Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Puck du Idiot

Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Ashallayn "Ash" Darkmyr Tallyn Grimalkin Meghan Chase OC (Own Character) Robin "Puck" Goodfellow
18.03.2017
03.09.2018
22
26.397
5
Alle Kapitel
15 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
03.09.2017 1.070
 
H-hey
Endlich ist das neue Kapitel da... ihr werdet mich so hassen -.-'
Naja trotzdem viel Spaß beim lesen
__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

„Und wie kommst du bitte darauf, dass ich dir eine meiner wertvollsten Angestellten überlasse, Liebes?! Auch noch ohne Gegenleistung?!“ Seit einer halben Stunde zeterte Leanansidhe jetzt schon, ohne Meghan überhaupt zu Wort kommen zu lassen. Nachdem sie erfahren hatte, dass Teesa uns ins Eiserne Reich  begleiten sollte, beschwerte sie sich unablässig darüber, dass Teesa unentbehrlich für sie wäre und deshalb unmöglich mit uns „um die Welt reisen“ könne. Dabei war natürlich allen Anwesenden klar, dass das ganze Theater nur Show und sie selbst eine grottige Schauspielerin war. Sie holte gerade Luft, um weiter zu lamentieren, als Meghan sie unterbrach: „Jetzt warte doch mal Leanansidhe und hör mir erstmal bis zum Schluss zu. Habe ich irgendetwas davon gesagt, dass du keine Gegenleistung bekommst? Nein. Du solltest mittlerweile wissen, wie ich in Sachen Abmachungen und Handel ticke.“ Das schien die  Königin der Exilanten erst einmal ruhig zu stellen oder besser gesagt, es hielt sie davon ab uns eine weitere Kostprobe ihrer „schauspielerischen Fähigkeiten“ zu geben. „Nun wie sieht denn dann die Gegenleistung für den Dienst meiner Untergebenen aus?“, fragte sie, wobei sie bemüht schien, ihre Neugier zurück zu halten. „Ich nehme mal stark an, dass deine Ansprüche nicht gerade gesunken sein dürften, also habe ich das hier besorgt.“, sagte Meghan und holte ein goldenes Medaillon hervor, auf dessen Deckel eine Violine eingraviert war. „Und ich schätze mal, dass das kein normales Medaillon ist oder?“ „Gut erkannt Cym.“, antwortete Meghan. „Hierbei handelt es sich um ein Kleinod, welches einst einem berühmten Musiker gehörte. Das dürfte als Bezahlung reichen oder?“ „Es könnte gerade genug sein…“, erwiderte die Angesprochene, darum bemüht möglichst gelassen zu klingen, doch die Gier tropfte schon fast aus ihren Augen. „Dann können wir endlich los.“, meldete sich Ash zu Wort und alle nickten zustimmend. Nur  Teesas Begeisterung schien sich in Grenzen zu halten. „Ich geh mal davon aus, dass ich kein Mitspracherecht habe oder?“, fragte sie. „Sorry, aber da geht’s dir wohl wie mir.“, versuchte ich sie aufzuheitern. „Wenigstens wird’s nicht so langweilig, wie hier.“, fügte sie hinzu, während wir Meghan, Ash, Puck und Grimalkin hinterher liefen.

Unser erstes Ziel im Eisernen Reich war Mag Tuiredh. Dort wollte uns Meghan zunächst genau die Lage erläutern und einen Plan für unser weiteres Vorgehen entwickeln. Um den Weg dahin möglichst kurz zu halten, nutzten wir ein paar Steige und erreichten schließlich kurz hinter der Grenze zum Sommerreich den äußersten Bahnhof des Eisernen Reichs. Bei meinen unzähligen Besuchen in der Menschenwelt hatte ich zwar schon viele Züge gesehen, aber ich war noch nie einem so nah gekommen, noch hatte ich einen betreten. Meghan erklärte uns, dass der Tuiredh-Express, der von einer Dampflock gezogen wurde, keines Wegs eines der neuesten Modelle war, in der Region um die Hauptstadt herum, jedoch bereits modernere Züge zum Einsatz kamen. Da wir zwei Tage bis dorthin brauchen würden, schlug Ash vor, den Nachtzug zu nehmen. Natürlich löste der Auftritt der Eisernen Königin einen riesigen Aufruhr aus, aber immerhin bekam so jeder eine eigene Kabine. Nachdem Teesa und ich uns im Speisesaal die Bäuche vollgeschlagen hatten, zog ich mich in meine Kabine zurück. Ich beschloss mich umzuziehen, fläzte mich in meiner Jogginghose auf das, zugegeben etwas wackelige, Bett und machte es mir mit einem Buch gemütlich.

