diese Trottel waren noch nie ein allzu großes Problem gewesen und auch jetzt verschwand einer nach dem anderen.


„Kennt ihr das hier noch?“

Patty, oder eher Phönix hielt etwas grünes in ihrer Hand.

„Eure Gesichter sagen mir das ihr wisst was das ist. Ich halte hier eure Rangerpower in den Händen und könnte sie mühelos vernichten. Aber wo würde da der Spaß bleiben? Es soll doch so aussehen als wenn ihr eine Chance hättet.“

Damit begann der Samuraiverwandler zu glühen und ließ die Power der Rangers wieder frei. Damit konnte der letzte Kampf beginnen.