Puck du Idiot
von Yukichan666
Kurzbeschreibung
Nach einem missglückten Streich fliehen Puck und Cym vor einer aufgebrachten Titania. Auf ihrer Reise geraten die beiden in ein Abenteuer, bei dem Cym mehr über sich und ihre Vergangenheit erfährt, als sie je gedacht hätte... Schon bald treffen die beiden auf viele alte Bekannte, aber auch neue Feinde. Wohin wird Cym ihr Schicksal führen? Und was wird aus ihren Gefühlen zu Puck? Das alles erfahrt ihr in meiner Geschichte! /Verwendung von Informationen aus allen Plötzlich Fee und Plötzlich Prinz Bänden!/ (Puck x OC)
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Ashallayn "Ash" Darkmyr Tallyn
Grimalkin
Meghan Chase
OC (Own Character)
Robin "Puck" Goodfellow
18.03.2017
03.09.2018
22
26.397
5
Alle Kapitel
15 Reviews
15 Reviews
Dieses Kapitel
3 Reviews
3 Reviews
17.09.2017
1.046
Benommen ließ ich mich auf das Bett hinter mir fallen. Ich hatte mir gerade erfolgreich selbst das Herz herausgerissen. Ich hasste mich und noch mehr hasste ich mich dafür, dass ich Puck so sehr verletzt und das Band zwischen uns zerstört hatte. Brennende Tränen stiegen mir in die Augen und rollten mir über die Wangen, als ich hemmungslos anfing zu heulen. Ich lag lange wach, meine Gefühle wanderten von Selbsthass über Schmerz zu Verzweiflung und wieder zurück, bis ich mich schließlich in den Schlaf weinte.
Der nächste Morgen war genauso schrecklich, wie ich es erwartet hatte. Mit einem tauben Gefühl im ganzen Körper schleppte ich mich in den Speisewagen, würgte ein paar Bissen Toast herunter und verzog mich unter dem Vorwand, mir wäre von dem Gewackel des Zuges schlecht, wieder in mein Abteil. Dort blieb ich den ganzen Tag, wechselte zwischen Lesen und Schlafen, während ich irgendwie versuchte nicht an Puck und den Vorfall vom letzten Abend zu denken. Das einzig „Gute“ an diesem Tag war, dass ich ihm nicht begegnet war. Schon beim bloßen Gedanken an seinen verletzten Gesichtsausdruck trieb es mir die Tränen in die Augen. Ich hatte ihn verloren…meinen besten Freund und meinen Anker. Was mich jetzt noch am Leben hielt war der Wunsch Meghan zu helfen. Von diesem Punkt an gab es nur noch zwei Möglichkeiten für mich: Entweder machte ich meinem Leben, nachdem ich Meghan geholfen hatte, selbst ein Ende oder ich starb beim Versuch, das Eiserne Reich zu retten. Ganz einfach.
Großartig Cym, jetzt geht das Theater wieder los. , dachte ich. Willkommen zurück Suizid-Gedanken, lange nicht gesehen. Hey und da ist ja auch mein alter Freund, das schwarze Loch aus meinem Herz. Sich umbringen zu wollen, weil man erfahren hat, dass die ganze Familie ermordet wurde beziehungsweise im Krieg gestorben war, war ja noch verständlich, aber wegen eines gebrochenen Herzens gleich an Selbstmord zu denken, war echt übertrieben. Gott, ich war wirklich erbärmlich.
