Die One-shot-Kiste
von Vanilla30
Kurzbeschreibung
Die One-Shot Kiste. Erlebt Freundschaft, Liebe, Hinterhältigkeiten und vieles mehr. Nicht alles was scheint ist Gold. Habt viel Freude.
OneshotAllgemein / P16 / Gen
OC (Own Character)
12.01.2017
07.07.2023
43
174.877
3
Alle Kapitel
5 Reviews
5 Reviews
Dieses Kapitel
noch keine Reviews
noch keine Reviews
28.08.2017
3.544
One-shot
Elemente.
Schon lange war ich ihn verliebt, er war toll und so charismatisch. Er hatte etwas an sich was er auch nicht verstecken konnte. Ich saß draußen auf dem Schulhof, auf einer Bank und beobachtete ihn. Er stand mit seinem Kumpels an der Turnhallenwand. Dann klingelte es zum Unterricht, ich stand auf und ging ins Gebäude. Meine Schritte waren zielsicher, ich setzte mich auf meinen Platz und legte meinen Kopf auf die Tischplatte. Ich fuhr mit meinen Fingern durch meine offenen Haare, dann hob ich meinen Kopf und beteiligte mich am Unterricht. Noch 1 Tag dann hatten wir endlich Ferien, 6 Wochen pure Erholung. Als dann die Stunde vorbei war, war auch der heutige Tag zu Ende, ich packte meine Sachen ein und machte mich auf dem Weg nach Hause. Ich wohnte allein, meine Eltern haben mich vor ein paar Monaten allein gelassen. Es war keine Absicht gewesen, sie sind bei einem Unfall gestorben und nun lebte ich allein weil ich auch keine engeren Verwandten mehr hatte. Zum Glück war ich auch schon 17 und musste nicht mehr ins Kinderheim. Das Haus in dem ich wohnte gehörte nun auch mir, meine Eltern hatten es zwei Jahre vor meiner Geburt gebaut. Manchmal vergas ich noch das meine Eltern nicht mehr lebten und rief zu Hause das ich wieder da war. Doch wenn keine Antwort kam erinnnerte ich mich was passiert war. Ich schmiss meine Sachen in die Ecke und schmiss mich auf mein Bett. Das würde mal wieder ein lange Nacht werden. Später machte ich mir etwas zu Essen und setzte mich dann an meine Hausaufgaben. Dann wäre es eigentlich Zeit um ins Bett zu gehen, doch an Schlaf war nie zu denken. Eigentlich müsste ich mit jemanden reden, doch ich hatte keinen. Meine Freunde hatten ihre eigenen Probleme. Ich schnappte mir meinen Haustürschlüssel und zog die Tür hinter mir zu, machte mich auf dem Weg in den Park. Dann hörte ich plötzlich einen Hund bellen und ein paar Männer die ziemlich agressiv klangen.
„Halt die Schnauze du scheiß Köter.“
„Lass meinen Hund in Ruhe.“ hörte ich dann seine Stimme.
Ich ging ums Gebäude herum und sah 3 Männer um ihn herum stehen. Ich ging unter dem Vorsprung wieder in die Dunkelheit, dann zog sich alles in mir zusammen, weil ich ihn hörte wie er zusammen geschlagen wurde. Meine Hände wurden heiß, ich sah wie sie anfingen zu glühen. Ich konnte es also immer noch! Das Feuer-Element umschloss mich und meine Haare wurden rot, meine Augen begannen ihre Farbe zu verändern und meine Klamotten veränderten sich. (https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/36/d0/a1/36d0a13cc358b7e3df76afaddabf87c5--petticoats-rock-n-roll.jpg) Ich trat aus dem Schatten.
„Lasst ihn in Ruhe!“ meine Stimme bebte vor unkontrollierter Wut.
„Seht mal, der Kleine brauch unterstüzung von einem Mädchen.“
Ich spürte wie sich ein Feuerball in meiner Hand bildete.
„Seth, ich glaub nicht das wir uns mit dem da anlegen sollten!“ sagte einer der Jungs panisch und sah seinen Kumpel an der anscheinend das sagen hatte.
„Mach dir nicht ins Hemd, das ich bestimmt nur ein Trick.“
Ich hob meine zweite Hand und ein weiterer Feuerball tauchte auf. Dann schleuderte ich meine Hand in ihre Richtung, der Feuerball löste sich von meiner Hand und flog auf sie zu. Der Ball flog nur ganz knapp an dem einen vorbei. Ich ging weiter auf sie zu, der eine der gesprochen hatte wich zurück, der andere der Castiel festhielt ließ diesen fallen und lief davon. Meine andere Hand schnellte nach vorn und der 2 Ball flog auf den Anführer zu. Dieser sprang drüber hinweg, wandte sich nun komplett mir zu, meine Hände glühten schon wieder.
„Meinst du, du kannst mich mit diesen albernen Tricks beeindrucken? Das ist nichts als humbug.“
„Bist du dir da sicher?“ antwortete ich ihm, dieses mal schossen gleich 3 Feuerbälle aus meinen Händen, die er aus wich, wenn auch nur ganz knapp.
Ich stand mittlerweile fast vor ihm, meine Hände glühten stärker. Er blickte mich verwirrt an, als ich meine Hand hob, sie aufhörte zu glühen und ich mich dann zu Castiel drehte.
„Ist alles in Ordnung bei dir Castiel?“
„Ja. Woher kennst du meinen Namen?“
„Lange Geschichte.“ sagte ich nur, drehte mich wieder um.
„Wie machst du das?“ fragte dieser Seth mich, starte auf meine noch glühende Hand.
„Es ist ein Geheimniss! Warum habt ihr ihn angegriffen?“
„Das ist ein Geheimniss!“
Ich bebte, niemand wagte es mir nach zu machen, meine Augen funkelten ihn an. Seth blickte mich geschockt an, als ich ihm meine immer noch glühende Hand auf seine Schulter legte, dann zuckte er zusammen.