Den vielen Sternen am Himmel zufolge, musst es schon spät in der Nacht sein, als es an meiner Kabinentür klopfte und Pucks Stimme dumpf zu mir herein drang: „Röschen? Bist du noch wach? Kann ich reinkommen?“ Ein simples „‘s offen“ später, ging die Tür auf und der Rotschopf stand in meiner Kabine. Auch er hatte sich inzwischen eine Jogginghose angezogen und trug dazu ein schlichtes schwarzes Shirt. „Steht dir, könntest öfters Schwarz tragen.“, sagte ich, ohne von meinem Buch aufzusehen. Schweigen. Kein schnippischer Kommentar, kein Scherz, keinerlei Reaktion? Irgendwas stimmte hier nicht. „Okay was ist los?“, fragte ich, während ich das Buch weglegte und mich zu ihm umdrehte. „Röschen, wir müssen reden.“ Gar nicht gut. Dieser Satz bedeutete nie was Gutes, aber aus Pucks Mund kam er einer Bombenwarnung gleich. Ich hob den Kopf und schaute in seine smaragdgrünen Augen, die unwahrscheinlich nah waren. Sofort spürte ich, wie mir die Wärme ins Gesicht kroch. Plötzlich war meine Kabine auf die Größe einer Besenkammer geschrumpft. Eine halbe Ewigkeit, so schien es, starrte er mich an. „H-hab ich irgendwas im Gesicht?“, fragte ich nervös und versuchte dabei das Stottern auf ein Minimum zu reduzieren. „Cym, ich… ich empfinde mehr als nur Freundschaft für dich.“

Da war sie, die Atombombe. Völlig starr vor Schock stand ich da vor ihm, unfähig etwas zu sagen. Mein Gehirn war wie leergefegt, ein einziges Nichts. Es fing erst wieder an zu arbeiten, als es registrierte, dass sich der Abstand zwischen Pucks und meinem Gesicht immer weiter verringerte. Ich spürte die Hitze, die von ihm ausging, spürte seine Hand an meiner Wange, atmete seinen Duft ein und war wie gelähmt. Als er seine Lippen sanft auf meine drückte, spürte ich wie sich die Wärme in meinem Körper ausbreitete. Und obwohl ich vor Glück zerspringen wollte, obwohl  es sich so unfassbar gut, so richtig anfühlte…schob ich ihn weg. Die Wärme, die ich gerade noch gespürt hatte, verschwand und wurde durch ein kaltes, taubes Gefühl ersetzt. „Robin…“ Ich nannte ihn fast nie bei diesem Namen, was wohl auch der Grund dafür war, dass er komplett erstarrte. „Robin, ich…ich bin wirklich glücklich, über das, was du gesagt hast, aber…“ Gott, ich hasste mich für das, was ich gleich sagen würde. „Ich will nicht einfach nur ein Ersatz für Meghan sein.“ Ich traute mich nicht ihm ins Gesicht zusehen, aus Angst vor seiner Reaktion. „Was?“ Es war kaum mehr als ein Flüstern, doch dieses kleine Wort hallte wie ein Echo durch meinen Kopf. „Du bist ihr Jahre, Jahrzehnte hinterher gejagt und hast gehofft, und jetzt sagst du mir, du würdest mehr als nur eine Freundin in mir sehen? E-es tut mir leid, aber ich… ich kann das nicht…“ obwohl ich es gerne würde, fügte ich in Gedanken hinzu. Einen Moment lang schwieg er, doch dann wandte er sich um und verließ die Kabine mit einem „Verstehe.“
__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Es tut mir leeeiid, aber der Cut muss sein! Bitte verzeiht mir!!!

Ich werde mich bemühen, ab jetzt wieder regelmäßig hochzuladen, aber versprechen kann ich leider nichts -_-'
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast