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Vermisst

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Schmerz/Trost / P12 / Gen
Adam Kane Brennan Mulwray Emma deLauro Jesse Kilmartin Shalimar Fox
19.11.2016
19.11.2016
1
1.875
1
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1 Review
Dieses Kapitel
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19.11.2016 1.875
 
Halli hallo meine lieben Lesenden :)
nach ein paar Jahren hier mal wieder eine kurze Story zu Mutant X. Ich habe sie schon vor ein paar Jahren geschrieben, sie auf meiner Festplatte konserviert und mich schließlich entschlossen sie hochzuladen :D Ich hoffe jemand erinnert sich noch an die Serie und schaut hin und wieder mal unter der Rubrik Mutant X vorbei :) so genug gelabert viel spaß beim lesen :)

Adam war im Labor wie immer am Arbeiten und beschloss, da es schon sehr spät war und sie in letzter Zeit viel durchmachen mussten, sich langsam in sein Zimmer zurückzuziehen.
Er war gerade auf dem Weg als er Geräusche aus dem Hangar hörte.
„Shalimar, Jesse, Emma seit ihr das?“ Der Wissenschaftler kam im Hangar an und erstarrte. „Grundgütiger…“ Keuchte er.
Der Vermisste lehnte an seinem Mustang, rang nach Luft und sah erschöpft zu Adam auf. Der Wissenschaftler bemerkte überall Verbände an Brennans geschundenen Körper.
„Jesse, Emma kommt bitte zum Hangar schnell!“ Rief er in sein Comlink und eilte zum Elementaren um ihn zu stützen.
„Brennan, was ist mit dir geschehen? Wir dachten du wärst…“ Bevor Adam zu Ende reden konnte tauchten auch schon Jesse und Emma im Hangar auf.
Als hätten sie einen Geist gesehen blieben sie wie angewurzelt stehen.
„Los helft mir ihn ins Labor zu bringen damit ich ihn untersuchen kann.“ Wies Adam an.
„Ich kann alleine gehen.“ Protestierte der Elementar geschwächt und erhob sich langsam.
Der Molekular und die Teleempatin lösten sich aus ihrer starre und waren an Brennans Seite um ihn aufzufangen falls er auf dem Weg stürzen oder taumeln sollte.

Der Elementar schwieg die ganze Zeit während der Untersuchungen und die anderen redeten nur das nötigste. Brennan lag auf der Untersuchungsliege und hatte die Augen geschlossen.
„Wo ist sie?“ Fragte er schließlich.
„Wen meinst du?“ Wegen Schlafmangels konnte Jesse nicht so schnell folgen.
„Shal…“ Wisperte der Elementar.
Adam, Jesse und Emma sahen sich hilflos an. Was sollten sie ihm sagen? Dass die Wilde seit seinem Verschwinden ein unausstehliches, seelisches Wrack war? Emma atmete einmal tief durch.
„Du kennst doch Shalimar, in der Nacht treiben ihre Instinkte sie auf die Straße. Du hast sie doch des Öfteren begleitet.“ Erklärte sie mit zögerndem Lächeln.
„Ok…“ Meinte Brennan müde.
Da er erschöpft war ließ er die Antwort gelten. Er konnte spüren dass etwas nicht in Ordnung war aber er beschloss der Sache später nach zu gehen.
„Was ist mit dir passiert Brennan?“ Fragte Adam.
„Können wir bitte morgen darüber reden, ich bin verdammt müde und würde jetzt gern schlafen gehen. Der Weg hierher war sehr anstrengend.“ Ganz langsam stand Brennan auf, Jesse und Emma waren bereit ihn zu stützen.
„Aber natürlich.“ Meinte der Anführer von Mutant X lächelnd. „Wir reden morgen weiter wenn wir alle ausgeschlafen sind. Die Untersuchungsergebnisse werden bis dahin auch vorliegen.“
Auf einmal erklang die Stimme von Shalimar in der Zentrale.
„Adam, du bist noch auf? Es ist schon spät, was…“ Die Wilde verstummte als sie im Labor ankam.
Ihre Augen wurden größer, ihr Herzschlag beschleunigte sich sowie ihre Atmung als sie Brennan sah.
„Brennan…“ Wisperte sie ungläubig. „Nein, das kann nicht sein er ist… Warum tut ihr mir das an?“ Verwirrt schüttelte Shalimar den Kopf während sie sprach, ging ein paar Schritte zurück, machte am Absatz kehrt und eilte hinaus.
Das restliche Team hörte nur ihre schnellen Schritte und das Öffnen der Türe die aus der Zentrale führte. Adam, Jesse und Emma wussten nicht so recht was sie tun sollten. Schweigend ging Brennan, so schnell es ihm in seinem Zustand möglich war, an ihnen vorbei und folgte der Wilden ins Freie. Die drei verbliebenen tauschten Blicke aus.
„Sollen wir ihnen nicht nachgehen?“ Fragte Jesse in die Stille hinein.
„Ich glaube es ist besser wenn wir die beiden allein lassen. Sie sind so verwirrt.“ Die Teleempatin schloss traurig die Augen.
Jesse trat zu ihr und nahm sie in den Arm um ihr etwa Halt zu geben.
Dankbar schmiegte sie sich an ihn.
„Ich glaube wir sind im Moment alle etwas durcheinander Emma. Wir sollten den ursprünglichen Plan verfolgen und schlafen gehen. Er wird sie bestimmt finden und zurückbringen, da bin ich sicher…“ Adam seufzte. „Kommt jetzt.“ Adam ging voran und Jesse und Emma folgten ihm.

