Weihnachten in Glenwood
von Kieza Tashu
Kurzbeschreibung
Advent, Advent - Es ist wieder Weihnachtszeit und ich dachte mir, warum nicht einen kleinen Adventskalender zu einem deiner absoluten Lieblingsgames/Animes schreiben. Hier erwarten euch kleine, emotionale Momente aus dem Zestiria Universum. Die Adventsgeschichten werden etwas länger, ansonsten sind es eher Momentaufnahmen. Ich hoffe es gefällt euch :)
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
27.11.2016
24.12.2016
25
14.457
2
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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03.12.2016
470
3. Dezember - Schnee
„Darf ich jetzt wieder die Augen aufmachen? Ich kann es nicht leiden, wenn ich nichts sehe“, quengelte Dezel unzufrieden.
Ein leises, tiefes Lachen erklang direkt neben ihm.
„Nicht so ungeduldig, kleiner Windbeutel, wir sind gleich da“, bemerkte Zaveid sichtlich amüsiert.
Dezel verschränkte gekränkt die Arme vor der Brust.
„Ich bin nicht Klein! Ich bin gewachsen in letzter Zeit“, grummelte er.
Wieder lachte der junge Mann neben ihm, während er den Jungen vorsichtig vor sich her bugsierte.
„Verzeih, aber solang du kleiner bist als ich, wirst du für mich ein kleiner Windbeutel bleiben“, gluckste Zaveid, ehe er plötzlich stehen blieb.
Dezel wollte gerade erwidern, dass er bestimmt bald viel größer sein würde, da spürte er plötzlich etwas Kaltes, Nasses auf seinen Händen, die er über die Augen gelegt hatte.
„Was… was ist das?“, fragte er verunsichert, als immer mehr kühle Tropfen seine Haut berührten. Es fühlte sich an wie Wasser, war aber kein Regen, dessen war er sich sicher.
„Mach die Augen auf, Kleiner“, flüsterte Zaveid ihm leise ins Ohr.
Als Dezel die Augen öffnete, erwartete ihn der seltsamste und zugleich schönste Anblick, den er je erlebt hatte.
Der Wald war nicht grau und braun, wie sonst im Winter, sondern weiß… komplett weiß!
Überzogen mit einer eigenartigen Masse, die Dezel noch nie gesehen hatte.
Vom Himmel schwebten weiße Punkte herab.
„Was… was ist das?“, fragte er mit staunendem Blick.
Es war unglaublich, fremdartig und wunderschön.
„Das nennt man Schnee. Es ist gefrorenes Wasser. Die Flocken fallen vom Himmel, wenn es kalt genug ist“, erklärte Zaveid mit einem Lächeln in der Stimme.
Dezel betrachtete den Tanz der glitzernden Flocken, wie sie sacht zur Erde herab schwebten, lautlos und voller Anmut.
„Es ist so schön“, staunte er und streckte die Hand aus.
Der Schnee war kalt und nass, wie das, was er zuvor schon gespürt hatte.
„Ich dachte mir, dass es dir gefallen könnte.“
Dezel warf Zaveid einen kurzen Blick zu, dann streckte er die Handflächen aus und konzentrierte sich.
Als er sein Windarte übte, änderte sich die Richtung der Flocken.
Plötzlich war es kein Fallen mehr, sondern ein wahres Schweben und Tanzen, in Formen und Kringeln, Spiralen und Reihen.
Die Flocken hüpften über den Wind um die beiden Seraphen herum, zogen immer engere Kreise, ohne sie dabei zu berühren.
Dezel ließ den Schnee eine letzte Spirale um Zaveid drehen, dann versiegte das Arte und die Schwerkraft setzte wieder ein.
Er schaute zu dem Älteren auf und in seinem Inneren breitete sich Wärme aus. Der Blick, den Zaveid ihm zuwarf glomm vor Zuneigung und Stolz.