„Schon gut. Ich werde es erzählen, aber bitte nimm deine Hand von meiner Schulter.“
Ich sah ihn herausfordernd an, nahm dann aber meine Hand von seiner Schulter, er fing dann an zu reden. Als er endete, holte ich aus und scheuerte ihm eine, hinterließ einen dicken Abdruck, weil meine Hand immer noch warm war. Sie war zwar während er erzählt hatte etwas von der Temperatur herunter gegangen doch, heiß war sie trotzdem noch. Er verschwand, meine Hände hörten auf zu glühten und ich half Castiel auf.
„Geht es dir wirklich gut?“ fragte ich noch mal.
„Ja es geht mir gut. Danke.“
„Kein Problem.“
Ich merkte wie sich meine Augenfarbe veränderte und wandte meinen Blick von Castiel ab.
„Wie kann ich mich bei dir Revanchieren?“
„Schon gut, brauchst du nicht. Ich muss jetzt auch los!“ sagte ich hastig und wandte mich gerade rechtzeitig ab, denn meine Augenfarbe war wieder normal.
„Sag mir wenigstens deinen Namen.“
„Namen haben eine große Bedeutung. Nenn mich einfach nur Ise.“
„Was ist das für ein Name?“
„Ich kann dir nur eines sagen, es ist ein Teil von meinem.“
Dann lief ich davon, zu Hause angekommen, stand ich schon wieder in meinen normalen Klamotten, meine Haare waren wieder normal und meine Augenfarbe war wieder meine.
~Ise? Was hab ich mir dabei gedacht?~
Ich schmiss mich auf´s Sofa, lehnte mich an die Lehne und schloss meine Augen.
„Castiel.“ seufzte ich, stand dann wieder auf und ging dann in mein Zimmer, wo ich mich auszog und mich dann in mein Bett legte. An Schlaf war die erste Stunde nicht zu denken, doch irgendwann war ich dann auch eingeschlafen, als am nächsten Morgen mein Wecker klingelte, schlug ich auf ihn drauf und drehte mich noch mal um. Ich schmiss meine Decke von mir, stand auf und streckte mich. Ich ging in mein Schrank und suchte mir meine Klamotten für den heutigen Tag hinaus. Letzter Schultag! Ich entschied mich für einen kurzen Rock, ein kurzes Top (bauch frei) und dann meine schwarzen Ballarinas. Ich schnappte mir einen Apfel aus der Küche, meinen Rucksack aus der Ecke im Flur und dann machte ich mich kauend auf dem Weg in die Schule. Als ich eintraf, sah ich Castiel an der Mauer lehnen, neben ihn stand Dajan und Lysander.
„Und dann war da dieses Mädchen mit Feuerbällen in der Hand.“
„Feuerbällte? Sag Castiel hast du getrunken?“ fragte Dajan und lachte.
„Wenn ich es euch doch sage. Ihr Name so verriet sie mir war Ise.“
„Ise?“ fragte Lysander.
„Ja. Sie sagte Namen haben eine große Bedeutung und das es nur ein Teil von ihrem Namen sei.“
„Bist du denn schon die Namen durch gegangen von den Mädchen die du kennst?“ fragte Dajan und schien zu überlegen.
„Natürlich!“
Es klingelte und ich machte mich auf dem Weg in die Klasse. Was hab ich mir nur dabei gedacht? Der Lehrer kam hinein, hielt einer seiner Reden, wie am jeden letzten Schultag, dann übergab er uns unsere Zeugnisse und schaltete einen Film an. Ich legte meinen Kopf auf den Tisch und schloss meine Augen. Mir ging das von gestern Abend noch mal durch den Kopf, ich konnte es immer noch nicht fassen das sie Castiel nur aus Spaß verprügelt hatten. Wieder stieg die Wu in mir auf, doch ich wusste ich konnte mich jetzt nicht verwandeln. Castiel würde mein Geheimniss heraus finden und all die anderen auch. Nach etlichen Stunden ging der letzte Schultag auch zu Ende. Ich schnappte mir meine Tasche, verabschiedete mich von den Mädchen und lief nach Hause.
„Hey Denise, bleib mal kurz stehen!“ rief Dajan mir zu.
„Was willst du? Ich hab keine Zeit!“ sagte ich und blieb dann stehen.
„Ach ich wollte nur dir schöne Ferien wünschen.“
Ich schnaufte, schulterte meine Tasche neu und ging dann mit eiligen Schritten weiter. Er trabte mir hinter her, grinste mich von der Seite an.
„Du bist doch Single oder?“
„Wieso willst du das wissen?“
„Naja, du siehst nicht schlecht aus und ich bräuchte mal eine Abwechslung von meiner Freundin.“
Ich blieb ruckartig stehen, drehte mich schwunkvoll zu ihn um und klatschte ihm eine. Dann rannte ich nach Hause, schloss meine Tür auf und schlug die hinter mir zu.
„Dieser Schwachkopf, dieses miese Arschloch. Wie kann er mich so was fragen? Männer. Erst gestern diese Vollidioten und heute Dajan. Tztz!“
Ich nahm meine Schultasche von der Schulter und schmiss sie wieder in die Ecke.
„Wie kann er so was machen. Er hat eine Freundin und sucht dann noch jemanden um ein wenig Abwechslung zu haben. Ich wünschte ich wüsste wer seine Freundin ist. Dann könnte ich ihr sagen was ihr Freund für ein Player ist...“
Ich musste mich beruhigen, doch ich konnte es nicht. Meine Beine fanden keine Ruhe und ich regte mich immer mehr auf. Dann bemerkte ich wie ich mich wieder verwandelte, meine Wut fand aber immer noch nicht ihren Endpunkt. Erst als meine Haare zu Berge standen und langsam anfingen zu brennen wusste ich das ich zu weit ging. Ich dachte an die Ruhe vom Wasserfall wo ich letztes Jahr mit meinen Eltern war. Ich setzte mich in den Schneidersitz und fing an zu meditieren. Meine Haare verloren ihre rote Farbe, meine Augenfarbe änderte sich wieder und so langsam war ich auch wieder auf dem Boden. Dann als ich mich so weit beruhigt hatte, machte ich mich auf dem Weg in die Küche wo ich mir ein paar Kartoffeln kochte und dazu gab es Kräuterquark. Als ich gerade anfangen zu Essen wollte, klingelte es an der Tür. Ich schob den Stuhl vom Tisch weg und stand auf, dann ging ich an die Tür und sah durch den Spion. Er wurde verdeckt. Ich holte aus dem Schlafzimmer meiner Eltern, Papa´s Baseballschläger und ging wieder an die Tür. Dann öffnete sie sich, ich sah mich um und es war keiner da. Ich schloss die Tür wieder und stellte den Schläger daneben. Ich begab mich wieder in die Küche wo ich mich wieder an den Tisch setzte und die Gabel in die Hand nahm. Irgendwie hatte ich das Gefühl das wer da auch immer geklingelt hatte noch nicht weg war, ich ass meinen Teller auf und stellte den dann in den Geschirrspüler. Dann ging ich in die Stube wo ich einen Film in den Player schmiss und mich auf Sofa pflanzte. Ich würde mich heute nirgendwo mehr hinbewegen außer zum DVD regal und zum Player. Dann klingelte es wieder, ich knurrte, sprang auf und lief zu Tür. Ich schnappte mir den Schläger und öffnete die Tür. Vor mir stand Nathaniel und sah mich mit erschrockenen Augen an.
