We won't stop dreaming
von Kieza Tashu
Kurzbeschreibung
"Es war immer dein Traum entlegene Orte zu bereisen und eine Welt zu erschaffen, in der Seraphen und Menschen zusammen in Frieden leben können. Mein Traum war es, dass wir das gemeinsam erreichen, du und ich, so wie es immer gewesen ist und wie es immer sein wird. Damit wahr werden kann, was wir uns wünschen, müssen wir an unseren Träumen festhalten. Das werde ich! Immer!" /Achtung: Spoilergefahr!
SongficSchmerz/Trost, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Mikleo
Sorey
02.11.2016
02.11.2016
1
1.649
2
02.11.2016
1.649
Pink Zebra - We won't stop dreaming: https://www.youtube.com/watch?v=84knKA-wpq8
Er spürte Soreys Wärme, als dieser seine Arme um ihn legte, fühlte den gleichmäßigen, beruhigenden Herzschlag des anderen.
Sanft schmiegte er sich an ihn, genoss die vertraute und doch so fremde Berührung, vergrub das Gesicht an Soreys Schulter und atmete seinen Geruch ein.
Es war einer dieser Momente, in der nur der Augenblick zählte, ein Wimpernschlag des absoluten Glücks. Hier und jetzt konnte er sich fallen lassen, geborgen in den Armen der Person, die ihm alles bedeutete.
Well here we are
Living in the moment
Ein leises Kichern entfuhr ihm, als er Soreys Finger folgte und die seltsame Wolkenformation betrachtete.
„Du hast Recht, das sieht total aus wie ein Stachelschwein… mit ganz viel Fantasie.“ Sein Lachen ging in ein Quieken über, als Sorey begann ihn spielerisch in die Seite zu piksen.
„Nein, hör auf, bitte“, brachte er keuchend hervor, während er sich erfolglos versuchte gegen die Angriffe des brünetten Jungen zu wehren.
Mit einem Rollen zur Seite brachte er sich außer Reichweite, doch Sorey war schneller.
Und ehe sie sich versahen, kullerten sie gemeinsam über die Wiese, während ihr gelöstes Gelächter gen Himmel schallte.
Well here we are
Dreaming in the open
Blinzelnd öffnete er die Augen und setze sich auf. Es war noch früh am Morgen, das Dämmerlicht noch schwach und fahl.
Sein Blick fiel auf die Person, die neben ihm im Gras lag.
Natürlich schlief Sorey noch.
Das Lächeln in seinem Gesicht konnte nicht liebevoller sein, als der den Jungen mit den dunklen, zerzausten Haaren betrachtete, der im Schlaf friedlich vor sich hin murmelte, die Züge so entspannt wie nur selten.
Sanft strich er Sorey übers Haar und blickte dann gen Osten, wo sich die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg über die hügelige Landschaft bahnten.
Und ein neuer Tag begann.
Isn't this a new day
Make a move
Doing things a new way
A new way
Ein Traum! Es war ein Traum. Es konnte nicht real sein.
Er blinzelte angestrengt, doch das Gesicht des Jungen vor seinen Augen verschwand nicht. Er war wirklich hier, direkt vor seinen Augen.
„Sorey!“, hauchte er zwischen Schluchzern, während die Tränen hemmungslos über seine Wangen strömten.
„Ich habe dich auch vermisst.“
Im nächsten Moment fand er sich in einer festen Umarmung wieder, beinahe so, dass es wehtat, doch es war ihm egal, denn Sorey war wieder hier. Bei ihm!
Und das war alles was zählte.
'Cause this is our world
And this is our time
These are our plans
We're gonna let 'em shine
This is our place
In the human race
Und wenn es nur ein Traum war, dann wollte er niemals aufhören zu träumen.
And we won't stop dreaming
No we won't stop dreaming
„Wow! Das… das ist der Wahnsinn. Sorey, das musst du dir ansehen!“ Mit großen Augen starrte er hinab in die Senke.
Eindrucksvoll erhob sich der alte Tempel unter ihm, mit Gassen und Gängen, verschnörkelten Ecken, Statuen und Monumenten. Und für eine Ruine diesen Alters unglaublich gut erhalten.
„Ich fasse es nicht! Die muss älter sein als die aus der Ära von Asgard.“ Sorey sprang neben ihn und blickte mit glänzenden Augen auf die alten Bauten.
„Und schau wie weit sie sich erstreckt“, fügte er hinzu und blickte gen Horizont, wo noch immer Ausläufer der Tempelruinen zu sehen waren.