Gegen Abend klopfte es leise an der Abteiltür und Meghan steckte vorsichtig den Kopf herein. „Hey.“, sagte sie sanft und setzte sich neben mich aufs Bett. Dabei fiel ihr Blick auf den Wälzer auf dem Nachttisch. „ ‘Das Lied von Eis und Feuer‘? Der Game-of-Thrones-Hype hat dich wohl auch erwischt.“ „Ja, brauchte was Blutiges zur Ablenkung.“ „Ablenkung…“, wiederholte sie nachdenklich. „Also ist wirklich was zwischen dir und Puck vorgefallen.“ Fuck. „Es ist dir also aufgefallen.“, murmelte ich. „Warum sollte mir nicht auffallen, dass mit euch beiden etwas nicht stimmt? Du bist nach dem ‚Frühstück‘, wenn man einen halben Toast so nennen kann, verschwunden und hast dich den ganzen Tag nicht sehen lassen und unser Feentrickster hat sich in seiner Kabine eingeschlossen und lässt niemanden an sich ran. Natürlich ist da irgendwas ober faul!“ „Er hat sich eingeschlossen?!“, fragte ich besorgt, hielt mir dann aber sofort den Mund zu. „Ja. Mit ein bisschen Glück hat Ash es vielleicht geschafft, ihn zum Reden zu bringen. Und jetzt würde ich gern wissen, was da zwischen euch beiden passiert ist!“, erwiderte Meghan und ihr Blick war eher einschüchternd als ermutigend. Es kostete mich unwahrscheinlich viel Überwindung, von den Ereignissen der letzten Nacht zu erzählen.
„Er ist gestern Abend zu mir ins Abteil gekommen…“, begann ich, unsicher was ich eigentlich erzählen und was ich lieber weglassen sollte. „Er meinte wir müssten reden. Er hat gesagt er würde mehr als nur eine Freundin in mir sehen und dann hat er…“ Ich unterbrach mich und holte tief Luft. “Und dann hat er mich…geküsst.“ Meghans Augen weiteten sich, bevor sie mir mit einem Jubelschrei um den Hals fiel. Doch ihre Freude hielt nicht lange an. „Moment…Wenn er dir seine Gefühle gestanden hat und ihr euch geküsst habt, warum lauft ihr dann nicht händchenhaltend wie zwei Turteltauben herum? Was ist danach passiert?“, fragend sah sie mir in die Augen. „Cym, was hast du geantwortet?“ Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Sobald ich Meghan den Rest der Geschichte erzählt hatte, würde sie mir den Arsch aufreißen, das war mir mehr als klar. Nach einigem Hin und Her wie es ihr wohl am schonendsten beibringen konnte, akzeptierte ich schließlich mein Schicksal und schilderte ihr den Rest. Als ich fertig war saßen wir eine Weile schweigend nebeneinander. Letztendlich war es Meghan, die das Schweigen brach. „Wow.“, sagte sie. „du hast euch beiden das Herz rausgerissen.“ „Reife Leistung, was?“, lachte ich traurig. „Ich bin Monster.“ „Ein vollkommen idiotisches Monster.“, fügte Meghan hinzu. „Ein vollkommen idiotisches kleines Monster, dessen Entscheidung allerdings völlig nachvollziehbar ist.“ Für einen Augenblick glaubte ich, mich verhört zu haben. Ungläubig starrte ich sie an und stotterte: „D-du denkst meine…meine Reaktion ist…nachvollziehbar?“ „Zu einhundert Prozent. Ich glaube, fast jeder hätte in dieser Situation so reagiert. Es ist völlig normal so zu denken. Und sich und andere zu verletzten, gehört nun mal dazu, wenn man jemanden liebt.“ Mit einem mitfühlenden Lächeln zog Meghan mich an sich. Und wieder einmal schossen mir Tränen in die Augen, wie schon so oft in den letzten Stunden. „P-Puck ha-hasst m-m-mich jetzt, oder?“, schniefte ich. „Puck hasst dich nicht.“, entgegnete Meghan, während sie mir beruhigend über den Rücken strich und ich ihr T-Shirt nassheulte. „Er wird vielleicht eine Weile brauchen, aber er wird deine Gefühle verstehen. Und wenn ihr nicht von alleine zu einander findet, dann muss ich eben nachhelfen, das ist schließlich meine Pflicht als Pym-Shipper!“ „Als was-Shipper?“, lachte ich schwach. „Pym, Puck x Cym. Irgendwie muss ich euch doch nennen. Oder wäre dir ‚Cuck‘ lieber?“ „Mir ist völlig egal wie du uns nennst, so lange du es nicht in der Gegenwart anderer Leute tust.“ Daraufhin mussten wir beide lachen.