~Zur gleichen Zeit außerhalb der Zentrale~

Brennan ging im Waldstück des Berges umher auf der Suche nach der wilden Mutantin. An einer kleinen Lichtung fand er sie schließlich. Shalimar stand mit dem Rücken zu ihm in der Mitte der Lichtung. Der Mond tauchte ihren Körper in weiches Licht. Langsam ging der Elementar auf die Wilde zu.
„Du bist also am Leben…“ Sagte sie mit zittriger Stimme woraufhin Brennan abrupt stehen blieb.
„Woher wusstest du dass ich es bin?“ Fragte er leise.
„Schon vergessen ich kann dich schon aus 100 Meilen Entfernung wahrnehmen.“ Mit diesen Worten drehte sich die Wilde zu Brennan um.
Brennan konnte deutlich die Träume sehen die ungehemmt über Shalimars Wangen kullerten.
„Es tut mir leid Shal.“ Diese Worte kamen vom Herzen.
„Es tut dir leid?“ Fragte die Wilde aufgebracht als sie auf den Elementaren zuging. „Es tut dir leid?“ Wiederholte sie diesmal mit Wut in der Stimme und blieb vor ihm stehen. “Wie konntest du mir das antun einfach ohne ein Lebenszeichen zu verschwinden! Wir dachten du wärst tot!“ Während die Wilde Brennan anschrie hämmerte sie mit den Fäusten gegen seine Brust bis sie weinend in seinen Armen zusammenbrach.
Verzweifelt klammerte sich Shalimar an Brennans Jacke und schmiegte ihr Gesicht an seine Brust. Der elementare Mutant hielt sie ganz fest und war selbst den Tränen nahe. Die Schmerzen spürte er kaum noch. Beschützend hielt er sie mit einer Hand am Hinterkopf und mit der anderen strich er sanft über ihren Rücken. Lange standen sie nur da und hielten einander und nach einer Weile beruhigte sich Shalimar ein wenig.
„Komm mit mir.“ Sagte Brennan sanft, strich über ihre Schultern zu ihren Händen, die immer noch auf seiner Brust ruhten. „Ich möchte dir erzählen was passiert ist.“
Ihre Hand haltend führte er sie zu einem umgestürzten Baum, setzte sich auf den Stamm und zog sie zu sich zwischen seine Beine.
„Wie du ja weißt, waren wir in dieser Fabrik als wir von GSD Agenten umzingelt wurden. Mitten im Kampf rief ein Agent dass die Fabrik explodieren wird und sie den Rückzug antreten. Was auch immer die Explosion verursacht hat es ist ein Wunder dass wir alle noch am Leben sind.“ Erzählte er.
„Du hast mich gerettet Brennan und wärst dabei selber fast... Ohne dich wäre ich jetzt nicht hier.“ Wimmerte Shalimar. „Du hast mich aus dem Gebäude gedrängt kurz bevor es hochging. Warum hast du das getan?“ Brennan konnte die Schuldgefühle in ihren Augen sehen.
„Ich konnte in dem Moment nur daran denken dich in Sicherheit zu bringen koste es was es wolle. Ein paar Sekunden vor der Detonation habe ich es geschafft die Tür, durch die ich dich rausgedrängt hatte, erneut aufzubrechen und wurde weggeschleudert. Durch den Schock und meine Verletzungen lag ich danach zwei Wochen im Koma und als ich wieder zu mir kam brauchte ich nochmal so lange um wieder einigermaßen auf die Beine zu kommen. Deshalb konnte ich mich so lange nicht melden.“ Erklärte der Elementar.
„Bestimmt hattest du eine hübsche und liebevolle Krankenschwester die sich um dich gekümmert hat.“ Schniefte Shalimar grinsend um die Stimmung etwas aufzulockern und Brennan lachte kurz auf.
„Du errätst nie wer mich gefunden hat. Miranda!“ Brennan klang erfreut.
Shalimar blieb das Herz stehen als sie den Namen hörte.
„Sie hat mir das Leben gerettet. Ich verdanke ihr sehr viel.“ Jetzt klang er richtig verträumt.
„Sie ist ein guter Mensch.“ Sagte Shalimar kleinlaut mit traurigem Unterton.
„Ja das ist sie.“ Bestätigte der Elementar sanft.
Shalimar hatte allmählich die Befürchtung dass Brennan nur zurückgekommen war um für immer Leb wohl zu sagen. Das würde sie nicht ertragen. Er hätte einfach wegbleiben sollen.