„Denise! Ich bin es nur, nimm den Schläger runter!“
„Warst du vor einer halben Stunde schon mal hier Nath?“
„Nein, kam gerade vom Yoga.“
„Du machst es immer noch?“
„Ja, es entspannt mich.“
„Komm rein.“ sagte ich, schloss hinter ihm die Tür.
Wir setzten uns in die Stube, wo ich den Film auf Pause drückte und mich dann zu Nath drehte.
„Was führt dich hier her?“
„Ich hab da gestern etwas gesehen!“
„Was?“
„Naja, dich und Castiel.“
„Mich, ich war gestern den ganzen Abend zu Hause.“
„Denise lügen kannst du nicht.“
„Woher wusstest du das ich es bin?“
„Ich bin dir gefolgt, nach dem du Castiel gerettet hast.“
„Nath, das muss unter uns bleiben!“
„Ja, ich weiß. Ich muss dir was zeigen.“
Nath schloss die Augen und für wenige Augenblicke, war da noch der Streber dann aber sah ich wie sich seine Haare blau verfärbten, zwar nur Strähnenweise aber sie veränderten sich. Dann öffnete Nath seine Augen und sie waren wie das Meer, dunkelblau und tief.
„Nath, du auch?“
„Ja, ich auch, aber längst nicht so stark, wie ich es gestern bei dir gesehen habe.“
„Oh mein Gott. Ich kann es nicht fassen.“ sagte ich.
Dann umarmte ich Nath plötzlich. Ich war nicht mehr alleine mit dieser Verantwortung. Er schloss seine Arme auch um mich, er dachte bestimmt auch wie ich.
„Wie lange hast du es schon?“ fragte ich nach dem wir uns von einander gelöst hatten.
„Seit Ewigkeiten, ich weiß nicht wann es angefangen hat aber auf einmal war es da. Seit wann du ?“
„Seit meiner Geburt, denke ich. Immer wenn ich traurig war , so haben mir meine Eltern erzählt das meine blonden Haare blau wurden, wenn ich wütend oder trotzig war wurden sie rot. Grün und weiß werden sie selten. Als meine Eltern gestorben sind, waren meine Haare eine ganze Zeit blau und deswegen war ich auch so lange von der Schule entfernt. Ich hab zwar angerufen, um die Hausaufgaben und Themen nicht zu verpassen aber rausgehen war für mich in der Zeit keine Option. Irgendwann sagte ich zu mir das ich aufhören musste so trübsinnig zu sein, mich zusammen zu reißen und wieder zur Schule zu gehen. Kannst du die anderen Element auch?“
„Ja, wenn ich beim Yoga bin werde ich oft ganz leicht grün, diese innere Ruhe und entspanntheit macht mich einfach glücklich. Weiß kam bei mir noch seltener als bei dir zum Vorschein, ich glaube bis jetzt nur 2 mal und rot hab ich oft wenn meine Schwester wieder so dämlich ist und ich ihr am liebsten eine Scheuern würde. Oder wenn Castiel mich auf die Palme bringt, aber das kriege ich in letzter Zeit gut auf die Reihe.“
„Castiel... Was habt ihr eigentlich für Probleme mit einander?“
„Das weißt du nicht? Stimmt du warst noch gar nicht da als Debrah noch auf der Schule war.“
Und so erzählte er mir warum er und Castiel solche Probleme hatten, ich konnte ihn verstehen, das er wieder mit Castiel befreundet sein wollte aber sich nicht überwinden konnte mit ihm über die Sache zu reden.
„Willst du mal ein Foto von Cas und mir sehen?“
„Mhm.“
Er holte sein Handy aus der Hosentasche und zeigte mir ein Bild von sich und Cas. Wie sie zusammen im Sandkasten spielten. Castiel, mit kurzen süßen Schwarzen Haaren. Wir erzählten viel von einander wie wir uns das erste mal gefühlt hatten als die Kraft uns durch strömte und was wir gedacht hatten. Ich erzählte ihm auch das ich das erste mal zusammen gebrochen war als ich zu viel Kraft auf einmal aus mir heraus gelassen hab. Ich war damals noch nicht reif genug gewesen um so viel Kraft ab zu geben. Wir redeten noch über so viele andere Dinge und dann musste Nath auch nach Hause. Wir wollten uns in den nächsten Tagen aber noch mal treffen um ein wenig zu üben um die Kräfte besser unter Kontrolle zu halten. Ich setzte mich wieder auf das Sofa und schaltete den Film noch mal von vorne an, irgendwann schlief ich ein, doch kurz vor Mitternacht wachte ich auf. Ich versuchte noch mal einzuschlafen doch es wurde nichts. Dann stand ich auf, zog mir oben in meinem Zimmer wärmere Sachen an und ging dann hinaus, nach dem ich mir meinen Schlüssel und meine Schuhe geschnappt hatte. Ich vergrub meine Hände im Pulli, mein Kopf lag im Nacken und ich sah in den Sternenhimmel. Ich ging mittlerweile schon eine halbe Stunde lang spazieren, dann klingelte mein Handy, ich nahm es aus meiner Hosentasche und ging ran.