„Wie wär‘s mit nem Mädelsabend?“, fragte Meghan nach einer Weile. „So als Aufmunterung. Wir holen Teesa dazu, ziehen uns ein paar Horrorfilme rein und essen Unmengen von Süßkram. Sowas hilft immer bei gebrochenem Herzen, glaub mir, ich sprech aus Erfahrung.“ „Wenn du meinst.“, erwiderte ich und ließ mich von Meghan aus der Kabine ziehen. Die restliche Nacht verbrachte ich damit, mich von Teesa und Meghan aufheitern und mit Süßigkeiten vollstopfen zu lassen.
__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Das war's mal wieder. Lasst mir doch ne Review da und schreibt mir, wie euch das Kapitel gefallen hat ^^
Der nächste Morgen war genauso schrecklich, wie ich es erwartet hatte. Mit einem tauben Gefühl im ganzen Körper schleppte ich mich in den Speisewagen, würgte ein paar Bissen Toast herunter und verzog mich unter dem Vorwand, mir wäre von dem Gewackel des Zuges schlecht, wieder in mein Abteil. Dort blieb ich den ganzen Tag, wechselte zwischen Lesen und Schlafen, während ich irgendwie versuchte nicht an Puck und den Vorfall vom letzten Abend zu denken. Das einzig „Gute“ an diesem Tag war, dass ich ihm nicht begegnet war. Schon beim bloßen Gedanken an seinen verletzten Gesichtsausdruck trieb es mir die Tränen in die Augen. Ich hatte ihn verloren…meinen besten Freund und meinen Anker. Was mich jetzt noch am Leben hielt war der Wunsch Meghan zu helfen. Von diesem Punkt an gab es nur noch zwei Möglichkeiten für mich: Entweder machte ich meinem Leben, nachdem ich Meghan geholfen hatte, selbst ein Ende oder ich starb beim Versuch, das Eiserne Reich zu retten. Ganz einfach.
Großartig Cym, jetzt geht das Theater wieder los. , dachte ich. Willkommen zurück Suizid-Gedanken, lange nicht gesehen. Hey und da ist ja auch mein alter Freund, das schwarze Loch aus meinem Herz. Sich umbringen zu wollen, weil man erfahren hat, dass die ganze Familie ermordet wurde beziehungsweise im Krieg gestorben war, war ja noch verständlich, aber wegen eines gebrochenen Herzens gleich an Selbstmord zu denken, war echt übertrieben. Gott, ich war wirklich erbärmlich.
Gegen Abend klopfte es leise an der Abteiltür und Meghan steckte vorsichtig den Kopf herein. „Hey.“, sagte sie sanft und setzte sich neben mich aufs Bett. Dabei fiel ihr Blick auf den Wälzer auf dem Nachttisch. „ ‘Das Lied von Eis und Feuer‘? Der Game-of-Thrones-Hype hat dich wohl auch erwischt.“ „Ja, brauchte was Blutiges zur Ablenkung.“ „Ablenkung…“, wiederholte sie nachdenklich. „Also ist wirklich was zwischen dir und Puck vorgefallen.“ Fuck. „Es ist dir also aufgefallen.“, murmelte ich. „Warum sollte mir nicht auffallen, dass mit euch beiden etwas nicht stimmt? Du bist nach dem ‚Frühstück‘, wenn man einen halben Toast so nennen kann, verschwunden und hast dich den ganzen Tag nicht sehen lassen und unser Feentrickster hat sich in seiner Kabine eingeschlossen und lässt niemanden an sich ran. Natürlich ist da irgendwas ober faul!“ „Er hat sich eingeschlossen?!“, fragte ich besorgt, hielt mir dann aber sofort den Mund zu. „Ja. Mit ein bisschen Glück hat Ash es vielleicht geschafft, ihn zum Reden zu bringen. Und jetzt würde ich gern wissen, was da zwischen euch beiden passiert ist!“, erwiderte Meghan und ihr Blick war eher einschüchternd als ermutigend. Es kostete mich unwahrscheinlich viel Überwindung, von den Ereignissen der letzten Nacht zu erzählen.
