Fire Emblem Heroes -an alternative Awakening-
von WritingAbsol
Kurzbeschreibung
Unglückliche Ereignisse trennt die Gefährten um Anna auf einer Mission von ihrer Beschwörer-, und Taktikerin und verwickeln diese dank einer Verwechslung nun vollends in die Geschichte der Welt von Awakening. Doch wird es überhaupt möglich sein die Geschichte trotz des Verlustes von Robin in die vorherbestimmte Bahn zu lenken? Findet es in dieser FanFiktion heraus, die sich auf Fire Emblem Heroes und Fire Emblem Awakening bezieht.
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
Anna
Chrom
26.02.2017
22.06.2017
3
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26.02.2017
984
,,Thunder!'' Sie bog mit eingezogenem Kopf ab in eine der dunklen Gassen, und entkam dem magischen Angriff nur um Haaresbreite. Sie wurde mit jemandem verwechselt, da war sie sich sicher. Von Alfonse und Sharena fehlte jede Spur und sie war volkommen alleine in der Welt von Awakening gefangen. Sie wusste nicht in welcher Zeit sie sich gerade befand, hatte Chrom Robin bereits gefunden? War Grima schon erwacht?
Ihre Flucht nahm ein jehes Ende, als sie gegen eine fremde Gestalt stieß. ,,Verzeihung!'' Sie wollte sich aufrappeln und weiterrennen, doch unter der Kapuze des fremden kam Robins Gesicht zum vorschein. ,,A-Achtung.'' Ihre Augen waren vor Panik und Verwirrung geweitet, als sie die Beschwörerin bei Seite stieß und so an ihrer Stelle von dem kalten Stahl einer Lanze durchbohrt wurde. ,,Robin!'' Die junge Frau sackte in sich zusammen und lag röchelnd am Boden. Die Soldaten warfen der Fremden einen letzten, missbiligenden Blick zu, ehe sie sie ignorierten. Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag: Sie waren nie hinter ihr her gewesen, sie wollten Robin! Sie mussten sie aufgrund der ähnlichen Kleidung auf den ersten Blick für sie gehalten haben.
Sie war nicht fähig sich zu rühren, ihr Blick verharrte auf der elendig sterbenden während sich ihre Gedanken überschlugen. Konnte es etwa sein? War durch sie die vorherbestimmte Geschichte außer Kontrolle geraten? Die Taktikerin durfte nicht sterben, sie musste aus Plegia heraus gelangen um sich den Hirten anschließen zu können.
,,Holen wir Meister Valdarr, und Ihr verschwindet besser.'' Den letzten Teil des Satzes knurrte er der Beschwörerin entgegen. Wie in Zeitlupe nickte sie und stolperte hinter eine weitere Abzweigung, jedoch lief sie nicht weiter sondern verharrte dort, bis die beiden Soldaten außer Reichweite waren.
,,Robin, könnt Ihr mich hören?'' Angesprochene regte sich nicht. ,,Das ist alles meine Schuld.'' Sie zwang sich zur Vernunft und streifte sich geistesgegenwärtig ihre Gewänder ab, um sie mit denen der Toten zu tauschen. Sie wusste noch nicht wie, aber sie musste die Geschichte in ihren vorherbestimmten Fluss leiten, auch wenn dies womöglich alles andere als einfach sein würde.
Sie wusste, dass ihr die Zeit davon rannte, so konnte sie den Körper nicht verstecken. Sie stürtzte los und hoffte inständig, dass die getauschte Kleidung ausreichen würde, um Robins Identität zu verbergen.
Erschöpft viel sie schließlich nahe einem See an der Grenze zu Ylisse auf die Knie. Der volle Mond erhellte ihr Spiegelbild, das verschwommen auf dem seichten Wasser trieb. ,,Was soll ich jetzt machen?'' Mit zittrigen Händen entledigte sie sich des Mantels und tauchte ihn in das klare Wasser. Das selbe wiederholte sie mit den restlichen Klamotten, die mit dem Blut der Taktikerin getränkt waren. In Gedanken versuchte sie sich die Ereignisse der Welt von Awakening ins Gedächtnis zu rufen.
Würde es Lucina geben, wenn sie an Robins stelle sein würde? Könnte Grima durch sie überhaupt erwachen? Erschöpft wrang sie die nasse Kleidung aus und zwängte sich in eine etwas größere Felsspalte um sich vor fremden Augen in Sicherheitzu wissen.
Verfolgt zu werden war zu ihrem Bedauern keine Neuheit, jedoch war es nun eine weit aus größere Last die sie auf ihren Schultern spürte als zuvor bei den Rittern von Askr.
Sie dachte an Sharena und Alfonse, ihre beiden Freunde und Kameraden. Sie hatte ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber, doch noch größer war ihre Sorge um die beiden. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, doch schließlich fiel sie in einen unruhigen Schlaf.