„Denise?“
„Ja?“
„Hey, hier ist Nath.“
„Hey Nath, was gibt es?“
„Kann ich zu dir kommen. Mein Vater macht schon wieder stress und ich will nicht so gerne in der Nähe sein.“
„Na klar. Ich bin aber unterwegs. Sag mir mal deine Straße dann hol ich dich ab.“
„Okay. Ich wohne in der Fluxgasse.“
„Bis gleich. Pack schon ein paar Sachen.“
„Hab ich schon. Bis gleich.“
Ich konzentrierte mich kurz und sah dann den Weg vor mir. Dann lief ich los und war nach einigen Minuten da. Nath stand schon draußen.
„Da bist du ja schon.“
„Ja. Ich bin geflogen!“
„Du bist auch ganz weiß.“
„Was?“
Ich blickte an mir herunter und tatsache, ich zog an einen meiner Haarsträhnen sie waren fast durchsichtig.
Ich hatte es gar nicht mitbekommen das ich mich verwandelt hatte. Nath umrundete mich und dann holte er ein Notizblock aus seiner Tasche, aus der Seite nahm er einen Stift und schlug dann eine Seite auf. Sein Stift ging ruckzuck über das Papier. Ich beugte mich zu ihm und sah das er mich zeichnete.
„Hey, warum machst du das?“ fragte ich.
„So können wir vielleicht heraus finden wie es funktioniert, aber lass uns erst mal hier weg dann kannst du mir gleich erzählen wie du es gemacht hast.“
„Okay...“
Zusammen machten wir uns auf dem Weg zu mir, ich schloss die Tür auf und dann zogen wir uns die Schuhe aus. Nath setzte sich in die Stube, während ich in die Küche ging um einen Tee auf zu kochen. Mit dem Tee in der Hand, Zucker und Tassen in der anderen Hand machte ich mich auf dem Weg in die Stube wo ich mich zu Nath auf das Sofa setzte. Tee, Tassen und Zucker stellte ich auf den Tisch. Nath hatte sein Notizblock auf dem Schoß. Ich erzählte ihm dann wie ich dann ganz weiß geworden bin. Er schrieb es sich auf und dann kratzte er sich am Hinterkopf. Ich gähnte, goss erst Nath und dann mir Tee ein. Nath nahm sich die Tasse, fügte einen Löffel Zucker hinzu. Ich hatte meinen Tee schon in der Hand und trank. Wir redeten noch eine Weile, dann ging ich nach oben, zog mich um und ging dann wieder mit Bettsachen nach unten. Ich zog die Couch aus. Nath zog sich im Badezimmer um. Ich legte mich auf das Sofa, wenige Minuten später kam Nath hinzu. Er hob die andere Decke hoch und legte sich neben mich. Dann drehte er sich zu mir um, lächelte mich schief an und schloss dan seine Augen. Er war nach wenigen Minuten eingeschlafen. Doch für mich war nicht an schlaf zu denken. Ständig kreiste Castiel in meinen Gedanken herum und ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Das letzte mal auf die Uhr sah ich um halb Vier. Dann driftete ich langsam in einem Traum über, ich schlief nicht fest. Als Nath sich am nächsten Morgen gegen halb neun bewegte war ich schon wieder seit einer geschlagenen Stunde wach.
„Guten Morgen, Denise.“
„Morgen Nath. Hast du gut geschlafen?“
„Ja und du?“
„Nein, nicht wirklich. Ist aber nicht so schlimm. Ich schlaf seit dem Tod meiner Eltern nicht mehr gut.“
„Okay. Darf ich bei dir Duschen?“
„Natürlich. Handtuch hängt hinter der Tür.“
Nath stand dann auf, sammelte Klamotten aus seiner Tasche und ging dann ins Badezimmer. Ich hörte ein paar Minuten gar nichts, dann ging die Dusche an. Ich schloss meine Augen noch mal, dann stand ich auf und ging in die Küche, schmiss ein paar Brötchen in den Ofen, dann deckte ich den Tisch, kochte Eier und presste Orangen aus. Nath kam angezogen, aber noch mit nassen Haaren in die Küche, er setzte sich mir gegen über hin. Wir frühstückten ganz in Ruhe, dann ging ich mich anziehen, während Nath sich um die Küche kümmerte. Als ich wieder hinunter kam war alles an seinem Platz geräumt. Die Bettwäsche war ordentlich zusammen gelegt am Sofaende.
„War ich so lange oben?“
„Nein. Ich bin nur fix im aufräumen. Was machen wir jetzt?“
„Gehen wir raus. Ich kann nicht ewig im diesen Haus sitzen.“
„Klar, wieso nicht.“
Wir zogen uns Schuhe an, ich schnappte mir meinen Schlüssel und zog dann die Tür hinter mir zu. Dann liefen wir die Straßen entlang, dann sah ich plötzlich einen Hund auf uns zulaufen.
„Demon, bleib hier.“ rief Castiel.
Demon, blieb aber nicht stehen sondern lief weiter auf uns zu. Dann schmiss er sich Nath in die Arme, der ihn auf fing und anfing ihn zu kraulen.
„Hey Demon. Wie geht es dir kleiner?“ sagte Nath, setzte ihn dann aber ab.
Demon sah mich an, schnüffelte und freute sich. Ich hockte mich hin und streckte meine Hand. Demon schmiegte seinen Kopf in meine Handfläche und dann krauelte ich ihn. Dann kam Castiel zu uns, machte Demon an seine Leine. Ich hatte meinen Kopf gesenkt, so behielt ich ihn.
„Ah der Streber hat eine Freundin.“
„Sie ist nicht meine Freundin. Wir sind nur befreundet.“
„Das sagen sie alle.“
Ich blickte hoch, Castiel erkannte mich dann auch.
„Denise?“
Ich sagte nichts, drehte mich einfach um und ging den Weg weiter entlang. Ich hörte noch wie Castie zu Nath sagte.
„Wenn du ihr weh tust. Tue ich dir weh, Streber!!“
Ich drehte mich nicht um, ging einfach weiiter. Wenige Sekunden später hatte Nath mich eingeholt.
