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Mein schwerster Kampf

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Fantasy / P18 / Gen
Blake Dustin Brooks / Yellow Wind Ranger Hunter Bradley / Crimson Thunder Ranger OC (Own Character) Shane Clarke / Red Wind Ranger Tori Hanson / Blue Wind Ranger
31.03.2017
16.12.2018
20
24.935
 
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Dieses Kapitel
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08.06.2018 1.706
 
Es war einfach zu lange ruhig gewesen, da musste doch wieder was kommen. Dieser Gedanke verfolgte mich jetzt schon seit Tagen, auch nachts. Es wurde sogar so heftig das ich Hunter eine klatschte, aus versehen natürlich.
Also dem musste ich auf den Grund gehen, bevor ich sonst wieder was anstellte. Ich würde mich mal mit Cam unterhalten, bestimmt konnte er mir irgendwie helfen. Also ab durch den Wasserfall und ganz schön dumm geschaut. Ich war nicht zum ersten Mal hier, also fiel mir direkt mal auf das etwas nicht stimmte. Und musste das dann auch direkt den anderen sagen.
Die schauten dann genauso dumm wie ich, denn sie glaubten auch nicht was sie sahen. Oder eher besser nicht sahen. Denn die Akademie war nicht mehr da, generell war es verdammt ruhig.
„Wenn ich nicht wüsste das er nicht mehr da ist würde ich auf Lothor oder Junior tippen.“
Den Gedanken teilte ich vollkommen mit Hunter.
„Es könnte auch alles eine Illusion sein.“
Deshalb beschlossen wir uns die Sache mal näher anzusehen. Und wie sollte es auch anders sein mussten Tori und ich von allen Seiten bewacht werden, manchmal nervte es schon ziemlich. Wir näherten uns also der Stelle wo sich der geheime Eingang zum Ops befand, doch da war rein gar nichts. Als wäre die Schule niemals da gewesen. Während ich eine kleine Runde drehte kraulte ich mir abwesend die Nase.
„Das macht sie immer wenn sie konzentriert nachdenkt.“
Hunter schmunzelte.
„Meistens hilft es auch.“
Also wartete man ab, sah sich selbst ein wenig um. Doch wir bekamen alle dasselbe raus, die Schule war nicht da.
„Eine andere Dimension. Es würde mich nicht wundern wenn die Schule noch hier wäre, nur in einer anderen Dimension.“
Hunter wusste sofort an was ich dachte, an die Psychos von damals.
„Dann muss es einen Übergang zur anderen Welt geben, suchen wir ihn!“
Ich konnte nicht verhindern das ich nervös klang.
„Es geht ihnen gut, versprochen!“
Ich nickte Hunter zu, hoffte es von ganzem Herzen. Jetzt blieb nur noch die Frage wie wir den Übergang finden sollten, der war ja ganz bestimmt nicht beschildert.
„Ich denke wir sollten getrennt auf die Suche gehen und unseren inneren Ninja um Hilfe bitten.“
Ich sah den aufkeimenden Protest von Hunter jetzt schon und seufzte.
„Gut, aber wir sollten in Kontakt bleiben, ein Glück das Cam unsere Wandler aufgehoben hat.“
„Ja, wir sollten ihm bei Gelegenheit noch einmal dafür danken.“
Also versteuten wir uns in die Richtungen würden aber in Kontakt bleiben.