*
,,Kiran!'' Die Geschwister eilten durch die dunklen Gassen, die sie zuletzt gemeinsam mit ihrer Gefährtin durchquert hatten. Ein Aufruhr hatte sie von ihr getrennt, und die emblanischen Truppen hatten die Chance genutzt und das Portal hinter ihnen geschlossen. ,,Kiran!" Sharena entdeckte die am Boden liegende Gestalt zu erst. Ein missmutig dreinblickender Kerl hatte sich über sie gebeugt und blickte nun auf die beiden Adeligen. ,,Was habt Ihr getan!" Die jüngere der beiden lies sich neber der am Boden liegenden in den Staub fallen und rüttelte sie. Ein hässlich roter Fleck war auf dem weißen Mantel mit den goldenen Verzierungen zu sehen. ,,Ihr Narren, dass war die Falsche!" Der hoch gewachsene Mann brüllte die Soldaten regelrecht an, die mit eingezogenem Kopf hinter ihm standen.
,,Mein Name ist Alfonse, Prinz von Askr. Was veranlasste Euch dazu meine Taktikerin zu ermorden." Im Gegensatz zu seiner weinenden Schwester behielt er die Fassung und verbarg das Zittern in seiner Stimme hinter Strenge und Autorität. Der Herscher Plegias wandte sich zu ihm um und setzte ein künstlich wirkendes Lächeln auf. ,,Nun Prinz, Ihr müsst verzeihen, es erfüllt mich mit großem Bedauern ein unschuldiges Leben beendet zu haben, jedoch müsst Ihr verstehen, dass es in diesem Fall unausweichlich war. Meine Männer verwechselten sie wohl mit einer flüchtigen Kriminellen. Ich bin bereit euch zu entschädigen und mit Eurer Taktikerin ziehen zu lassen, mehr steht jedoch nicht in meiner Macht."
Der Blauhaarige schüttelte wütend den Kopf. ,,Das Leben eines Kameraden lässt sich nicht mit Geld aufwiegen. Wir werden gehen." ,,Nun so sei es." Mit diesen Worten verschwand er, seine Männer eilig mit ihm.
,,Kiran..." Nun lies sich auch der junge Mann auf der Erde nieder. ,,Warum Alfonse? Erst Zacharias und jetzt sie, wieso?" Sie vergrub ihr verheultes Gesicht in der Schulter ihres Bruders. Auch ihm liefen Tränen das Gesicht herab und vermischten sich mit dem Regen, der eingesetzt hatte.
Wie lange sie so da saßen wusste er nicht, doch irgendwann, als sie schon volkommen durchnässt waren, erhob er sich und zog die junge Frau mit sich. ,,Lass uns zurück gehen. Kommandantin Anna wird sich sicher Sorgen machen." Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Sie nickte schwach. Er hob die Verstorbene auf seine Arme und schritt mit ihr durch das von seiner Schwester geöffnete Portal. Zurück blieb eine Lache Blut die schon bald vom Regen fort gespült worden sein würde.
Ihre Flucht nahm ein jehes Ende, als sie gegen eine fremde Gestalt stieß. ,,Verzeihung!'' Sie wollte sich aufrappeln und weiterrennen, doch unter der Kapuze des fremden kam Robins Gesicht zum vorschein. ,,A-Achtung.'' Ihre Augen waren vor Panik und Verwirrung geweitet, als sie die Beschwörerin bei Seite stieß und so an ihrer Stelle von dem kalten Stahl einer Lanze durchbohrt wurde. ,,Robin!'' Die junge Frau sackte in sich zusammen und lag röchelnd am Boden. Die Soldaten warfen der Fremden einen letzten, missbiligenden Blick zu, ehe sie sie ignorierten. Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag: Sie waren nie hinter ihr her gewesen, sie wollten Robin! Sie mussten sie aufgrund der ähnlichen Kleidung auf den ersten Blick für sie gehalten haben.
Sie war nicht fähig sich zu rühren, ihr Blick verharrte auf der elendig sterbenden während sich ihre Gedanken überschlugen. Konnte es etwa sein? War durch sie die vorherbestimmte Geschichte außer Kontrolle geraten? Die Taktikerin durfte nicht sterben, sie musste aus Plegia heraus gelangen um sich den Hirten anschließen zu können.
,,Holen wir Meister Valdarr, und Ihr verschwindet besser.'' Den letzten Teil des Satzes knurrte er der Beschwörerin entgegen. Wie in Zeitlupe nickte sie und stolperte hinter eine weitere Abzweigung, jedoch lief sie nicht weiter sondern verharrte dort, bis die beiden Soldaten außer Reichweite waren.