„Als würden sie noch unendlich weiter reichen“, murmelte Sorey und warf ihm einen Blick von der Seite zu.
Die Wärme darin ließ sein Herz vor Freude tanzen.
„Du hast Recht. Es ist, als blicke man in die Unendlichkeit. Und wir werden sie erforschen, so wie wir Ruinen immer erforscht haben…“, flüsterte er und wusste, dass das Leuchten, das aus Soreys Augen sprach, sich auch in seinen wiederspiegelte.
„Und wie wir sie immer erforschen werden.“
Look ahead
We can see forever
You and me
Doing it together
„Irgendjemand hat einmal gesagt, dass es so viele Emotionen wie Sterne am Himmel gibt. Ich habe nur vergessen wer“, murmelte Sorey und blickte in die Nacht hinauf.
„Als ich diesen Satz das letzte Mal gehört habe, waren wir kurz davor Heldalf zum finalen Kampf herauszufordern. Das war kurz bevor… ich dich verloren habe“, flüsterte er und in seinem Inneren zog sich alles zusammen.
Sorey setzte zu einer Antwort an, doch er unterbrach ihn und fuhr fort: „Du hast alles geopfert für diese Welt, ohne zu wissen, ob die Menschen die Chance nutzen würden, die du ihnen geboten hast. Und ich? Ich habe mich klein und nutzlos gefühlt, weil ich zusehen musste, wie du alles aufgibst, ohne etwas tun zu können.“
Der Kloß, der sich in seinem Hals gebildet hatte, brachte ihn zum Verstummen.
Als er den Kopf auf seine angezogenen Knie bettete, spürte er Soreys Arm, der sich sanft, doch zugleich stark um ihn legte und ihm Halt und Kraft gab.
„Ich glaube, du hast vergessen, was der Satz bedeutet… dabei warst du es, der den Sinn darin damals verstanden hat“, erklärte Sorey mit einem Lächeln in der Stimme.
Überrascht hob er den Kopf und blickte in die strahlenden, grünen Augen seines Freundes.
„Sei es Emotion oder Mensch, egal wie klein und unbedeutend er wirken mag, jeder Stern funkelt auf seine eigene Weise. Siehst du denn nicht, wie weit wir es alle gemeinsam gebracht haben? Wie nah wir unserem Traum gekommen sind?“
Light it up
We can be a million stars
Look at us
Don't you see we've come so far
Yeah we've come so far
„Wie ist sie so? Unsere Welt…“
Die Frage überraschte ihn. Nicht, weil er sie nicht erwartet hätte, sondern weil sie nicht früher gefallen war.
„Du wirst sie lieben, Sorey. Vieles hat sich verändert. Aber es ist gut so wie es ist. Menschen und Seraphen leben zusammen. Auf der Welt herrscht Frieden, zumindest an den meisten Orten.“
Ein Lächeln huschte auf sein Gesicht.
Er konnte es kaum erwarten dem brünetten Jungen zu zeigen, wie sehr sich alles zum Besseren gewendet hatte, freute sich auf die staunenden Augen, die Sorey machen würde, wenn er sah, wie Seraphen und Menschen gemeinsam ihren Alltag verbrachten.
Die Welt hatte sich verändert, sehr sogar. Und wenn sie auch die letzten Jahrzehnte nie seine Welt gewesen war, so war sie es jetzt wieder.
Denn jetzt war Sorey an seiner Seite.
'Cause this is our world
And this is our time
These are our plans
We're gonna let 'em shine
This is our place
In the human race
Und wenn es nur ein Traum war, dann wollte er niemals aufhören zu träumen.
And we won't stop dreaming
No we won't stop dreaming
Bruchteile vieler Momente.
Momente der Ewigkeit.
Einer Ewigkeit zu zweit.
Sie beide an Kreuzungen des Lebens. Und wie schwer die Entscheidungen auch waren, die sie getroffen hatten, sie waren jeden Weg gemeinsam gegangen.
Begleitet von dem stetigen Wind, der sie vorantrieb, der felsenfesten Erde zu ihren Füßen und dem Feuer in ihren Herzen, waren sie bis ans Ende der Welt gereist.
Jeder Moment, jeder Atemzug wie ein Wimpernschlag und doch kostbar, süß und warm.
Keiner von beiden wusste, was die Ewigkeit bringen mochte.
Doch das was zählte war ihr gemeinsamer Traum.