„Er ist gestern Abend zu mir ins Abteil gekommen…“, begann ich, unsicher was ich eigentlich erzählen und was ich lieber weglassen sollte. „Er meinte wir müssten reden. Er hat gesagt er würde mehr als nur eine Freundin in mir sehen und dann hat er…“ Ich unterbrach mich und holte tief Luft. “Und dann hat er mich…geküsst.“ Meghans Augen weiteten sich, bevor sie mir mit einem Jubelschrei um den Hals fiel. Doch ihre Freude hielt nicht lange an. „Moment…Wenn er dir seine Gefühle gestanden hat und ihr euch geküsst habt, warum lauft ihr dann nicht händchenhaltend wie zwei Turteltauben herum? Was ist danach passiert?“, fragend sah sie mir in die Augen. „Cym, was hast du geantwortet?“ Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Sobald ich Meghan den Rest der Geschichte erzählt hatte, würde sie mir den Arsch aufreißen, das war mir mehr als klar. Nach einigem Hin und Her wie es ihr wohl am schonendsten beibringen konnte, akzeptierte ich schließlich mein Schicksal und schilderte ihr den Rest. Als ich fertig war saßen wir eine Weile schweigend nebeneinander. Letztendlich war es Meghan, die das Schweigen brach. „Wow.“, sagte sie. „du hast euch beiden das Herz rausgerissen.“ „Reife Leistung, was?“, lachte ich traurig. „Ich bin Monster.“ „Ein vollkommen idiotisches Monster.“, fügte Meghan hinzu. „Ein vollkommen idiotisches kleines Monster, dessen Entscheidung allerdings völlig nachvollziehbar ist.“ Für einen Augenblick glaubte ich, mich verhört zu haben. Ungläubig starrte ich sie an und stotterte: „D-du denkst meine…meine Reaktion ist…nachvollziehbar?“ „Zu einhundert Prozent. Ich glaube, fast jeder hätte in dieser Situation so reagiert. Es ist völlig normal so zu denken. Und sich und andere zu verletzten, gehört nun mal dazu, wenn man jemanden liebt.“ Mit einem mitfühlenden Lächeln zog Meghan mich an sich. Und wieder einmal schossen mir Tränen in die Augen, wie schon so oft in den letzten Stunden. „P-Puck ha-hasst m-m-mich jetzt, oder?“, schniefte ich. „Puck hasst dich nicht.“, entgegnete Meghan, während sie mir beruhigend über den Rücken strich und ich ihr T-Shirt nassheulte. „Er wird vielleicht eine Weile brauchen, aber er wird deine Gefühle verstehen. Und wenn ihr nicht von alleine zu einander findet, dann muss ich eben nachhelfen, das ist schließlich meine Pflicht als Pym-Shipper!“ „Als was-Shipper?“, lachte ich schwach. „Pym, Puck x Cym. Irgendwie muss ich euch doch nennen. Oder wäre dir ‚Cuck‘ lieber?“ „Mir ist völlig egal wie du uns nennst, so lange du es nicht in der Gegenwart anderer Leute tust.“ Daraufhin mussten wir beide lachen.
„Wie wär‘s mit nem Mädelsabend?“, fragte Meghan nach einer Weile. „So als Aufmunterung. Wir holen Teesa dazu, ziehen uns ein paar Horrorfilme rein und essen Unmengen von Süßkram. Sowas hilft immer bei gebrochenem Herzen, glaub mir, ich sprech aus Erfahrung.“ „Wenn du meinst.“, erwiderte ich und ließ mich von Meghan aus der Kabine ziehen. Die restliche Nacht verbrachte ich damit, mich von Teesa und Meghan aufheitern und mit Süßigkeiten vollstopfen zu lassen.
__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Das war's mal wieder. Lasst mir doch ne Review da und schreibt mir, wie euch das Kapitel gefallen hat ^^