„Alles klar bei dir, Denise?“
„Ja klar.“
„Wieso hast du nichts gesagt?“
„Ich wusste nicht was.“
„Hast du das letzte mitbekommen was er gesagt hatte?“
„Nein. Was hat er denn gesagt?“
„Ach so. Ist schon gut.“
„Nath?“
„Alles gut, wirklich.“
LG T.A.P
PS: weiter schreiben?
Elemente.
Schon lange war ich ihn verliebt, er war toll und so charismatisch. Er hatte etwas an sich was er auch nicht verstecken konnte. Ich saß draußen auf dem Schulhof, auf einer Bank und beobachtete ihn. Er stand mit seinem Kumpels an der Turnhallenwand. Dann klingelte es zum Unterricht, ich stand auf und ging ins Gebäude. Meine Schritte waren zielsicher, ich setzte mich auf meinen Platz und legte meinen Kopf auf die Tischplatte. Ich fuhr mit meinen Fingern durch meine offenen Haare, dann hob ich meinen Kopf und beteiligte mich am Unterricht. Noch 1 Tag dann hatten wir endlich Ferien, 6 Wochen pure Erholung. Als dann die Stunde vorbei war, war auch der heutige Tag zu Ende, ich packte meine Sachen ein und machte mich auf dem Weg nach Hause. Ich wohnte allein, meine Eltern haben mich vor ein paar Monaten allein gelassen. Es war keine Absicht gewesen, sie sind bei einem Unfall gestorben und nun lebte ich allein weil ich auch keine engeren Verwandten mehr hatte. Zum Glück war ich auch schon 17 und musste nicht mehr ins Kinderheim. Das Haus in dem ich wohnte gehörte nun auch mir, meine Eltern hatten es zwei Jahre vor meiner Geburt gebaut. Manchmal vergas ich noch das meine Eltern nicht mehr lebten und rief zu Hause das ich wieder da war. Doch wenn keine Antwort kam erinnnerte ich mich was passiert war. Ich schmiss meine Sachen in die Ecke und schmiss mich auf mein Bett. Das würde mal wieder ein lange Nacht werden. Später machte ich mir etwas zu Essen und setzte mich dann an meine Hausaufgaben. Dann wäre es eigentlich Zeit um ins Bett zu gehen, doch an Schlaf war nie zu denken. Eigentlich müsste ich mit jemanden reden, doch ich hatte keinen. Meine Freunde hatten ihre eigenen Probleme. Ich schnappte mir meinen Haustürschlüssel und zog die Tür hinter mir zu, machte mich auf dem Weg in den Park. Dann hörte ich plötzlich einen Hund bellen und ein paar Männer die ziemlich agressiv klangen.
„Halt die Schnauze du scheiß Köter.“
„Lass meinen Hund in Ruhe.“ hörte ich dann seine Stimme.
Ich ging ums Gebäude herum und sah 3 Männer um ihn herum stehen. Ich ging unter dem Vorsprung wieder in die Dunkelheit, dann zog sich alles in mir zusammen, weil ich ihn hörte wie er zusammen geschlagen wurde. Meine Hände wurden heiß, ich sah wie sie anfingen zu glühen. Ich konnte es also immer noch! Das Feuer-Element umschloss mich und meine Haare wurden rot, meine Augen begannen ihre Farbe zu verändern und meine Klamotten veränderten sich. (https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/36/d0/a1/36d0a13cc358b7e3df76afaddabf87c5--petticoats-rock-n-roll.jpg) Ich trat aus dem Schatten.
„Lasst ihn in Ruhe!“ meine Stimme bebte vor unkontrollierter Wut.
„Seht mal, der Kleine brauch unterstüzung von einem Mädchen.“
Ich spürte wie sich ein Feuerball in meiner Hand bildete.
„Seth, ich glaub nicht das wir uns mit dem da anlegen sollten!“ sagte einer der Jungs panisch und sah seinen Kumpel an der anscheinend das sagen hatte.
„Mach dir nicht ins Hemd, das ich bestimmt nur ein Trick.“
Ich hob meine zweite Hand und ein weiterer Feuerball tauchte auf. Dann schleuderte ich meine Hand in ihre Richtung, der Feuerball löste sich von meiner Hand und flog auf sie zu. Der Ball flog nur ganz knapp an dem einen vorbei. Ich ging weiter auf sie zu, der eine der gesprochen hatte wich zurück, der andere der Castiel festhielt ließ diesen fallen und lief davon. Meine andere Hand schnellte nach vorn und der 2 Ball flog auf den Anführer zu. Dieser sprang drüber hinweg, wandte sich nun komplett mir zu, meine Hände glühten schon wieder.
„Meinst du, du kannst mich mit diesen albernen Tricks beeindrucken? Das ist nichts als humbug.“
„Bist du dir da sicher?“ antwortete ich ihm, dieses mal schossen gleich 3 Feuerbälle aus meinen Händen, die er aus wich, wenn auch nur ganz knapp.
Ich stand mittlerweile fast vor ihm, meine Hände glühten stärker. Er blickte mich verwirrt an, als ich meine Hand hob, sie aufhörte zu glühen und ich mich dann zu Castiel drehte.
„Ist alles in Ordnung bei dir Castiel?“
„Ja. Woher kennst du meinen Namen?“
„Lange Geschichte.“ sagte ich nur, drehte mich wieder um.
„Wie machst du das?“ fragte dieser Seth mich, starte auf meine noch glühende Hand.
„Es ist ein Geheimniss! Warum habt ihr ihn angegriffen?“
„Das ist ein Geheimniss!“
Ich bebte, niemand wagte es mir nach zu machen, meine Augen funkelten ihn an. Seth blickte mich geschockt an, als ich ihm meine immer noch glühende Hand auf seine Schulter legte, dann zuckte er zusammen.
„Schon gut. Ich werde es erzählen, aber bitte nimm deine Hand von meiner Schulter.“
Ich sah ihn herausfordernd an, nahm dann aber meine Hand von seiner Schulter, er fing dann an zu reden. Als er endete, holte ich aus und scheuerte ihm eine, hinterließ einen dicken Abdruck, weil meine Hand immer noch warm war. Sie war zwar während er erzählt hatte etwas von der Temperatur herunter gegangen doch, heiß war sie trotzdem noch. Er verschwand, meine Hände hörten auf zu glühten und ich half Castiel auf.