Standing at the crossroads
Feeling how the wind blows
We can soar above the clouds
Every moment is a heartbeat
Every breath feeling so sweet
Who can say what happens now
„Ich kann es nicht glauben…“ Soreys Worte waren kaum mehr als ein Hauch, in seinen Augen glänzten Tränen.
„Glaub es nur. Das ist sie, unsere Welt, von der wir geträumt haben.“ Er griff nach der Hand seines Freundes und drückte sie leicht.
Ganz automatisch verschränkten sich ihre Finger, während Sorey mit fassungslosem Blick den Hügel hinauf starrte.
In Elysia hatte sich nicht so viel verändert, wie in den größeren Städten, doch auch hier lebten inzwischen Seraphen und Menschen Seite an Seite, als wäre es das natürlichste auf dieser Welt.
Es war wirklich wunderschön.
'Cause this is our world
And this is our time
These are our plans
We're gonna let 'em shine
This is our place
In the human race
Und wenn es nur ein Traum war, dann wollte er niemals aufhören zu träumen.
And we won't stop dreaming
No we won't stop dreaming
Es war real. Es konnte nur real sein. Zumindest fühlte es sich so an.
Sie standen Hand in Hand auf der Anhöhe, auf der ihre Reise vor all diesen Jahrzehnten begonnen hatte und blickten hinab auf ihre Welt.
„Es ist noch unglaublicher, als ich es mir je hätte vorstellen können“, murmelte Sorey versonnen.
„Ich wusste, dass es dir gefallen würde“, antwortete er mit einem Lächeln in der Stimme.
Der brünette Junge wandte sich zu ihm um.
In seinem Blick lag nichts als Liebe.
„Es mag uns unmöglich erschienen sein… aber es ist wahr geworden!“
'Cause this is our world
And this is our time
These are our plans
We're gonna let 'em shine
This is our place
In the human race
„Unser Traum ist wahr geworden.“
And we won't stop dreaming
No we won't stop dreaming
„Ja Sorey, es scheint unmöglich. Aber du hast schließlich schon immer groß geträumt. Und du hast alles dafür gegeben, dass deine Träume… unsere Träume wahr werden. Oh ja, ich sehe den Tag schon vor mir, an dem du wieder an meiner Seite stehst und mir sagst, dass nun endlich wieder alles gut wird. Und wenn es bis jetzt nur bloße Fantasie scheint, ein Traum, ja ein Traum, so werde ich niemals aufhören zu träumen, bis du wieder zu mir zurückkehrst…
Sorey.“
Und mit einem Lächeln im Gesicht und Tränen in den Augen sah Mikleo hinab in die Senke, aus der ein einziger, feiner Lichtschwaden empor zum Himmel stieg.
~We won't stop dreaming~
Er spürte Soreys Wärme, als dieser seine Arme um ihn legte, fühlte den gleichmäßigen, beruhigenden Herzschlag des anderen.
Sanft schmiegte er sich an ihn, genoss die vertraute und doch so fremde Berührung, vergrub das Gesicht an Soreys Schulter und atmete seinen Geruch ein.
Es war einer dieser Momente, in der nur der Augenblick zählte, ein Wimpernschlag des absoluten Glücks. Hier und jetzt konnte er sich fallen lassen, geborgen in den Armen der Person, die ihm alles bedeutete.
Well here we are
Living in the moment
Ein leises Kichern entfuhr ihm, als er Soreys Finger folgte und die seltsame Wolkenformation betrachtete.
„Du hast Recht, das sieht total aus wie ein Stachelschwein… mit ganz viel Fantasie.“ Sein Lachen ging in ein Quieken über, als Sorey begann ihn spielerisch in die Seite zu piksen.
„Nein, hör auf, bitte“, brachte er keuchend hervor, während er sich erfolglos versuchte gegen die Angriffe des brünetten Jungen zu wehren.
Mit einem Rollen zur Seite brachte er sich außer Reichweite, doch Sorey war schneller.
Und ehe sie sich versahen, kullerten sie gemeinsam über die Wiese, während ihr gelöstes Gelächter gen Himmel schallte.
Well here we are
Dreaming in the open
Blinzelnd öffnete er die Augen und setze sich auf. Es war noch früh am Morgen, das Dämmerlicht noch schwach und fahl.
Sein Blick fiel auf die Person, die neben ihm im Gras lag.
Natürlich schlief Sorey noch.
Das Lächeln in seinem Gesicht konnte nicht liebevoller sein, als der den Jungen mit den dunklen, zerzausten Haaren betrachtete, der im Schlaf friedlich vor sich hin murmelte, die Züge so entspannt wie nur selten.