Aus einem Impuls heraus lief er auf ihn zu und umarmte den überraschten Mann fest.
„Ich hab dich lieb!“
Er spürte Zaveids Hand auf seinem Kopf, die ihm sanft das helle Haar zauste, dann erwiderte dieser die Geste.
„Ich hab dich auch lieb, Dezel.“
„Darf ich jetzt wieder die Augen aufmachen? Ich kann es nicht leiden, wenn ich nichts sehe“, quengelte Dezel unzufrieden.
Ein leises, tiefes Lachen erklang direkt neben ihm.
„Nicht so ungeduldig, kleiner Windbeutel, wir sind gleich da“, bemerkte Zaveid sichtlich amüsiert.
Dezel verschränkte gekränkt die Arme vor der Brust.
„Ich bin nicht Klein! Ich bin gewachsen in letzter Zeit“, grummelte er.
Wieder lachte der junge Mann neben ihm, während er den Jungen vorsichtig vor sich her bugsierte.
„Verzeih, aber solang du kleiner bist als ich, wirst du für mich ein kleiner Windbeutel bleiben“, gluckste Zaveid, ehe er plötzlich stehen blieb.
Dezel wollte gerade erwidern, dass er bestimmt bald viel größer sein würde, da spürte er plötzlich etwas Kaltes, Nasses auf seinen Händen, die er über die Augen gelegt hatte.
„Was… was ist das?“, fragte er verunsichert, als immer mehr kühle Tropfen seine Haut berührten. Es fühlte sich an wie Wasser, war aber kein Regen, dessen war er sich sicher.
„Mach die Augen auf, Kleiner“, flüsterte Zaveid ihm leise ins Ohr.
Als Dezel die Augen öffnete, erwartete ihn der seltsamste und zugleich schönste Anblick, den er je erlebt hatte.
Der Wald war nicht grau und braun, wie sonst im Winter, sondern weiß… komplett weiß!
Überzogen mit einer eigenartigen Masse, die Dezel noch nie gesehen hatte.
Vom Himmel schwebten weiße Punkte herab.
„Was… was ist das?“, fragte er mit staunendem Blick.
Es war unglaublich, fremdartig und wunderschön.
„Das nennt man Schnee. Es ist gefrorenes Wasser. Die Flocken fallen vom Himmel, wenn es kalt genug ist“, erklärte Zaveid mit einem Lächeln in der Stimme.
Dezel betrachtete den Tanz der glitzernden Flocken, wie sie sacht zur Erde herab schwebten, lautlos und voller Anmut.
„Es ist so schön“, staunte er und streckte die Hand aus.
Der Schnee war kalt und nass, wie das, was er zuvor schon gespürt hatte.
„Ich dachte mir, dass es dir gefallen könnte.“
Dezel warf Zaveid einen kurzen Blick zu, dann streckte er die Handflächen aus und konzentrierte sich.
Als er sein Windarte übte, änderte sich die Richtung der Flocken.
Plötzlich war es kein Fallen mehr, sondern ein wahres Schweben und Tanzen, in Formen und Kringeln, Spiralen und Reihen.
Die Flocken hüpften über den Wind um die beiden Seraphen herum, zogen immer engere Kreise, ohne sie dabei zu berühren.
Dezel ließ den Schnee eine letzte Spirale um Zaveid drehen, dann versiegte das Arte und die Schwerkraft setzte wieder ein.
Er schaute zu dem Älteren auf und in seinem Inneren breitete sich Wärme aus. Der Blick, den Zaveid ihm zuwarf glomm vor Zuneigung und Stolz.
Aus einem Impuls heraus lief er auf ihn zu und umarmte den überraschten Mann fest.
„Ich hab dich lieb!“
Er spürte Zaveids Hand auf seinem Kopf, die ihm sanft das helle Haar zauste, dann erwiderte dieser die Geste.
„Ich hab dich auch lieb, Dezel.“