„Wenn das hier ein Lebwohl für immer werden soll Brennan sollten wir das schnell zu Ende bringen damit du zurück zu deiner Unschuld vom Lande kommst! Warum bist du überhaupt zurückgekommen?“ Shalimars Stimme bebte vor Wut und Enttäuschung und sie wich von Brennan zurück.
„Wenn du mich zu Ende erzählen lässt wirst du alles verstehen.“ Brennan ignorierte ihre Bemerkung über die „Unschuld vom Lande“.
Bei seinem flehenden Blick kam sich Shalimar wie ein Idiot vor und nickte nur.
„Also weißt du damals, als ich in diese Dimension geraten war und Miranda sich um mich gekümmert hat, hat es mir dort gefallen und ich wollte bleiben, alles hinter mir lassen euch, mein altes Leben, Genome X und ein normales Leben mit ihr führen. Dieses Mal war’s anders.“
„Was meinst du mit anders?“ Fragte die Wilde tapfer.
„Diesmal wollte ich einfach nur nach Hause kommen. Miranda war echt toll und alles aber ich hatte so schreckliches Heimweh. Ich wollte unbedingt zurück zu dir, zu euch allen. Außerdem, “ Er hielt kurz inne und grinste. „wärt ihr ohne mich aufgeschmissen.“ Beendete er immer noch grinsend.
Tränen liefen wieder über Shalimars Gesicht diesmal waren es Tränen der Freude und sie lachte mit ihm über seinen letzten Satz. Die Wilde konnte nicht anders als ihre Arme um seinen Hals zu schlingen und ihn ganz fest an sich zu drücken. Brennan vergrub sein Gesicht in die goldenen Locken, die er so liebte, und hielt sie ganz fest.
„Ihr dachtet wirklich ich sei tot?“ Wunderte sich Brennan als sie sich langsam voneinander lösten.
„Naja wir haben überall nach dir gesucht aber du warst nicht auffindbar. Wir haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft die wir hatten und als das alles nichts brachte hatten wir keine andere Wahl als abzuwarten dass du von selber wieder auftauchst. Die Wochen vergingen und wir hatten immer noch kein Lebenszeichen von dir da blieb uns nichts anderes übrig als dich für tot zu halten.“ Berichtete nun Shalimar. „Ich war noch nie so froh dass wir uns geirrt haben…“ Ihre Stimme brach. „Tut mir leid.“ Hastig wischte die Mutantin die Tränen fort.
Sie hasste es vor anderen zu weinen.
„Ist schon gut Shal, ich bin wieder da und werde nie wieder weg gehen.“ Mit seinen Fingern strich er sanft ein paar Haarsträhnen aus ihrem Gesicht.
„Versprochen?“ Die Wilde sah ihn mit großen, hoffnungsvollen Augen an.
Sie erinnerte ihn an ein kleines Mädchen, welches sein Lieblingsspielzeug verloren hatte und hoffte es wieder zu bekommen. Mit dem Handrücken strich der Elementar über ihre Wange runter zum Kinn, hob ihr Gesicht etwas an und bette seine Lippen ganz sanft auf ihre. Ein leiser Seufzer war von Shalimar zu hören als sie ihre Augen schloss. Der Kuss war weder lang noch innig dafür war er voller liebe. Als sie sich voneinander lösten lehnte Brennan seine Stirn an Shalimars.
„Versprochen.“ Hauchte er ihr zu.
Schweigend blieben beide noch eine Weile beieinander sitzen.
„Wir sollten langsam reingehen mir wird kalt.“ Sagte Brennan in die Stille hinein.
„Ja.“ Bestätigte Shalimar leise und beide erhoben sich.
Müde und aneinander geschmiegt gingen sie zurück in die Zentrale – in ihr Zuhause.
Egal was in dieser Nacht mit den beiden passiert war, beide wussten dass das Band zwischen ihnen stärker war als jemals zuvor.
Ende

So thats it :) hoffe es hat dem einen oder anderen gefallen und ihr konntet etwas damit anfangen :D
Ich freue mich zu lesen was ihr davon haltet also tut euch kein Zwang an ;D man ließt sich. Sei :)
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