Sanft strich er Sorey übers Haar und blickte dann gen Osten, wo sich die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg über die hügelige Landschaft bahnten.
Und ein neuer Tag begann.
Isn't this a new day
Make a move
Doing things a new way
A new way
Ein Traum! Es war ein Traum. Es konnte nicht real sein.
Er blinzelte angestrengt, doch das Gesicht des Jungen vor seinen Augen verschwand nicht. Er war wirklich hier, direkt vor seinen Augen.
„Sorey!“, hauchte er zwischen Schluchzern, während die Tränen hemmungslos über seine Wangen strömten.
„Ich habe dich auch vermisst.“
Im nächsten Moment fand er sich in einer festen Umarmung wieder, beinahe so, dass es wehtat, doch es war ihm egal, denn Sorey war wieder hier. Bei ihm!
Und das war alles was zählte.
'Cause this is our world
And this is our time
These are our plans
We're gonna let 'em shine
This is our place
In the human race
Und wenn es nur ein Traum war, dann wollte er niemals aufhören zu träumen.
And we won't stop dreaming
No we won't stop dreaming
„Wow! Das… das ist der Wahnsinn. Sorey, das musst du dir ansehen!“ Mit großen Augen starrte er hinab in die Senke.
Eindrucksvoll erhob sich der alte Tempel unter ihm, mit Gassen und Gängen, verschnörkelten Ecken, Statuen und Monumenten. Und für eine Ruine diesen Alters unglaublich gut erhalten.
„Ich fasse es nicht! Die muss älter sein als die aus der Ära von Asgard.“ Sorey sprang neben ihn und blickte mit glänzenden Augen auf die alten Bauten.
„Und schau wie weit sie sich erstreckt“, fügte er hinzu und blickte gen Horizont, wo noch immer Ausläufer der Tempelruinen zu sehen waren.
„Als würden sie noch unendlich weiter reichen“, murmelte Sorey und warf ihm einen Blick von der Seite zu.
Die Wärme darin ließ sein Herz vor Freude tanzen.
„Du hast Recht. Es ist, als blicke man in die Unendlichkeit. Und wir werden sie erforschen, so wie wir Ruinen immer erforscht haben…“, flüsterte er und wusste, dass das Leuchten, das aus Soreys Augen sprach, sich auch in seinen wiederspiegelte.
„Und wie wir sie immer erforschen werden.“
Look ahead
We can see forever
You and me
Doing it together
„Irgendjemand hat einmal gesagt, dass es so viele Emotionen wie Sterne am Himmel gibt. Ich habe nur vergessen wer“, murmelte Sorey und blickte in die Nacht hinauf.
„Als ich diesen Satz das letzte Mal gehört habe, waren wir kurz davor Heldalf zum finalen Kampf herauszufordern. Das war kurz bevor… ich dich verloren habe“, flüsterte er und in seinem Inneren zog sich alles zusammen.
Sorey setzte zu einer Antwort an, doch er unterbrach ihn und fuhr fort: „Du hast alles geopfert für diese Welt, ohne zu wissen, ob die Menschen die Chance nutzen würden, die du ihnen geboten hast. Und ich? Ich habe mich klein und nutzlos gefühlt, weil ich zusehen musste, wie du alles aufgibst, ohne etwas tun zu können.“
Der Kloß, der sich in seinem Hals gebildet hatte, brachte ihn zum Verstummen.
Als er den Kopf auf seine angezogenen Knie bettete, spürte er Soreys Arm, der sich sanft, doch zugleich stark um ihn legte und ihm Halt und Kraft gab.
„Ich glaube, du hast vergessen, was der Satz bedeutet… dabei warst du es, der den Sinn darin damals verstanden hat“, erklärte Sorey mit einem Lächeln in der Stimme.
Überrascht hob er den Kopf und blickte in die strahlenden, grünen Augen seines Freundes.
„Sei es Emotion oder Mensch, egal wie klein und unbedeutend er wirken mag, jeder Stern funkelt auf seine eigene Weise. Siehst du denn nicht, wie weit wir es alle gemeinsam gebracht haben? Wie nah wir unserem Traum gekommen sind?“
Light it up
We can be a million stars
Look at us
Don't you see we've come so far
Yeah we've come so far
„Wie ist sie so? Unsere Welt…“
Die Frage überraschte ihn. Nicht, weil er sie nicht erwartet hätte, sondern weil sie nicht früher gefallen war.