„Geht es dir wirklich gut?“ fragte ich noch mal.
„Ja es geht mir gut. Danke.“
„Kein Problem.“
Ich merkte wie sich meine Augenfarbe veränderte und wandte meinen Blick von Castiel ab.
„Wie kann ich mich bei dir Revanchieren?“
„Schon gut, brauchst du nicht. Ich muss jetzt auch los!“ sagte ich hastig und wandte mich gerade rechtzeitig ab, denn meine Augenfarbe war wieder normal.
„Sag mir wenigstens deinen Namen.“
„Namen haben eine große Bedeutung. Nenn mich einfach nur Ise.“
„Was ist das für ein Name?“
„Ich kann dir nur eines sagen, es ist ein Teil von meinem.“
Dann lief ich davon, zu Hause angekommen, stand ich schon wieder in meinen normalen Klamotten, meine Haare waren wieder normal und meine Augenfarbe war wieder meine.
~Ise? Was hab ich mir dabei gedacht?~
Ich schmiss mich auf´s Sofa, lehnte mich an die Lehne und schloss meine Augen.
„Castiel.“ seufzte ich, stand dann wieder auf und ging dann in mein Zimmer, wo ich mich auszog und mich dann in mein Bett legte. An Schlaf war die erste Stunde nicht zu denken, doch irgendwann war ich dann auch eingeschlafen, als am nächsten Morgen mein Wecker klingelte, schlug ich auf ihn drauf und drehte mich noch mal um. Ich schmiss meine Decke von mir, stand auf und streckte mich. Ich ging in mein Schrank und suchte mir meine Klamotten für den heutigen Tag hinaus. Letzter Schultag! Ich entschied mich für einen kurzen Rock, ein kurzes Top (bauch frei) und dann meine schwarzen Ballarinas. Ich schnappte mir einen Apfel aus der Küche, meinen Rucksack aus der Ecke im Flur und dann machte ich mich kauend auf dem Weg in die Schule. Als ich eintraf, sah ich Castiel an der Mauer lehnen, neben ihn stand Dajan und Lysander.
„Und dann war da dieses Mädchen mit Feuerbällen in der Hand.“
„Feuerbällte? Sag Castiel hast du getrunken?“ fragte Dajan und lachte.
„Wenn ich es euch doch sage. Ihr Name so verriet sie mir war Ise.“
„Ise?“ fragte Lysander.
„Ja. Sie sagte Namen haben eine große Bedeutung und das es nur ein Teil von ihrem Namen sei.“
„Bist du denn schon die Namen durch gegangen von den Mädchen die du kennst?“ fragte Dajan und schien zu überlegen.
„Natürlich!“
Es klingelte und ich machte mich auf dem Weg in die Klasse. Was hab ich mir nur dabei gedacht? Der Lehrer kam hinein, hielt einer seiner Reden, wie am jeden letzten Schultag, dann übergab er uns unsere Zeugnisse und schaltete einen Film an. Ich legte meinen Kopf auf den Tisch und schloss meine Augen. Mir ging das von gestern Abend noch mal durch den Kopf, ich konnte es immer noch nicht fassen das sie Castiel nur aus Spaß verprügelt hatten. Wieder stieg die Wu in mir auf, doch ich wusste ich konnte mich jetzt nicht verwandeln. Castiel würde mein Geheimniss heraus finden und all die anderen auch. Nach etlichen Stunden ging der letzte Schultag auch zu Ende. Ich schnappte mir meine Tasche, verabschiedete mich von den Mädchen und lief nach Hause.
„Hey Denise, bleib mal kurz stehen!“ rief Dajan mir zu.
„Was willst du? Ich hab keine Zeit!“ sagte ich und blieb dann stehen.
„Ach ich wollte nur dir schöne Ferien wünschen.“
Ich schnaufte, schulterte meine Tasche neu und ging dann mit eiligen Schritten weiter. Er trabte mir hinter her, grinste mich von der Seite an.
„Du bist doch Single oder?“
„Wieso willst du das wissen?“
„Naja, du siehst nicht schlecht aus und ich bräuchte mal eine Abwechslung von meiner Freundin.“
Ich blieb ruckartig stehen, drehte mich schwunkvoll zu ihn um und klatschte ihm eine. Dann rannte ich nach Hause, schloss meine Tür auf und schlug die hinter mir zu.
„Dieser Schwachkopf, dieses miese Arschloch. Wie kann er mich so was fragen? Männer. Erst gestern diese Vollidioten und heute Dajan. Tztz!“
Ich nahm meine Schultasche von der Schulter und schmiss sie wieder in die Ecke.
„Wie kann er so was machen. Er hat eine Freundin und sucht dann noch jemanden um ein wenig Abwechslung zu haben. Ich wünschte ich wüsste wer seine Freundin ist. Dann könnte ich ihr sagen was ihr Freund für ein Player ist...“
Ich musste mich beruhigen, doch ich konnte es nicht. Meine Beine fanden keine Ruhe und ich regte mich immer mehr auf. Dann bemerkte ich wie ich mich wieder verwandelte, meine Wut fand aber immer noch nicht ihren Endpunkt. Erst als meine Haare zu Berge standen und langsam anfingen zu brennen wusste ich das ich zu weit ging. Ich dachte an die Ruhe vom Wasserfall wo ich letztes Jahr mit meinen Eltern war. Ich setzte mich in den Schneidersitz und fing an zu meditieren. Meine Haare verloren ihre rote Farbe, meine Augenfarbe änderte sich wieder und so langsam war ich auch wieder auf dem Boden. Dann als ich mich so weit beruhigt hatte, machte ich mich auf dem Weg in die Küche wo ich mir ein paar Kartoffeln kochte und dazu gab es Kräuterquark. Als ich gerade anfangen zu Essen wollte, klingelte es an der Tür. Ich schob den Stuhl vom Tisch weg und stand auf, dann ging ich an die Tür und sah durch den Spion. Er wurde verdeckt. Ich holte aus dem Schlafzimmer meiner Eltern, Papa´s Baseballschläger und ging wieder an die Tür. Dann öffnete sie sich, ich sah mich um und es war keiner da. Ich schloss die Tür wieder und stellte den Schläger daneben. Ich begab mich wieder in die Küche wo ich mich wieder an den Tisch setzte und die Gabel in die Hand nahm. Irgendwie hatte ich das Gefühl das wer da auch immer geklingelt hatte noch nicht weg war, ich ass meinen Teller auf und stellte den dann in den Geschirrspüler. Dann ging ich in die Stube wo ich einen Film in den Player schmiss und mich auf Sofa pflanzte. Ich würde mich heute nirgendwo mehr hinbewegen außer zum DVD regal und zum Player. Dann klingelte es wieder, ich knurrte, sprang auf und lief zu Tür. Ich schnappte mir den Schläger und öffnete die Tür. Vor mir stand Nathaniel und sah mich mit erschrockenen Augen an.
