Sie kamen vor einem großen Bürogebäude an. Mit dem Aufzug fuhren sie in ein Appartement. was Thaddeus Bradley gehörte. Als die Aufzugstüren aufglitten, wurden sie von einer Frau hineingeführt und zu Bradley gebracht. Robin sammelte in ihrem Kopf, was sie über ihn wusste. Er war ein Magier, wurde dann jedoch zum Enthüllen der Magier.

Nach ein paar Sekunden waren sie in einem Raum angekommen, und auf dem Sofa saß niemand anderes als Thaddeus Bradley. Er stand auf und gab jedem die Hand. Bradley gelangte zu ihr, schüttelte ihr die Hand und sagte: ,,Freut mich Sie kennenzulernen, Robin." ,,Ebenfalls.", erwiderte sie. Er bat sie sich hinzusetzten. ,,Also, was möchten sie hören?" Dylan beugte sich nach vorne. ,,Wie Sie sicherlich schon wissen, möchten wir die 4 Reiter fassen. Vielleicht haben Sie ja irgendwelche Beweise, dass es keine Magie war." Bradley lachte. ,,Nun, beweisen kann ich nichts, aber ich kann Ihnen zeigen, wie sie das gemacht haben. Doch zuerst, lassen Sie uns etwas reden."

Sie redeten über Bradleys Zeit als Magier, seinen Entschluss Enthüllen zu werden, und schließlich konnte Dylan nicht an sich halten. ,,Was können Sie mir über die Reiter sagen? Was ist Ihre Meinung zu Ihnen?" Robin verdrehte die Augen, Alma kicherte und Bradley sah Robin fragend an.
Dann setzte er an. Henley Reeves ist die einzige Frau, muss deshalb auch einen starken Charakter haben, denn die Jungs sind nicht gerade Vorzeigeburschen." Robin wurde rot und sah zu Boden. Bradley blickte sie lächelnd an. ,,Was ist los, Robin?" Sie schüttelte den Kopf. ,,Nichts. Machen Sie weiter." Alma kicherte, und Dylan zog eine Augenbraue hoch, à la Ich-habs-dir-doch-gesagt. Bradley fuhr fort. ,,Nun ja, Jack Wilders ist der Jüngste, hat aber Erfahrung in Sachen wie einbrechen und stehlen. Er ist noch der Normalste der Jungs. Merritt McKinney. Er ist der Älteste, und hat Erfahrung im Abzocken. Durch Wissen und gezieltes raten kann er dir deine ganze Geschichte bestimmen. Er erpresst Leute durch diese Methode. Außerdem beherrscht er Hypnose." Dylan unterbrach seine Erzählung. ,,gut, aber kommen wir jetzt zu Atlas." Er sah zu Robin, wie auch Alma und Bradley. ,,Haben Sie ihn schon getroffen?" Dylan nickte. ,,Kann man so sagen." Robin unterbrach ihn. ,,Wir haben die Reiter schon verhört, konnten sie aber nicht festnehmen." Bradley nickte. ,,Nun, Daniel Atlas ist ein genialer Illusionist, hübsch und ein Frauenschwarm, jedoch auch sagenhaft arrogant."

Dylan schnaubte und sah grinsend zu Robin. Bradley sah forschend zwischen Dylan und ihr her. Dann lachte er. ,,Ich denke, dass einer von Ihnen schonn eine etwas...besondere Erfahrung mit Atlas gehabt hatte?" Alma und Dylan sahen zu Robin, die immer röter wurde. Dylan antwortete ihm. ,,Besonders? Ja, so kann man das in der Tat nennen. ,,Wir haben unsere liebe Robin und ihn gefunden, wo sie gerade dabeihaben, sich gegenseitig die Zunge in den Hals zu stecken." Bradley lachte laut auf. ,,Wirklich?" Robin verdrehte die Augen. Er dramatisiert es."

Alma kicherte. ,,Zu dramatisch? Ich glaube, dass was ihr da gemacht habt, ist mehr als nur..." Robin sah sie warnend an. ,,Alma! Da interessiert hier doch keinen. Also, kommen wir zurück zur Sache. Wenn das bei der Show keine Magie war, wie haben sie es gemacht?" Bradley stand schmunzelnd auf. ,,Kommen Sie mit."

Nach einer halben Stunde kamen sie bei der Bühne der Show an. Robin trat auf einen der Wege der riesigen Bühne und sah sich staunend um, während die anderen in der Mitte standen. ,,Wow.!, entfuhr es ihr lächelnd, als ihr Blick zu den Tribünen wanderte.
Dann trat sie zu den Anderen.

,,Wenn ein Zauberer sagt: ,Hier bin ich, seht her!', dann lenkt er vom eigentlichen Geschehen ab." Robin überlegte. ,,Das heißt, Daniel hat die Zuschauer nur abgelenkt?" Bradley nickte. ,,Ja. Meredith hat währenddessen den Spanier, der auf die Bühne kam, aktiviert." Dylan sah ihn fragend an. ,,Wieso aktiviert?" Bradley lachte. ,,Sie haben ihn ausgesucht, schon Monate vor der Show." ,,Aber er war doch zufällig ausgewählt. Die Zuschauer haben den Sitzplatz doch gezogen!" ,,Das sollte man glauben. Die Reiter hatten die Kugel n ihrer Hand oder im Ärmel." Dylan nickte. ,,Nun gut, Agent Rhodes. Sind Sie bereit für eine Reise nach Paris?"
Dylan zog einen drahtigen, blau blinkenden Helm an, dann wurde er in die große Reisemaschine  gesteckt, das oben befestigte Netz heruntergelassen und während die Maschine zuklappte und er verschwand, gingen de Anderen eine versteckte Treppe hinunter, in einem Raum der aussah wie ein Tresorraum.