„Du wirst sie lieben, Sorey. Vieles hat sich verändert. Aber es ist gut so wie es ist. Menschen und Seraphen leben zusammen. Auf der Welt herrscht Frieden, zumindest an den meisten Orten.“
Ein Lächeln huschte auf sein Gesicht.
Er konnte es kaum erwarten dem brünetten Jungen zu zeigen, wie sehr sich alles zum Besseren gewendet hatte, freute sich auf die staunenden Augen, die Sorey machen würde, wenn er sah, wie Seraphen und Menschen gemeinsam ihren Alltag verbrachten.
Die Welt hatte sich verändert, sehr sogar. Und wenn sie auch die letzten Jahrzehnte nie seine Welt gewesen war, so war sie es jetzt wieder.
Denn jetzt war Sorey an seiner Seite.
'Cause this is our world
And this is our time
These are our plans
We're gonna let 'em shine
This is our place
In the human race
Und wenn es nur ein Traum war, dann wollte er niemals aufhören zu träumen.
And we won't stop dreaming
No we won't stop dreaming
Bruchteile vieler Momente.
Momente der Ewigkeit.
Einer Ewigkeit zu zweit.
Sie beide an Kreuzungen des Lebens. Und wie schwer die Entscheidungen auch waren, die sie getroffen hatten, sie waren jeden Weg gemeinsam gegangen.
Begleitet von dem stetigen Wind, der sie vorantrieb, der felsenfesten Erde zu ihren Füßen und dem Feuer in ihren Herzen, waren sie bis ans Ende der Welt gereist.
Jeder Moment, jeder Atemzug wie ein Wimpernschlag und doch kostbar, süß und warm.
Keiner von beiden wusste, was die Ewigkeit bringen mochte.
Doch das was zählte war ihr gemeinsamer Traum.
Standing at the crossroads
Feeling how the wind blows
We can soar above the clouds
Every moment is a heartbeat
Every breath feeling so sweet
Who can say what happens now
„Ich kann es nicht glauben…“ Soreys Worte waren kaum mehr als ein Hauch, in seinen Augen glänzten Tränen.
„Glaub es nur. Das ist sie, unsere Welt, von der wir geträumt haben.“ Er griff nach der Hand seines Freundes und drückte sie leicht.
Ganz automatisch verschränkten sich ihre Finger, während Sorey mit fassungslosem Blick den Hügel hinauf starrte.
In Elysia hatte sich nicht so viel verändert, wie in den größeren Städten, doch auch hier lebten inzwischen Seraphen und Menschen Seite an Seite, als wäre es das natürlichste auf dieser Welt.
Es war wirklich wunderschön.
'Cause this is our world
And this is our time
These are our plans
We're gonna let 'em shine
This is our place
In the human race
Und wenn es nur ein Traum war, dann wollte er niemals aufhören zu träumen.
And we won't stop dreaming
No we won't stop dreaming
Es war real. Es konnte nur real sein. Zumindest fühlte es sich so an.
Sie standen Hand in Hand auf der Anhöhe, auf der ihre Reise vor all diesen Jahrzehnten begonnen hatte und blickten hinab auf ihre Welt.
„Es ist noch unglaublicher, als ich es mir je hätte vorstellen können“, murmelte Sorey versonnen.
„Ich wusste, dass es dir gefallen würde“, antwortete er mit einem Lächeln in der Stimme.
Der brünette Junge wandte sich zu ihm um.
In seinem Blick lag nichts als Liebe.
„Es mag uns unmöglich erschienen sein… aber es ist wahr geworden!“
'Cause this is our world
And this is our time
These are our plans
We're gonna let 'em shine
This is our place
In the human race
„Unser Traum ist wahr geworden.“
And we won't stop dreaming
No we won't stop dreaming
„Ja Sorey, es scheint unmöglich. Aber du hast schließlich schon immer groß geträumt. Und du hast alles dafür gegeben, dass deine Träume… unsere Träume wahr werden. Oh ja, ich sehe den Tag schon vor mir, an dem du wieder an meiner Seite stehst und mir sagst, dass nun endlich wieder alles gut wird. Und wenn es bis jetzt nur bloße Fantasie scheint, ein Traum, ja ein Traum, so werde ich niemals aufhören zu träumen, bis du wieder zu mir zurückkehrst…
Sorey.“
Und mit einem Lächeln im Gesicht und Tränen in den Augen sah Mikleo hinab in die Senke, aus der ein einziger, feiner Lichtschwaden empor zum Himmel stieg.
~We won't stop dreaming~