„Denise! Ich bin es nur, nimm den Schläger runter!“
„Warst du vor einer halben Stunde schon mal hier Nath?“
„Nein, kam gerade vom Yoga.“
„Du machst es immer noch?“
„Ja, es entspannt mich.“
„Komm rein.“ sagte ich, schloss hinter ihm die Tür.
Wir setzten uns in die Stube, wo ich den Film auf Pause drückte und mich dann zu Nath drehte.
„Was führt dich hier her?“
„Ich hab da gestern etwas gesehen!“
„Was?“
„Naja, dich und Castiel.“
„Mich, ich war gestern den ganzen Abend zu Hause.“
„Denise lügen kannst du nicht.“
„Woher wusstest du das ich es bin?“
„Ich bin dir gefolgt, nach dem du Castiel gerettet hast.“
„Nath, das muss unter uns bleiben!“
„Ja, ich weiß. Ich muss dir was zeigen.“
Nath schloss die Augen und für wenige Augenblicke, war da noch der Streber dann aber sah ich wie sich seine Haare blau verfärbten, zwar nur Strähnenweise aber sie veränderten sich. Dann öffnete Nath seine Augen und sie waren wie das Meer, dunkelblau und tief.
„Nath, du auch?“
„Ja, ich auch, aber längst nicht so stark, wie ich es gestern bei dir gesehen habe.“
„Oh mein Gott. Ich kann es nicht fassen.“ sagte ich.
Dann umarmte ich Nath plötzlich. Ich war nicht mehr alleine mit dieser Verantwortung. Er schloss seine Arme auch um mich, er dachte bestimmt auch wie ich.
„Wie lange hast du es schon?“ fragte ich nach dem wir uns von einander gelöst hatten.
„Seit Ewigkeiten, ich weiß nicht wann es angefangen hat aber auf einmal war es da. Seit wann du ?“
„Seit meiner Geburt, denke ich. Immer wenn ich traurig war , so haben mir meine Eltern erzählt das meine blonden Haare blau wurden, wenn ich wütend oder trotzig war wurden sie rot. Grün und weiß werden sie selten. Als meine Eltern gestorben sind, waren meine Haare eine ganze Zeit blau und deswegen war ich auch so lange von der Schule entfernt. Ich hab zwar angerufen, um die Hausaufgaben und Themen nicht zu verpassen aber rausgehen war für mich in der Zeit keine Option. Irgendwann sagte ich zu mir das ich aufhören musste so trübsinnig zu sein, mich zusammen zu reißen und wieder zur Schule zu gehen. Kannst du die anderen Element auch?“
„Ja, wenn ich beim Yoga bin werde ich oft ganz leicht grün, diese innere Ruhe und entspanntheit macht mich einfach glücklich. Weiß kam bei mir noch seltener als bei dir zum Vorschein, ich glaube bis jetzt nur 2 mal und rot hab ich oft wenn meine Schwester wieder so dämlich ist und ich ihr am liebsten eine Scheuern würde. Oder wenn Castiel mich auf die Palme bringt, aber das kriege ich in letzter Zeit gut auf die Reihe.“
„Castiel... Was habt ihr eigentlich für Probleme mit einander?“
„Das weißt du nicht? Stimmt du warst noch gar nicht da als Debrah noch auf der Schule war.“
Und so erzählte er mir warum er und Castiel solche Probleme hatten, ich konnte ihn verstehen, das er wieder mit Castiel befreundet sein wollte aber sich nicht überwinden konnte mit ihm über die Sache zu reden.
„Willst du mal ein Foto von Cas und mir sehen?“
„Mhm.“
Er holte sein Handy aus der Hosentasche und zeigte mir ein Bild von sich und Cas. Wie sie zusammen im Sandkasten spielten. Castiel, mit kurzen süßen Schwarzen Haaren. Wir erzählten viel von einander wie wir uns das erste mal gefühlt hatten als die Kraft uns durch strömte und was wir gedacht hatten. Ich erzählte ihm auch das ich das erste mal zusammen gebrochen war als ich zu viel Kraft auf einmal aus mir heraus gelassen hab. Ich war damals noch nicht reif genug gewesen um so viel Kraft ab zu geben. Wir redeten noch über so viele andere Dinge und dann musste Nath auch nach Hause. Wir wollten uns in den nächsten Tagen aber noch mal treffen um ein wenig zu üben um die Kräfte besser unter Kontrolle zu halten. Ich setzte mich wieder auf das Sofa und schaltete den Film noch mal von vorne an, irgendwann schlief ich ein, doch kurz vor Mitternacht wachte ich auf. Ich versuchte noch mal einzuschlafen doch es wurde nichts. Dann stand ich auf, zog mir oben in meinem Zimmer wärmere Sachen an und ging dann hinaus, nach dem ich mir meinen Schlüssel und meine Schuhe geschnappt hatte. Ich vergrub meine Hände im Pulli, mein Kopf lag im Nacken und ich sah in den Sternenhimmel. Ich ging mittlerweile schon eine halbe Stunde lang spazieren, dann klingelte mein Handy, ich nahm es aus meiner Hosentasche und ging ran.
