Weihnachten in Glenwood
von Kieza Tashu
Kurzbeschreibung
Advent, Advent - Es ist wieder Weihnachtszeit und ich dachte mir, warum nicht einen kleinen Adventskalender zu einem deiner absoluten Lieblingsgames/Animes schreiben. Hier erwarten euch kleine, emotionale Momente aus dem Zestiria Universum. Die Adventsgeschichten werden etwas länger, ansonsten sind es eher Momentaufnahmen. Ich hoffe es gefällt euch :)
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
27.11.2016
24.12.2016
25
14.457
2
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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21.12.2016
378
21. Dezember - Schnee
Sie waren im Wald, in der Nähe ihres neuen Unterschlupfs, als Dezel es spürte.
Etwas Kaltes, Nasses, das auf seine Haut tropfte.
Regen?
Nein, so fühlte es sich nicht an. Es war Wasser, aber…
Ein vertrautes Gefühl machte sich in ihm breit. Er hatte dieses nasse Etwas schon einmal gespürt.
„Es schneit!“ Rose stieß einen überraschten laut aus.
Richtig… Schnee!
Gefrorenes Wasser, das in Flocken vom Himmel fiel, wenn es kalt genug war.
Es hatte lang nicht mehr geschneit, eigentlich nicht mehr seit…
Ja seit wann eigentlich?
Dezel konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann es das letzte Mal Schnee gegeben hatte.
Wenn er so darüber nachdachte, konnte er sich nicht mal daran erinnern, wann es überhaupt einmal geschneit hatte.
Und doch wusste er, dass es der Fall gewesen sein musste, sonst würde er wohl kaum wissen, wie sich Schnee anfühlte.
Und dann war da dieses Gefühl der Vertrautheit, ja beinahe ein Gefühl der Wärme, dass ihn durchflutete.
Es war ihm als erinnere sich sein Körper an etwas, dass sein Geist längst vergessen zu haben schien.
Ein Bild blitze vor seinem inneren Auge auf: Ein tanzender Wirbel aus weißen Flocken.
Was hatte das zu bedeuten?
Und was bedeutete dieses Kribbeln in seinem Inneren?
Ein warmes, wohliges Kribbeln, das eine gewisse Geborgenheit verströmte, als würden sich starke Arme schützend um ihn legen, wie in einer Umarmung.
Es fühlte sich gut an und doch konnte Dezel nicht sagen, woher es kam.
Ein weiteres Bild durchzuckte ihn.
War das… ein Windbeutel?
Wie kam sein Kopf denn jetzt auf diesen Gedanken? Seraphen verspürten keinen Hunger, sie mussten nicht essen um zu überleben, also tat er es nicht.
Und doch wollte sich das Bild nicht verscheuchen lassen.
Ratlos legte er den Kopf in den Nacken.
Kalte Flocken landeten auf seinem Gesicht und schmolzen. Es war ein gutes Gefühl, kühl, aber angenehm.
Einem plötzlichen Impuls folgend streckte er eine Hand aus. Wie von selbst kanalisierte sich das Wind Arte.
Dezel fühlte, wie sich die Bewegungen der Flocken änderten, spürte, dass sie seinen Bewegungen folgten und begannen in Kreisen und Wirbeln umher zu tanzen.
Ein Funken Wehmut machte sich in ihm breit.
„Ich kann es nicht leiden, wenn ich nichts sehe“, flüsterte er leise, während der Schnee lautlos zu Boden fiel.
Sie waren im Wald, in der Nähe ihres neuen Unterschlupfs, als Dezel es spürte.
Etwas Kaltes, Nasses, das auf seine Haut tropfte.
Regen?
Nein, so fühlte es sich nicht an. Es war Wasser, aber…
Ein vertrautes Gefühl machte sich in ihm breit. Er hatte dieses nasse Etwas schon einmal gespürt.
„Es schneit!“ Rose stieß einen überraschten laut aus.
Richtig… Schnee!
Gefrorenes Wasser, das in Flocken vom Himmel fiel, wenn es kalt genug war.
Es hatte lang nicht mehr geschneit, eigentlich nicht mehr seit…
Ja seit wann eigentlich?
Dezel konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann es das letzte Mal Schnee gegeben hatte.
Wenn er so darüber nachdachte, konnte er sich nicht mal daran erinnern, wann es überhaupt einmal geschneit hatte.
Und doch wusste er, dass es der Fall gewesen sein musste, sonst würde er wohl kaum wissen, wie sich Schnee anfühlte.
Und dann war da dieses Gefühl der Vertrautheit, ja beinahe ein Gefühl der Wärme, dass ihn durchflutete.
Es war ihm als erinnere sich sein Körper an etwas, dass sein Geist längst vergessen zu haben schien.
Ein Bild blitze vor seinem inneren Auge auf: Ein tanzender Wirbel aus weißen Flocken.
Was hatte das zu bedeuten?
Und was bedeutete dieses Kribbeln in seinem Inneren?
Ein warmes, wohliges Kribbeln, das eine gewisse Geborgenheit verströmte, als würden sich starke Arme schützend um ihn legen, wie in einer Umarmung.
Es fühlte sich gut an und doch konnte Dezel nicht sagen, woher es kam.
Ein weiteres Bild durchzuckte ihn.
War das… ein Windbeutel?
Wie kam sein Kopf denn jetzt auf diesen Gedanken? Seraphen verspürten keinen Hunger, sie mussten nicht essen um zu überleben, also tat er es nicht.
Und doch wollte sich das Bild nicht verscheuchen lassen.
Ratlos legte er den Kopf in den Nacken.
Kalte Flocken landeten auf seinem Gesicht und schmolzen. Es war ein gutes Gefühl, kühl, aber angenehm.
Einem plötzlichen Impuls folgend streckte er eine Hand aus. Wie von selbst kanalisierte sich das Wind Arte.
Dezel fühlte, wie sich die Bewegungen der Flocken änderten, spürte, dass sie seinen Bewegungen folgten und begannen in Kreisen und Wirbeln umher zu tanzen.
Ein Funken Wehmut machte sich in ihm breit.
„Ich kann es nicht leiden, wenn ich nichts sehe“, flüsterte er leise, während der Schnee lautlos zu Boden fiel.