Ich ließ mich ganz von meinem inneren Kumpel leiten, dachte immer wieder an das was damals passiert war und bekam eine riesige Gänsehaut. Meine Sinne, durch das intensive Training geschärft, nahmen sofort jede Veränderung wahr. Wenn es etwas unnormales gab würde ich es finden. Es knackte im Unterholz, ich blieb automatisch stehen und lauschte. Meinen Wandler stellte ich auf Dauerkontakt, nur für den Notfall.
„Denkst du das ich dich nicht sehen würde?“
Ich verspannte mich total, denn was da auf mich zukam konnte nicht wahr sein. Ich hatte schon viele Aliens gesehen, die meisten davon eher komisch als wirklich erschreckend. Doch das hier toppte alles um Längen.
„Das gibt es nicht, du....“
„Sieh was du erschaffen hast.“
„Ich, was habe ich....“
„Du hast den Abgrund geöffnet, damit hast du mir die Chance gegeben wieder zurück zu kommen.“
Okay, da war etwas wahres dran. Trotzdem es wahr betimmt nicht meine Absicht gewesen, so etwas zu erschaffen. Mir gegenüber stand eine groteske Mischung aus Zurgane, Shimazu und Motodrohne, irgendwie alles zu einem Alien verschmolzen.
„Ich werde das beenden was Lothor nicht schaffte.“
Mit dem Angriff hätte ich rechnen müssen, doch ich konnte mich irgendwie nicht rühren. Der Schock das es meine Schuld war das die Welt wieder bedroht wurde ging sehr tief. Ich hob einfach nur abwehrend die Hände, sah den Schlag schon kommen, dann aber auch den Schatten vorbeihuschen und das Alien, also die Kreatur, umnieten. Hunter baute sich vor mir auf, er war in voller Montur und hielt den Donnerstrahler schussbereit.
„Egal was du hier willst, wir werden dich aufhalten.“
Zushimo, ich nannte ihn einfach mal so, schien echt zu überlegen, als der Rest des Teams ebenfalls erschien. Okay, wir waren in der Übermacht, aber wir wussten auch nicht wie stark er, es, also die 3 waren. Junge das verwirrte vielleicht.
„Ich werde einen Weg finden.“
Sprachs und verschwand, wurde einfach so durchsichtig. Ich schnappte erstmal nach Luft und ließ mich gegen einen Baum sinken.
„Hey, es ist alles ok.“
Ich schüttelte nur den Kopf.
„Es ist meine Schuld, ich habe das da erschaffen.“
„Du hattest keine Kontrolle über dich, du.....“
„Verdammt Hunter, hör auf mich immer wieder zu verteidigen, es ist meine Schuld und ich werde dafür sorgen das es bereinigt wird.“
Damit hüpfte ich davon.
„Was hat sie vor?“
„Ihren Fehler wieder gut machen.“
Hunter musste doch inzwsichen meinen Sturkopf kennen.



Der Abgrund des Bösen lag vor mir, ich sah den schmalen Spalt, aus dem grüner Dampf waberte. Ich hatte den Abgrund geöffnet dann konnte ich ihn auch schließen. Es brauchte auch nicht wirklich viel, trotzdem war der Schaden schon angerichtet. Mein Wandler piepste, entnervt ging ich auf Funk.
„Die Schule ist wieder da, egal was du gemacht hast, alles ist wieder normal.“
„Wenigstens etwas das ich richtig mache.“
„Wir werden auch das schaffen, wir sind ein Team, lass uns bitte zusammen arbeiten.“
Hunter tat ja so als würde ich mich gleich von einem Berg stürzen, Männer, mussten auch echt immer übertreiben.



Der Termin beim Arzt stand wieder an. Erneut würde die Ärztin mir sagen was ich eh schon wusste. Das die Narben es unmöglich machten ein Baby zu bekommen. Warum ging ich da eigentlich noch hin? Das fragte ich mich immer noch als die Ärztin den Ultraschall machte.
„Sie sehen etwas blass aus, Miss Myles.“
Kein Wunder, ich bekam kaum Schlaf, machte mir Vorwürfe und Gedanken über das was kommen würde.
„Hab einiges um die Ohren.“
„Sie sollten drauf achten regelmäßig zu essen.“
„Damit hab ich es nicht so.“
„Deshalb sage ich es ihnen ja noch einmal.“
Ich verdrehte die Augen.
„Sie haben sich nach der Fehlgeburt an den Rat des Arztes gehalten in Sachen Sex?“
Konnte man so sagen, aber dann war es hoch hergegangen. Wenn der Sensej wüsste was wir alles angestellt hatten, oder besser wo. Mir schoss eine peinliche Röte ins Gesicht.
„Ja, aber in Sachen Verhütung muss ich mir ja keine Sorgen mehr machen.“
„Jetzt nicht mehr!“
Was sollte das denn bedeuten? Die Frage konnte sie mir am Gesicht ablesen, sie tippte auf dem Gerät herum und drehte den Monitor zu mir. Was ich da sah war mir nicht fremd, das hatte ich schon gesehen. Und trotzdem traf es mich völlig überraschend.
„Ich tippe auf die 10. Woche.“
Ich schluckte krampfhaft, die vernarbte Wunde in meiner Seele brach erneut auf und blutete stärker als zuvor.
„Ich kann ihre Überrschung verstehen.“
Überrascht? Vom Bus überfahren werden kommt überraschend.
„Aber, mir wurde... es kann nicht gut gehen.“
Ich konnte den Blick nicht abwenden, dieser kleine Knubbel, wie war das möglich?
„Deshalb auch der Ultraschall, ich habe mehrere Aufnahmen gemacht, doch das Narbengewebe ist nicht mehr zu sehen.“
Bäääm. Innerhalb von einem Atmezug war mein Leben total auf den Kopf gestellt.
„Freuen sie sich denn nicht?“
Das konnte ich jetzt so nicht beantworten. Was würde Hunter dazu sagen?
„Falls sie an einen Abbruch denken...“
Mein Kopf fuhr herum.
„Neimals!“
„Gut, dann würde ich sagen wir sehen uns in 4 Wochen wieder.“
Ich bekam moch eine Aufnahme und konnte gehen.