„Denise?“
„Ja?“
„Hey, hier ist Nath.“
„Hey Nath, was gibt es?“
„Kann ich zu dir kommen. Mein Vater macht schon wieder stress und ich will nicht so gerne in der Nähe sein.“
„Na klar. Ich bin aber unterwegs. Sag mir mal deine Straße dann hol ich dich ab.“
„Okay. Ich wohne in der Fluxgasse.“
„Bis gleich. Pack schon ein paar Sachen.“
„Hab ich schon. Bis gleich.“
Ich konzentrierte mich kurz und sah dann den Weg vor mir. Dann lief ich los und war nach einigen Minuten da. Nath stand schon draußen.
„Da bist du ja schon.“
„Ja. Ich bin geflogen!“
„Du bist auch ganz weiß.“
„Was?“
Ich blickte an mir herunter und tatsache, ich zog an einen meiner Haarsträhnen sie waren fast durchsichtig.
Ich hatte es gar nicht mitbekommen das ich mich verwandelt hatte. Nath umrundete mich und dann holte er ein Notizblock aus seiner Tasche, aus der Seite nahm er einen Stift und schlug dann eine Seite auf. Sein Stift ging ruckzuck über das Papier. Ich beugte mich zu ihm und sah das er mich zeichnete.
„Hey, warum machst du das?“ fragte ich.
„So können wir vielleicht heraus finden wie es funktioniert, aber lass uns erst mal hier weg dann kannst du mir gleich erzählen wie du es gemacht hast.“
„Okay...“
Zusammen machten wir uns auf dem Weg zu mir, ich schloss die Tür auf und dann zogen wir uns die Schuhe aus. Nath setzte sich in die Stube, während ich in die Küche ging um einen Tee auf zu kochen. Mit dem Tee in der Hand, Zucker und Tassen in der anderen Hand machte ich mich auf dem Weg in die Stube wo ich mich zu Nath auf das Sofa setzte. Tee, Tassen und Zucker stellte ich auf den Tisch. Nath hatte sein Notizblock auf dem Schoß. Ich erzählte ihm dann wie ich dann ganz weiß geworden bin. Er schrieb es sich auf und dann kratzte er sich am Hinterkopf. Ich gähnte, goss erst Nath und dann mir Tee ein. Nath nahm sich die Tasse, fügte einen Löffel Zucker hinzu. Ich hatte meinen Tee schon in der Hand und trank. Wir redeten noch eine Weile, dann ging ich nach oben, zog mich um und ging dann wieder mit Bettsachen nach unten. Ich zog die Couch aus. Nath zog sich im Badezimmer um. Ich legte mich auf das Sofa, wenige Minuten später kam Nath hinzu. Er hob die andere Decke hoch und legte sich neben mich. Dann drehte er sich zu mir um, lächelte mich schief an und schloss dan seine Augen. Er war nach wenigen Minuten eingeschlafen. Doch für mich war nicht an schlaf zu denken. Ständig kreiste Castiel in meinen Gedanken herum und ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Das letzte mal auf die Uhr sah ich um halb Vier. Dann driftete ich langsam in einem Traum über, ich schlief nicht fest. Als Nath sich am nächsten Morgen gegen halb neun bewegte war ich schon wieder seit einer geschlagenen Stunde wach.
„Guten Morgen, Denise.“
„Morgen Nath. Hast du gut geschlafen?“
„Ja und du?“
„Nein, nicht wirklich. Ist aber nicht so schlimm. Ich schlaf seit dem Tod meiner Eltern nicht mehr gut.“
„Okay. Darf ich bei dir Duschen?“
„Natürlich. Handtuch hängt hinter der Tür.“
Nath stand dann auf, sammelte Klamotten aus seiner Tasche und ging dann ins Badezimmer. Ich hörte ein paar Minuten gar nichts, dann ging die Dusche an. Ich schloss meine Augen noch mal, dann stand ich auf und ging in die Küche, schmiss ein paar Brötchen in den Ofen, dann deckte ich den Tisch, kochte Eier und presste Orangen aus. Nath kam angezogen, aber noch mit nassen Haaren in die Küche, er setzte sich mir gegen über hin. Wir frühstückten ganz in Ruhe, dann ging ich mich anziehen, während Nath sich um die Küche kümmerte. Als ich wieder hinunter kam war alles an seinem Platz geräumt. Die Bettwäsche war ordentlich zusammen gelegt am Sofaende.
„War ich so lange oben?“
„Nein. Ich bin nur fix im aufräumen. Was machen wir jetzt?“
„Gehen wir raus. Ich kann nicht ewig im diesen Haus sitzen.“
„Klar, wieso nicht.“
Wir zogen uns Schuhe an, ich schnappte mir meinen Schlüssel und zog dann die Tür hinter mir zu. Dann liefen wir die Straßen entlang, dann sah ich plötzlich einen Hund auf uns zulaufen.
„Demon, bleib hier.“ rief Castiel.
Demon, blieb aber nicht stehen sondern lief weiter auf uns zu. Dann schmiss er sich Nath in die Arme, der ihn auf fing und anfing ihn zu kraulen.
„Hey Demon. Wie geht es dir kleiner?“ sagte Nath, setzte ihn dann aber ab.
Demon sah mich an, schnüffelte und freute sich. Ich hockte mich hin und streckte meine Hand. Demon schmiegte seinen Kopf in meine Handfläche und dann krauelte ich ihn. Dann kam Castiel zu uns, machte Demon an seine Leine. Ich hatte meinen Kopf gesenkt, so behielt ich ihn.
„Ah der Streber hat eine Freundin.“
„Sie ist nicht meine Freundin. Wir sind nur befreundet.“
„Das sagen sie alle.“
Ich blickte hoch, Castiel erkannte mich dann auch.
„Denise?“
Ich sagte nichts, drehte mich einfach um und ging den Weg weiter entlang. Ich hörte noch wie Castie zu Nath sagte.
„Wenn du ihr weh tust. Tue ich dir weh, Streber!!“
Ich drehte mich nicht um, ging einfach weiiter. Wenige Sekunden später hatte Nath mich eingeholt.
„Alles klar bei dir, Denise?“
„Ja klar.“
„Wieso hast du nichts gesagt?“
„Ich wusste nicht was.“
„Hast du das letzte mitbekommen was er gesagt hatte?“
„Nein. Was hat er denn gesagt?“
„Ach so. Ist schon gut.“
„Nath?“
„Alles gut, wirklich.“
LG T.A.P
PS: weiter schreiben?