Dylan stand schon im Raum und zog seinen Helm aus. ,,Bonjour. Ich bevorzuge die Treppe nach Paris." ,,Haha. Was sollte der Helm?" ,,Kleiner Scherz meinerseits. Und, Robin?" Sie sah sich um. ,,Genauso wie bei der Show, und wie in Paris." Bradley nickte ,,Zwei Reiter waren vor der Abreise des Geldtransporters im Wagen, die anderen zwei haben den Transporter, verkleidet als Polizisten, überfallen und das Geld mi Falschgeld, dass sich ohne Überreste zu hinterlassen im Tresor aufgelöst hatte, vertauscht.

Während er erklärte, vibrierte Robin Handy. Sie holte es hervor und öffnete die SMS. Sie war von Daniel. Robin weitete die Augen, als sie las.

Sie gingen aus dem Raum raus, während Robin immer noch auf ihr Handy starrte. ,,Also, werden Sie zur nächsten Show kommen?", hörte Robin Bradley fragen. Dylan war verwirrt. ,,Wann ist denn die nächste Show? Und wo?" Bradley lachte. ,,Auf den Flyern, die nach der Show verteilt wurden, steht das. Die Show ist in einer Woche in..." Robin unterbrach ihn murmelnd. ,,New Orleans." Alle sahen fragend zu ihr. ,,Woher wissen Sie das, Robin?", fragte Bradley, und sie seufzte. ,,Das steht hier." Sie deutete zu ihrem Handy. ,,Und wieso steht das in deinem Handy?", fragte Alma. ,,Daniel hat mir geschrieben." Ein geschocktes Einatmen. Dann fragte Bradley: ,,Wir sprechen hier von dem gleichen Daniel, oder? Daniel Atlas?" Robin nickte. ,,Und was steht drin?", fragte Alma, während Dylan mal wieder wütend aussah. ,,Er hat mir 3 Eintrittskarten geschickt."

Gerade als Dylan losfeuern wollte, klingelte Robins Handy. Sie sah hin und stöhnte auf. ,,Wer ist es??", fragte Alma. ,,Kannst du dir das nicht denken?", fragte Robin und grinste schief. ,,Schalt auf laut.", knurrte Dylan, und Robin nickte seufzend. Dann nahm sie den Anruf an, und stellte auf laut.

,,Daniel.", sagte sie schlicht. ,,Hey Süße. Hast du meine SMS bekommen?" Bradley sah sie erstaunt an. ,,Ja, hab ich. Dein Anruf ist nur grad etwas ungünstig."" Daniel lachte, und in Robin breitete sich ein Kribbeln aus. ,,Ich kann auch gerne vorbeikommen." Robin verdrehte stöhnend die Augen, musste aber grinsen. ,,Erstens hast du eine Show vorzubereiten..." Er unterbrach sie. ,,Robin, ich muss mich nicht vorbereiten. Ich bin perfekt." Sie ging nicht darauf ein.

,,ZWEITENS wären die anderen 3 nicht sehr erfreut wenn du einfach verschwinden würdest..." Nun unterbrach Henleys Stimme sie. ,,Glaub mir, Robin, das wäre sogar ein Geschenk. Daniel nervt sowieso nur." ,,Vielen Dank auch.", lachte Daniel.

Dann wand er sich wieder zu Robin. ,,Also, das würde auch keinen kümmern. Und drittens." Robin sah zu ihrem Vater, der hochrot war und aussah als würde er gleich zu Daniel rennen und ihn umbringen. ,,Drittens sieht mein Vater nicht sehr begeistert aus." Nun musste jeder außer Robin und Dylan lachen. ,,Robin, das ist ja wirklich kein Problem." ,,Jaja. Also, ich muss jetzt auflegen. Wir sehen uns bei der Show, denke ich." ,,Spätestens bei der Show, Robin. Vielleicht komm ich wirklich nochmal vorbei." Robin verdrehte die Augen. ,,Blödmann. Bis dann." Daniel verabschiedete sich lachen, genauso wie die anderen Reiter, und Robin legte auf. Sie steckte das Handy weg und sah auf den Boden. Stille.

Dann sagte Bradley: ,,Wow. Also das hätte ich nicht erwartet." Fragend sahen alle zu ihm. Der blickte Robin an und lachte. ,,Der Junge ist sowas von dabei, sich in Sie zu verlieben, falls er es nicht schon ist." Robin schaute zu Boden, dann schüttelte sie den Kopf. ,,Das glaube ich nicht." Doch Bradley ignorierte ihre Aussage. ,,Und so wie ich das sehe, sind Sie auch auf dem besten Weg dahin." Robin wurde rot. Dann ging sie an den Anderen vorbei. ,,Also, ich... ich denke wir sollten jetzt gehen. Es war nett, Sie kennenzulernen, Mr. Bradley." Er nickte. ,,Ganz meinerseits. Und passen Sie auf ihr Herz auf, Robin." Sie nickte, dann stürmte sie raus, zu ihrem Auto. Alma und Dylan folgten ihr.

Sie saß hinten zwischen den Beiden, sah sie aber nicht an. Ihr Vater ergriff das Wort. ,,Soso, du bist also auf dem besten Weg, dich in Atlas zu verlieben." Seufzend sah Robin ihn an. ,,Dad, egal was für Gfühle ich für ihn habe, es wird nicht die Arbeit beeinflussen." Dylan nickte, sah sie an. ,,Ich hoffe es."