Ich brauchte dringend jemand zum reden und klopfte schließlich bei meiner Schwiegermutter in spe. Cindy sah mich an, Sorgenfalten traten auf ihre Stirn.
„Ist alles in Ordnung? Du bist ja so weiß wie die Wand.“
„Kann ich mit dir reden?“
„Sicher, komm doch rein.“
Sie führte mich zur Couch und brachte ein Glas Wasser.
„Was ist denn nur passiert?“
„Ich bin mir nicht sicher was Hunter dir erzählt hat von der Zeit als ich in der Vergangenheit war.“
„Nicht viel, es geht mich ja auch nichts an.“
„Als ich in die andere Zeit reiste war ich schwanger.“
Cindy blinzelte mich an.
„Wieso war?“
„Ich habe das Baby durch einen Unfall verloren.“
Und et tat immer noch weh darüber zu reden.
„Hatte Hunter etwas damit zu tun?“
„Ja und nein, es gab einen Streit, er wollte mich aufhalten und ich bin gestolpert.“
„Oh Liebes, das tut mir so leid.“
Sie nahm meine Hand in ihre und der Trost tat so gut.
„Jedenfalls sagte mir der Arzt das ich nie wieder ein Kind austragen könnte.“
Jetzt schimmerte es in ihrem Blick.
„Dabei wollte mein Sohn so gerne eine Familie mit dir.“
Ich zog das kleine Bild aus der Tasche und gab es ihr. Cindy drehte es mehrmals und schüttelte den Kopf.
„Das bedeutet ja...“
Ich nickte, konnte es selber doch nicht glauben.
„Du hast doch gesagt das...“
„Ich bin durch ein Wunder geheilt worden.“
Was ich wohl eher meinem Vögelchen verdankte, eine andere Erklärung fand ich nicht.
„Was hat Hunter dazu gesagt?“
„Er weiß es noch nicht.“
„Du, versteh mich nicht falsch, aber wirst du das Baby bekommen?“
Genau diese Frage schwirrte mir durch den Kopf, immer und immer wieder.
„Mein kleines Mädchen zu verlieren hat mich zerrissen, ich würde das ein weiteres Mal nicht überstehen. Aber es scheint alles gut zu sein. Ich weiß es selber nicht.“
Und brach in Tränen aus.
„Der Moment könnte nicht ungünstiger sein.“
„Du weißt das wir hinter dir stehen, egal wie du dich entscheidest.“
Das bedeutete mir sehr viel.



Unruhig wanderte ich durch die Wohnung, wie sollt eich es ihm am besten erklären? Für mich war dieses Thema abgeschlossen gewesen, ich wäre auch so glücklich. Obwohl der Gedanke an ein kleines Wesen das etwas von uns beiden hatte auch wunderbar war. Ich fuhr sanft über meinen Bauch, vergaß für einen kurzen Moment die anderen Probleme und genoss nur das Wunder.
„Junge, für heute bin ich echt fertig.“
Hunter schälte sich aus seiner Uniform.
„Na meine Schöne.“
Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und sah mich fragend an.
„Was ist denn?“
„Ich müsste etwas wichtiges mit dir besprechen.“
„Kann das bis nach der Dusche warten, ich rieche wie ein Rudel Stinktiere.“
„Ja, ist okay.“
So konnte ich mir die richtigen Worte überlegen.
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