,,Robin, könnt Ihr mich hören?'' Angesprochene regte sich nicht. ,,Das ist alles meine Schuld.'' Sie zwang sich zur Vernunft und streifte sich geistesgegenwärtig ihre Gewänder ab, um sie mit denen der Toten zu tauschen. Sie wusste noch nicht wie, aber sie musste die Geschichte in ihren vorherbestimmten Fluss leiten, auch wenn dies womöglich alles andere als einfach sein würde.
Sie wusste, dass ihr die Zeit davon rannte, so konnte sie den Körper nicht verstecken. Sie stürtzte los und hoffte inständig, dass die getauschte Kleidung ausreichen würde, um Robins Identität zu verbergen.
Erschöpft viel sie schließlich nahe einem See an der Grenze zu Ylisse auf die Knie. Der volle Mond erhellte ihr Spiegelbild, das verschwommen auf dem seichten Wasser trieb. ,,Was soll ich jetzt machen?'' Mit zittrigen Händen entledigte sie sich des Mantels und tauchte ihn in das klare Wasser. Das selbe wiederholte sie mit den restlichen Klamotten, die mit dem Blut der Taktikerin getränkt waren. In Gedanken versuchte sie sich die Ereignisse der Welt von Awakening ins Gedächtnis zu rufen.
Würde es Lucina geben, wenn sie an Robins stelle sein würde? Könnte Grima durch sie überhaupt erwachen? Erschöpft wrang sie die nasse Kleidung aus und zwängte sich in eine etwas größere Felsspalte um sich vor fremden Augen in Sicherheitzu wissen.
Verfolgt zu werden war zu ihrem Bedauern keine Neuheit, jedoch war es nun eine weit aus größere Last die sie auf ihren Schultern spürte als zuvor bei den Rittern von Askr.
Sie dachte an Sharena und Alfonse, ihre beiden Freunde und Kameraden. Sie hatte ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber, doch noch größer war ihre Sorge um die beiden. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, doch schließlich fiel sie in einen unruhigen Schlaf.
*
,,Kiran!'' Die Geschwister eilten durch die dunklen Gassen, die sie zuletzt gemeinsam mit ihrer Gefährtin durchquert hatten. Ein Aufruhr hatte sie von ihr getrennt, und die emblanischen Truppen hatten die Chance genutzt und das Portal hinter ihnen geschlossen. ,,Kiran!" Sharena entdeckte die am Boden liegende Gestalt zu erst. Ein missmutig dreinblickender Kerl hatte sich über sie gebeugt und blickte nun auf die beiden Adeligen. ,,Was habt Ihr getan!" Die jüngere der beiden lies sich neber der am Boden liegenden in den Staub fallen und rüttelte sie. Ein hässlich roter Fleck war auf dem weißen Mantel mit den goldenen Verzierungen zu sehen. ,,Ihr Narren, dass war die Falsche!" Der hoch gewachsene Mann brüllte die Soldaten regelrecht an, die mit eingezogenem Kopf hinter ihm standen.
,,Mein Name ist Alfonse, Prinz von Askr. Was veranlasste Euch dazu meine Taktikerin zu ermorden." Im Gegensatz zu seiner weinenden Schwester behielt er die Fassung und verbarg das Zittern in seiner Stimme hinter Strenge und Autorität. Der Herscher Plegias wandte sich zu ihm um und setzte ein künstlich wirkendes Lächeln auf. ,,Nun Prinz, Ihr müsst verzeihen, es erfüllt mich mit großem Bedauern ein unschuldiges Leben beendet zu haben, jedoch müsst Ihr verstehen, dass es in diesem Fall unausweichlich war. Meine Männer verwechselten sie wohl mit einer flüchtigen Kriminellen. Ich bin bereit euch zu entschädigen und mit Eurer Taktikerin ziehen zu lassen, mehr steht jedoch nicht in meiner Macht."
Der Blauhaarige schüttelte wütend den Kopf. ,,Das Leben eines Kameraden lässt sich nicht mit Geld aufwiegen. Wir werden gehen." ,,Nun so sei es." Mit diesen Worten verschwand er, seine Männer eilig mit ihm.
,,Kiran..." Nun lies sich auch der junge Mann auf der Erde nieder. ,,Warum Alfonse? Erst Zacharias und jetzt sie, wieso?" Sie vergrub ihr verheultes Gesicht in der Schulter ihres Bruders. Auch ihm liefen Tränen das Gesicht herab und vermischten sich mit dem Regen, der eingesetzt hatte.
Wie lange sie so da saßen wusste er nicht, doch irgendwann, als sie schon volkommen durchnässt waren, erhob er sich und zog die junge Frau mit sich. ,,Lass uns zurück gehen. Kommandantin Anna wird sich sicher Sorgen machen." Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Sie nickte schwach. Er hob die Verstorbene auf seine Arme und schritt mit ihr durch das von seiner Schwester geöffnete Portal. Zurück blieb eine Lache Blut die schon bald vom Regen fort gespült worden sein würde.